Hallo zusammen, ich habe heute mein erstes Layout mit Sprint-Layout 5.0 erstellt, was auch sehr gut geklappt hat. Nachdem ich es ausgedruckt hatte, fand ich, das die Pads und Leiterbahnen sehr dünn aussahen auf dem Papier. Kann natürlich auch täuschen. Daher wollte ich euch mal fragen, welche Maße ihr so standardmäßig für normale Lötpads für z.B. Widerstände nimmt ( Aussen und innen-Durchmesser und wie groß die Bohrungen ?) ? Welche Leiterbahnenbreite bei normalen Dil-Layouts und welche Breite für Leiterbahnen zwischen ICs nehmt ihr ? Und eine letzte noch, bei ICs nimmt Sprint runde Pads. Sind die Octagon-Formen nicht besser zu löten ? Welche breite wäre bei denen denn von Vorteil ? Sorry für die doofen Fragen, aber irgendwie ist fast jeder Anfang schwer ...
Hallo Jörg, als Standard-Leiterbahnbreite verwende ich 24mil, als etwas über einem halben mm. Schöne Grüße, Alex
24mil ist zuviel, 14mil sind vollkommen ausreichend. Bei stromfuehrenden Leitungen kann's auch mehr sein. Loetpads sind i.d.R. in der Library definiert.
Hi Wie willst du deine Leiterplatte herstellen (lassen)? Das Layout muss die Bedingungen des Herstellungsverfahrens einhalten. Dazu kommen Regeln bei Abständen für höhere Spannungen und Leiterbahnbreiten für entsprechende Ströme. Dazwischen sind deiner Phantasie (fast) keine Grenzen gesetzt. MfG Spess
Mir ging es vorrangig um Probleme beim Löten. Ich habe die Standard Pads vom Programm genommen. Da hat bei einem IC der Pad einen Außendurchmesser vom 1,6mm und eine Bohrung von 0,6mm. Ausgedruckt auf einem Blatt sieht das halt schmal zum Löten aus, daher habe ich gefragt. Als Leiterbahnbreite habe ich 0,4 mm (ca.16mil) aber das scheint ja in Ordnung zu sein.
Hier ist mein Vorschlag für selbstgeätzte, selbstgebohrte und nicht durchkontaktierte Platinen für Durchstecktechnik (DIL-ICs), also typische Hobbyeinsteigerplatinen. Das Bild zeigt zwei Lötaugen für ein IC und eine dazwischen liegende Leiterbahn. Die Beinchen der ICs und der IC-Sockel sind etwa 0,5 mm breit. Bei 0,7 mm Bohrdurchmesser passen die Sockel auch dann noch gewaltfrei hinein, wenn man mal nicht ganz so exakt bohrt. 0,4 mm Leiterbahnbreite und 0,3 mm Abstand sind unkritisch zu ätzen. 0,4 mm Restringbreite gehen gut zu löten, es sei denn, man hat mit einem stumpfen Bohrer ungenau gebohrt und lötet anschließend zu lang und zu heiß. Dann können sich evtl. Teile des Lötauges von der Platine lösen. Im Zweifelsfall kann man die Restringbreite auf 0,45 mm vergrößern und die Leiterbahnbreite dafür auf 0,3 mm verkleinern. Ovale Lötaugen sehen zwar hässlich aus, dafür bleibt mehr Kupfer auf der Platine, so dass die Gefahr des Ablösens des Lötauges weiter vermindert wird. Trotzdem bleibt der gleiche Zwischenraum zwischen den Lötaugen, so dass auch hier eine Leiterbahn zwischen zwei Pins passt. Mit etwas Übung im Ätzen, Bohren und Löten können der Bohrdurchmesser auf 0,6 mm, die Restringbreite auf 0,3 mm, die Leiterbahnbreite und die Abstände zwischen Leiterbahnen auf 0,2 mm reduziert werden. Natürlich muss bei Bauteilen mit dickeren Anschlüssen (Steckverbinder, Leistungstrasistoren usw.) der Bohrdurchmesser entsprechend angepasst werden, so dass hier u.U. keine Leiterbahnen zwischen den Beinchen verlegt werden können. Bei industriell gefertigen, durchkontaktierten Platinen kann der Restring weniger als 0,2 mm breit sein. > Da hat bei einem IC der Pad einen Außendurchmesser vom 1,6mm und > eine Bohrung von 0,6mm. Ausgedruckt auf einem Blatt sieht das halt > schmal zum Löten aus, daher habe ich gefragt. Das sind 0,5 mm Restringbreite und sollte völlig ausreichend sein. Manche Drucker drucken allerdings Linien etwas zu schmal oder zu breit aus. Da muss man dann die Leiterbahn- und Restringbreite evtl. etwas anpassen.
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