Hi! Ich bin gestern erst über Mikrocontroller gestolpert und habe einfach mal überhaupt keine Ahnung. Ich bin auf der Suche nach induktiver Drehzahlmessung, Geschwindigkeitsmessung über Radsensor (wie Fahrradtacho). Schalten von Licht etc. über Relais. Nun habe ich etwa 4-5 Stunden mit dem Studium der Foren und Tutorials verbracht und mich entschieden, mich mit der Materie auseinander zu setzen. Gleich zu Beginn stellt sich mir eine Hürde. Ich habe keine serielle Schnittstelle (nur Notebook) und kann darum die meisten Entwicklerboards nicht benutzen. Wie schreibe ich also in den atmega32? Ich bin über usbprog gestolpert und auch nicht zu geizig mir den zu kaufen, erwarte allerdings Schwierigkeiten bei der Handhabung. Das Dingen schreibt auf den Chip während dieser in seiner Schaltung verlötet ist, richtig? Der 10-polige Stecker dient der Verbindung von eigentlicher Schaltung und usbprog?! Ich hoffe, da wird ein Schaltbild mitgeliefert, dass mir erklärt, welcher Pin wohin gehört. Oder kann mir das schon jemand vorgreifend erläutern? Mein erstes Ziel ist, einfach nur zu lernen, auf ein LCD-Display zu schreiben. Ich denke, es macht Sinn, mit der Ausgabe zu beginnen und dann Sensorik und Schaltfunktionen hinzuzufügen. leider habe ich aufgrund mangelnder Fachkenntnisse Probleme mit den Tutorials und Forenbeiträgen. Ich habe Schwierigkeiten bei der Wahl des geeigneten LCD´s (4 Zeilen oder grafisch, beleuchtet, Stromsparend da Batteriebetrieb der Schaltung) und der identifzierung dieses in den Shops. Darüber hinaus habe ich noch keinen Schaltplan gefunden, in welchem ein LCD Display mit einem Atmega32 zusammen arbeitet. Beispiel-Quellcode in C würde mir auch helfen. Es wäre schön, wenn ich in Hinblick auf meine mangelnden Kentnisse nicht mit Missachtung gestraft würde sonder mir geholfen würde, einen Einstieg zu finden. Ganz schön faszinierend die Materie und da ich erst im April mit dem Studium der Technischen Informatik beginne, möchte ich nicht warten, bis mir der Stoff an der Uni vermittelt wird ;) Danke & Grüße!
Hallo, > Gleich zu Beginn stellt sich mir eine Hürde. Ich habe keine serielle > Schnittstelle (nur Notebook) und kann darum die meisten Entwicklerboards Hat Dein Notebook evtl. eine parallele Schnittstelle? Das wäre auch eine gute Lösung! Ich habe jahrelang "sp12" benutzt; auf dieser Website findest Du alles dazu: http://www.xs4all.nl/~sbolt/e-spider_prog.html Das ist allerdings kein Entwicklungsboard, sondern "nur" ein Programmer. Als "Entwicklungsboard" reicht ein Steckbrett! > Wie schreibe ich also in den atmega32? Ich bin über usbprog gestolpert Zu "usbprog" können Dir andere hier mehr sagen. Ich verwende momentan den AVR-Dragon (USB-Anschluss). > Das Dingen schreibt auf den Chip während dieser in seiner Schaltung > verlötet ist, richtig? ... Es gibt mehrere Möglichkeiten der "in circuit"-Programmierung, am häufigsten wird die ISP-Variante benutzt, für die 5 bzw. 6 (wenn man die Betriebsspannung nicht aus dem zu programmierenden System nimmt) Leitungen nötig sind. In den meisten Fällen lässt sich die Hardware geschickt so auslegen, dass die Programmierpins auch noch für andere Zwecke zur Verfügung stehen. > Ich hoffe, da wird ein Schaltbild mitgeliefert, dass mir erklärt, > welcher Pin wohin gehört. Oder kann mir das schon jemand vorgreifend Wenn Du wirklich in die Materie einsteigen willst, schau Dir die Datenblätter der AVRs an ( http://atmel.com/dyn/products/datasheets.asp?family_id=607 ), ohne die geht gar nichts. > Mein erstes Ziel ist, einfach nur zu lernen, auf ein LCD-Display zu > schreiben. Ich denke, es macht Sinn, mit der Ausgabe zu beginnen und > dann Sensorik und Schaltfunktionen hinzuzufügen. Wenn Du dieses Forum studierst, wird Dir sofort auffallen, dass viele Fragesteller Probleme mit der LCD-Programmierung haben. Ein Ausweg ist die Verwendung einer Bibliothek, z.B. der von P. Fleury (mit C Sourcecode!): http://homepage.hispeed.ch/peterfleury/index.html Welches LCD Du brauchst, hängt davon ab, welche Menge an Informationen Du gleichzeitig anzeigen willst. Für viele Zwecke genügt ein 16x2 Display. Wenn das erst einmal läuft, ist es auch zum Eingrenzen von Fehlern sehr hilfreich! Hintergrundbeleuchtung oder nicht: Musst Du das LCD im Dunkeln ablesen? Dann brauchst Du Hintergrundbeleuchtung, sonst eher nicht. Viel Erfolg! Fred
dare wrote: > Gleich zu Beginn stellt sich mir eine Hürde. Ich habe keine serielle > Schnittstelle (nur Notebook) und kann darum die meisten Entwicklerboards > nicht benutzen. Wenn's nur seriell ist. Seriell->USB Adapterkabel kostet 8.95. Es gibt auch USB UART Adapter für ca. diesen Preis, die kann man direkt an die UART pins des µC anschliessen. > Wie schreibe ich also in den atmega32? Ich bin über usbprog gestolpert > und auch nicht zu geizig mir den zu kaufen, erwarte allerdings > Schwierigkeiten bei der Handhabung. > Das Dingen schreibt auf den Chip während dieser in seiner Schaltung > verlötet ist, richtig? Der 10-polige Stecker dient der Verbindung von > eigentlicher Schaltung und usbprog?! > Ich hoffe, da wird ein Schaltbild mitgeliefert, dass mir erklärt, > welcher Pin wohin gehört. Oder kann mir das schon jemand vorgreifend > erläutern? Hm. Das klingt so, als solltest du etwas einfacher einsteigen. Versuch doch mal ein Arduino Diecimilla Board (www.arduino.cc , gibts fertig bei www.segor.de für ca. 26 Euro). Da ist ein Atmega168 mit seriell->USB Adapter drauf. Der Atmega hat einen bootloader draufprogrammiert, damit kann man ihn einfach über USB programmieren. Die Arduino Software geht unter Windows, Linux, OSX und besteht aus einer Art Texteditor mit dem man C/C++ schreiben, kompilieren und auf das board laden kann. Ausserdem ist ein library dabei, mit der man die Features des µC nutzen kann, ohne sich gleich mit Registern und Flags herumärgern zu müssen - wenn man das doch will, geht es natürlich auch. Das Ding ist international insbesondere bei eher-nicht-so-Technikern recht beliebt, so daß man z.B. unter http://www.freeduino.org/ eine ganze Reihe ziemlich praktischer Tips zum Anschluss von Weissgottwas findet, u.a. auch wie man aus dem Arduino einen device-programmer macht.
@Fred S.: Schau mal bei reichelt vorbei, da kostet lustigerweise das 2x16 Zeichen LCD mit Beleuchtung weniger! als das ohne Beleuchtung. Schätze mal, das liegt an einer höheren Stückzahl (Einkauf, Produktion oder wasweißich). Gruß Fred
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.