Hallo, ich habe mir ein paar Schlüsselanhängerfernbedienungen plus Empfängerplatine besorgt. Auf der Empfängerplatine befindet sich der PT2272 plus die HF-Empfangsmimik. Der 2272 hat einen Dateneingang, einige Adressierungseingänge und ein paar Datenausgänge. Das Zusammenspiel der beiden ICs (Sender/Empfänger) ist nun so, dass man beide Seiten auf die selbe Adresse einstellen muss, damit der Empfänger überhaupt reagiert. Wenn man dann am Sender eine Taste drückt, wird der zugeordnete Datenausgang am Empfänger aktiv. Soweit so gut. Ich möchte nun gerne, mehrere der Sender unterschiedlich adressieren und mit nur EINEM Empfänger empfangen. Mir ist klar, dass ich dazu den 2272 gegen einen µC austauschen muss. Ich stelle mir das nun so vor: Der Sender müsste ja seine Adresse und die Daten senden. Diese Bits sollten ja dann am D-IN des Empfängers anliegen. Leider schweigt sich das Datenblatt über die Art der empfangenen Daten (Impulsdiagramm) aus. Falls also einer eine Idee hat, wie ich an so ein Impulsdiagramm komme bzw. wie ich so etwas austesten kann (ohne Oszillograph) dann wäre ich sehr dankbar. Danke schon mal Sven
den LineIn von einer Soundkarte benutzen und das Signal aufzeichnen, so habe ich es auch für eine 433Mhz Fernbedienung gemacht. Als Empfänger habe ich das hier beliebte RFM12 Modul benutzt.
Das ist eine gute Idee. Das werde ich mal so testen. Der Empfänger ist ja schon mit auf der Platine. Ich muss nur das Signal an D-IN abgreifen. Sollte man da einen Spannungsteiler davor schalten?
wenn da 5V oder 3,3V Pegel rauskommen würde ich das auf etwa 1V reduzieren. Die Soundkarten haben noch einen Kondensator am Eingang, passieren dürfte da aber nix.
Vielleicht hilft das weiter, vom Ansatz her: http://www.geocities.com/ilufa/Remo_E.htm Es gibt auch eine Version des Datenblattes, die etwas über die übertragenen Daten sagt: http://www.guangdongdz.com/buycenter/pdf/200612/PT2262-S18.pdf Ansonsten hilft vielleicht ein Empfänger am Eingang der Soundkarte und eine entsprechende "Oszi-Software".
@jojos: Aber senden die Fernbedienungen nicht ASK, während das RFM12 FSK verwendet? Nur mal aus Interesse...
das ist richtig, das RFMx ist damit 'unterfordert' und man kann auch nicht den eingebauten Fifo nutzen. Die Daten kommen dann am 'Data' Ausgang raus, man hat aber immer noch die digitalen Einstellmöglickeiten für die Empfindlichkeit, den Schwellwert und den digitalen Filter. Die Daten werte ich mit dem InputCapture aus. Dazu sind die Module sehr günstig, billiger als die Dinger von Conrad oder ELV.
Das stimmt. Und ich wollte schon ein Conrad-Modul verwenden... Danke für den Tip.
Also ich hab mir von diesen http://www.virtualvillage.de/Items/001481-058?sck=8045589 "Bausatz" 5 Stück bestellt. Der Empfänger ist also schon da. Aber nachdem ich mir nun die Links durchgelesen habe, vermute ich mal, das an dem D-IN Pin nicht nur die Bits in der Form 1:3=0 und 3:1=1 anliegt, sondern dass diese Bits noch mit dem 38kHz Signal überlagert sind. Ich müsste diese 38kHz also erst herausfiltern, entweder per Hardware oder per Software. In beiden Fällen weis ich im Moment nicht wie ich das machen soll, obwohl vom Timing her es per Software eigentlich keine Probleme geben müsste. Na mal sehn, werd mir was einfallen lassen. Aber erst mal müssen die Dinger hier ankommen. Gruß Sven
@Sven: wenn du die dinger entschlüsselt hast, kannste uns ja mal auf dem laufenden halten. ich hätte auch interesse an der konstellation. wäre es denn nicht auch schlicht und einfach möglich, die senderplatine bzw die taster mit einem uC direkt anzusteuern? also ohne viel programmieren etc da die empfängerplatine ja auf den sender abgestimmt und sicherlich vorprogrammiert ist? einfach die tasterpins auf low oder high ziehen und die fernbedienung bzw der empfänger schaltet, oder??? gruß elko
Sofern in den Sendern noch ein wenig Platz ist, hatte ich mir so etwas auch schon überlegt. Einen kleinen SMD-µC an einem Taster angeschlossen und der µC "betätigt" die vier Tasten in einer bestimmten Reihenfolge. Damit könnte man dann verschiedene Codes übertragen. Ich kenne aber im Moment den Aufbau des Senders noch nicht. Trotzdem wäre es ja gut, wenn man den Datenstrom decodieren könnte. Wenn man beide Varianten kombiniert, könnte man die 12 Bits frei verwenden und übertragen und es ergeben sich schon wieder ungeahnte Möglichkeiten ;-) Sven
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