Hallo Zusammen, also ich schaue mich nach einem DTMF-Decoder-IC für CMOS-Pegel um, der aus einem DTMF-Ton entweder ein Zeichen oder Bitfolge ausgibt. Ich habe die Serie von "Mitel" entdeckt, allerdings weiss ich nicht, wo ich die Dinger her bekomme. Der MT88L85 hört sich für mich sehr interessant an... Hat jemand ne Ahnung, ob die veraltet sind oder ob die eine andere Bezeichnung bekommen haben? Hab bei meiner Suche nix gefunden. Reichelt führt die Dinger auch nicht (mehr)... schönen Sonntag Abend noch Elko
Danke für die schnelle Antwort, aber laut Datenblatt, braucht das Teil eine Betriebsspannung von 5V und ich meinte CMOS-Level 3.3V. Der Decoder soll mit einem Handy gespeist werden... Kennt jemand ein IC mit der oben genannten Funktion und vielleicht auch die Bezugsquelle??? schönen Gruß Elko
Deshalb war ja auch das Fragezeichen in meiner Antwort, den CMOS-Pegel können auch 5V oder 15V sein. ;-) Für 3,3V kenne ich keinen, aber das heißt nicht, dass es ihn nicht gibt. Allerdings ist die Funktionalität so trivial, dass ich davon ausgehe, dass sie (bei moderner 3,3V-Technik) in komplexere Chips mit integriert wurde. Es ist also durchaus möglich, dass es keine separaten DTMF-Decoder (für 3,3V) mehr gibt, weil die keiner mehr braucht, da deren Funktion von hochintegrierten Chips nebenbei mit übernommen wird. Ist etwa so wie die Tatsache, dass es keine separaten OSD-Chips mehr gibt... ...
Das ganze kannst du dir auch ganz einfach mit einen AVR Prozessor selber bauen. Goertzel Algorythmus ist das Stichwort. Habe Ich selber schon mal auf einem ATTINY2313 programmiert. Da kannst du dir das Datenformat auch aussuchen wie das uebergeben wird. Gruss Helmi
Das wäre doch mal einen Beitrag zur AVR-Artikelsammlung hier wert - "AVR-Goertzel" mit Beispielprogramm
Die Firma Holtek hat u.a. Chips für communication devices im Angebot. Vielleicht ist da was für dich dabei. Grüße, Alex
@Helmi Das ist ja schön. Ich habe für die gleiche Aufgabe 8 Doppeloperationsverstärker verbauen müssen, um 16 Filter zu habén. :-( Von diesem Algorithmus habe ich vorher noch nicht gehört. MfG Paul
@Christoph Kessler Koennte man demnaechst mal machen @Paul Baumann (Gast) Der Algorythmus ist an sich schon seit Ende der 1950 Jahre bekannt. Er braucht aber einiges an Rechenleistung. Und die ist zu vernueftigen Preisen er in den letzten Jahren erhaeltlich. Ich habe den Algo. vorher schon mal auf einem DSP (LF2407 von TI) implementiert erst danach auf einem AVR. Der 2313 ist hier auch fast ausgelastet. Wenn man jetzt noch einen AVR mit ADC nimmt dann kann man sich den externen DAC auch noch sparen (hatte bei der entwicklung gerade keinen da). Wenn interesse besteht dann kann ich auch die Eagle Datei fuer Layout hier mal posten. Gruss Helmi
@Helmi >Wenn interesse besteht dann kann ich auch die Eagle Datei fuer Layout >hier mal posten. Ja, Interesse besteht, sogar großes..;-) Ich baue oft sog. Schumacherstufen. Das wird im Modellbau gern verwendet, um mit einer bestimmten Frequenz z.B. einen Servo anzusteuern. Wie ich oben schon schrieb, funktioniert das mit OPV und einem Schwung RC-Kombinationen drumherum auch, aber es wird mechanisch so groß. Für Schiffsmodelle geht das ja noch. Mit so einem MT8870 habe ich es auch scho´n gebaut, aber da hatte ich nur einen aus einer alten Telefonanlage "geerntet". MfG Paul
Vielen Dank für die Antworten, ich werd mich bezüglich dem Algorithmus erstmal schlau lesen, aber ich denke, der Aufwand lohnt sich heute vielleicht nicht mehr, sich so ein Decoder selber zu programmieren?! Da der MT8870 bei csd nur 1.50 kostet, bei Conrad is das Ding auch erhältlich aber für satte 500% Mehrpreis, das is mal krass. Aber wenn ich keinen LowCMOS Decoder finde, werde ich da wohl nicht drum rum kommen, mir das Ding selber zu coden. Wie gesagt, Mitel hat die ICs auch für 3.3V Applikationen, allerdings nach meinen Recherchen nicht in Deutschland und ich weiss nicht ob Mitel 2 ICs nach Deutschland schickt. Vielleicht hat ja jemand noch ein Codebeispiel für den Algorithmus in C? Nimmt man da aus besonderen Gründen den Tiny2313 oder wurde es auf dem Controller erfolgreich implementiert und getestet?
@Elektrolyt (Gast) >Vielleicht hat ja jemand noch ein Codebeispiel für den Algorithmus in C? >Nimmt man da aus besonderen Gründen den Tiny2313 oder wurde es auf dem >Controller erfolgreich implementiert und getestet? Ich habe den Tiny2313 nur deshalb genommen weil ich den gerade da liegen hatte. In C bei dem Tiny2313 ist das so eine Sache,wie ich oben schon erwähnte brauchst ordentlich Rechenleistung und der Prozessor ist fast bis zum Kragen ausgelastet und da muss man mit jeden Befehl geizen. Deshalb auch der Quarz von 20MHz. Simuliert habe ich das ganze vorher schon in C auf dem PC. Gruss Helmi
Es gibt auch einen MT88L70. Der ist für 3.3 Volt. Davon abgesehen gibt es für den MSP430 eine Application Note, wo der DTMF-Decoder mit Digital Wave Filtern gemacht wird. Das funktioniert ganz gut!
der mt8870 funktioniert auch ganz gut, ist vor paar tagen angekommen, aber probleme habe ich mit der Größe des ICs, dass er mit 3.3V nicht funktioniert und dass ich nur decodieren kann und nicht coden kann. Kurz gesagt ich bin immernoch auf der suche nach einem evtl. SMD-IC für das empfangen und senden von DTMFs mit einer Betriebsspannung von 3.3V Laut Suche gibts die Oben genannten ICs von Mitel aber wo erhältlich? :-( noch imma nööööx besseres gefunden... LG Elko
wenns auch coden soll gibts da den MT8880. Wird aber auch nur 5V haben wollen. bye Frank
die komplette serie von mitel ist mir bekannt, allerdings habe ich probleme an die ic´s dran zu kommen. Bei csd gibts den mt8870 für 1.50€ (habe ich bereits) und bei conrad kosten die schon 7-8€ (empfänger oder sender/empfänger) aber mir wäre es schon lieber (wenn ich schon so "viel" Geld fürn Ic ausgebe, dass er dann auch mit 3.3V läuft. Das Wäre meines wissens der MT88L70 wie weiter oben schon erwähnt wurde. Aber der codiert auch nicht... gibts denn keine anderen hersteller für die dinger DTMF-Transciever??? gruß Elko
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.