Forum: Platinen AVR Platinen Layout


von Tintifax (Gast)


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Hallo!

Wie Ihr an meiner Platine leicht erkennen könnt, bin ich noch ein 
Neuling im Bereich Platinen Layout. Bei diesem Layout habe ich sehr viel 
mit dem Autorouter geroutet.

Ist wollte nun die Meinung von Euch hören, ob das Layout brauchbar ist 
und welche Änderungen gegebenenfalls nötig sind.

Vielen Dank!

von Εrnst B. (ernst)


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Ohje.

Das nächste mal das Board als PNG, in JPG sind die Bahnen dann unscharf 
und werwaschen, in PNG gestochen scharf, und kleiner ist das File auch 
noch.

Bildformate

Zum Layout: Schaut schlimm aus, man sieht das da der Autorouter am werk 
war.

Mach erstmal den Quarz näher an den Kontroller ran, und Massefläche 
darunter.

Und dann mach die Stromversorgungsbahnen breiter.

Wenn die ganzen Dioden-Paare zum Schutz der AVR-Pins sind: Die kannst du 
weglassen, wenn entsprechende Vorwiderstände vorhanden sind. der AVR hat 
genau solche Dioden schon fest eingebaut (allerdings nur so mit 20 mA 
belastbar).

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Also ohne die Funktion der Schaltung zu kennen und beachtet zu haben:

0. Das Bildformat ist falsch => PNG benutzen
1. Es fehlt ein Massepolygon
2. Die Clearance ist teilweise zu klein
3. Die Leiterbahnstaerke bei den Stromfuehrenden Netzen ist zu gering
4. Teilweise unnoetig viele Vias
5. Der Quarz ist viel zu weit vom Controller weg


ok das isses erstmal... ;)

von Tintifax (Gast)


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Soll ich das Massepolygon vor dem Routen einfügen oder danach?

von Εrnst B. (ernst)


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Zweiter Blick:

Abblockkondensatoren fehlen.
Oder sind die alle in einem Eck der Platine nebeneinander versammelt?

Die müssen dicht an das IC ran, und die Versorgung zuerst an den 
Kondensator, dann zum IC-Pin.

Der Max232 (ist doch einer, oder?) scheint in der Luft zu hängen, muss 
da nicht noch ne RS232-Buchse dran?

Genereller Layout-Tip:

Zuerst (per Hand) die VCC-Leitung verlegen, dann erst Autorouter oder 
per Hand den Rest.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Der Quarz ist viel zu weit vom AVR entfernt. Es gibt von Atmel eine 
Application Note mit ein paar Grundsätzen zur Beschaltung eines AVR.

Zum Rest: Ziemlich durcheinander und ohne Schaltplan lässt sich zu den 
zwei  Diodengräbern wenig sagen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Was hast Du eigentlich vor mit dem Layout bzw. was ist das denn? 
Funktion? Willst Du das fertigen lassen? Und richtig, die Platzierung 
ist teilweise sehr ungeschickt... wo sind die Abblock-Kondensatoren? 
Poste mal den Schaltplan und das Layout als 300dpi PNG...

von Tintifax (Gast)


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Ja ist ein max232! und ja er ist in der Luftgehangen :-)!

Ich würde die Platine ja gerne per selber routen doch ich verliere 
irgendwie die Übersicht!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ja was is denn nu? Schaltplan? Wo is da ueberhaupt ne 
RS232-Buchste/Stecker. Ich hab das Gefuehl da sollte man mal bei der 
Schaltung anfangen bevor man das Layout beachtet...

von Εrnst B. (ernst)


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Nicht entmutigen lassen, Layouten lernt man durch viel Übung und das 
Betrachen von Fremden Layouts...

Hier mal ein Alter Thread hervorgekramt:
Beitrag "Früher waren Layouter noch Künstler."

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Hehe jau das is cool :D Sowas einseitig hinzubekommen... Respekt. Da 
sieht man aber was moeglich ist, wenn man will/muss/kann.

Ja das is recht interessant wie man anfaengt jede Platine viele Minuten 
lang zu betrachten und dabei eigentlich nur auf das Layout zu schauen... 
das sind so Aspekte auf die speziell ich frueher kaum geachtet habe, 
bevor ich mit Hardware "angefangen" habe. Schnell habe ich auch 
festgestellt, dass die Autorouter-Funktionen nie das leisten kann, was 
man selber mit Verstand leisten kann. Ich denke alle wirklich guten 
Layouts sind zumindest grossteil mit der Hand geroutet.

von Tintifax (Gast)


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so jetzt der dazugehörige Schaltplan

von Tintifax (Gast)


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und die platine in png format

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Den Schaltplan bitte auch ma exportieren und als Grafik anhaengen...

von Tintifax (Gast)


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anbei Grafik der Platine

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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OK und nun sag mir mal wozu das board gut is... und warum Du keinen 
ISP-Stecker vorgesehen hast?

von Tintifax (Gast)


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wird ein Versuchsaufbau zum auswerten von PWM Signalen sowie 
frequenzmodulierten Signalen. Weiters sollen auch servos damit gesteuert 
werden können. Ich möchte Alles über einen Stecker machen und dann 
ISP-Buchse an die Pins anlöten.

von Εrnst B. (ernst)


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Da können ALLE Dioden bis auf die 1N4001 am 7805 und die zwei 
Freilaufdioden raus.

Bei den Eingängen: Zuerst Treiber dann Schmidt-Trigger? Eher 
andersherum.
Bzw. NUR die Schmidt-Trigger sind genug. Und auch die brauchts nicht 
wirklich. Was soll da an die Eingänge angeschlossen werden?

Die Taster-Eingänge (ButtonX) sind auch sehr seltsam verschaltet. Sicher 
das das mit den Widerständen so funktioniert? Halt ich für ne 
Glückssache, und warum der Pull-Up gegen 12V?
Ich würd die direkt, evtl mit Vorwiderstand an den AVR hängen, und in 
Software entprellen.

Bei nicht benutzten Gattern, vor allem Invertierenden: Eingang auf 
definiertes Potential legen, z.B. GND. Die schwingen sonst wild im MHz 
Bereich herum.

Nochwas: der ATMega hat drei VCC/GND Paare, da braucht der auch drei 
Abblockkondensatoren.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Erm... was fuer Stroeme fliessen da? Leistungselektronik ist ja nicht 
vorhanden... Du musst auf jeden Fall das Versorgungsnetz entsprechend 
auslegen und auch den Spannungswandler moeglicherweise mit nem 
Kuehlkorper auslagern. Und Du solltest die Bauteile besser platzieren, 
dann kannst Dir auch ne ganze Menge an Schaltaufwand sparen... den Quarz 
musst auf jeden Fall besser platzieren und die offensichtlich vorhanden 
Abblockkondensatoren auch.

von Tintifax (Gast)


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wie gesagt PWM Signale werden angeschlossen. Die Dioden habe ich als 
Schutz gedacht.

Den 74HCT 125 habe ich verwendet, um auch Signale unterhalb das 
5V_Pegels auf 5V zu bringen.

von Tintifax (Gast)


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bezüglich Taster verwende ich lieber die 12V die ich dann mittels 
Spannungsteiler auf 5V bringe.

Wieso Glückssache?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ist das Dein erstes Mikrocontrollerprojekt? Ich seh den Sinn in der 
Schaltung auch nicht ganz, vor allem die ganzen Schmitt-Trigger usw, 
schau Dir mal die Ausgaenge der Megas an (im Datenblatt) die haben alle 
schon solche Endstufen integriert, also mehr oder weniger vollkommen 
unnoetig. Ich glaube Du hast den ganzen unnoetigen Aufwand wegen der 
Entprellung betrieben? Das eigentliche Problem wird sein dass Du 
wahrscheinlich Taster nicht so ohne weiteres mit so langen 
Leitungsstrecken anschliessen kannst. Mit anderen Worten der ganze 
Schmitt-Trigger kram ist ueberfluessig. Und was machste dann  das selbe 
Spiel nochmal ein bisschen verworrener fuer diese Sensoren (was auch 
immer das fuer Sensoren sind...)?

von routerfreak (Gast)


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Früher hat mann so eine kleine Schaltung in 30 min auf Millimeterpapier 
geroutet. Nimm IC´s im DIL Gehäuse dann bekommst du das auch locker als 
einseitige Platine hin.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Naja Hammer und Meiszel muessen ja nich unbedingt sein :D Aber der ganze 
unnoetige Aufwand...

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