Hi! Habe ein paar seltsame phänomene bei meiner RDS-80. Wenn man eine bestimmte Temperatur einstellt schießt die Station erstmal weit darüber hinaus (30°, manchmal 50 und mehr), sinkt dann wieder und kommt auf der eingestellten Temperatur zum stehen. Beim Anschalten ist es zusätzlich so, dass die Temperatur dann nochmal unter das eingestelte niveau sinkt ehe sie wieder steigt und dann darauf fest bleibt. Ist das absicht oder hat die Station einfach nur einen Schaden? Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Station wohl ziemlich träge mit dem nachregeln zu sein scheint. An manchen, größeren Lötstellen beiß ich mir die Zähne aus wenn ich nicht gerade 400° einstelle. Funktioniert hier einfach nur die Wärmeübertragung nicht richtig? Habe da die 0,8mm Spitze benutzt. Müsste ja auch etwas dauern bis der Tempsensor in der Heizung mitbekommt dass an der relativ weit entfernten Spitze die Temperatur gesunken ist. lg PoWl
>schießt die Station erstmal weit darüber hinaus (30°, manchmal 50 und mehr),
Ja, beim Einschalten tritt ein Überhitzung auf. Finde ich nicht schön,
schadet auch etwas den Spitzen, ist aber nicht so tragisch. Man kann ja
drei Temperaturen definieren -- ich gehe beim Einschalten meist zunächst
auf 180 Grad soll -- sie überhitzt auf ca. 280 -- dann schalte ich um
auf 300. Um die Spitze zu schonen.
Wie ich früher schon mal schrieb: Beim Anheizen nimmt sie weit mehr als
80 Watt auf, beim Löten selbst dicker Sachen aber maximal ca. 30 W. Mehr
Wärmeleistung wird nicht an das Werkstück geleitet -- die
Temperaturanzeige wird aber durchaus konstant gehalten, Regelung geht
also. Regeln kann sie ja nur was ihr Temperaturfühler sieht -- wo auch
immer der sitzen mag.
Mit einer kurzen dicken Spitze kann man aber auch dicke Sachen und
Masseflächen löten -- eine dünne lange Spitze kann die Wärme eben
schlecht auf das Werkstück übertragen. Ich denke das ist bei anderen
Fabrikaten auch nicht viel bessert.
Paul Hamacher wrote: > bestimmte Temperatur einstellt schießt die Station erstmal weit darüber > hinaus (30°, manchmal 50 und mehr), sinkt dann wieder und kommt auf der > eingestellten Temperatur zum stehen. Beim Anschalten ist es zusätzlich > so, dass die Temperatur dann nochmal unter das eingestelte niveau sinkt > ehe sie wieder steigt und dann darauf fest bleibt. > > Ist das absicht oder hat die Station einfach nur einen Schaden? das ist die typisch schlechte regelcharakteristik bei steilen sprüngen. erst im eingeschwungenen zustand wird dann sauber geregelt. von ersa hätte ich das in dem preissegment nicht erwartet! vllt mal beim ersa support nachfragen, ob das wirklich so sein soll, oder sich eine regelkomponente verabschiedet hat. > Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Station wohl ziemlich träge > mit dem nachregeln zu sein scheint. An manchen, größeren Lötstellen beiß wenn sie bei größen regelgrößen stark überschwingt, ist sie eigentlich eher zeitlich über- als unterdimensioniert. würde eher auf schlechte wärmeübertragung oder einen zu kleinen kolben an der station tippen. > ich mir die Zähne aus wenn ich nicht gerade 400° einstelle. Funktioniert > hier einfach nur die Wärmeübertragung nicht richtig? Habe da die 0,8mm > Spitze benutzt. das ist wirklich ein bisschen klein für dickere sachen als smd und litzen. grüße, holli
Ist bei der Station scheinbar normal - macht meine auch. Im Betrieb regelt sie meiner Meinung nach ziemlich gut. Hatte erst kürzlich eine größere Entlötsitzung (>30 ISA/Vesa/PCI-Karten ausgeschlachtet). Die Station hat trotz der Tauchsiederspitze und mehreren Litern Lötzinn keine Probleme gemacht - mich stört nur nach wie vor das starre Kabel :(
Michael H* wrote: > das ist die typisch schlechte regelcharakteristik bei steilen sprüngen. > erst im eingeschwungenen zustand wird dann sauber geregelt. von ersa > hätte ich das in dem preissegment nicht erwartet! Wieso? Die ERSA RDS-80 ist die billigste auf dem Ersa-Programm. Die RDS-80 ist im untersten Segment für Lötstationen angesiedelt. Es geht natürlich noch billiger, die Modelle sind teilweise sogar bei Farnell erhältlich: http://www.china-zhongdi.com/tcss01.htm http://www.china-zhongdi.com/tcss01.htm - Standard-Temperatursteuerung (es wird mit "prozessorgesteuert" Werbung gemacht, aber es ist eine einfache Resistronic- Temperaturregelung, d.h. das Heizelement ist gleichzeitig der Temperaturfühler. Ein echter parametrierbarer PID-Regler ist z.B. in der mehrfach teureren Ersa i-Con realisiert.) - einfach aufgebautes Heizelement und Lötspitze - grosse Massen, geringe Wärmeübertragung - PVC-Kabel zum Handstück 3 Tage konnte ich eine RDS-80 ausprobieren und habe diese auch verliehen und ein Zitat war: "70er-Jahre Stand der Technik, mit Digital-Display, μP-Gimmicks und optisch beeindruckenden Kunststoff- und Gummi-Spritzgussteilen gepimpt. Fehlt nur noch die blaue LED." Eine Weller Magnastat ist technisch noch einfacher, aber im subjektiven Vergleich zwischen WTCP und RDS-80 waren die Vorteile eindeutig bei Weller. Die Temperaturanzeige und Verstellbarkeit ignorierend, sind die Weller Magnastat ergonomisch (durch das Silikonkabel und die Griffstück-Haptik) eindeutig überlegen. Auch die Ersa Analog 60 (A) / Analog 80 (A) sind subjektiv der RDS-80 überlegen.
Bin etwas enttäuscht von der Ersa station. Habe mal mit nem Tempfühler gemessen. Teilweise regelt der garnicht nach oder die Temperatur liegt mal 20° unter der angezeigten. Wenn ich 125€ für ne Lötstation ausgeb kann ich doch wohl schon n bisschen was erwarten hm? OK später wird es wohl eh mal ne icon oder so, aber bis dahin.. lg PoWl
Es ist erschreckend, was man hier liest. Meine über zehn Jahre alte Ersa-Station MS 6000 hat diese Effekte eindeutig nicht. Offenbar hat sich in Sachen Qualität einiges getan, leider nicht zum positiven. Kann es sein, dass die preiswerten (billigen?) Geräte in Wirklichkeit aus China kommen und bis auf den aufgedruckten Firmennamen absolut nichts mehr mit Ersa zu tun haben? Wäre mal interessant, das Innenleben der Station zu sehen. Vielleicht kann ja mal jemand ein Foto machen :)
also laut farnell website ist die rds80 tatsächlich aus china, und da sie auch komplett anders aussieht als die anderen ersa's dürfte sie halt "hinzugekauft" sein. allerdings erinnere ich mich noch dass sie, als sie rauskam fast 200€ gekostet hat. nun nur noch knapp die hälfte
Gast wrote: > also laut farnell website ist die rds80 tatsächlich aus china Ja. Der Zukauf muss angesichts des Einkaufspreises sehr verlockend gewesen sein. > "hinzugekauft" sein. allerdings erinnere ich mich noch dass sie, als sie > rauskam fast 200€ gekostet hat. nun nur noch knapp die hälfte In dem Preisbereich bekommt man tatsächlich auch schnell regelnde Lötstationen aus vollständig deutscher Produktion: http://www.selektra-loettechnik.de Sehr preiswert, sehr leistungsfähig, Made in Germany (Frankfurt), keine futuristischen Spritzguss-Design-Spielereien. Die günstigen Preise bei SELEKTRA sind einleuchtend: Die investieren wenig Geld in Marketing, investieren kein Geld in Handelsvertreter und Fahrzeugflotten, betreiben keine Klicki-Bunten-Flash-Websites, sind nicht von den Preis- und Margenverhandlungen mit großen Elektronik-Versandfirmen und Lieferanten abhängig und haben auch kein Geld in stetig neue Design-Ideen à la "Pimp your soldering station" investiert.
Peter N. wrote: > Die günstigen Preise bei SELEKTRA sind einleuchtend: > Die investieren wenig Geld in Marketing, investieren kein Geld in > Handelsvertreter und Fahrzeugflotten, betreiben keine > Klicki-Bunten-Flash-Websites, sind nicht von den Preis- und > Margenverhandlungen mit großen Elektronik-Versandfirmen und Lieferanten > abhängig und haben auch kein Geld in stetig neue Design-Ideen à la "Pimp > your soldering station" investiert. Was natürlich auch den Nachteil hat, das der Bekanntheitsgrad nicht so hoch ist...
naja, was das design angeht bin ich schon anderer meinung. ich finde ja "das auge lötet mit";) natürlich würd ich mir ne station nicht wegen des aussehens kaufen, aber so wie die anderen ersa's und ganz besonders die kleineren weller aussehen, nämlich als ob sie irgendwann in den 80ern "designed" wurden, ist das doch heute nicht mehr wirklich aktuell. es würde sich ja auch heute keiner mehr ein auto kaufen das so aussieht, oder? und was die website angeht, das is heute eigentlich schon notwendig, das is schließlich eine firmenpräsentation. du würdest zu einem vorstellungsgespräch doch auch nicht im nachthemd auftauchen? würden hier im forum nicht alle von der firma schwärmen könnte ein unwissender den eindruck bekommen, die teile würden irgendwo privat hergestellt. klar ist das nich so, aber von der webseite her kriegt man halt den ersten eindruck...
Jurij G. wrote: > Peter N. wrote: > Was natürlich auch den Nachteil hat, das der Bekanntheitsgrad nicht so > hoch ist... Ja, entsprechend ist die Verbreitung. Obwohl: Im Automotive Bereich sind die SELEKTRA Lötstationen (zumindest in den deutschsprachigen Ländern) sehr verbreitet. Gast wrote: > natürlich würd ich mir ne station nicht wegen des aussehens kaufen, aber > so wie die anderen ersa's und ganz besonders die kleineren weller > aussehen, nämlich als ob sie irgendwann in den 80ern "designed" wurden, > ist das doch heute nicht mehr wirklich aktuell. es würde sich ja auch > heute keiner mehr ein auto kaufen das so aussieht, oder? Durchdachtes Design und "Form follows function" sind ein nettes Feature, aber ein hochaktuelles Design ist nur aus Marketinggründen heraus sinnvoll, nicht oder nur sehr wenig aus Funktionsgründen. Die Zielgruppe bei Selektra sind Produktionsumgebungen. Die einzigen Verbesserungen im (optischen) Design von Lötstationen/Reworkstationen waren in den vergangenen Jahren nur im Bereich Handstückergonomie und Gewicht festzustellen. Durch die hochen Spannungen über 40 Volt sind bei Selektra die Heizkörper und Zuleitungskabel bereits mit die leichtesten am Markt. Ob die Lötstation stromlinienförmig, mit blauer LED-Beleuchtung versehen ist oder blaumetallic lackiert wird (z.B. Jubiläums-Sondermodell EC2002 von Weller), ist im Produktionsbereich uninteressant. Im Mittelstand sogar eher nachteilig, da durch diese Anreize die Diebstahlquote steigt. Verkauf an Privat wird bei Selektra nicht explizit angeboten (ist aber möglich), und daß spart sehr viel Geld. (Keine 2 Jahre Gewährleistungspflicht, keine Fernabsatzgesetz, günstige Preisgestaltung da keine externe Handelsmarge) Andere deutsche Hersteller für Industrie-Elektronikarbeitsplätze, wie z.B. http://elabo.de/ haben ebenfalls ein sehr "beständiges" Design. Man kauft sich privat auch kein Nutzfahrzeug. > würden hier im forum nicht alle von der firma schwärmen könnte ein > unwissender den eindruck bekommen, die teile würden irgendwo privat > hergestellt. klar ist das nich so, aber von der webseite her kriegt man > halt den ersten eindruck... Wenn Du eine Selektra Lötstation vor Dir stehen hast, ist tatsächlich die erste Überlegung, in welcher Garage welcher Bastler das Standard-Preiswert-Industriegehäuse zusammenge... Ich finde die Entscheidung Marketing zu gering wie möglich zu halten auch für sehr zweifelhaft, aber dafür bekommt man für wenig Geld viel Qualität. Die Handstücke, die Leistungsfähigkeit, die Regelzeiten und die Robustheit wiegen es dann mehr als nur auf.
übrigens: die rds-80 hat das gleiche display und die gleichen tasten wie eine ls50 von voltcraft oder elv, die es für 50eur gibt. www.lrz.de/~holli/zeug/spajkalnik.jpg http://audio.micronet.lv/diy/soldering/solder/ersa1_b.jpg ich wäre echt von ersa enttäuscht, wenn da das gleiche (dann wohl zugekaufte) innenleben vorhanden wäre. wer opfert sich? ich könnte mit dem innenleben einer ls50 dienen.
Michael H* wrote: > übrigens: die rds-80 hat das gleiche display und die gleichen tasten wie > eine ls50 von voltcraft oder elv, die es für 50eur gibt. > www.lrz.de/~holli/zeug/spajkalnik.jpg > http://audio.micronet.lv/diy/soldering/solder/ersa1_b.jpg > > ich wäre echt von ersa enttäuscht, wenn da das gleiche (dann wohl > zugekaufte) innenleben vorhanden wäre. > wer opfert sich? ich könnte mit dem innenleben einer ls50 dienen. Ich schraub mal eben meine RDS80 auf... Bilder kommen heute abend noch. Gruß, Magnetus
>Ich schraub mal eben meine RDS80 auf... >Bilder kommen heute abend noch. ui .. jetzt wird es aber interessant, da kommt Spannung auf ... :)
Mist... die Akkus sind alle... dauert also noch ca. 2h... Gruß, Magnetus
Ich kanns ja schonmal beschreiben: Viel sehen tut man darin nicht. Ist halt ein großer Transformator + Steuerelektronik mit Display. Einzelheiten kann ich da leider nicht nennen. Sieht aber eigentlich ganz ordentlich gebaut aus. Allerdings ist da eine lustige Pappkonstruktion drin, die ihr sicher noch auf den Bildern sehen werdet, deren höheren Sinn ich noch nicht ganz durchschaut habe. Ebenso so eine seltsame Plastikkappe an der GND-Buchse?! Keine Ahnung was sich die Ersaleute/Chinesen da einfallen lassen haben.. Habe die Temperatur der Ersa mal mit dem Tempfühler aus meinem Multimeter gemessen. Ich hab das Gefühl die Lötstation regelt über große Bereiche garnicht nach. Ich weiß nicht was der Tempfühler da so misst. Habe den Fühler des Multimeters mit Schrumpfschlauch direkt an die Heizung geschrumpft. Wenn ich erst 250° einstelle und dann auf 260..270° an der Lötstation gehe, scheint sich an der tatsächlichen Temperatur garnichts zu ändern. Teilweise hat mit der Fühler meines Voltcraft Multimeters auch einfach 20-50° weniger angezeigt, aber das kann damit zusammenhängen, dass über den Schrumpfschlauch noch Wärme verloren geht oder die Genaugkeit der Temperaturmessung mit dem Multimeter einfach mieserabel ist (darauf tippe ich, meinen Laminator hab ich mit der Lötstation kalibriert und die schwankt recht genau um den eingestellten Wert, gemessen mit einem anderen Thermometer mit PT100 sensor) lg PoWl
...ohne der Pappkonstruktion (welche eigentlich nur die Sicherung abdeckt)...
...und nun die Steuerplatine. Man beachte bitte den Schriftzug an der rechten unteren Ecke ;) @Michael H* : Hast du deine LS50 schon auf? Was steht auf deiner Platine? Gruß, Magnetus
Ich hab übrigens gerade mal einen Blick in die Bedienungsanleitungen der RDS80 (Ersa) und der LS50 (ELV) geworfen. Ich würde sagen, daß es sich im Prinzip um ein und die selbe Technik handelt. Die Texte in den Anleitungen sind zu 95% (geschätzt) identisch. Gruß, Magnetus
hui, da muss ich glatt sagen, dass ich ein bisschen überrascht von der schnellen reaktion bin. morgen abend rum kommen dann die bilder von der ls50. auch wenn der ergebnis wohl weniger überraschend ausfallen dürfte. echt schade...
sorry, dass es ein bisschen gedauert hat. in meinem alter kann man sich auch nicht mehr alles merken =) hier auf alle fälle die bilder
Das sieht ja noch nach Handarbeit aus, besonders die Position des Tantalelkos gefällt mir :-D
auch der 10k über dem atmel sieht sehr "verdächtig" aus. ich hab nix manipuliert =)
Boaaach! Das sieht ja stellenweise echt saumäßig aus. Was für Zinnklumpen und wilde Luftbauteile. Oder haste daran "nachgearbeitet"?
Paul Hamacher wrote: > Das sieht ja noch nach Handarbeit aus, besonders die Position des > Tantalelkos gefällt mir :-D Hybrid. Ein echtes SMD-THD-Hybrid-Tantalelko. Zusammengefasst: Identische Displays. Beide stammen aus China. In der ERSA RDS-80 ist ELV...LS auf der Platine aufgedruckt. In der ELV LS50 ist ZD937 auf der Platine aufgedruckt: http://www.china-zhongdi.com/tcss01.htm
Michael H* wrote:
> ich hab nix manipuliert =)
hab ich wirklich nicht ^^
Moment - die Fotos stammen doch nicht von der LS50 von ELV ! -> http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=3554 Die LS50 hat eine programmierbare Temperatur und Automatische Abschaltung und diese Balkenanzeige im Display. Das hat die ZD937 aber nicht! Das heißt, wir sprechen hier von 2 verschiedenen Lötstationen. Jetzt wäre es schön, wenn einer der Besitzer der LS50 mal ein Foto machen könnte.
Wat iss denn nu, Mädels?!? Es kann doch nicht sein, dass hier keiner ne LS-50 am laufen hat. Wer erbarmt sich, und zeigt uns das Innenleben einer LS-50? Ich hab schliesslich auch meine (nagelneue) RDS80 zerlegt, um das Geheimnis der (wundersamen) Ähnlichkeit dieser beiden Lötstationen zu lüften. Gruß, Magnetus
Hallo, habe meine LS50 auseinander genommen. Die Nummer auf der Platine ist ELV9911666A LS
Verbaut ist ein KS57P2308 Quarz ist ein 4194.304 Triac BT137 und diverse Kleinsachen. Aber ich denke es reicht um Unterschiede festzustellen
Ein herzliches Dankeschön an Paulo ;) Ich bleibe dabei: Die beiden Lötstationen haben dieselben Eltern. Es folgen noch ein paar Bilder der RDS80. Noch ein paar Details zur Bestückung der RDS80-Platine: Controller: Samsung S3P72N4XZZ-QT84 Speicher: Atmel 24C02 (256 Byte I²C EEPROM) sonstige ICs: HCF4051 (Analog Multiplexer) TI TLC2272 (Rail to rail opamp) Triac: NXP BT137-600 Quarz: 4.194304MHz Es sind auch die selben Tastplättchen wie in der LS50 verbaut. Alles in allem sieht die Platine einfach auch wie eine neuere Version der LS50. Gruß, Magnetus
Nur mal so zur Info: Die Schaltung und Schaltungsbeschreibung von Paulos LS50 war im ELV-Journal 2/99 abgedruckt.
btw: meine war eine mcvoice, keine elv. naja, anyways... die scheinen wohl doch nur das display gemeinsam zu haben. vllt war das grad im sonderangebot beim freundlichen chinesen von nebenan ^^
Michael H* wrote: > btw: meine war eine mcvoice, keine elv. naja, anyways... > die scheinen wohl doch nur das display gemeinsam zu haben. vllt war das > grad im sonderangebot beim freundlichen chinesen von nebenan ^^ Deine Lötstation ist aber auch keine LS50. Zumindest nicht die, von der du die Bilder geschossen hast. Gruß, Magnetus
sag ich ja... aber es is der "typ" von lötstation. man sieht ja deutlich, dass nur das display und die eingabetasten identisch sind. vllt baun sie ja alle das elv magazin mit eigner interpretation auf und kaufen das display zu.
Michael H* wrote: > sag ich ja... aber es is der "typ" von lötstation. man sieht ja > deutlich, dass nur das display und die eingabetasten identisch sind. > vllt baun sie ja alle das elv magazin mit eigner interpretation auf und > kaufen das display zu. Sprichst du jetzt von deiner ZD937 oder von der LS50?!? Das Innenleben der ZD937 ist nämlich in keiner Hinsicht mit der RDS80 bzw. der LS50 vergleichbar. Die RDS80/LS50 haben drei Tasten unter und zwei Tasten rechts vom Display, die ZD937 hat vier Tasten unter und zwei rechts vom Display. Auch das Display der ZD937 unterscheidet sich deutlich von dem der RDS80/LS50. Das Display der RDS80/LS50 hingegen scheint identisch zu sein. Die Elektronik dieser beiden Stationen scheint sich nur unwesentlich zu unterscheiden. Wer mal einen aufmerksamen Blick in die Bedienungsanleitungen der beiden Stationen (RDS80/LS50) wirft, wird feststellen, dass die Texte größtenteils übereinstimmen. Sprich: Eine der beiden Anleitungen basiert auf dem Text der Anderen! Bedienungsanleitung der RDS80: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/800000-824999/813123-an-01-ml-Loetstation_ERSA_RDS_80_de-en-fr-it-sv.pdf Bedienungsanleitung der LS50: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/LS50/34620_LS50_um.pdf Gruß, Magnetus P.S.: Ich bin bis Montag abend auf Reisen und kann diesen Thread bis da hin leider nicht mitverfolgen... Also bitte nicht wundern, wenn ihr bis dahin nichts mehr von mir hört ;)
Witzig, wie sich alles verändert...habe eben mal das Innenleben meiner Ersa MS 6000 (gekauft vor 8 ? Jahren) begutachtet, da ist wenigstens noch Ersa drin!
Da ich die RDS 80 und die LS 50(eine bei mir zu hause, eine bei meinen eltern für notfälle) habe kann ich nur sagen: der preisunterschied ist schon ok, die ls 50 braucht ewig um auf temperatur zu kommen, allein der lötkolben macht da sicher viel aus. die rds 80 hat sicher nicht nur mehr nennleistung, die geht auch flotter. anonsten hatte ich bei meiner rds 80 noch keine probleme - ich wechsle halt die lötspitze, wenn ich von vq100 gehäusepin auf masseflcäche löten komme - oder ist das bei den teuren nicht nötig?
Ein ausführlicher Blick auf die Seite der chinesischen Firma Zhongdi (www.china-zhongdi.com) zeigt, dass offenbar alle Low-Cost-Lötstationen von ETT (www.ett-online.de, megakick), Renkforce, ELV und vielen anderen Anbietern von dieser Firma gefertigt werden. Dabei werden offenbar auch alte Weller-Stationen geklont (jedenfalls von außen). Ein hübsches Panoptikum alter Bekannter ... :-))
Also, is the Elsa RDS 80 ein schlechter Wahl ? Ich meine die Kolben ist ganz anders als die auf den "50". Seht besser aus (Ersa Technik ?) Ich habe gerade eine RDS 80 fur €89,95 bei Conrad Holland bestellt. Soll ich es ausprobieren oder besser ein gebrauchtes Weller suchen ? f.G. aus Holland, André
@André: Ich habe meine RDS80 damals auch für runde 90€ bei Conrad geholt. Bis heute bin ich nicht enttäuscht worden. Das einzige Manko ist das relativ starre Kabel zum Kolben. Mit den 80 Watt hat die Station auch gute Leistungsreserven und macht in Verbindung mit den (relativ) massiven Lötspitzen auch bei größeren Masseflächen eine saubere Lötstelle. Gruß, Magnetus
Also ich bin mit mieiner 20 Euro Lötstation von Reichelt (Phasenanschnitt, ungeregelt) sehr zufrieden.
Hallo, kann mir jemand sagen, wieviel Zuleitungen der Lötkolben der LS80 hat? Bei der RDS 80 sind es zwei Zuleitungen (plus Erdung). Wären es auch zwi, könnte man ja den Ersatzlötkolben der LS80 für die RDS 80 verwenden. Preisunterschied:20 Euro! Gruss UST
Hallo Ich habe mit ebenfalls eine RDS80 gegönnt und bin, bis auf das starre Kabel was im Katalog fälschlicherweise als hochflexibel deklariert ist (ev. meinten die auch das Netzkabel), SEHR zufrieden. Die Heizleistung ist meiner Meinung nach sogar um einiges besser als die geregelten 50W Dinger von Weller. Mit den neuen 80W Lötstationen von Weller kann sie allerdings nicht mithalten, aber die kosten ja auch min. 3 mal soviel. Nun zu meiner eigentlichen Frage, hat schon jemand versucht den Lötkolben zu öffnen um das Kable auszutauschen? Irgendwie müssen die das ding ja auch zusammengebaut haben, aber ich hab bis jetzt noch nicht herausgefunden wie. Grüsse Philipp
@Michael Danke, genau das habe ich gesucht. Ich werd das dann auch mal probieren.
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