Hi, bin immer noch Anfänger. Wenn ich Bauteile versuche auf einer Lockrasterplatine festzulöten, habe ich immer Schwierigkeiten bis der erste Pin fest ist, da ich ja keine dritte Hand (Lötkolben, Lötzinn, Bauteil habe) Wie macht man das am besten ohne erst einen Pin mit dem Lötkolben "anzukleben", dann die anderen Löten und zum Schluss den ersten noch mal ordentlich zu löten. Grüße Thomas
Die Beinchen umbiegen. Wenn Du öfter löten willst solltest Du mal über eine "Dritte Hand" nachdenken. Dort kannst Du die Platine einklemmen und das Bauteil auf einem Stück Holz oder so druaflegen. Dann Brauchst Du nur noch 2 Hände ;-)
Immer zuerst die niedrigen Bauelemente (Widerstände, dioden, etc) einlöten, dann die ICs, und dann erst die hohen, wie z.B. Elkos, TO220, ... So kannst du die Platine immer schön plan auf den Tisch legen, und die Teile festlöten ohne das was rausrutscht. Ansonsten: Beinchen vor dem verlöten umbiegen. Ist nur ärgerlich wenn man das Teil mal wieder rauslöten will. Und das von dir genannte festpicken von einzelnen Pins funktioniert auch. Mit dem Lötkolben einen "Tropfen" Zinn aufnehmen, mit der anderen Hand Platine+Bauteil halten, und dann einen Pin festkleben. Nur nicht vergessen den später nochmal richtig nachzulöten.
Besten dank, dachte ich frag mal, ob es da noch nen besonderen Kniff gibt. Gruß Thomas
Ich benutze diesen schoenen Rahmen hier: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D29;GROUPID=558;ARTICLE=10985;START=0;SORT=-preis;OFFSET=16 Der hat, wie Du siehst, einen Arm (keine MCU!) speziell zum gegenhalten der Bauteile. Das Umbiegen von Pins ist gerade bei Lochraster nicht so ideal, da man da leicht mal einen Leiterschluss zu einem naechstgelegenen Loch baut. Aber ich verwende dennoch teilweise Klebeband, vor allem wenn die Platine schon dicht bestueckt ist. Gruss, Michael
geht auch mit einem Stück Schaumstoff. Nach der Bestückung Schaumstoff auf die Bauteile legen, festhalten und Platine umdrehen... löten. Oft reicht es aber nach dem Bestücken die Beinchen etwas auseinander zu biegen. Das Klemmen reicht dann i.d.R. Gruß Strabe
Nimm einen Bleistift, bewickle das vordere Ende desselben mit Lötzinn, so auf eine Länge von 3..5cm, zieh von vorne 10cm Lötzinnn vom Bleistift und nimm das hintere Ende des Bleistifts zwischen die Zähne: Rechte Hand am Lötkolben, linke hält Bauteil/Platine und mit dem Bleistift zwischen den Zähnen kannst du das Lötzinn zuführen. Klappt mit etwas Übung perfekt. Ja, ich weiß dass die Atemorgane dann in die Nähe der Lötstelle kommen, dass beim Löten giftige Gase entstehen und dass Blei giftig ist.
Wenn möglich: Lötkolben in die eine Hand, Werkstück in die andere Hand und Lötzinn fest (ein paar cm aus dem Abroller rausgucken lassen oder improvisieren). Immer erst die Drahtbrücken, dann die Widerstände, usw. bestücken, hat einen entscheidenen Nachteil: Man muss das Layout vorher komplett fertig haben. :-) Selbst wenn erst ein Layout gemacht wurde: Änderungen / Ergänzungen sind auch keine Seltenheit... Ein Rahmen wie der von Linuxgeek ist aber auch was feines. Für Viel-Bastler lohnt sich soetwas.
Strabe wrote:
> geht auch mit einem Stück Schaumstoff.
Baumwolle. Kunststoff schmilzt und bleibt irgendwo hängen.
Ich kann dir nur so eine Kreuzpinzette empfehlen. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D329;GROUPID=574;ARTICLE=15039;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=31KzM1pKwQAR8AACuQRR80c38a65a7e47bfec698965cf84e515af Damit kann man die Bauteile einfach auf der Platine festklemmen und dann bequem löten. Gruß Fisch
Drahtbrücken oben sind ohnehin weitgehend sinnlos, jedenfalls bei Lötpunktraster. Das kann man prima unten verdrahten. Kurze direkte Verbindungen mit blankem Draht, längere mit isoliertem Draht - dünnem(!) Draht, wenn kein Starkstrom.
>Kreuzpinzette
ich machs mit einer Nummer gröber mit Klammern aus dem Baumarkt.
ICs im DIP Geäuse (wenn möglich), der Rest follständig in SMD von der
Unterseite und daher kein Problem mit Festhalten.
Verdrahtet wird auch vollständig mit CuLack Draht von der Unterseite.
Separaten Platinenhalter brauche ich nur, wenn die Platine so klein ist, dass sie nicht von allein liegen bleibt. Ansonsten: Bauteil rein, ggf. Platine auf Stoff drücken. Einen Pin festlöten. Wenns dann nicht richtig sitzt, Bauteil festdrücken, dabei Pin nochmal warm machen (vorher kontrollieren, auf welchen Teil von der Fassung du grad draufdrückst - aber das merkst du dann schon). Fassungen, Steckverbindungen usw. sitzen dann sauber. Wenn man statt Klingeldraht 0,2mm Kupferdraht mit/ohne Isolation verwendet, und der wie es sich gehört vorverzinnt ist, dann reicht es, die Pins der Bauteile festzulöten. Wenn man dann Draht dran macht, ist das Zinn schon da und keine dritte Hand dafür nötig.
Ob du mit Cu-Lackdraht oder isoliertem Draht besser klar kommst, musst du selber ausprobieren. Ich komme mit Wrap-Draht AWG30 besser klar als mit Cu-Lackdraht. Leichter zu sehen und auf Isolations/Kontaktfehler zu kontrollieren, und hat kürzere Lötzeiten. Zudem gibts den vielfarbig.
Andreas Kaiser (a-k) schrieb: >Drahtbrücken oben sind ohnehin weitgehend sinnlos, jedenfalls bei >Lötpunktraster. Das kann man prima unten verdrahten. Kurze direkte >Verbindungen mit blankem Draht, längere mit isoliertem Draht - dünnem(!) >Draht, wenn kein Starkstrom. Ich arbeite gern mit blankem Draht. Lackdraht nehme ich nur, wenn es nicht anders geht. Deshalb gehe ich bei Punktraster-Platinen auch mal oben rum (Drahtbrücke).
von oben bestücken und dann ne Scheibe Schaumstoff drauflegen. Wenn man dann noch ne Platine oder ein Brettchen mit ähnlichen Maßen hat wie die zu Lötende, dann einfach untern Schaumstoff packen und ein paar Schiessgummis um beide Platten und Schaumstoff. Die Gummis lassen sich dann beim löten auch schnell beiseite schieben damit man darunter löten kann. So kann man bequem löten ohne das Einem die Teile runterpurzeln oder man Beine knicken müsste. Wer anständig löten kann verbrutzelt auch den Schaumstoff nicht. bye Frank
>Ich benutze diesen schoenen Rahmen hier: >http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D29;G... Und ich einen Selbstbau :-) http://www.wdprivat.de/html/multitool.html Nette Grüße Torsten
Frank L. wrote: > Wer anständig löten kann verbrutzelt auch > den Schaumstoff nicht. Mir wäre unwohl, wenn auf dem Pin einer Präzisionsfassung Schaumstoff liegt, während ich grad an ebendiesen Pin mit den Kolben zugange bin.
Über kurz oder lang kommt man ja dann ja auch auf den Geschmack von SMD und dann hat sich dieses Problem wie von selbst erledigt :) Viele Grüße, Martin L.
Martin L. wrote: > Über kurz oder lang kommt man ja dann ja auch auf den Geschmack von SMD > und dann hat sich dieses Problem wie von selbst erledigt :) Ist bei mir zwar noch nicht soweit, aber die Vorliebe für SMD erledigt sich mit der Zeit von selber. Wenn man die Staubkörner ohne Lupe nicht sieht und es aufgrund zunehmender Schwingungen der eingesetzten Mechanik immer schwieriger wird sie zu plazieren ;-).
>zunehmender Schwingungen der eingesetzten Mechanik
Erfahrene Elektroniker bekämpfen unkontrolierte HF-Schwingungen u.A.
durch eine niedrig impedante Ableitung nach Masse.
Eine solche könnte in diesem Falle durch einen Schraubstock, der das
Handwurzelgelenk fixiert, realisiert werden. Damit sind leicht eine
reduzierung um mindestens 18dW (dezie-Wackel) erzielbar.
Noch in der Forschung befindet sich einen Konzept das vollelektronisch
nach dem AGW (Anti-Gegen-Wackel) Prinzip arbeitet. Hierbei nimmt ein
Beschleunigungssensor an den Fingern die Schingungen auf und mittels
einens adaptiven Regelungsalgorithmus werden die zugehörigen Armuskeln
direkt gegenphasig angesteuert.
Es wird von einem ersten erfolgversprechenden Einsatzt eines Prototyps
im Boxsport berichtet.
>Es wird von einem ersten erfolgversprechenden Einsatzt eines Prototyps >im Boxsport berichtet. Ali boxt wieder? :-)
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