Hi! Ich habe einen 60W Lötkolben von Ersa, bei dem sieht die Lötspitze, vorne zumindest, noch aus wie neu. Bei meinem 3,95€ Conrad Lötkolben zeigt sie scheinbar schon erste vergammlungserscheinungen. Die Lötspitze meiner "Lötnadel" von Conrad, die bisher mitunter mein meist eingesetzter Lötkolben war, ist leider schon recht zerfressen. Die nimmt nun an so gut wie keiner Stelle noch Lot an und die spitze ist irgendwie schon herausgebrochen und vorne befindet sich eine konkave Fläche :-/ Ich benutze Lötzinn SN60PB38CU2. Soll ich mir eine neue Spitze kaufen? Oder lieber ne gescheite Lötstation. Kann ich davon ausgehen dass der, wenn die Spitze gescheit ist, dann auch ewig hebt? Mein Lötständer hat übrigens keinen Schwamm sondern ein geriffeltes Silikongummi also daran kann es nicht liegen. lg PoWl
Ich habe für "feine Sachen" auch eine Lötnadel, die ich aber über PWM mit 12 Volt Amplitude ansteuere. Ich halte sie damit auf 265 Grad Celsius für bleihaltiges Lot. Sie ist schon uralt, aber die Spitze ist noch wie neu. Eventuell macht diese "ver*&%$§" te" bleifreie Lot die Spitze kaputt?! Dann weiß auch keinen Rat. MfG Paul
>SN60PB38CU2 ist aber alles andere als bleifrei
stimmt PB steht für Blei,spielt aber keine Rolle.
Lötspitzen werden,soviel ich weiß(oder auch nicht) durch die Säure
im Flußmittel zerfressen.Veredelte Lötspitzen halten länger.
Aber da man beim Löten naturgemäß manchmal die Spitze wie einen Spachtel
o.ä.benutzt,gibt es dabei kleine Schrammen in der Oberfläche wo die
Säure dann eindringen kann.Mit Weller oder o.k.Industries Lötstationen
habe ich gute Erfahrungen gemacht.Ersa ist nicht so mein Fall.Die haben
andere Stärken.Ein feuchter Spezialschwamm(Weller)um Zunder abzuwischen
ist eine
Selbverständlichkeit beim Löten.
Ich hoffe etwas nützliches war dabei.
Gruß martin
Hm, was haltet ihr von STATION EP 5 bei Reichelt? Ist zwar weder von Weller oder von Ersa aber die kann man ja dann kaum bezahlen. Ich bin 18jähriger Schüler, irgendwo muss sich das auch noch lohnen und ich mag nicht erst mal 500€ für Equipment ausgeben, ehe ich mal gescheit was machen kann. Solange das Zeug sein Geld wert ist geb ich gerne was dafür aus aber mehr als 50..60€ wollte ich nicht ausgeben. Und mit einer ungeregelten Lötstation wollte ich nicht anfangen. Also nix wo einfach nur die Heizung gedrosselt wird. lg PoWl
> Hm, was haltet ihr von STATION EP 5 bei Reichelt? Geht, kann man nehmen. Es ist ein Massenprodukt aus China http://www.china-zhongdi.com/zd-931.htm, das es unter diversen anderen Namen und Nummern gibt. Zum Beispiel bei Pollin in Blau als ZD-931, oder wenn sie von ETT importiert wurde als McVoice LS-450. Der eigentliche Lötkolben ist ein bisschen billig und würden es im rauen Werkstattbetrieb sicher nicht lange machen. Im Hobbybereich sollte es kein Problem sein. Vielleicht lohnt es sich von vorneherein einen Ersatzkolben für 7 Euro mitzubestellen. Die Lötspitzen sind innenbeheizt. Angeblich sollen statt den Originalspitzen auch einige Spitzen von Ersa und Weller passen. Ein Nachfolger heißt ZD-937 (LS50, LS-1000, ...). Diese Station hat zusätzlich drei Knöpfe für Temperatur-Vorwahl und findet sich gelegentlich für einen ähnlichen Preis wie die ZD-931 bei kleinen Händlern. Bei den großen Händlern ist sie häufig teurer. > Und mit einer > ungeregelten Lötstation wollte ich nicht anfangen. Auch das kann man machen, wenn man es kann :-) Im Ernst, was geregeltes ist schon ok.
Ok, schön informativer beitrag. Hab ich mir schon gedacht, habe das auch schon bei pollin gesehn. Wie findet ihr "RDS 80"? ERSA Lötstation RDS 80. Habe in weniger als 1 Monat Geburtstag und dann könnte ich mir gleich was gescheites kaufen. Was mich nur irritiert sind diese Angaben? Lötkolben RT 80 Sapnnung: 24V Leistung: 105W/280°C; 80W/350°C Anheizleistung: 290W Anheizzeit: ca 40s (auf 280°C) Wieso unterschiedliche Leistungsangaben für 280° und 350°? Anheizleistung von 290W ? Sollte die Heizung dann nicht generell maximal 290W liefern können um die Temperatur konstant zu halten? 40s bis 280° bei 290W Anheizleistung? Hört sich das nach länger an als es ist? lg PoWl
Hi Ich habe die ZD-937 seit ca. einem Jahr und bin damit voll zufrieden. War ein Set mit mehreren Lötspitzen, Schwämmen und Lötzinn. Hat knapp 50,-€ gekostet. Nette Grüße Torsten
HAllo Paul, >Lötkolben RT 80 >Sapnnung: 24V >Leistung: 105W/280°C; 80W/350°C >Anheizleistung: 290W >Anheizzeit: ca 40s (auf 280°C) >Wieso unterschiedliche Leistungsangaben für 280° und 350°? >Anheizleistung von 290W ? Sollte die Heizung dann nicht generell maximal >290W liefern können um die Temperatur konstant zu halten? 40s bis 280° >bei 290W Anheizleistung? Hört sich das nach länger an als es ist? Ich gehe davon aus das es sich hierbei um die Abgabeleistung handelt. Bei höheren Temperaturen ist die Spitze wohl eben nicht so belastbar und kühlt schneller ab.Verschiedenen Spitzeformen haben ja auch starken Einfluß auf das Lötergebniss.Versuch mal das Kupfer einer Platine aus Basismaterial(ungeätzt) mit ner kurzen Dicken und mit ner langen Dünnen an einer Ecke zu verzinnen.Da geht die Wärme weg wie nichts und das Lot will bei der Dünnen einfach nicht schmelzen.Alles klar? Gruß Martin
@ Paul Hamacher (powl) >Hm, was haltet ihr von STATION EP 5 bei Reichelt? Ist zwar weder von Keine Ahnung. Aber ich hab das Gefühl, dass des Thema Lötstation überbewertet wird. Kauf dir einen 20-40W Standardlötkolben mit Dauerlötspitze für 20..30Euro, ob Weller oder ERSA ist egal. Dazu ggf. einen einfachen Schnurdimmer, da kann man die Leitung reglen falls er zu heiss wird. Fertig. http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=17370; >dafür aus aber mehr als 50..60€ wollte ich nicht ausgeben. Und mit einer Ist auch unsinnig. Auch mit den einfachern Lötkolben kann man gut arbeiten, mach ich seit Jahren so. >ungeregelten Lötstation wollte ich nicht anfangen. Also nix wo einfach Warum? Die Reglung wird überschätzt. Ein Lotkolbem mit ausreichend Leistung und guter Spitze hat auch eine konstante Temperatur. Ich verwende im Moment den hier http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=70007 und machmal den hier http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=69393; Sind beide gut, der erste hat mehr Leistungsreserve, da kann man grössere Masseflächen besser löten. Falk
Hauptsächlich benutze ich die WTCP-S von Weller mit einer feinen Spitze. Diese zeigt noch keine Verschleisserscheinungen. Allerdings lege ich auch grossen Wert auf Sauberkeit. Wie oben schonmal erwähnt: Immer die Verzunderungen beseitigen (ich glaube ein feuchter Schwamm ist da schonender als Silikongerubbel ...) Ausserdem: Bei einem Streifzug durch den Laden vom grossen C habe ich mir mal eine kleine Dose "Tip-Tinner" gekauft. Damit wird in unregelmässigen Abständen die Spitze des Lötkolbens behandelt. Sicher - das Zeug kann versaute Lötspitzen sicher nicht wieder heilen, aber nach der Anwendung sieht die Spitze wieder aus wie neu. Schön verzinnt und zunderfrei. Danach lege ich mein Werkzeug mit einem guten Gewissen zur Seite. Die andere Lötstation ist die "LS-50", die man bei diversen Anbietern bekommt. Im Prinzip kein schlechtes Teil für den Anfang. Für meinen Geschmack ist der Lötkolben von der Haptik etwas billig und das Kabel zu steif. Für diese Station bekommt man aber (bei ELV) etliche Grössen von Lötspitzen (ab 0.4mm) und anderes Zubehör, z.B. einen Entlötaufsatz. Diesen nenne ich nicht mein Eigen und kann demnach auch nichts dazu sagen. Noch ein Teil mit Lötspitze: Ein Ersa-Lötkolben den ich zu Beginn meiner Ausbildung bekommen hatte. Das war '92. Der Kolben funktioniert immer noch und musste sich zwischenzeitlich im harten Alltagsgeschäft bewähren. Hier ist die zweite Spitze drauf ... Mein Rat: Spare nicht am falschen Ende. Es muss ja keine Station für 500EUR sein. Aber mit einem Billigteil und ggf kaputter Spitze wirst du auch keine guten Resultate erzielen können. Lötstellen die nicht schön aussehen sind dabei noch das kleinste Übel. 'Kalte Lötstellen' sind schon ärgerlicher. Ich hoffe etwas zu deiner Entscheidungsfindung beigetragen zu haben. Grüße, Alex
danke, ich werde eher die ersa lötstation nehemn :-) noch eine frage: habe hier bei reichelt flussmittelgel entdeckt: EDSYN FL 22 Flußmittelgel, f. Fine-Pitch u. SMD-Anwendungen ganz schön teuer, 12€ für die kleine Spitze. Allerdings ist es mir schon oft passiert dass ich smdbauteile löten wollte und dann einfach das flussmittel schon beim auftragen des lötzinns verschwindet. manchmal komm ich auch schwierig dran und dann bappt das alles so. Hängt das mit ner zu heißen Lötkolbentemperatur und meiner verkorksten Lötspitze zusammen? bin nur unschlüssig ob es vll sinnvoll wäre das zu kaufen. lg PoWl
>Wieso unterschiedliche Leistungsangaben für 280° und 350°? >Anheizleistung von 290W ? Sollte die Heizung dann nicht generell maximal >290W liefern können um die Temperatur konstant zu halten? 40s bis 280° >bei 290W Anheizleistung? Hört sich das nach länger an als es ist? Die Heizung ist ein keramisches Kaltleiterelement, das warm einen hoeheren Widerstand hat, damit bei gleicher Spannung nicht mehr so viel Strom durchlaesst, was die Leistung verringert. Gast
Hallo, wir haben AOYUE Lötstationen aus China. 49€/ Stück aber sehr zuverlässig und jederzeit Ersatzteile bestellbar. Gibt es auch bei ebay. http://aoyue.de/de/Aoyue_936_Loetstation_SMD_ESD_temperaturgeregelt.htm Gruss, Christian
@ Paul Hamacher (powl) >ganz schön teuer, 12€ für die kleine Spitze. Allerdings ist es mir schon >oft passiert dass ich smdbauteile löten wollte und dann einfach das >flussmittel schon beim auftragen des lötzinns verschwindet. manchmal Dann ist dein Lötkolben zu heiss. >Hängt das mit ner zu heißen Lötkolbentemperatur und meiner verkorksten >Lötspitze zusammen? Ja. > bin nur unschlüssig ob es vll sinnvoll wäre das zu kaufen. Normales Kolophonium tuts auch. IN den meisten Fällen reicht das im Lötzinn vorhandene aus. Fürs Hobby würde ich mir bleifreies Löten nicht antun. MfG Falk
Falk Brunner wrote: > Normales Kolophonium tuts auch. IN den meisten Fällen reicht das im > Lötzinn vorhandene aus. Fürs Hobby würde ich mir bleifreies Löten nicht > antun. Ok dann spar ich mir die paar €. Hab mir grad ne Dose Kolophonium bei Pollin bestellt, das sollte ja dann reichen. Hab gehör das ließe sich ganz gut in Alkohol lösen, was dann ein flüssiges Flussmittel ergibt. Ja, ich löte nur mit Blei. Das bleifreie Lot ist ja ne Katastrophe, was man so liest. lg PoWl
FL-22 ist für 0,5 mm-Arbeiten durchaus zu empfehlen. Da würde ich nicht mit Kolophonium rumkleistern wollen. Kühl lagern nicht vergessen.
Schau mal hier: http://www.shop.display3000.com/pi21/pd75.html im Angebot für unter 40 Euro. Günstiger gehts nimmer. Die habe ich selbst im Einsatz (allerdings vor einem Jahr noch für 69,90 gekauft). Die Lötspitzen kosten ca. unter 3 Euro das Stück und sind unkaputtbar; mein Lötkolben hat auch bestimmt schon 500 Stunden Löten auf dem Buckel ohne Ausfallerscheinungen. Worauf man wirklich achten sollte ist eine automatische Abschaltung - sonst bruzzelt der Kolben schonmal eine Nacht vor sich hin. Klaus
Welche Lötstation es wird steht j anun für mich schon fest, allerdings habe ich da was entdeckt: http://www.shop.display3000.com/pi21/pi22/pd82.html ist das wirklich so gut? lg PoWl
@ Paul Hamacher (powl) >http://www.shop.display3000.com/pi21/pi22/pd82.html >ist das wirklich so gut? Hehe. Gegenfrage. Gehen wirklich hunderte von Lötspitzen durch die proklamierten Mikrorisse kaputt? Eher nicht. Und Bakterien haben in einem bleigetränkten Schwamm eh keine Chance ;-) Da ist das hier deutlich besser im Preis-Leistungsverhältnis. http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=16984; MfG Falk
So, habe mir eben nochmal ne Lötspitze für meine Lötnadel geholt und dieses Tippy/Tip-Kleen von Conrad. Sieht echt gut aus die Lötspitze danach :-) Mal gucken ob das auch so bleibt. Ich kann mir ja n Poti an die Lötnadel basteln damit die nicht immer so heiß wird :-) lg PoWl
Ja, einen Tippy o.ä. sollte jeder haben - das wirkt wahre Wunder bei schlechten Lötspitzen @ Falk Brunner: das Lob bei diesen Lötspitzenabstreifer (http://www.shop.display3000.com/pi21/pi22/pd82.html) kann ich allerdings nur bestätigen. Ich habe meinen zwar nicht von dort, sieht aber genauso aus (dummerweise habe ich meinen vor einem Jahr bei Ebay für 12 Euro gekauft grrrr) ......... und mir kommt auch kein Schwamm mehr ins Haus. Man muss erstmal damit gearbeitet haben und dann fragt man sich, warum es diese mistigen Schwämme überhaupt gibt. Das Material in dem Ständertopf ist im Grunde ein zusammengeknubbelter 100 Meter langer, Messingspan (oder was immer das für ein Material ist). Der Span ist ca. 1mm breit aber flach und hat scharfe Kanten. Anwendung: Einfach mit dem Lötkolben reinpieksen. Das Lötzinn wird dann von den scharfen Kanten des Spans gleichzeitig an allen Seiten der Lötspitze abgestreift und fällt nach unten durch - an dem Span bleibt nichts haften und daher verschleißt er auch nicht. Die unten gesammelten Lötzinnreste kann man bei Bedarf (1 x pro Jahr) rauskippen. Beim Rausziehen ist die Spitze perfekt gereinigt; ein Schwamm bekommt das so nie hin (kennt doch jeder: auf den Schwamm: abstreifen, hin- und herdrehen -zisch zisch - Dampf ... und es bleibt u.U. trotzdem noch Schmodder an der Lötspitze hängen). LG Gunther
Das mit der Metallwolle kann ich auch nur bestätigen. Habe das Teil von Weller http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D29;GROUPID=558;ARTICLE=63451;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=29@aKH846wQAR0AABX5Lt81ba5c0b087f59260c7f615f5b60bfa9 und es ist wirklich spitze. Kein Vergleich zum nassen Schwamm. Wenn man es günstig haben möchte kauft man sich das Nachfüllpack (2 Stück für 5€) und tut die in irgendeine Metalldose o.ä. Die Dinger halten ewig, ist eine gute Investition, danach fragt man sich wie man bloß all die Jahre mit dem Schwamm ausgekommen ist :)
Hallo, und ich nehme die Dinger vom Supermarkt, womit die Töpfe gereinigt werden, kostet ungefähr 0,75€, ist ein dünner Metallspan und es hat auch keine scharfen Kannten, denn die Töpfe sollen ja auch nicht zerkratzt werden. Funktioniert bei mir Super, einfach Lötspitze hinein und schon ist sie Blitzblank. Falls Interesse mach ich mal ein Foto von dem Zeug. Gruß Paulo
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