Hi, ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen mit meiner Frage: Ich habe ein zwei Platinenmodule welche miteinander via CAN kommunizieren. Der CANbus läuft mit 1000kBaud und die Leitungen sind sehr kurz (so um die 40cm). Ist es bei so kurzen Leitungen wirklich empfehlenswert beidseitig Terminierungswiderstände anzubringen? Wenn ich den Vorgeschlagenen Wert von 120ohm nehme, belaste ich die CAN Treiber ja mit gerade mal 60ohm und ich habe etwas bedenken dass die Treiber dadurch überlasen - anderseits gibt es diese Norm/Spezifikation ja nicht umsonst - was würdet Ihr da machen bzw. was denkt ihr dass sinnvoll wäre?
Hä? Wieso sollten die Treiber dadürch überlastet werden?! 60 Ohm im Bus sind korrekt (2 x 120 Ohm parallel). Bei solch kurzen Strecken brauchst du allerdings nicht beidseitig abzuschließen, es reicht wenn du ein Ende mit 60 Ohm abschließt. Mit 120 Ohm wird es in der Praxis auch funktionieren, nur offen lassen darfst du den Bus nicht.
Die Belastung der Bustreiber wird nicht wesentlich geringer, wenn das Kabel mehrere Meter lang ist. Dafür sind die Treiber aber ausgelegt. Die Abschlusswiderstaände haben u.a. die Aufgabe, beim Übergang vom dominanten in den rezessiven Zustand die Differenzspannung zwischen beiden Leitungen möglichst schnell zu null machen. Wählt man sie zu groß, kann es zu Problemen bei hohen Bitraten kommen.
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