Hallo, ich hab hier einen Virtex5 LX50T, ES, auf dem ML505 Board. Ich lasse mir interne Signale auf der Steckerleiste ausgeben, da sind einige Clocks und einige normale Ausgänge darunter. Die Clocks kommen teilweise aus FFs, teilweise direkt aus einer DCM über einen BUFG. Mit dem Oszi messe ich die richtigen Frequenzen aber falsche Voltage Swings: Die 50MHz Clock zb hat nur ca 2V statt 3,3V, die 30MHz Clock dafür 6V statt 3,3, die 60MHz Clock passt dafür ziemlich. Mein Kollege hat mich auf das Problem der fehlenden Terminierung hingewiesen und nimmt an, dass es sich um Reflexionen handelt, die das eigentliche Signal überlagern, wobei es je nach Frequenz eine konstruktive oder eine destruktive Interferenz sein kann. Soweit kommt mir das logisch vor. Ich würde allerdings gerne mit dem Logikanalysator an diese Pins ran und an diesem Punkt ist mir nicht klar, ob ich das so machen kann (weil der Logikanalysator eine Terminierung hat), ob ich dafür irgendetwas basteln müsste (zb eine Terminierung zu GND) und es dann abgreifen kann oder ob ich da gar keine Chance habe, diese Signale im richtigen Spannungsbereich zu erfassen. Vielleicht kann mich da ja ein Mensch mit mehr ET Verständnis beraten. LG M
Dein Kollege wird wohl recht haben. Es kann auch an ungeeigeten Meßmitteln liegen. Da die FPGA eine recht hohe Treiberfähigkeit besitzen, würde ich die Ausgänge am Steckverbvinder versuchsweise mit ca. 470 Ohm gegen Masse abschließen und dann noch mal mit dem Oszi reingucken. Wenn die Pegel dann im erwarteten Bereich liegen, LA anschließen. Die 7 mA sollte der Stein schaffen.
Also mit einer selbstgebastelten Terminierung müsste ich an den Pins die richtigen Dinge abgreifen? Das ist zwar nicht so angenehm wie eine Terminierung im LA aber wohl machbar. Danke!
Wenn Dein LA eine ähnliche Terminierung zuwege bringt, sollte man natürlich besser die nehmen. Ansonsten mal versuchen, den Triggerpunkt im LA hoch und runter zu bewegen, so im Bereich 1 - 2 V und nachsehen, ob das Ergebnis vertrauenswürdig ist.
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