Hi,
ich habe für meine Facharbeit eine Platine erstellt(Schaltplan und
Layout im Anhang) mit der ich den Effekt der kapazitiven Kopplung
untersuchen wollte. Die Strösenken-Leiterbahnen sind 0.3mm dick und in
0.6mm-Schritten angeordnet. Sie verlaufen 8cm lang parallel zur
Störquellen-Leiterbahn. An dieser liegt eine 5V, 20MHz Rechteckspannung
an. Nach der Formel:
Ergeben sich die Koppelkapazitäten jeweils zu 4.06pF, 2.59pF und 2.16pF.
Die Berechnung der Störspannung erfolgt über einen komplexen
Spannungsteiler und ergibt: 2.25V, 1.53V und 1.30V.
Im Versuch ergeben sich allerdings Werte um 140mV. Woran kann diese
massive Abweichung liegen? Wenn das kein Messfehler sein sollte, scheint
das Modell ja nicht viel zu taugen. Da unsere Schule mit Top-Equipment
ausgestattet ist, gab es keine geeigneten Tastköpfe zum Ausgleich der
Eingangskapazität des OSCars, sondern nur einfache Messspitzen. Die
daraus resultierende Frequenzabhängigkeit der Messspannung könnte eine
Fehlerursache sein. Aber ein Fehler von über einer Zehnerpotenz???
Eins von beiden ist falsch: Das Modell oder die Messung. Nur was?
mfg The Scientist