Hallo, ich benutze Windows XP home. Leider wird immer nur die Größe der Dateien angezeigt, nicht aber die Größe der Ordner (mit den darin enthaltenen Dateien). Lasse ich mir die Eigenschaften anzeigen, dann dauertes ewig, bis der gesamt Speicherplatzbedarf gezählt ist. Warum wird der nicht gezählt und gespeichert und nur bei Veränderungen angepasst? Gibt es ein Programm, dass anzeigt, wie viel % Speicherplatz auf der Festplatte für Bilder, pdf, ... entfallen? (wenn ja, welche?) Kann man sowas wie virtuelle Ordner einrichten, in denen z. B. nur alle auf der Festplatte enthaltenen pdf-Dateien angezeigt werden? Kann man das Defragmentier-Programm, das bei Windows XP dabei ist so einstellen, dass es auch funktioniert? Ich musste ein anderes Programm (Perfect Disc) verwenden, weil das mitgeliefert trotz 15 % freien Speicherplatz nicht den Erfolg erzielte.
Stefan Helmert wrote: > Hallo, > > ich benutze Windows XP home. Leider wird immer nur die Größe der Dateien > angezeigt, nicht aber die Größe der Ordner (mit den darin enthaltenen > Dateien). Lasse ich mir die Eigenschaften anzeigen, dann dauertes ewig, > bis der gesamt Speicherplatzbedarf gezählt ist. Warum wird der nicht > gezählt und gespeichert und nur bei Veränderungen angepasst? Das ist ein Effizienzproblem - immerhin kann ein XP-Rechner in einem Netz integriert sein und andere Anwender haben Schreibzugriff auf die lokale Platte. Zudem müßte die Buchhaltung über die Größen immer bis zur Wurzel des Laufwerkes ausgeführt werden - es sollen ja alle Werte immer stimmen. Wie man sich leicht ausmalen kann, steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. > Gibt es ein Programm, dass anzeigt, wie viel % Speicherplatz auf der > Festplatte für Bilder, pdf, ... entfallen? (wenn ja, welche?) > Kann man sowas wie virtuelle Ordner einrichten, in denen z. B. nur alle > auf der Festplatte enthaltenen pdf-Dateien angezeigt werden? Gibt es sicherlich. In diese Richtung geht z.B. SequioaView. > Kann man das Defragmentier-Programm, das bei Windows XP dabei ist so > einstellen, dass es auch funktioniert? Nein, das funktioniert egentlich immer, wenn die Platte nicht grobe Strukturfehler, oder zu wenig freien Platz hat. Daß man besser optimieren kann, ist ein anderes Thema...
Bei mir klappt das Defragmentieren nicht immer. Ich habe z. B. noch zwei Dateien, die nicht defragmeniert werden konnten. Woran liegt so etwas?
ohne gewähr!!! wie wäre es mit löschen da es sich ja nur um temporäre dateien handelt
Na ja, defragmentieren bedeutet, daß man irgendwo mindestens so viel zusammenhängenden freien Platz schaffen muß, daß die betreffende Datei reinpaßt. Wenn wenig freier Platz zur Verfügung steht, und die betreffenden Dateien sehr groß sind, dann kann das Platz schaffen eben fast beliebig aufwendig werden. Andererseits lohnt sich erhöhter Aufwand für irgendwelche Dateien, die fast nie gebraucht werden, einfach nicht. Das ist auch wieder so eine Abwägung... Meine Erfahrung ist, daß das MS-Teil relativ häufig irgendwas leicht fragmentiert zurück läßt, das ist in der Praxis aber ziemlich unbedeutend. Wichtig ist, daß häufig gebrauchte Dateien und der Page-File nicht fragmentiert sind.
Die beste Möglichkeit, WinXP komfortabler zu machen, ist immer noch, es durch Linux zu ersetzen!
> Die beste Möglichkeit, WinXP komfortabler zu machen, ist immer noch, > es durch Linux zu ersetzen! Als ich Stefans Anfrage las, war ich erst auch versucht, einen ähnlichen Kommentar zu schreiben, hab's mir dann aber verkniffen ;-) Aber gerade bei Stefans Problemen hat Linux einiges zu bieten: > Lasse ich mir die Eigenschaften anzeigen, dann dauertes ewig, bis > der gesamt Speicherplatzbedarf gezählt ist. Das dauert bei Linux ebenfalls etwas, aber nur etwa halb so lang wie unter XP (hab's extra nachgemessen). > Gibt es ein Programm, dass anzeigt, wie viel % Speicherplatz auf der > Festplatte für Bilder, pdf, ... entfallen? Durch geschickte Kombination von Einzeltools gibt es fast nichts, was nicht machbar wäre. In diesem Fall heißen die Tools find (Suchen nach *.pdf, du (belegter Plattenplatz) und sed (Extraktion der Partitionsgröße). > Kann man sowas wie virtuelle Ordner einrichten, in denen z. B. nur > alle auf der Festplatte enthaltenen pdf-Dateien angezeigt werden? Bspw. ein Verzeichnis auf der Festplatte oder RAM-Disk, in die mittels find und ln Links auf alle gefundenen PDFs angelegt werden. > Kann man das Defragmentier-Programm, das bei Windows XP dabei ist so > einstellen, dass es auch funktioniert? Diese Frage stellt sich unter Linux nicht. Defragmentierungstools gibt es zwar, sie werden aber so gut wie nie eingesetzt, da bei normaler Benutzung und nicht bis an den Rand gefüllten Partitionen die Fragmentierung vernachlässigbar niedrig bleibt.
> Diese Frage stellt sich unter Linux nicht. Defragmentierungstools gibt > es zwar, sie werden aber so gut wie nie eingesetzt, da bei normaler > Benutzung und nicht bis an den Rand gefüllten Partitionen die > Fragmentierung vernachlässigbar niedrig bleibt. Dasselbe wird von NTFS auch behauptet. Daß das mit XP mitgelieferte Programm nichts taugt, ist nicht neu; das ist eine abgespeckte Variante des "DisKeepers", der von einer scientology-nahen Firma produziert wird. > Durch geschickte Kombination von Einzeltools gibt es fast > nichts, was nicht machbar wäre. In diesem Fall heißen die > Tools find (Suchen nach *.pdf ... Wenn nur die man-Pages üblicher Linux-Distributionen nicht so grottenschlecht wären. Gerade die von find ist selbst für Leute mit exzellenten Englisch- und Computerkenntnissen nahezu unverständlich. Die ist von irgendwelchen Informatik-Theoretikern geschrieben worden, aber nicht von Leuten, die technische Dokumentation verfassen.
es gibt da den 'TotalCommander' von www.ghisler.com, das ist ein geniales Teil zur Dateiverwaltung und für vieles mehr. Virtuelle Verzeichnisse hat man temporär: eine Suche nach z.B. pdf ausführen und mit 'Anwenden' werden die Ergebnisse in einem Fenster aufgelistet und man kann Operationen auf diese Liste anwenden. Für die Verzeichnissgrössen gibts eine Schnellvorschau (Strg-Q). Wenn man die exakten Grössen haben möchte ist übrigens ein Tool aus einer der letzten c't interessant. Windows kennt da auch einige Sauereien im Dateisystem und nicht mal der Explorer zeigt die wahren Grössen an.
>(Durch geschickte Kombination von Einzeltools...) Nimm: WinDirStat ( http://windirstat.info/ ) ist gut. Ne Anzeige wie bei Sequoia kombiniert mit anderen Anzeigetechniken... Siehe Screenshot: http://windirstat.info/images/windirstat.jpg ---- >Ich habe z. B. noch zwei >Dateien, die nicht defragmeniert werden konnten >Woran liegt so etwas? Wenn auf Dateien Zugriff besteht sind diese gelockt und können nicht defragmentiert werden. Um z.B. das System mit Windows sauber zu defragmentieren vorher den Ruhezustand deaktivieren (löscht hibernation-file) und Virtuellen Speicher ausschalten. (mögliche Fragmentierung des swapfiles wird aufgehoben). Beides nach dem Defragmentieren wieder einschalten. Virtuelle Speichergröße auf Fixe größe stellen. (Hab ich bei mir ganz aus - das Gerödel der Platte geht mir auf die Nerven. (Gerödel=wart mal ne Weile) . --- Was ich noch benutze ist FreeCommander.
Ich verwende zum Defragmentieren unden Win PageDefrag (für Auslagerungsdatei, Registry usw.) und contig (für den Rest) - beide Programme gibt es kostenlos bei www.sysinternals.com (dort gibt es z.B. auch einen ordentlichen Taskmanager usw. ;) ) Ein weiteres gutes (und kostenloses) Programm zum Defragmentieren: HDiskDefrag von Matthias Withopf (www.withopf.com) - auch dort gibt es noch weitere nützliche Tools...
>Die beste Möglichkeit, WinXP komfortabler zu machen, ist immer noch, es >durch Linux zu ersetzen! Dadurch mache ich es aber nich komfortabler sonder habe kein Windows mehr. Das nächste mal erst Hirn einschalten.
Wieso wirfst du Prügel ein ausgeschaltetes Hirn vor? Vielleicht steht er einfach nur auf dem Standpunkt, dass das komfortabelste Windows aller Zeiten ein nicht existentes Windows ist? So ähnlich wie die am besten erträgliche Krankheit eine geheilte Krankheit ist. Wobei in letzterem Fall bis zu einem gewissen Grad natürlich auch das subjektive Empfinden eine Rolle spielt.
Weil das ersetzen einer sache diese nunmal nicht verbessert sondern sie nunmal ersetzt. Wenn man fragt wie man seinen Punto schneller machen kann sagt man doch auch nicht einfach das man sich einen Porsche kaufen soll.
yalu, obwohl ich verfechter von alternativen System bin und auch immerwieder mal nach Windowsalternativen suche, möchte ich mal folgendes in die Runde bringen und den ganzen Linux-freaks mal erklären warum ein Grossteil der Leute eben nicht auf Linux umsteigen. ist es vlt. nicht so, dass manche Leute einfach nicht auf linux umsteigen wollen weil *unter Windows alles einfach (und einfach alles) funktioniert!?* Ich hab mich auch schon mit Ubuntu und Co befasst, wenn ich aber 3 Tage brauche bis alles einwandfrei läuft, bis ich die TV-Karte eingerichtet habe und ich unerklärlicher Weise einfach keinen Netzwerkdrucker finde, dann habe ich einfach keine Lust mehr mich da noch mehr einzuarbeitet. Ubuntu hat da in letzter Zeit unwahrscheinlich grosse Fortschritte gemacht, dennoch ist es nicht wie unter Windows dass man mal schnell ein Gerät einsteckt, treiber drauf und dann läuft das Teil. WLAN, TV-Karte.. all das ist unter Win eine Sache von wenigen Minuten. Dagegen gibts für Ubuntu keine Treiber, keine Schnittstelle, Zusatz PlugIns die das Teil "vielleicht" zum laufen bringen. Meiner Meinung nach ist Linux eben *zu oft zu umständlich.* Wobei das sicherlich mit den nächsten Versionen zunehmend besser wird, aber im Moment ist es eben noch so! Ich für meinen Teile habe mich dahingehend entschlossen zum jetzigen Zeitpunkt noch nihct auf Linux umzusteigen da ich ein OS möchte das einfahc und schnell funktioniert und für mich arbeitet -es soll nicht umgekehrt sein dass ich mich soweit mit ubuntu beschäftigen muss, dass keine Zeit mehr für die anderen Aufgaben am PC übrig ist!
@Horst (Gast): Ubuntu ist eine Distri von vielen. Hab ich vor 3 Wochen versucht zu installieren - Fazit: einige Treiber fehlen mir komplett, FrameBuffer console funktioniert nicht,...! Kleiner Tipp: versuch mal die Distri von Fedora (http://fedoraproject.org/) derzeit in V8 Installation, reboot, fertig... Läuft alles ohne Probleme, is ein toller GUI (klicki-bunti) Installer dabei. Ein Nachteil is die Größe des ISOs (DVD halt) aber da is alles mit dabei und das Updatesystem läuft ohne Mucken. lg, Markus
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