Salue zusammen, habe 80C515LN von Conrad resp. Infenion Serie YEAY4453K10 erhalten. 80% defekt und zwar ADC convertiert mit Offset. Offenbar interne Referenz defekt. Bei offenen Eingängen wird bereits FFh gemessen. Mit anderen Serien funktioniert alles einwandfrei. Nun meine Frage: hat jemand von euch die selben Probleme mit dieser Serie? felix
Ich finde es vollkommen normal, daß man bei offenen Eingängen immer nur Mist mißt. Ich kenne das eigentlich nur so. Wenn Du die ADC-Funktion überprüfen willst, lege mal 1V an. Manche MC haben garkeine internen Referenz bzw. die muß erst enabled werden. Peter
danke Peter, aber ich habe alles reativ gut untersucht. Auch bei stabiler Eingangsspannung, aber eben Offset. Offene Eingänge pendeln sich immer zwischen 2 und 3V ein. Ansonsten ist die Referenz defekt oder der Eingang hat Static abbekommen. Inzwischen habe ich fast 1500 dieser CPU verbaut aus unterschiedlichen Serien und Herstellern und immer solche Werte gemessen. felix
Diesen speziellen Chip habe ich noch nie eingesetzt, ich nehme nur MCs mit Flash. Soweit ich weiß, ist er auch schon längst abgekündigt, kann daher gut sein, daß es sich um Restbestände aus zweifelhaften Quellen handelt. Was steht denn für ein Datecode drauf? Peter
Hallo, @Felix Pfister: tut mir leid, wenn ich es so einfach ausdrücke: das ist gehobener Blödsinn! Ein Eingang hochohmiger Eingang nimmt irgendeinen Ladungswert an, anhängig von Störfelderm Statik, Luftfeuchtigkeit und der gewählten Schaltung des Herstellers. Daraus irgendwas ableiten zu wollen ist Lesen im Kaffeesatz. Wären es MOSFET-Eingänge ohne Schutzbeschaltung wären sie schon vom Anschauen durchgeschlagen. Da heute außer in Spezialfällen recht gute Schutzschaltungen eingebaut werden, hängt das Verhalten stark von diesen ab. Sind es als Beispiel 2 Dioden gegen GND/Ubb, könnte sich der Eingang auf Deine 2-3V einspielen, wenn die Sperrströme der Dioden etwa gleich sind, ein sehr hochohmiger Spannungsteiler eben. Hat der Hersteller eine andere Variante gewählt, passiert eben was anderes. Ich wüßte wirklich nicht, wie man daraus etwas ableiten sollte. Schon eine technologische Änderung durch den Hersteller ohne Änderung der gewünschten Funktion kann dieses Verhalten völlig verändern. Gruß aus Berlin Michael
Hallo habe in den letzten Wochen 30 Stück verbaut, alle von Conrad. Die laufen fehlerfrei. Da die Leiterplatte von Hand bestückt wird, teste ich die Prozessoreinheit immer als erstes bevor der Rest bestückt wird. Der AD-Wandler ist dann noch nicht beschaltet und liefert alles von 0 - 255
naja, wenn man mal gesehen hat, wie die bei Conrad damit umgehen, würde es mich nicht wundern, wenn die einen ESD-Schaden haben. Wie dort z.T. hantiert wurde...
lieber Michael, Erfahrungswerte sind nicht einfach Blödsinn, auch kein höheren ;-))) Es ist nur die Feststellung, dass etwas gegenüber allen anderen Serien anderst ist. Und Tatsache ist ja, dass der ADC nicht korrekt funktioniert. Uebrigens anhand untypischer Werte können teilweise defekte Bauteile festgestellt werden, bevor sie wirklich nicht mehr funktionieren. Wenn sich in der Elektronik plötzlich etwas anderst verhält, hat das immer einen Grund. Aenderung des Herstellers, falsche Lagerung, falsche Aufdrucke, Ausschussware, geklonte Ware etc. Alles schon erlebt. Und genau darum Frage ich ja hier, ob das Problem bekannt ist. felix
Es entspricht auch meiner Erfahrung, daß floatende MC-Analogeingänge zappeln wie ein Lämmerschwanz und sich auf keinen bestimmten Wert einpendeln, da CMOS-Eingang. Wenn es beim C515 anders ist, schlägt er deutlich aus der Art. Siemens hat ja gerne mal Sachen anders gemacht, als der Rest der Welt. Was fürn Datecode haben denn die defekten Chips? Peter
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