Hallo zusammen für mein Aquarium möchte ich per mikrokontroller einige wasserwerte überwachen. temp. und ph wert denke ich ist kein problem. ein wichtiger wrt wäre allerdings der Nitrit gehalt (NO2) kennt jemand ein bauteil Sensor um den nitrit gehalt von wasser zu messen? auf: http://www.directindustry.de/prod/alphasense/kleiner-elektrochemischer-no2-sensor-16860-38596.html gibt es NO2- Sensoren welche aber nur für gase (Luft) gebaut sind. wie Könnte man das im Wasser umsetzen? Danke für eure Ideeen...
Du könntest versuchen, photometrisch zu messen. Nitrit/Nitrat hat im UV-Bereich ein Absorptionsmaximum (UV-LED / Fototransistor). Allerdings ist die Genauigkeit mittels Hobby-Mitteln wahrscheinlich nicht sonderlich gut...
ja genau in dieser art stelle ich mir das ganze vor. Leider wird dort auch nichts über den "nitritsensor" geschrieben deshalb stehe ich bei meiner planung immernoch am nitritsensor an... gibts sowas überhaupt oder muss ich wohl eine andere grösse messen und dann rechnerisch auf den NO2 Wert kommen???
@Micha klingt Interessant ist allerdings noch etwas unerforscht von mir, hast du mehr infos darüber?
Nach sowas hab ich auch schon erfolglos gesucht. Wenn du mehr Erfolg hast kannst du ja mal hier berichten :-) Über das Script bin ich damals auch gestolpert - enthält aber keine Details über die verwandten Sensoren. Vielleicht sollte man dem Prof mal eine E-Mail schicken :-)
Ja leider ist keine mailadresse odg. angegeben ansonsten würde ich das tun....
probier mal hegewald (at) informatik.hu-berlin.de
nein, aber mit "jan.hegwald@... " villeicht. bis jetzt ist auf jeden fall noch keine fehlermeldung zurück gekommen ;-) mal abwarten ob sich da jemand meldet...
@lii Schmutz Lii Wäre nett, wenn du dich bei einer Antwort melden würdest, da mich das auch interessieren würde. Bin gerade selbst dabei, eine Aquariensteuerung zu bauen. Gruß Sascha
na klar werde ich. sie mal hier: http://www.eurotronik.de/photometer.htm wäre eine möglichkeit, mann müsste allerdings die applikation der testreagenzien automatisieren und danach die verfärbung mittels fotometrie bestimmen. Nachteil: für jede messung wird zusätzliche chemie benötig --> teuer @Sascha erzähl mal von deiner Anlage. welche parameter kannst du erfassen bzw regeln? Technik? etc...
OMG. Dieses Underwater Happines, die armen Fische. Ich hab' es jetzt nicht so studiert das ich eine Aussage über die Qualität des System machen könnte, die aquaristischen Hintergründe haben die Entwickler aber sicher nicht verstanden! Alleine die pH Regelung mit Chemie und CO2.. da hat jemand karbonatreiches Wasser und dann wird hier CO2 in toxischen KOnzentrationen reingeblasen.. Zum Nitirt-Sensor gibts es auch eine Inkosistenz, in der Beschreibung des Sensors steht was von Schrittweite 10mg/l und Bereich von 0-150mg/l und 4bit.. das passt. Aber wie wollen die dann 0.5 und 1mg/l messen? 10mg/l sind für aquaristiche Zwecke auch völlig ungeeignet. Im Allgemeinen finde ich eine automatisierte Nitrit-Messung auch nicht wichtig, da in einem "gesunden" Aquarium Nitrit sowieso nicht nachweisbar ist. Interessant fände ich eine Messung der Abbau-Endprodukte wie Nitrate (NO3) und Phophate (PO4)...
Hi, naja, fertig ist es noch lange nicht. Hab gerade erst damit angefangen, Prototypenaufbau auf Lochraster. Controller: PIC18F4550 Temperaturmessung DS18B20, Funktioniert achonmal EVG Ansteuerung 1-10V, warte da leider noch auf das EVG RTC DS1305, läuft auch schon LCD EA DOGM162/163 per SPI, läuf auch Heizungsregelung muß noch impementiert werden. Desweiteren noch Schaltausgänge für das Licht, Filter wird auch steuerbar (zwecks Wasswerwechsel etc.). pH-Wert Messung wird irgendwann mal folgen. Die Sensoren sind ja nicht gerade günstig. Gruß Sascha PS. Ganz vergessen. Sobald das Grundgerüst tadellos funktioniert, wird auch die USB-Schnittstelle in Betrieb genommen. Jetzt nur zum Programmieren genutzt.
selbes ist mir beim lesen auch durch den kopf gegangen bei einer konzentration von >10 mg/Liter muss man nicht mehr messen sondern neue Fische zulegen. mir komt es deshalb auch nicht so auf die messgenauigkeit an sonder ehr um den nachweis. um eine genaue konzentration zu ermitteln kann man immernoch einen reagenztest durchführen. ich betrachte die funktion eher als passive sicherheit. zb bei längerer abwesenheit ferien etc..
>Im Allgemeinen finde ich eine automatisierte Nitrit-Messung auch nicht >wichtig, da in einem "gesunden" Aquarium Nitrit sowieso nicht >nachweisbar ist. Jepp. Hatte mich bei meinen Anfängen auch verrückt machen lassen von dem Meß-Fetischisten und andauernd die Wasserqualität mit irgendwelchen Zeugs gemessen. Das einzige Ergebniss war wohl mehr Umsatz für den Hersteller. Irgendwann hab ich drauf verzichtet und mein Aquarium läuft auch so. Da ist nie was Umgeschlagen oder irgendein Fischsterben entstanden. Den Fischen gehts sehr gut und das seit mehreren Jahren.
EVG ist ein gutes stichwort. für die ansteuerung 1-10V, muss da ac oder dc rein und wann ist jeweils dunkel bei 0 oder 10V?
Die mit 1-10V Gleichspannung, 1V heruntergedimmt aber nicht aus. 10V sind volle Leistung. Gruß sascha
Für die Bestimmung von Nitrit gibt es ionenselektive Elektroden. Siehe http://www.webers.de/de/orion/elektroden/ise/ise.html Besonders bei Nichtchemikern können sich aber bei der Kalibrierung ionenselektiver Elektroden schnell Fehler einschleichen
Cool! Ich nehme mal an das die aber so richtig ins Geld gehen, oder? Was IMO auch mal richtig gut wäre, wäre eine elektronische CO2 Bestimmung ohne Umweg über den PH/KH.. wie könnte man sowas machen?
@Sascha Focus Herrn hegewald (under water happyness) hat sich tatsächlich bei mir gemeldet, leider aber konnte er bezüglich Sensoren nicht weiterhelfen. Denn wie ich es vermutet habe ging es in dem projekt nur um den steuerprozessor und nicht um einen realen aufbau. Zittat:" [...]für unser Projekt Underwater Happiness haben wir nur den eigentlichen Steuerungsprozessor spezifiziert. Die Sensoren haben wir als theoretisch gegeben voraussetzen können. Insofern kann ich bei diesem Thema leider nicht weiterhelfen.[...] "
Hallo! (Auszug aus dem Underwater Happiness) "Am Nitritwert des Aquarienwassers kann man erkennen, wie viele Algen sich im Aquarium befinden, und ob daher das Wasser gewechselt werden muss. Ein Nitritsensor misst daher den Nitritwert des Wassers. Bei einem Nitritwert von mehr als 0,5 mg/l wird eine LED eingeschaltet, die dem Benutzer anzeigt, dass ein sofortiger Wasserwechsel von 30% des Aquarienwassers vorzunehmen ist. Bei einem Nitritwert von mehr als 1 mg/l wird dem Benutzer mittels einer LED signalisiert, dass sofort einWechsel von 50% des Aquarienwassers durchzuführen ist." Und ich als Aquarianer mit langjähriger Jahren Erfahrung, 4 Aquarien unzähliger Literartur sage dazu: Sobald da irgendwo 0,1 mg/l Nitrit gemessen werden, bitte 50% Wasserwechsel. Bei 0,5 mg/L und mehr 80% Wasserwechsel. Nitrit ist eines der schlimmsten Fischgifte überhaupt. Ich muss aber dazu sagen, dass solche Werte 1. nur bei nicht eingefahrenen bis ca. 3 Wochen) oder aber 2. bei absolut Biologisch toten Aquarien vorkommen. Darüber hinaus sollte sich kein Nitit nachweisen lassen. Der Stickstoffabbau (Nitrifikation) wird normal durch unzählige Bakterien erledigt z.B. Ammonium und Ammoniak durch Nitrosomas zu Nitrit und durch Nitrobacter zu Nitrat. Ammoniak ist auch giftig, und entsteht bei Ph Werten über 7. Daher den PH Wert beobachten. Ich denke viel wichtiger im Betrieb sind Größen wie Temperatur, PH Wert, Nitrat, Phosphor, Karbonate, Eisen und evtl. Schwefelwasserstoff(auch giftig) Gruss Ulli
Nachtrag Algen Anhand von Algen kann man nicht unbedingt erkennen, ob da nun allein Nitrit Probleme sind oder nicht, dafür ist das Thema zu komplex und es spielen zu viele Faktoren eine Rolle. An Algen kann man eigentlich nur erkennen, dass da eine Störung insgesammt vorliegt. Faustregel für Algen"arme" (100% ohne gibt es sicher nicht) Becken: Wenig Fische, Fische die Algen fressen, viel Pflanzen (ca 80% bepflanzt, davon min. 40% schnellwachsende Arten), optimale Lichtbedingungen(darauf achten, dass das Becken von aussen her kaum Sonnenlicht bekommt) guter Bodengrund, guter Pflanzendünger (Eisen, Co2 und Spurenelemente) und mindestens alle 2 Wochen 2/3 des Beckeninhalts Wasserwechsel. dazu ein paar links http://www.deters-ing.de/ und www.anton-gabriel.at/ Gruss Ulli
Full Ack! Ich glaube die Jungs haben Nitrit und Nitrat verwechselt, aber selbst Nitrat ist als (alleiniger) Faktor für Algenwachstum unbrauchbar. Und für Interessierte ist auch noch die NG de.rec.tiere.aquaristik zu empfehlen.
@lii Schmutz Lii Na Super :( Was solls. Widme mich momentan der Heizungsregelung. Habe gerad den Sensor in eine V2A Hülse eingegoßen. Gruß Sascha
Hallo Ein nützlicher und auch preiswerter Sensor auch zum Selbstbauen wäre dafür z.B. ein Leitfähigkeitsmesser Kostenpunkt 5€ wenns hochkommt. Klinkenstecker 3.5mm Mono (mit verschweissten Kabel), ein Transistor, ein paar Widerstände, ein normalo OpAmp und mit nen Avr das ganze Oszilieren (irgendein Pin ca 1200Hz) und Messen. Mit dem Gerät kannst du dann grobe Rückschlüsse auf den Nitrat/Phosphorwert feststellen und danach u.a. festlegen einen Wasserwechsel zu machen. Das Ganze beruht darauf, das bei "frischen" Wasser der Salzgehalt (Leitwert) niedriger ist, als bei Wasser, dass schon ein paar Runden Fisch "gesehen" hat. Gruß Ulli
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