Servus, da ich mich auch nach meiner DA mit VHDL beschäftigen und vor allem noch viel lernen möchte (Ob ich im Job Gelegenheit haben werde, ist noch nicht raus), suche ich nach einer Idee, was man so machen könnte. Was gibt es noch nicht, bzw.was könnte nützlich oder interessant sein? Hat jemand ne Idee oder auch Lust was gemeinsam zu machen? Schön wär auch irgendwas was nebenbei noch was mit Microcontrollern zu tun hat, da würd ich meine (bisher bescheidenen Kenntnisse) auch gern erweitern.
Na dann nimm Dir doch einen FPGA Soft Core und versuche den auf Deinem Board zum Laufen zu bekommen. Sowas kann man immer mal gebrauchen und richtig schicke OpenSource-Sachen (SystemBuilder) gibts da noch nicht. Rick
Du meinst selbst nen Softcore basteln? Es gibt doch schon viele davon, oder?
Nee basteln nicht. Zum Laufen bekommen und ein Gefühl dafür bekommen, wie groß das wird und welche Möglichkeiten sich ergeben. Und wie sich das Ding programmieren läßt. Rick
Also nen Picoblaze hab ich wohl schonmal im Studium benutzt. Was ist denn mit dem Begriff SystemBuilder gemeint?
Der PicoBlaze ist ja noch recht übersichtlich. Bei einem SoftCore kann man sich ja (im Gegensatz zum Mikrocontroller) raussuchen, was man für Peripherie benötigt, z.B. Timer, SRAM, DDR-RAM, EEPROM, I2C, GPIO, PWMs etc. Mit so einem Systembuilder klickt man sich die benötigten Komponenten zusammen und bekommt sowohl die nötige Hardwarebeschreibung, als auch diverse Headerdateien um gleich mit programmieren loslegen zu können. Ist ungefähr rübergekommen was gemeint ist? Rick
Ja, geschnallt.:-) Un Du meinst jetzt, dass es für die Opensource-Cores noch wenig an solcher Peripherie gibt? Oder das Klicki-tool an sich? Das wäre dann ja eher Hochsprachenprogrammierung und Codegenerierung als VHDL-Entwicklung, oder?
Peripherie gibt es auf OpenCores genug. Auch sehr viel was sich an einen Wishbone-Bus anschließen läßt (das ist so 'ne Art ISA oder PCI-Schittstelle für Komponenten im FPGA). Aber bei den Klicki-Tools sieht es schlecht aus. Das ist eher Hochsprache, richtig. Aber um sowas machen zu können muß man erstmal einen SoftCore so halbwegs beherrschen (etwas größer als der PicoBlaze darf es schon sein). Ich hab mir letztens mal die Xilinx-Alternative zum LatticeMico32 angeschaut. Die macht einen ganz brauchbaren Eindruck. Du willst doch was mit Mikrocontroller und VHDL. Da ist SoftCore genau richtig. Rick
Prinzipiell schon. Aber gerade Programmierung von PC-Applikationen in C++ ist etwas, mit dem ich mich im Studium eher etwas zu viel beschäftigt habe, zu Lasten anderer Dinge...mir hats einfach Spaß gemacht. Aber jetzt möcht ich halt mal anderswo weiterlernen. Aber Softcore an sich ist schon gut. Fällt Dir vielleicht irgendeine Peripherie ein, die es noch nicht gibt? Interessant wären besonders Bus-Schnittstellen. Und mal ne Frage zum Wishbone. Ich habe in meiner DA auch nen Core mit WB-Interface bemutzt und fand das her lästig als nützlich. Was ist der Vorteil des WB? Einfach, dass man eine standardisierte Schnittstelle hat?
Was mich auch sehr ineressieren würde, ist eine Anwendung, die etwas mit Regelung von Elektromotoren (PWM) zu tun hat, weil ich da schon länger ein Projekt im Hinterkopf habe. Aber das wäre eher ein klassisches Microcontroller Ding, oder?
Nicht unbedingt. Wenn Du mehr PWM's brauchst, als Dein Controller bietet, kann auch ein CPLD oder kleiner FPGA weiterhelfen. Aber ohne konkrete Anwendung lohnt es sich nicht darüber nachzudenken. Rick
@Phillip: Nachtrag zu dem Wishbone: Ja, ich denke der ist einfach nur ein Standard. Es gibt mehrere Cores die Whisbone können (u.a. T51, lm32) und dann flanscht man einfach die benötigte Peripherie dran. Rick
Gibt auch ne konkrete Anwendung, aber die hat nur einen Motor. Ich könnt mir natürlich Zusatzfunktionen einfallen lassen, die ich gar nicht brauche, wie z.B. Spektralanalyse der Drehzahl. :-) Aber da sich jetzt herausgestellt habe, dass ich eh jobmäßig mit FPGAs zu tun haben werde, kann ich auch ruhig was mit nem MC machen.:-) Hab eh noch ein bisher unbenutztes Renesas Eval-Board rumligen und ein FPGA-Kit müsste ich mir erst zulegen.
Philip Kirchhoff wrote: ... > Und mal ne Frage zum Wishbone. Ich habe in meiner DA auch nen Core mit > WB-Interface bemutzt und fand das her lästig als nützlich. > Was ist der Vorteil des WB? Einfach, dass man eine standardisierte > Schnittstelle hat? Wenn man mehrere IP-Cores zusammenschaltet (SoC Design), dann ist es hilfreich einen genormten Bus zu haben. Der Vorteil ist, dass man Cores von verschiedenen Anbietern nutzen kann, ohne jedesmal extra Logik für die Adaption spendieren zu müssen. Der Wishbone Bus wurde für OpenCores als freier Standard entwickelt. Im Gegensatz dazu gibt es von ARM z.B. den AMBA Bus: http://en.wikipedia.org/wiki/AMBA_specification Übrigens, vielleicht interessiert es dich auch in einem bestehenden Projekt mitzuarbeiten. Hier sind Links zu zwei Graphikkarten Projekte: http://wiki.opengraphics.org http://wacco.mveas.com/ Gruß, Günter
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