Hi, Leute! Ich bin bei google über suche auf eine Firma gestossen, die ein development board verkauft. Im Moment aber noch unbestückt. Wollte mal nachfragen, ob so ein Board für einen Anfänger das richtige ist? Kriege ich das selbst aufgebaut? http://g24-tec.com/files/G24-DOLPHIN_withoutcomp.pdf
Naja wenn du die bauteile hast, wird das bisschen löten wohl nicht das problem sein (wenn du dich dafür interessierst setze ich mal voraus, dass du ein datenblatt soweit lesen kanst, dasss du die bauteile richtig rum einlötest) Die Bauteilbeschaffung wäre wohl der mühsamere teil... wenn du keine erfahung hast, würde ich empfehlen ein fertiges board zu kaufen, wird mit der ausstattung auch nur auf den ersten blick teurer erscheinen...
W. Schneider wrote: > Hi, Leute! Ich bin bei google über suche auf eine Firma gestossen, die > ein development board verkauft. Im Moment aber noch unbestückt. Wollte > mal nachfragen, ob so ein Board für einen Anfänger das richtige ist? > Kriege ich das selbst aufgebaut? > http://g24-tec.com/files/G24-DOLPHIN_withoutcomp.pdf Wie sieht es denn mit dem Löten aus? Bist du da fit? In der Firma mache ich immer wieder die Erfahrung mit Praktikanten und Diplomanten, die zwar "Ahnung" (und zwar theoretische" von der Materie haben, aber vorher noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten. Ist dann schade um die schöne, gedruckte Platine, wenn man vorher noch nie so feine Bauteile gelötet hat, wie einen µC in SMD Bauform. Empfehlung: Fang miz einen ferigen Board an, über mit einer Lochraster - Platine und baue zum Spaß einige, günstige Bausätze auf, wenn du vorher noch nie etwas in der Richtung gemacht hast. Quelle: z.B. Pollin (Restposten) oder Conrad. Reichelt hat seine Auswahl an Bausätzen sehr eingedampft.
Ja, gelötet habe ich noch nicht viel. Warte dann bis das board aufgebaut verkauft wird. Danke!
W. Schneider wrote: > Ja, gelötet habe ich noch nicht viel. Warte dann bis das board aufgebaut > verkauft wird. Danke! Also wenn Du mit den Atmels mal etwas experimentieren willst, aber Dich noch nicht an komplizierte Lötarbeiten dran traust, dann nimm doch die Platine vom Pollin: http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=MTY5OTgxOTk= Das Teil ist leicht zu löten, billig, und Du hast schon mal einen guten Anfang. Controller musst Du jedoch getrennt kaufen.
Bereits bestückte AVR-Boards gibt's doch wie Sand am Meer, auch mit ATmega32 und USB-Seriell-Umsetzer. Ich habe jetzt gerade nichts im Kopf, was genau diesem Dolphin entspricht, aber vielleicht müssen es ja auch nicht genau diese Features sein. Für die SMD-Löterei auf diesem Board sollte man vielleicht schon etwas mehr als "noch nicht viel" gelötet haben. Andere Bausätze, wie bspw. der von Christian vorgeschlagene von Pollin sollten auch wenig Geübte kein großes Problem darstellen. Er ist gemessen an dem, was alles an Komponenten drauf ist, fast unschlagbar günstig. Leider hat das Pollin-Board keinen USB-Seriell-Umsetzer drauf. Dafür aber einen RS-232-Anschluss, so dass du zusammen mit einem USB-RS-232-Umsetzer aus dem Computershop ähnliche Funktionalität hast.
Also als Anfänger würde ich auf jedenfall uC's im DIL-Gehäuse bevorzugen. Die sind einfach zu bekommen und beim Einlöten eines Sockels leicht zu tauschen. Schau doch mal hier vorbei. http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=64&products_id=10 Dort gibts Platinen, Bausätze, fertige Boards und Zusatzboards. Die Boards sind super einfach zu löten. Hab mir meins auch hier besorgt. Dokumentation und Bestückungspläne sehr gut. Eine sehr gute Alternative finde ich auch: http://www.rowalt.de/ (für ATMEGA8) Axel
yalu wrote: > Leider hat das Pollin-Board keinen USB-Seriell-Umsetzer drauf. Dafür > aber einen RS-232-Anschluss, so dass du zusammen mit einem > USB-RS-232-Umsetzer aus dem Computershop ähnliche Funktionalität hast. Ich würde da allerdings eher einen RS232-Anschluss direkt in den Rechner einbauen. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass das funktioniert. Was ich mich wirklich frage ist warum niemand einen Ethernet ISP/JTAG-Adapter baut. Ethernet hat jeder, und im Gegensatz zu USB wird das sogar unter Windows brauchbar unterstützt. Der IP-Stack könnte extrem minimalistisch sein. (Auf ARP, TCP und ICMP kann man locker verzichten)
Der Pollin-Board Bausatz http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&a=MTY5OTgxOTk= ist für den Preis unschlagbar. Ein ungeregeltes 9V Netzteil, ein unterstützter AVR, vier Abstandshalter (die sich Pollin gespart hat :-( ), serielles Kabel und Software dazu und man ist im Geschäft. Dafür muss man mit ein paar Einschränkungen leben: - Die Dokumentation ist für den Zusammenbau ausreichend. Für den Betrieb ist sie an der untersten Grenze (Schaltplan und Pinbelegungen, mehr nicht), für einen Anfänger reicht sie nicht. Als Anfänger braucht man unbedingt eine zusätzliche Einführung. - Die auf dem Board befindliche Programmer-Hardware ist unterste Grenze. - Im Minimum sollte man auf die von Pollin empfohlene beschissene PonyProg Programmier-Software verzichten und statt dessen avrdude nehmen. Bei der Installation von WinAvr kommt avrdude sowieso mit. - Die IC-Fassungen sind Billigfassungen. Wenn man es sich leisten kann, dann sollte man vielleicht ZIF-Fassungen nehmen (sauteuer), die man zur Not auch in die normalen Fassungen stecken kann. - Schlimmer als die Fassungen ist noch, dass die 100nF Entkoppelkondensatoren C3, C4 und der Quarz Q1 im Weg stehen, wenn man einen AVR aus der entsprechenden Fassung hebeln will. Da hat jemand bei Pollin überhaupt nicht mitgedacht. Die entsprechenden Kondensatoren C3 und C4 würde ich unbedingt liegend montieren. Für den Quarz siehe nächsten Punkt. - Das Board ist unflexibel, die Quarze sollen fest eingelötet werden. Statt die Quarze einzulöten kann man sich überlegen, ob Fassungen einlöten nicht besser wäre. - Die Spannungsversorgung steht fest auf 5V. Für 3,3V müsste man den Spannungsregler austauschen. - Die Beschaltung der analogen Spannungsversorgung für den ADC eines AVR ist so wie sie auf dem Board ist nicht gut. - Pollin könnte auch mal die Liste der unterstützten AVRs überarbeiten. So ist z.B. der atmega88 pinkompatibel zum atmega8 (wenn auch nicht funktionskompatibel) und müsste in dem Board auch funktionieren.
Haha! Endlich! Das Board ist nun auch bestückt da. Habs mal bestellt und hoffe, dass es auch mit meinem Laptop geht...
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