Im Dezember 2007 hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf verabschiedet, der vorsieht, Computer- und Videospiele mit "besonders gewalthaltigen Szenen" automatisch zu verbieten. Das Gesetz soll vom Bundestag bis zum Sommer 2008 verabschiedet werden. Für Euch Gamer - ja, in diesem Fall verwenden wir das Du - wird dieses Gesetz eine Menge ändern: Andere entscheiden künftig, welche Spiele Ihr spielen dürft. Das wollen wir nicht zulassen! Wir wehren uns dagegen! Wir, die Branche und die Spieler! Das ist deine Chance die Politik zu beeinflussen und mitzubestimmen! Nimm Dir nur ein paar Minuten Zeit und stehe für deine Meinung ein. Lasst die Community mit einer unüberhörbaren Stimme sprechen und handelt jetzt!!! Darum geht's 1. Was plant die Bundesregierung? - Die Bundesregierung will für das Verbot das Jugendschutzgesetz ändern. Dazu müssen der Bundestag und der Bundesrat Ja sagen. Bis zum Sommer sollen die Abstimmungen über die Bühne gegangen sein. - Mit den Änderungen möchte die Bundesregierung die Kriterien für ein Verbot von Computerspielen erweitern. Das wird sich massiv auf die Spielkultur in Deutschland auswirken. - Auch Spiele, die bisher problemlos gespielt werden durften, werden künftig damit verboten. - Das gesamte Bewertungssystem von Computer- und Videospielen wird damit durcheinander gebracht. 2. Wie sieht denn die Realität aus? - Computerspiele sind nicht die Ursache für Jugendgewalt! Alle bisherigen Untersuchungen auf diesem Gebiet haben das bewiesen. - Spiele ohne Jugendfreigabe gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen! Diese Meinung unterstützen alle. Gewalthaltige Computerspiele aber grundsätzlich zu verbieten ist absurd - schließlich werden entsprechende Bücher und Filme auch nicht verboten. Dies spiegelt auch die widersprüchlichen Aussagen der Politiker wider. - Deutschland verfügt im weltweiten Vergleich über den strengsten Jugendschutz. Die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten sind ausreichend, um Kinder und Jugendliche vor nicht passenden Spielen zu schützen. - Wieder einmal fällt der Politik nichts anderes ein, als bestimmte Spiele zu verbieten zu wollen. So werden populistische Forderungen durchgesetzt. Das Problem der Jugendgewalt wird damit aber nicht gelöst. - Computerspiele sind ein fester Bestandteil der Kreativwirtschaft in Deutschland. Sogar die Politik fördert den Deutschen Entwicklerpreis für Computerspiele. Auf der anderen Seite bekämpft sie die gesamte Community. 3. Was könnt Ihr tun? - Werdet aktiv in der Debatte! Redet mit Euren Freunden, Bekannten und Gamer-Freunden über die anstehende Problematik! - Protestiert bei dem Bundestagsabgeordneten aus Eurem Wahlkreis. Denn die Abgeordneten entscheiden über das Verbot. Euren Abgeordneten und seine Adresse findet Ihr unter www.bundestag.de oder besser unter www.abgeordnetenwatch.de. Auch Eure Freunde sollen sich bei den Abgeordneten melden. - Schreibt Leserbriefe an Eure Tageszeitung. - Postet in allen bekannten Internetforen zu diesem Thema Eure Meinung und gründet Initiativen gegen diesen Kontroll-Wahn! Dabei könnt Ihr Unterschriften sammeln und diese ebenfalls an Euren Abgeordneten schicken. Handelt, bevor es zu spät ist!! Grüsse aus der Schweiz Patrick
Diese aneinander Reihungen von Gewaltszenen braucht die Welt wirklich nicht. Schaue lieber die Tagesschau. Axel
Jaja.. pöse Gamer.. Ich zocke auch ab und zu Kriegspiele, bin aber Zivi.. (In der Schweiz ist das kein Spaziergang, Schriftliche Begründung, ausführlicher Lebenslauf plus einstündiges Verhör obligatorisch).. Bin trotzdem nicht gewalttätig.. Vieleicht wär ein Alkoholverbot besser ? Weil, viele saufen und zetteln später eine Schlägerei an.. Aber das wär ja pöse gegenüber den lieben Biertrinkern im Biergarten, die niemals pöses tun..
Also ob wir in Deutschland nicht andere Sorgen hätten also die armen Kinder, die auf Böse Böse Ballerspiele losgelassen werden... Jetzt mal ehrlich. Was die Politiker da mit Ihrer gut bezahlten Zeit immer wieder anstellen gehört doch echt mal verboten. Das kommt davon wenn konservative Rentner das Land regieren... traurig.
man muss doch alle Wählergruppen mal mit scheinheiligem Gequatsche befriedigen. Seht her, wir tun was. Und da es ne Menge Leute gibt, die sich Sorgen um ihre Kids machen... Bringen wird es natürlich nichts. Ausser wieder eine Gruppe zu kriminalisieren, weitere Argumente für umfassendere Schnüffelei (geltendes Recht muss natürlich umgesetzt werden) zu haben. Also durchaus lukrativ für Politiker...
Außerdem wirds die Kiddies wenig stören. Die saugen ihr dann verbotenes Zeugs weiter bei Emule & Co.
"Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac Man das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören."
>Also ob wir in Deutschland nicht andere Sorgen hätten also die armen >Kinder, die auf Böse Böse Ballerspiele losgelassen werden... Stimmt sehe ich genau so. Das Poltitiker Spiele verbieten wollen zeigt nur ihre eigene ohnmacht gegenüber tatsächlichen Problemen. Die kann oder will man nicht angehen und deswegen macht man überflüssige Dinge um rechtfertigen zukönnen das man ja was gemacht hat. Speiel zu verbieten bringt garnix, genau so gut könnte man für den Weltfrieden Murmelwerfen im Parlarment spielen. Die ALTE Generation hat einfach nicht verstanden das Computerspiele für Jugendliche genau so selbstverständlich sind wie für sie FERNSPRECHAPPERATE oder AUTOMOBILE. Was Kinder wirklich nicht verstehen. Nachrichte - Zumindest solche die nur so tun als ob sie Nachrichten wären. Wißt ihr noch als irgend ein ultimatum im Irakkrieg abgelaufen ist und auf einem Sender lief ein Countdown wann es endlich los geht. Oder zum erstenmal die Landung von einem Raumschiff Live übertragen wurde weil man dachte/wußte das da irgend ne Kackel kaputt ist/geht. Das verstehen Kinder nicht. Weil es nicht mal Erwachsene verstehen. Das Computerspiele das Hirn wegbrennen und Kinder tatsächlich verhaltensauffällig werden wenn sie 18 std am Tag computer spielen stelle ich auch nicht in Frage. Evtl wäre es Förderlich in deutschland etwas Kinderfreundlicher zu werden, Spielplätze zu bauen und Familien eine Basis zur Freizeitbeschäftigung bieten. Mal ehrlich jungs wann wart ihr das letzte mal schwimmen ? Damals habe ich fürs schwimmen 1,5 DM all inkl. bezahlt heute zahlt man ca. 4 € für 2 Std schwimmen zuzüglich fönen. Klar kann man mal in den Zoo gehen aber das macht man mit der Familie einmal und kann dann auf nächstes Jahr sparen. In meiner Gegend in der ich groß geworden bin ( Eine verdammt gute Gegend ) war alles verboten. 2 Spielplätze wurden abgerissen. Auf Bäume klettern war verboten, fangen Spielen war Verboten. Klar als wir Kinder waren hat man sich nicht dran gehalten. Aber da wußten die Herren auch eine Lösung. Die haben auf jedes freie Stück Wiese Zäune gesetzt. Mitlerweile sind das Zäune abgezäunt. Die letzten freien Wiesenstücke wurden mit riesiegen Dornensträuchern erschlossen. So jetzt hab ich auch die Schnauze voll.
Emule ist doch laaaaange tot. Heutzutage gibts wesentlich bessere lösungen!
> ohnmacht gegenüber tatsächlichen Problemen. die da wären : ??? > für den Weltfrieden Murmelwerfen im Parlarment spielen. Wenn dies alle Parlamente täten, statt Rüstungsausgaben zu planen und Kriege zu befürworten würde uns das weiter bringen ... > Familien eine Basis zur Freizeitbeschäftigung bieten. Möglicher Weise liegt das Problem nicht darin, dass es nicht genug Basen für Freizeitbeschäftigung gibt, sondern ehr daran, dass es nicht genug Freizeit für die Einen und zu viel Freizeit für die Anderen gibt. > war alles verboten. Warum nur? Könnte es ein Haftungsproblem gewesen sein? Das Problem ist nicht die Politik sondern die Wirtschaft. Eltern die wirtschaftlich nicht in der Lage sind, sich um ihre Kinder zu kümmern überlassen diese Aufgabe den Medien. Diese kennen das Konsumentenpotential und nutzen es aus. Größer, schneller, lauter, brutaler ... Als Ergebnis ist den Menschen die Welt außerhalb des Konsumterrors so öde und langweilig, dass sie "sich einen Kick" holen müssen, beim ballern vor der Daddelbüchse, bei Würgen bis zur Bewusstlosigkeit, beim Bungee-Jumping, beim Rapen ... Jeder Raper darf Gewalt und Brutalität publizieren, Väter präsentieren stolz ihre Kinder denen sie Waffen in die Hand drücken und in jedem Spielzeugladen kann ich Panzer, Pistolen, Messer Äxte und jede Form von Kampfausrüstung, modifiziert für das Kinderzimmer kaufen, aber einen Kan mit Pimmel oder oder eine Barbie mit Nippeln würde sofort die Jugendschützer auf den Plan rufen. Alle Kinder wissen mit 10 Jahren genau wie man einen Menschen töten kann, viele wissen mit 15 noch nicht wie man einen macht. Ist das ein politisches Problem?
>Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen.
Wenn es gelogen ist, warum werden dann so viele Kinder vor allem in den
unteren Einkommensschichten mit Spielen ruhig gestellt. Warum
beschäftigen sich die Eltern nicht selber mit den Kindern? Die
Spieleindustrie nimmt zum Teil die Erziehung mit zweifelhaften Methoden
ab.
LOL Ich spiele ja nur Adventures (Oblivion, ...), denn bei Sachen wie CS bin ich nur Kanonenfutter :-) Ok, da ist man ja auch mit Schwert&Bogen unterwegs, wird also auch verboten ... Demnächst dürfen die harten CS Zocker dann Teletubbies streicheln, die dann abhauen oder was? brüll Oh man es gibt immer mehr Gesetze die alles verbieten ... Ist genau so wie bei uns an der FH. Erst durfte man im Netz alles, aber weil dann einige Mist gebaut haben war dann zum Schluss nur noch Port 80 offen. Irgendwie ist das der falsche Ansatz... VG, /r.
T. H. wrote: > "Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pac Man das > getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und > elektronische Musik hören." Hm, vielleicht ist ja doch was dran wackwackwack
>Im Dezember 2007 hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf >verabschiedet, der vorsieht, Computer- und Videospiele mit "besonders >gewalthaltigen Szenen" automatisch zu verbieten. Hast du dafür ne Quelle? Wär natürlich Scheiße. Ich will mich ja nicht kriminalisieren lassen. >Grüsse aus der Schweiz >Patrick Stammt der Gesetzentwurf aus der Schweiz oder aus der BRD
Gast wrote: > Wenn es gelogen ist, warum werden dann so viele Kinder vor allem in den > unteren Einkommensschichten mit Spielen ruhig gestellt. narf Markus Burrer wrote: > Hm, vielleicht ist ja doch was dran *wackwackwack* ;^)
Also laut meinen Infos ändert sich für den Spieler selbst relativ wenig. Aber ist ja auch relativ. Da wir in D wirklich nen sehr strengen Jugendschutz haben, wird evtl. über kurz oder lang die EU wegen Wettbewerbsverzehrung einschreiten. So hat die auch hin und wieder ihr gutes... ;-)
>>Im Dezember 2007 hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf >>verabschiedet, der vorsieht, Computer- und Videospiele mit "besonders >>gewalthaltigen Szenen" automatisch zu verbieten. >Hast du dafür ne Quelle? Ja: http://www.videogameszone.de/?mag=23&article_id=632888 >Stammt der Gesetzentwurf aus der Schweiz oder aus der BRD Ich stamme aus der Schweiz, aber der Gesetzesentwurf aus Deutschland. Bei uns gibt es sowas zum Glück (noch) nicht. In der Schweiz werden auch keine Games indiziert und verboten (Beispiel: Goldeneye für N64). Gruss Patrick
>> ohnmacht gegenüber tatsächlichen Problemen. >die da wären : ??? LoL Rente, Krankenkassen, Friedensmissionen, Schule & Ausbildung etc... >> für den Weltfrieden Murmelwerfen im Parlarment spielen. >Wenn dies alle Parlamente täten, statt Rüstungsausgaben zu planen und >Kriege zu befürworten würde uns das weiter bringen ... Ok das stimmt. >> Familien eine Basis zur Freizeitbeschäftigung bieten. >Möglicher Weise liegt das Problem nicht darin, dass es nicht genug Basen >für Freizeitbeschäftigung gibt, sondern ehr daran, dass es nicht genug >Freizeit für die Einen und zu viel Freizeit für die Anderen gibt. Versteh ich nicht. Erläuter das mal >> war alles verboten. >Warum nur? Könnte es ein Haftungsproblem gewesen sein? Ne das Problem waren alte Rentner( Nicht nur ) die ein Problem mit Kindern hatten. Die meisten haben da selbst keine Kinder und wenn nur eins. >Das Problem ist nicht die Politik sondern die Wirtschaft. Eltern die >wirtschaftlich nicht in der Lage sind, sich um ihre Kinder zu kümmern >überlassen diese Aufgabe den Medien. Diese kennen das >Konsumentenpotential und nutzen es aus. Größer, schneller, lauter, >brutaler ... Als Ergebnis ist den Menschen die Welt außerhalb des >Konsumterrors so öde und langweilig, dass sie "sich einen Kick" holen >müssen, beim ballern vor der Daddelbüchse, bei Würgen bis zur >Bewusstlosigkeit, beim Bungee-Jumping, beim Rapen ... Sehe ich nicht so. Hätten Kindern ein größeres betreuungs Angebot z.B. in Form von Jugendzentren oder Bolzplätzen könnten sie sich beschäftigen. Als Kind ist man zumindest in Großstädten Arm dran. Ich könnte dir hunderte Beispiele nennen. Ich glaube das die Erwachsenen die Kinder vor den Computer Zwingen. In dem Stadteil in dem ich groß geworden bin gab es zu meiner Zet 4 Spielplätze. Als die 2 Abgerissen wurden haben meine Eltern eine Unterschriftenaktion gestartet. Du wirst nich glauben wieviel in der Strasse unterschrieben haben. Mitlerweile gibt es nur noch einen 1 und seit einem Jahr einen neuen Privaten. >Jeder Raper darf Gewalt und Brutalität publizieren, Väter präsentieren >stolz ihre Kinder denen sie Waffen in die Hand drücken und in jedem >Spielzeugladen kann ich Panzer, Pistolen, Messer Äxte und jede Form von >Kampfausrüstung, modifiziert für das Kinderzimmer kaufen.. Hmm kann ich absolut nicht bestätigen. Zu meiner Zeit wurden selbst in Schule Cowboys und Indianer zu Karneval nur in Abgespeckter Version erlaubt. Und auch Eltern achten drauf ihren Kindern immer wieder zu sagen das auch Spielzeugpistolen nicht inordnung sind. Klar das irgendwann Kinder Cowboys,Musketiere,Polizisten etc.. einfach cool finden. Aber das ist einfach normal und trägt meiner Meinung nicht zu erhöhter Gewaltbereitschaft bei.
Ich fand es peinlich als Cowboy an Fasching meine kleine Knallplättchenpistole von der Sorte "Jesus und das Grüne Geschwader der Alice-Schwarzer Fans" abgenommen zu bekommen.
T. H. wrote: > Markus Burrer wrote: >> Hm, vielleicht ist ja doch was dran *wackwackwack* > > ;^) Naja, ich bewege mich Tag für Tag durch das Labyrinth meines Zimmers, hab mir grad eine Pille eingeworfen und höre gerade http://www.di.fm/mp3/goapsy.pls Alle Kriterien erfüllt :D Gruß Pacman
Ich sehe da weniger ein Problem. Tatsächlich verboten werden die wenigsten Spiele. Diese sind viel mehr auf dem Index für jugendgefährdende "Schriften" zu finden. Und wer sich das eine oder andere Spiel mal näher angesehen hat wird schnell feststellen, dass das auch gut so ist. Für die Branche selber sehe ich da ebenfalls keine große Gefahr, da die Zielgruppe heute zum Großteil sowieso volljährig ist. Ich persönlich bin spiele hin und wieder gerne mal eine Runde Hitman oder auch Far-Cry und würde mir eher wünschen die Spiele würden direkt für den Erwachsenenmarkt gestaltet und auch vertrieben. Dann könnten sich die Hersteller direkt viele Verunstaltungen der Spiele sparen.
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