Hallo zusammen, ich möchte demnächst einen Tonverzerrer aufbauen, der zwischen E-Gitarre und Transistorverstärker geschaltet werden soll. Nun gibt es hierzu ja bereits einen Beitrag ("Röhrenklang nachbilden"), worin sogenannte Modelling-Amps wie z.B. BOSS GT-8 erwähnt werden. Bisher konnte ich allerdings keine Angaben zu den verwendeten DSPs bei diversen Modelling-Amps finden. Der in dem Beitrag unter dem Link [[http://www.total-war.org/sound_inside_STUFF/semester_7/projektbericht_dsp/Projektbericht_Gitarrenvorverstaerker.pdf]] verwendete DSP ist leider ein fix-point DSP, ich würde allerdings gerne mit einem C6713 der Firma TexasInstr. (floating-point DSP) arbeiten falls sich dieser hierfür eignet. Da ich aber keine Vergleichsmöglichkeit eines verwendeten DSPs bei einem hochwertigen Produkt finden kann, hoffe ich hier eventuell eine Tip oder Hinweis zu bekommen, welche Rechenleistung bzw. Voraussetzungen benötigt werden. MfG Chris
Hi, zunächst gilt es Röhrenklang nachzubilden. Viel später sollen dann zusätzliche Effekte wie z.B. der typische Marshall-Sound, Hendrix-Tuning u.ä. eigebunden werden. Leider habe ich noch überhaupt keinen Überblick über die dafür benötigten MMACs und andere Controller-Leistungsparameter. Auch konnte ich bisher keinen "realisierten" Berechnungsalgorithmus zur Nachbildung des typischen Röhrensounds finden, an dem sich üngefähr die benötigte Rechnleistung ermitteln ließe. Das mathematische Modell unter [http://www.simulanalog.org/tubestage.pdf] hat mit hierbei auch nicht wirklich weitergeholfen, da ich beim Aufstellen der Leitwertmatix nach der angehängten Schaltung nicht zurecht komme. Vielleicht hat jemand ein paar Tips oder Hinweise dazu (s.a. Beitrag " Übertragungsfunktion RC-Kettenschaltung" vom 18.05.2007). Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit zur digitalen Umsetzung der Schaltung? Bin für jede Anregung dankbar... MfG Chris
Hi, hab einen Vergleich verschiedener digitaler Entzerrer auf [http://weblogger.joaquinenriquez.com/archives/454-Prozessorvergleich-und-technische-Daten-POD-X3-POD-XT-Axe-Fx-Vetta-Line-6-Fractal-Audio-Systems.html] gefunden. POD X3 DSP: SHARC ADSP-21369 at 266 MHz (KSZ-1A), 1.6 GFLOPS POD XT DSP: at 60 MHz, 180 MFLOPS Axe-FX DSP: TigerSharc at 500MHz, 3.0GFLOPS POD X3 CPU: NXP ARM7-Controller LPC2220FBD144 POD X3 Converters: 3pcs of the CS4272 - 24-Bit, 192 kHz, 114 dB Stereo CODEC POD XT Converters: AK4528 - 24-Bit 96kHz, 110dB Stereo CODEC Mit dem C6713 (1.8GFLOPS) bei 225MHz läge ich also in der goldenen Mitte. Allerdings hat der AIC23 on-board Codec nur 16Bit Auflösung... Nun muss ich erstmal ein bischen Theorie zur tube-simulation durcharbeiten. Hat da evtl. jemand einen Literaturhinweis o.ä. für mich? MfG
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