Hi, für eine kleine Schaltung möchte ich ein Kondensatornetzteil da es kleiner und günstiger ist und eine Potentialtrennung hier nicht notwendig ist. Wäre es dennoch möglich das ganze per RS232 mit dem PC zu verbinden? Die PCmasse dürfte ja galvanisch vom Netz getrennt sein bzw. höchstens über irgendwelche anschlüsse mit der Erdung verbunden sein. Wenn man nun den Stecker sorum in die Steckdose steckt dass GND auf dem N-Leiter liegt (messen ob zwischen GND und PE eine Spannung liegt), dann führt die Schaltung ja hier keine Spannung und man müsste sie mit der PC-Masse verbinden können, oder? Aus diversen Gründen möchte ich den UC in der Schaltung debuggen und hier kein extra Netzteil verwenden. Das gleiche gilt ja dann auch für ISP. lg PoWl
BIST DU WAHNSINNIG?! Mein Rundumschlag dazu: Obs geht, ist mir grad scheißegal, aber lass es bitte bleiben. Ein Trafo, der einen UC versorgt, kostet bei Reichelt bestenfalls 3 Euro. Spannungsregler und Kondensator für insgesamt nochmal einen Euro und gut.
Nein! Dann fliegt Dein FI. Nimm lieber 'nen Trenntrafo. Lötlackl
Sven Pauli wrote: > BIST DU WAHNSINNIG?! > > Mein Rundumschlag dazu: > Obs geht, ist mir grad scheißegal, aber lass es bitte bleiben. Ein > Trafo, der einen UC versorgt, kostet bei Reichelt bestenfalls 3 Euro. > Spannungsregler und Kondensator für insgesamt nochmal einen Euro und > gut. Lötlackl hat recht. Und auch wenn dein Post zwar gut gemeint war, wahnsinnig bin ich keineswegs, sonst würd ich es ja einfach machen und nicht hier fragen ;-) Zugegeben, die Kosten machens wirklich nicht. Eher die Schaltungsgröße und etwas Experimentierfreudigkeit ;-) Danke für die Ratschläge. Das mit dem FI ist wohl doof. Trenntrafo hab ich leider nicht also muss wohl was anderes her. Eigentlich könnt ich doch auch einfach Optokoppler dazwischenschalten, oder? Zwei 4n25 oder so. Leider brauchen die auch wieder Strom der dann meiner Schaltung fehlt und je nach Dimensionierung deren Spannung vielleicht zum Zusammenbruch bringen kann. Reicht dem 1mA? lg PoWl
Die Tatsache, dass du anscheined darüber nachdenkst über einen Optokoppler(!!) Energie zu übertragen, genügt völlig um dir einen Rat zu geben: LASS ES. Mfg, Ronny PS: Wenn du als nächstes fragst, wie du deine Schaltung aus einem 12V-Netzteil vom großen C versorgen kannst, reden wir weiter.
Ist ja lieb gemeint, dass ihr mich vor mir selbst schützen wollt aber... ;-) Drück ich mich derart unklar aus? Dass man über Optokoppler keine Energie übertragen kann ist mir vollkommen bewusst :-) Der Optokoppler ist nur dazu da, die RS232 Signale galvanisch getrennt zu übertragen. Dessen Sendediode wird von der mit dem Kondensatornetzteil versorgten Schaltung betrieben also direkt durch den TX-Port des AVR. Deswegen habe ich auch anmerkungen gemacht von wegen Stromverbrauch des 4N25. Der Empfangsteil des Optokopplers besteht dann natürlich aus einer Spannungsversorgung und dem MAX232 und schwupp landen die galvanisch getrennten Signale auf meinem PC. Für den RX-Port passiert das gleiche nur anders rum angeschlossen. lg PoWl
>>Reicht dem 1mA?
müßte man im Datenblatt nachschauen, vielleicht gibt's da ja sowas wie
'ne Kennlinie. Wird wohl aber wohl nicht so rosig aussehen, was die
Transistoren dann noch schalten können. Dann bin ich mir nicht sicher,
ob die auch schnell genug sind...
mfg Lötlackl
PS: für solche Fälle habe ich ein Labornetzteil ;-)
Ja, theoretisch könnte ich in das Kondensatornetzteil zwischen Gleichrichter und Spannungsregler auch noch ein paar V einspeisen die das Ding dann mit Strom versorgen. Hast ja recht ;-) Btw: was kostet denn n brauchbarer Trenntrafo so? Kann man ja sicher aus der Bucht fischen. lg PoWl
Paul Hamacher wrote: > Btw: was kostet denn n brauchbarer Trenntrafo so? Sicher mehr als ein 1VA Trafo! Wenn die Intention wirklich Kostensparen und Gewicht ist, und nicht eine gewisse Todessehnsucht ;) dann empfehle ich einen kleinen (2cm*2cm*2cm) und günstigen (2,70€) Trafo: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=78588; Noch einfacher dürfte ein altes Steckernetzteil von einem kaputten Gerät deiner Wahl sein, alternativ aus dem 1€ Laden nebenan.
@Paul Hamacher: Warum machst du es dir denn nicht einfach: Normales Trafonetzteil zum Entwickeln und Debuggen der Software und wenn das dann läuft und keine Verbindung zum PC mehr notwendig ist, das Ganze dann mit Kondensatornetzteil berührungssicher in ein geschlossenes Gehäuse einbauen. Ob ein Kondensatornetzteil wirklich Vorteile gegenüber einem kleinen Trafo hat, sei mal dahingestellt, mir sind solche Konstrukte immer irgendwie suspekt. Gruß Jadeclaw.
Jaaa. Danke Jadeclaw, so werd ich es machen. Bei gezogenem Stecker einfach ein Netzteil anschließen :-) Der Einfall ist mir auch erst hinterher gekommen, ich stecke einfach mein Labornetzteil dazwischen. Einen Trenntrafo wollte ich mir sowieso irgendwann besorgen. lg PoWl
>Ob ein Kondensatornetzteil wirklich Vorteile gegenüber einem kleinen >Trafo hat, sei mal dahingestellt, mir sind solche Konstrukte immer >irgendwie suspekt. Ein richtig dimensioniertes Kondensatornetzteil verbraucht nur einen Bruchteil an Strom dessen, was ein Transformator alleine schon für das Ummagnetisieren des Kernmaterials braucht. Das ist aber auch der einzige Vorteil.
Jau... Nur nebenbei, ist ein Kondensatornetzteil nicht irgendwie suboptimal für digitale Schaltungen wo dauernd Spannungsspitzen auftreten? Musst wenn schon guuut abblocken, denk ich.
nach meinem Kenntnisstand macht ein Kondensator auch nichts anderes als ein Trafo. Beim einen wird halt die Ladung per E-Feld hin und hergeschoben, beim andern wird sie durch Induktion hin und her geschoben. Eigentlich bezieht der µC seinen Strom für die Schaltzyklen eh nur aus dem Kondensator und dem Abblockkondensator :-) lg PoWl
Einen Trenntrafo kannst du auch ganz einfach aus 2 normalen Trafos selber bauen. Einfach die niederspannungs Wicklungen von beiden verbinden. Gruss Helmi
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