Nabend allerseits... ich suche nen paar Daten zum MC68HC11, ich halte ihn für nen sehr intressanten Comtroller, vorallen wegen den vielen Ports! Hat jemand die Eagle-Lib und vorallen Daten/Applications? Vielleicht auch schon selbst Erfahrung mit dem Controller? Gibt es etwas sehr spezielles an dem µC oder ist er ein Allrounder? Wo liegt der unterschied zwischen den Untertypen (F1 / ... )? Das Datasheet hab ich schon, darauß geht nicht viel hervor außer natürlich das wesentliche. Fragen über Fragen... und schonmal Danke für evt. Antworten.
Hi Ich benutze den schon seit 8 Jahren und binn immer begeistert von der Leistung die in ihm steckt. Die Ausstattung mit EEProm ist allerdings nicht sehr hoch(A1/F1 512 Byte) max 2K. Da der Befehlssatz aber sehr gut ist (teilweise 16 Bit-Befehle) kommt man damit schon recht weit. In ASM sollte man ihn aber schon schreiben. Wenn du wirklich mehr brauchst kann man ihn im Extendedmodus fahren, dabei unterstützt er 64K Adressraum. Das können dann Programm, E/A's .... sein Das Teil ist über RS232 ISP-tauglich. Etwas hinterhältig ist dabei die Baudrate von 7812 -> besonderes Programm, aber darüber kann man ja reden. Bei der Geschwindigkeit ist er dem Atmel teilweise recht unterlegen.(Max 3 MHz Bus und kein Risc zB. Flankenbreite eines Signals H/L über 16 Impulse bzw. 32 Flanken max. 27kHz mit 500ns Auflösung) . Beim Stromverbrauch sieht die Sache aber recht gut aus. Im Schnitt 0,2mA ohne externes. So das soll's erstmal gewesen sein, wenn du mehr wissen möchtest frage bitte genauer. Gruss Uwe
Hallo Retro, wir haben den M68HC11 seit über 10 Jahren im Einsatz. Er ist mit seinen Möglichkeiten und der Peripherie in der Tat ein leistungsfähiger Controller. Allerdings nagt auch an ihm der Zahn der Zeit. Heute gibt es Controller, die weitaus leistungsfähiger sind. Der HC11 ist ein 8-Bit Controller, und das merkt man, wenn man viele Daten schieben muss, auch wenn er zwei Indexregister hat. Die Port Recreation Unit 68HC24 ist nur noch schwer aufzutreiben, weil von Motorola abgekündigt. Auf Grund des stetig steigenden Bedarfs an Rechenleistung haben wir uns entschieden, mit dem Mitsubishi M16C/62 und /80 zu arbeiten. Dazu haben wir eine Leiterplatte entwickelt, die den Prozessor und alle nötigen Grundfunktionen trägt. Alle Ports sind auf Steckerleisten nach draußen geführt, so dass man diesen Rechner als überdimensionales IC einsetzen kann. Als Besonderheit haben wir einen Schaltregler integriert, der (ab der nächsten Leiterplattenversion) den Betrieb des stromsparenden M16C/62 mit zwei Mignonzellen erlaubt, wobei der Controller die Kontrolle über die Versorgung behält, einschließlich "Selbstabschalten". Der M16C/62 ist hier ja schon gut bekannt; im Gegensatz zum HC11 macht er PWMs (Plural!) vollkommen automatisch, also ohne Eingriff in der Interrupt-Routine. Du siehst, ich bin vollkommen begeistert - überdenke Deine Idee mit dem HC11 noch einmal. Wir standen auch vor dem Problem, unsere vorhandene Softwarebasis zu "transplantieren" - es hat sich gelohnt. Bei Interesse: Mehr Informationen zu dem Rechner auf unserer Website unter "KONUS". Gruß, Rudolf. Rudolf Sosnowsky +++ LC Design EPSON Technology Partner Internet http://www.LC-Design.de
Hallo und vielen Dank euch beiden! Ich habe garnicht gewusst dass der HC11 schon so viele Jahre auf dem Buckel hat... Aber naja, der M16C62 hat jetzt eher meine Aufmerksamkeit aufsich gezogen... danke für den guten Tipp!
Hallo und Danke für Euer Interesse an meiner Frage. ich möchte bei einem Gerät, das mit einem Prozessor vom Typ MC68HC11 arbeitet, gelgentlich das Memory auslesen und umprogrammieren. Hierzu habe ich bereits ein Programm. Es heißt "WP11", der Kontakt wir hergestellt über die RS232 9-Pol-Buchse meines PC mit Windows 2000. Das funktioniert auch. Leider hat das Programm den Nachteil, dass der MC68HC11 mit 8 Mhz getaktet sein muss. Oben genanntes Gerät arbeitet aber mit einem Quarz vom 4 MHz, so dass ich jedesmal das Gerät zerlegen und den Quarz tauschen oder den Prozessor ausbauen und auf eine Platine mit Minimalumgebung und 8-MHz-Quarz bauen muss. Beides ist sehr umständlich. Ich hoffe, dass jemand noch ein anderes Programm kennt, mit dem man das bewerkstelligen kann. Freundliche Grüße Manfred
Hi! >Ich hoffe, dass jemand noch ein anderes Programm kennt, mit dem man das >bewerkstelligen kann. Das hat nichts mit dem Progr. zu tun sondern ist dem internen Bootloader geschuldet. Leider ist der nicht änderbar da im Prom abgelegt. Die Baudrate ist also fest vorgegeben... dumme Sache für dich. 3 Möglichkeiten sehe ich: 1. Eigenen Bootloader ab $B600 einbauen(sofern denn der Platz noch ausreicht) 2. Quarz mit einem kleinen Dipschalter direkt in deinem Zielsystem umschalten oder 3. Software auf 8MHz anpassen(wenn es denn geht) Viel Erfolg, Uwe
Hallo Uwe, Danke für Deine Antwort. Sie löst das Problem zwar nicht unmittelbar, hilft mir aber trotzdem weiter. Von den drei Möglichkeiten, die Du vorgeschlagen hast, ist mir Nr. 1 am sympathischsten. Aber dazu muss ich erst noch meinen Kenntnisstand über den MC68HC11 stark erweitern. Nochmal Danke und freundlichen Gruß Manfred
Hi! Habe mir das ganze nochmal im Ref.Manual angeschaut. Es ist in manchen Typen noch eine 2. Baudrate von 1200 drinn. Wenn du also ein Progr. findest welches mit 600Baud klarkommt, sollte die Geschichte auch mit 4MHz Quarz zu machen sein Ob das bei dir auch so ist kann ich jetzt nicht sagen, aber lasse dir doch mal den Bootloader ausgeben. Er steht ab $BF40- $BFFF. Ab $BFD6 sollten schon die Int.Vectoren stehen(als Word) Viel Spass beim ReASM, Uwe
Hallo Uwe, Danke für Deine Antwort und Initiative. Ich freue mich darüber, dass das eine Lösungsmöglichkeit sein könnte, muss aber leider zugeben, dass ich mit der Umsetzung doch etwas überfordert bin. Ich bin Radio- und Fernsehtechnikermeister und habe dadurch ganz gute Harwarekenntnisse. Aber alles das, was mit Programmieren , Assembler etc zu tun hat, ist totales Neuland für mich. Wegen einer schweren Lungenfunktionsstörung bin ich in Frührente, suche nach einer herausfordernden Beschäftigung und bin auf diese Weise beim MC68HC11 gelandet, mit dem ich mich den Winter über beschäftigen möchte. Bisher habe ich die Data Sheets, ein Buch über diesen Prozessor, eine kleine Platine mit einer Minimalumgebung, die sich über die RS232-Verbindung an meinen PC anschließen lässt, das Programm "WP11" und ein anderes mit Namen "HC11.exe", mit dem sich aber leider nur über einen uralten PC (386 aus dem Jahr 1989) der Kontakt zum Prozessor auf der Emulatorplatine herstellen lässt; mit meinem anderen moderneren funktioniert das leider nicht. Mit dem Programm HC11.exe kann ich über den alten PC den gesamten Adressbereich des 68HC11 auslesen und die RAM-Adressen (sowohl des internen wie auch eines externen) verändern. Morgen werde ich mir mal die von Dir genannten Bootloader-Adressen ansehen, obwohl ich mit dem, was ich da sehe, vermutlich nicht übermäßig viel werde anfangen können. Aber es interssiert mich halt und ist der nächst Schritt. Noch etwas anderes zur Erklärung: Meine in diesem Forum gestellte Frage (vom 30.11.) ist nur versehentlich an dieser Stelle. Ich hatte die von jemand anders ("Retro") gestellte Frage, die sich auf den MC68HC11 bezieht, incl. der Antworten gelesen und wollte in einem neuen Beitrag meine Frage stellen. Als ich auf "Absenden" geklickt habe, habe ich nicht bemerkt, dass ich noch in dem Beitrag von "Retro" war, sondern gedacht, dass ich eine neue Kommunikation beginne. Auf diese Weise ist es dann passiert, dass ein Beitrag, der im Jahr 2002 begonnen und geendet hat, Ende November 2008 fortgesetzt wurde. Ich habe meine Frage unter meinem kompletten Namen (Manfred Schemann) danach auch noch als neue Beiträge in den Foren "uC und Elektronik" sowie "PC Hard- & Software gestellt. Ergebnis bisher: 0 Antworten in beiden Foren. Freundliche Grüße Manfred
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