Gibt es eigentlich einen Befehl um bei einem AVR einen kompletten Software Reset zu machen? Also das der ganze Controller komplett neu startet?
Beim Anspringen des Reset-Vektors werden aber nicht alle Register gelöscht - kein richtiger Reset.
Watchdog-Reset aus einem meiner Projekte: cli ; Interrupts sperren ldi r16,(1<<WDE) ; Watchdog-Bit aktivieren out WDTCR,r16 ; Und zum Watchdog-Kontrollregister senden
Wenn man am Anfang alles ordentlich initialisiert und sich nicht auf RESET-Defaultwerte verlässt, sollte auch ein Sprung auf 0x0000 (oder zum Anfang des Bootloaders) reichen. Gruß Jörg
Wenn du noch ein Port-Bit übrig hast, kannst du das mit dem Reset-Pin verbinden. Ist aber genaugenommen kein reiner Software-Reset, weil ein paar Millimeter Hardware mit dabei sind.
> Wenn man am Anfang alles ordentlich initialisiert
Hab ich aber noch kein Programm gesehen, welches
- die unbenutzten Schnittstellen explizit disabled
- die unbenutzten Interruptmasks explizit auf Null setzt
Bei komplexen ATMegas würde die Initialisierung dann sehr lang.
>> Wenn man am Anfang alles ordentlich initialisiert >Hab ich aber noch kein Programm gesehen, welches >- die unbenutzten Schnittstellen explizit disabled >- die unbenutzten Interruptmasks explizit auf Null setzt >Bei komplexen ATMegas würde die Initialisierung dann sehr lang. Wenn ein Programm z. B. keine UART braucht, wird diese auch nicht initialisiert. Sollte die UART im späteren Programmablauf gebraucht werden und stört diese nach einem Reset, muss sie bei der Initialisierung aber abgeschaltet werden. MW
wenn in C programmiert wird gibt es in der avrlib einen Vorschlag: http://www.nongnu.org/avr-libc/user-manual/FAQ.html#faq_softreset Ich wäre dafür das dieses Macro gleich in wdt.h eingebaut wird.
Ich denke auch: Alles, was man in seinem Programm irgendwie benutzt oder "anfasst", sollte bei der Intialisierung auch korrekt gesetzt werden. Einziges Risiko ist dann, dass der Prozessor aufgrund von EM-Einstrahlung mal irgendwelchen Murks ausführt, der zufällig etwas aktiviert, was man sonst nicht benutzt und ein Reset führt dann nicht dazu, dass das wieder deaktiviert wird.
Hi, also wie wäre es denn, für solche Fälle einfach alle Register auf Null zu setzen und anschließend die "echte" Initialisierung durchzuführen. Die paar ns/ms sollten in den meisten Fällen nicht stören. Ich denke da an sowas wie: clr r16 out sreg,r16 out sph,r16 ..... und dann die Initialisierung der Komponenten, die nach dem Reset direkt starten sollen. Wer nicht alles tippen will, könnte dafür auch einen Pointer verwenden und in einer Schleife laufen lassen. Gruß Fred
> einen Pointer verwenden und in einer Schleife laufen lassen aber nicht aus Versehen die Schleifenvariable Null setzen :-) >Wenn ein Programm z. B. keine UART braucht, wird diese auch nicht >initialisiert. Sollte die UART im späteren Programmablauf gebraucht >werden und stört diese nach einem Reset, muss sie bei der >Initialisierung aber abgeschaltet werden. Nein. Die AVR initialisieren die Registerinhalte in Hardware.
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