Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Nicht verwendete OPs beim LM324M


von Patrick (Gast)


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Hallo zusammen.

Ich hab eine Schaltung, in der ich drei der vier OPs des LM324M 
verwende. Wie soll ich jetzt den vierten beschalten, damit keine 
Störungen auftreten können? Kann man die beiden Eingänge auf GND hängen 
und den Ausgang offen lassen, oder soll ich + auf GND und den Ausgang 
auf -? was ist besser?

Danke für Eure Antwort
Gruss
patrick

von Norgan (Gast)


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+ auf Ground
- an Ausgang

von Patrick (Gast)


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Ok, Danke!

von Tim (Gast)


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moin,

die gegenseitige Beeinflussung sollte nicht wirklich gross sein. Im 
Datenblatt gibts einen Parameter, der heisst "crosstalk attenuation", 
und gibt an wie so ein Ausgang einen anderen beeinflusst. Ist mit 120dB 
angegeben, also einiges. Allerdings gilt das nur fuer einen bestimmten 
Frequenzbereich. Wenn du den Opamp einfach rumfloaten laesst koennte der 
sich ja sonst was fuer Signale einfangen und wild rumschalten. Das kann 
dann auch in hoehere Frequenzbereiche gehen. Es ist also schon gut den 
Opamp so zu bechalten, dass der Ausgangs konstant bleibt.

Tim

von Norgan (Gast)


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Vielleicht noch als Warnung: Der 324 ist ein alter Hund, mit dem man "+ 
dauerhaft an Ground" machen kann, egal wo Ground liegt.

Hingegen mögen rail-to-rail Typen das nicht so. Da sollte man + auf 
mittleres Potential zwischen der OP-Betriebsspannung einstellen. Bei 
Single-Supply heißt das, mittels zweier gleicher Widerstände + auf halbe 
Betriebsspannung einstellen. Hat man eine symmetrische 
Spannungsversorgung, mit Ground in der Mitte, geht bei rail-to-rail 
natürlich auch Ground.

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