Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik durchstimmbarer Rechteck zu Sinus wandeln


von Gebert M. (gebert)


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Hallo

Hat jemand schon einmal ein durchstimmbares Rechtecksignal (0V bis 5V) 
mit Frequenzen zwischen 100Hz und 20kHz (in meinem Fall) zu einem Sinus 
gewandelt?

Der Sinus muss nicht allzu Formschön sein aber die Verstärkung sollte 
durchs Band in etwa gleich sein.

Meine Idee wäre eine Schaltung mit 2 OP's als Integrator und vor den 
Kondensatoren jewais ein digitales Potentionmeter (frequenzabhängig).

Hat jemand schon Erfahrung?

MFG MICHI

von 6636 (Gast)


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Der Integrator macht die Amplitude mit zunehmender Frequenz kaputt. Eine 
gangbare Loesung waere mit einem Dreieck zu starten und dann duch ein 
Diodennetzwerk. Wobei man dann grad mit einem 8038 beginnen koennt. Der 
hat das alles schon drin.

von Gebert M. (gebert)


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Ok, habe das Datenblatt angeschaut. Sieht vielversprechend aus. Demnach 
würde dieses Bauteil schon ausreichen? Das wäre ja hammermässig, und das 
für so wenig Geld!
Ich werde das mal ausprobieren..
Danke!

von Christian (Guest) (Gast)


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Gibt es da nicht einen XR?038 ?

Ich kann mich nicht genau erinnern, aber für den Freq.-Bereich
reciht der und war/ist?  billiger

von Helmut L. (helmi1)


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Falls du den 8038 nicht mehr bekommst (ist schon sehr alt) kannst du 
auch den XR2206 nehmen. Allerdings sind beide Chips schon alt (70er 
Jahre Design).

Gruss Helmi

von JensG (Gast)


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Oder kannst auch den MAX038 nehmen. Der geht bis 20MHz, falls mal nötig, 
und ist neuer. Den gibt's meines Wissens überall.

von Gebert M. (gebert)


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Wunderbar, ich hätte nicht gedacht dass es dazu fertige Bauteile gibt.
Danke für die Tips.

von Jeso (Gast)


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gitb es irgendwo die innen beschaltung des max038 vorallem vom Sinus 
netzwerk, das würde mich mal interressieren.

Das vom XR2206 ist ja irgendwo im netz hatte ich schon aufgebaut und ist 
auch einigermasen linear.

Der Sinus ist nur nicht wirklich sauber

von JensG (Gast)


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ich glaube, der MAX038 arbeitet genau so wie der XR2206, was die 
Sinuserzeugung angeht. Mit nem Oszi siehste auch, daß es ein 
Diodennetzwerk ist wegen der leichten Stufigkeit in der Sinuslinie.

von Sebastian (Gast)


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Im Datenblatt des ICL8038 ist die Innenschaltung abgedruckt, zumindest 
in dem alten Intersil-Datenblatt aus Papier. Darin ist der recht 
beeindruckende Sinusformer-Teil zu erkennen, er macht mehr als die 
Hälfte des gesantem Schaltungsaufwandes aus.

von Sebastian (Gast)


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Nachtrag: Im aktuellen Datenblatt aus dem Netz ist die Schaltung auch 
enthalten, etwas kompakter gezeichnet als im alten Original. Die Hälfte 
war allerdings etwas übertrieben... ein Drittel vielleicht, nach 
Transistorzahl.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Man kann vielleicht das Begrenzer-Netzwerk einzeln benutzen, wenn man 
das Dreieck über einen Vorwiderstand an Pin 2 einspeist.

von JensG (Gast)


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ist nur die Frage, was der Bufferamplifier dazu sagt, wenn er zuviel 
Reverse-Spannung abbekommt, denn es könnten sicherlich einige 
B-E-Strecken verkehrtherum gespannt werden, und bei 5V ist üblicherweise 
schluß

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der ist durch den internen 1k geschützt, wenn man außen etwas 
niederohmiger draufgeht, könnte es funktionieren.

von JensG (Gast)


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naja, war auch mehr eine theoretische Frage. Eigentlich sollte der 
Bufferamplifier nierderohmig genug sein, um seinen Ausgang (Pin3) 
"festzuhalten".

von Dieter Stotz (Gast)


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Christoph,

wieso von außen einen Dreieck einspeisen? Wenn Du unbedingt den Dreieck 
selbst generieren willst, dann würde ich mir den Sinusshaper auch 
vollends selbst bauen. Es muss aber klar sein, dass die Amplitude des 
Dreieck definiert sein muss, um optimale Ergebnisse zu erhalten.


Gruß


Dieter

von Peter X. (vielfrass)


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Habe hier eine bewährte Schaltung.
Ist die übliche Rechteck / Dreieck Schaltung aus den 70er Jahren.

Das Diodennetzwerk mit 130 und 200 Ohm habe ich mit einem 
Klirrfaktormessgerät auf ca. 1.x % Klirrfaktor optimiert.

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