Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik sende ich also die Faltung von n(t).


von Gast (Gast)


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//* Sinusförmige Sendeimpulse an sich haben den Vorteil,
das sie im Frequenzraum die kompakteste Darstellung und somit den
geringsten Bandbreitebedarf haben (mit der richtigen Einhüllenden!).
Allerdings kann man sich die verfügbare Bandbreite anders aufteilen als
durch Abstecken und Zuweisen von Frequenzbändern als Kommunikationspfade
(FDMA - frequency division multiple access): indem man als Träger
möglichst unkorrelierte Pseudorauschsignale verwendet. Für ideales
Rauschen n(t) gilt ja, das die Faltung/Korrelation mit sich selbst den
Dirac-Impuls ergibt:
  n(t)*n(t) = d(t) (* steht hier für Faltung!)
sende ich also die Faltung von n(t) mit meinem Nachrichtensignal x(t)
(also x(t)*n(t)) so kann der Empfänger durch Faltung mit dem gleichen
Rauschsignal das Nachrichtensignal wieder gewinnen:
 x(t)*n(t)*n(t) = x(t)*d(t) = x(t)
Wichtig ist hierbei, das n(t) unkorreliert zu den anderen n(t) ist -
also
  n_k(t)*n_l(t) = { d(t) für k==l und 0 sonst*//


Hallo,
an Rüdiger


Wie kannst du durch diese Demodulation das Nachrichtensignal 
wiedergewinnen wenn du vorher mit Dirac-Impuls multipliziert hast? muss 
man da vorher nicht TP-filtern?
Und können die Rauschsignale überhaupt als Trägersignale genommen 
werden?Ich meine das nachrichtensignal muss ja die Phase bzw. die 
Amplitude erkennen und modulieren!
LG.

von mandrake (Gast)


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Das was du oben beschreibst ist meiner Meinung nach eine Art CDMA (Code 
Division Multiple Access). Und da dein Code rauschähnlich ist kann man 
hier auch von einer DSSS (Direct Sequence Spread Spectrum) sprechen.

Unter Verwendung beliebiger zueinander orthogonalen 
Pseudorauschsequenzen kannst du theoretisch beliebig viele Nutzsignale 
im Spektrum trennbar übertragen. Zusätzlich verschmierst du die 
Information über das gesamte Spektrum. (Wird auch gerne von Militärs 
benutzt um die Information im Rauschen  zu verstecken).

Siehe zum Beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spreizcode

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