Hallo, bisher entwickle ich den Code für AVR µC im AVR-Studio. Nun würde ich gerne von Leuten wissen die mit beiden Tools schon Erfahrungen gemacht haben ob es gute Gründe gibt zu Eclipse zu wechseln. Bzw was die Vor und Nachteile sind. Danke mfg
Die Frage ist doch, welche Vorteile du dir von Eclipse versprichst, oder?
Eclipse ist eine tolle Entwicklungsumgebung, die auf Java läuft. Es gibt verschiedene Plugins für AVR-, ARM- und andere Prozessoren. automatische Makefilegenerierung oder ein fertiges Makefile wird für die Compilierung verwendet. Läßt sich prinzipiell alles frei konfigurieren. Ist aber mit etwas Arbeit und Geduld verbunden. Läuft bei mir unter Linux und ich bin zufrieden. Der avr-gcc compiler wird integriert - avrdude Anbindung vorhanden. Für Windosenuser ist wahrscheinlich AVR-Studio einfacher. Ist beides freie Software.
Frei nicht, aber gratis.... Ich würd (sofern du unter Windows arbeitest) auch bei AVR Studio bleiben. Ist intuitiver und kann alles was man braucht ohne mühsames einarbeiten, weils einfach intuitiv ist. Eclipse ist halt plattformunabhängig, aber damit hat sichs mit den Voteilen (meiner Meinung nach). Die vielen anderen Einstellungsmöglichkeiten sind möglicherweise irgend wo mal nützlich, aber nicht für den AVR!
gut, alles klar, danke. Dann steige ich auf Eclipse um, sobald ich auf Linux umsteige ;)
und unter linux, wie sieht es da aus ? was nimmt man da, wenn man avr, und arm verwenden will ? giebt es noch was anderes ? oder ist dann eclipse die wahl ? .
Hi! Genau vor der gleichen Frage stehe ich auch gerade. Ich finde, der AVR-Studio Editor kann definitiv zu wenig Dinge. Mir fehlen hier (im Gegensatz zu Eclipse): - automatisches markieren der Bereiche von Klammern, geschweiften Klammern wie auch kompletten Funktionen. In Eclipse wird alles angenehm dargestellt und man sieht immer direkt wo man arbeitet, wo die Funktion endet und wo noch eine Klammer fehlt... - Wenn man z.B. größere Berechnungen machen möchte kann es leicht vor kommen, das z.B. Klammern fehlen. Diese werden von Eclipse direkt vor der momentanen Stelle gesetzt. Das gleiche gilt bei Funktionen - hier werden automatisch () gesetzt, wie auch nach dem Funktionsanfang die geschweifte Klammer zum Schluss gleich mit gesetzt - Weiteres plus ist für mich, das man ganze Funktionen mit +/- einklappen kann und somit viel besseren Überblick bekommt - Wenn man eine neue .c öffnet, bekommt man direkt einen Baum mit allen Funktionen geboten, mit dem man wirklich schnell an die richtige Stelle navigieren kann. Ich bin momentan am schauen, ob Eclipse wirklich das komplette AVR-Studio ersetzen kann. Bisher habe ich leider noch kein Watch-Fenster entdecken können. Die schöne Ansicht aus dem AVR-Studio für die Register von ADC, UART, Timer usw. habe ich nur in einer abgespeckten Version finden können. Morgen geht der Vergleich weiter, aber wie es bisher aussieht, hat Eclipse die Funktionen, die ich schon des längeren bei dem AVR-Studio vergeblich suche. Falls jemand zu diesem Thema weitere Pro/Contras hat würden Sie auch mich brennend interessieren. Gruß, Björn
Hallo, nur so am Rande: ich programmiere zwar nicht in C aber durchaus auch in Sprachen mit Klammer. ;) Wenn ich ein solches Konstrukt beginne, setze ich immer erst das zugehörige Klammerpärchen und fülle dann den Inhalt. Zusammen mit sinnvoller Formatierung (einrücken und kommentieren) geht das auch gut, wenn der Editor es einem nicht so leicht macht. Wenn mir im AVR-Studio was fehlt: das Markieren der zugehörigen Klammer, wenn man mit dem Cursor auf einer Klammer steht und Folding von Textblöcken. Gruß aus Berlin Michael
>Eclipse ist eine tolle Entwicklungsumgebung, die auf Java läuft.
Und genau das ist der Punkt! Dann kannst du gleich zu Linux
wechseln...frickeln, warten, alles andere halt als effektives Arbeiten.
Hi, ich entwickle unter Linux mit dem Editor kate und brenne mit avrdude aus dem makefile heraus. Zur Kommunikation mit dem AVR kommt gtkterm zum Einsatz. kate bietet: -Syntaxhighlighting -Highlighting der zugehörigen schließenden Klammer, wenn man auf einer öffnenden Klamme steht und umgekehrt -Automatische Ergänzung (Klammern, Ausdrücke ect) -Automatisches Einrücken -Integriertes Terminalfenster -Mehrere Fenster zum Editieren (durch Reiter oder seitlichen Explorer auswählbar -Programmierbare Tastenkürzel -Symbolliste und viele mehr.... Kurzum: Ich vermisse nichts. Eine Simulation ala simulavr habe ich nicht größer ausgetestet, da mir eine Simulation nicht viel bringen würde (da läuft zu viel in Echtzeit). Debuggen tue ich daher mit eingestreuten Uart Ausgaben, wenn es erforderlich ist. cvs erledige ich mit tkcvs. Wird auch mit einem Tastenkürzel aus kate heraus aufgerufen. Eclipe verwende ich beruflich (unter Win). Ich kann bei diesem Monster keinerlei Vorteile bei der AVR Programmierung gegenüber kate entdecken. Gruß Andy hab mal ein ein kleineres Fenster von kate drangehängt. Ah ja und @jupp: frickeln bei Linux ist schon längst vorbei. Mit Windows frickle ich weitaus mehr herum. Bei Linux läuft (bei mir zumindest) alles. Hier arbeite ich effektiv ;-)
Ja, Kate sieht wirklich nicht verkehrt aus! Die Dinge die Du beschrieben hattest sind im AVR-Studio einfach Mangelware - leider. Natürlich kann ich auch von Hand direkt die öffnende und schliessende Klammer machen aber wenn der Editor das so schön wie bei meinem Test automatisch vollzieht ist das echt schick :-) Schönen Sonntag noch allen Björn
>Natürlich kann ich auch von Hand direkt die öffnende und schliessende >Klammer machen aber wenn der Editor das so schön wie bei meinem Test >automatisch vollzieht ist das echt schick :-) Ist die erste Funktion, die ich in Eclipse für jede Programmiersprache abklemme. Ich mag es nicht, wenn sich ein Programm beim Tippen einmischt. Ist aber reine Geschmackssache. An die automatische Einrückung habe ich mich dagegen gewöhnen können.
Ich benutze den Eclipse, da ich nicht nur avr-gcc sondern auch in anderen Sprachen programmiere. Die Vorteile sind halt, dass man Eclipse alles beibringen kann, was man benötigt. Es gibt viele Plugins dazu. Da ich sowohl auf Linux als auch auf Windows arbeite hab ich auf beiden Systemen die selbe Umgebung, was ja schon mal ein riesen Vorteil is. In Punkto Performance hab ich keinerlei Problemen, zumal ich auf einem Athlon XP 1800+ mit 512MB RAM programmiere, also nicht gerade ein Geschwindigkeitswunder. Alles in Allem würd ich sagen, schau dir mehrere Umgebungen an und entscheide dann, welche dir am Besten gefällt bzw. mit welcher Umgebung du am besten zurechtkommst. Manche sind ja nicht gerade sehr intuitiv gestaltet.... Grüße, Markus
Hi Was hat das Ganze eigentlich mit dem AVR-Studio zu tun? AVR-Studio ist die Plattform für den AVR-Assembler. AVR-GCC ist ein Plugin, wenn schon, dann beschwert euch dort. MfG Spess
Wie sieht es mit der Simulation von Programmcode in Eclipse aus? Ist im AVR-Studio sehr komfortabel und ich habe unter Linux noch nichts vergleichbares gefunden...
Ich programmier in Eclipse. Da ich in der BS Java in Eclipse programmiere bin ich es schon gewöhnt. Ich find es sehr komfortabel. Viel komfortabler als AVR-Studio. AVR-Studio wirkt auf mich irgendwie hm...altbacken. Ich kann AVR-Studio auch teilweise nicht richtig maximieren. Das Fenster ist dann irgendwie verschoben. Ausser, dass meine Task-Leiste 2 Zeilen hoch ist hab ich standard Windows XP. Man muss sich halt ne Zeit lang einarbeiten. Es ist auch nicht schlecht, wenn man jemanden hat, der einem am Anfang zur seite steht. Der Funktionsumfang kann einen sonst schnell mal erschlagen ;-) " Und genau das ist der Punkt! Dann kannst du gleich zu Linux wechseln...frickeln, warten, alles andere halt als effektives Arbeiten. " Geh und iss deinen Fisch. Lasst euch von so einem Gelaber nicht abschrecken. Man sieht Eclipse nicht an, dass es ein Java-Programm ist. Und auch von der Geschwindigkeit her braucht es sich nicht gegenüber "standard Windowsapplikationen" zu verstecken. Man braucht halt genügend RAM - aber das dürfte ja für eine so mächtiges SDK normal sein...
Für mich war ein Grund, lieber mit Eclipse zu arbeiten, der, dass das AVRStudio C++ nicht unterstützt. In Eclipse ist das kein Problem.
Ich kann Dir nur das Tool "CodeVisionAVR" ans Herz legen. Dieses besitzt einen Wizard. Dort kannste mit wenigen Mausklicks einstellen ob du den ADC, DAC, SPI, LCD verwenden möchtest. Es wird anschließend eine automatische Initialisierungsroutine erstellt und Du kannst sofort beginnen den Code in C zu schreiben. Hat wunderbar funktioniert. Kostet auch weniger als 100€ daher ist es für berufliche Zwecke wunderbar. Vor allem braucht man nicht 100h und Eclipse zu installieren. Man kann aber auch den IAR-Compiler benutzen. Es gibt eine kostenlose Version vom diesem Compiler. Solange man nicht eine gewisse größe am Quellcode überschreitet funktioniert alles wunderbar. Jedoch würde ich für den AVR das Tool "CodeVisionAVR" benutzen
Hier ist mal ein Link zu den ganzen Funktionen http://www.hpinfotech.ro/html/cvavr_features.htm Diese Firmen verwenden alle diesen Compiler (spricht doch für sich) http://www.hpinfotech.ro/html/customers.htm
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