Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob mir hier im Forum überhaupt jemand weiterhelfen kann. Aber vielleicht kennt der ein oder andere zumindest ein Forum, wohin ich mich mit meinem Problem/Idee wenden kann. Und zwar möchte ich meine Modelleisenbahn in bester Bastlermanier selber auf digitalen Betrieb umstellen und dazu alles selber entwickeln und programmieren. Jetzt stehe ich an dem Punkt, wie ich die Position meiner Züge orten kann. Allerdings habe ich hierzu keine wirklich gute Idee. Da ich ja 3-dimensional die Position bestimmen können muss, ist die Sache ziemlich verzwickt. Hat jemand eine Idee oder kennt vielleicht jemand schon eine Lösung ;-) für das Problem? Bin für jede Anregung dankbar! :-) Gruß Markus
Hi, Markus, die Hesteller fahrerloser Transportfahrzeuge haben dasselbe Problem. Sogar erschwert, weil keine Schienen und Weichen. Schau in die Patentliteratur, da findest Du phantastische Lösungen bis hin zu CCD-Kameras an der Hallendecke und blinkende Leuchtdioden auf dem Dach der Fahrzeuge. Du findest in jedem Patent auch die Kritik am Stand der Technik. Die preiswerteste Lösung für diese Anwendungen ist die Verteilung von Dauermagneten im Boden und Magnetfeldsensoren im Fahrzeug. Das Fahrzeug navigiert mit Odometer, durch Zählung der Radumdrehungen, die Dauermagneten dienen als Referenz. Luxusvariante: RfId-Transponder im Estrich, Abfragegerät im Fahrzeug. Elegante Luxusvariante: Der Baustahl im Estrich bündelt zumindest das Erdmagnetfeld auf seine Art und Weise, die auch zur Referenz verwendet werden kann. Wie hartmagnetisch ist eigentlich das Schienematerial? Kann man dem mit kräftigen Magneten hier und da eine markante Remanenz einprägen? Drittens - wenn Barcode auf den Schienen nicht stört, könnte eine Reflexlichtschranke die Position lesen. Insgesamt hast Du eine Investitionsentscheidung vor Dir, die nur fällen kann, wer die Entscheidungskriterien kennt. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Markus, so etwas in der Art habe ich auch vor. Ich werde das Digitalsignal in mehreren Segmenten (Blöcken) auf die Schiene bringen, schon allein wegen dem Stromhunger von LGB-Motoren. Im Gegensatz zu DCC werde ich aber jeden Digital-Ausgang von der Zentrale und Booster mit einer ID im Paket versehen. Damit weiß der Decoder immer in welchem Block er sich befindet. Nun muß ich nur noch eine Möglichkeit finden dem Decoder bei einem Blockwechsel an die Zentrale diese ID ("bin jetzt im Segment 5") zurück zusenden. Ist zwar keine genaue Positionserkennung aber zumindest weiß man ungefähr wo sich der Zug befindet. Ich benutze im Moment Laptop-/PC-Schaltnetzteil zur Spannungsversorgung und muß noch eine Möglichkeit finden das Datensignal aufzumodulieren. Wie weit bist Du? Gruß Stefan
Hi,
>...Wie hartmagnetisch ist eigentlich das Schienematerial? Kann man dem mit
kräftigen Magneten hier und da eine markante Remanenz einprägen?
das Schienenmaterial einer Modelleisenbahn ist eher garnichtmagnetisch
:-) - es ist meist eine Kupferlegierung.
Grüße
Volker
@LGBler: eine Frage muss vorher geklärt werden (Du hast es selbst schon angedeutet): wie genau muss der Zug geortet werden? - nur blockweise? - cm-genau? - Du sprachst von 3-dimensional - hast Du Übergänge, die Du unterscheiden musst? - reicht es, die Position des Tfz zu kennen oder muss der ganze Zug modelliert werden? Das wäre das Wichtigste. Wenn Du das mal klären könntest, könnten wir weitere Ideen finden. Bis bald Volker
Magneten sind eine gute Idee. Wie wäre es mit Reflexlichtschranke? CNY70 oder so... Kleine Plättchen / Zettel mit Strichcode liefern nicht nur "ich bin über eine Markierung gefahren" sondern auch "ich bin über Markierung 42 gefahren" - jedenfalls bei passender Codierung. Eine solche Markierung hinter jeder Weiche gibt den Abschnitt. Ab da dann die Radumdrehungen zählen, was aber geringen oder bekannten Schupf voraussetzt. Geht auch z.B. optisch mit Markierungen am Rad. Oder ein Beschleunigungssensor. Da reicht dann auch eindimensional. virtuPIC P.S.: Optische Sensoren gibt's auch in optischen Mäusen oder separat z.B. bei Segor. Wichtig ist da aber der richtige Abstand zum Medium. Bei H0 kann ich mir so was am Rad vorstellen. Das liefert dann mindestens 400dpi Genauigkeit am Sensor, als über 300dpi an Fahrstrecke.
Hallo, wenn die Lok über Magneten oder Lichtschranke erkennen kann wo sie steht muß die Information noch an die Zentrale geschickt werden. Wie möchtest Du das realiesieren? Bisher gibt es noch keine Vernünftige Rückmeldemöglichkeit für DCC. Gruß LGBler
Haben deine Schienen Modellbalken, (ich meine die Nachbildung der Balken die zwischen den echten Schienen liegen). Dann könntest mit einem optischen Sensor die Anzahl Balken zählen, nachdem Diel Lok über den jeweiligen Barcode gefahren ist
z.B. anders herum 1. unter die Fahrzeuge Barcode kleben und Scanner unter dem Gleis könnte die konkreten Fahrzeuge erkennen (Nachteil schmutzempfindlich) 2. Doppellichtschranke in der Lok könnte die Bahnschwellen zählen und Zählsignale (Vorwärts und auch RÜCKwärts)an PC zur Auswertung melden. Wenn dann z.B. 100 Schwellen gefahren wurde, sind das x cm. Gruß Lutz
Ich verstehe nicht, warum du davon ausgehst das das Problem dreidimensional ist. Die drei Raumkoordinaten sind doch durch den Schienenverlauf fest miteinander verknüpft. Bei bekannter Weicheneinstellung ist doch die einzige Dimension noch die gefahrene Strecke bezgl. eines Referenzpunktes.
Im ÖPNV werden IR Baken zur Positionsbestimmung benutzt, dazwischen wird koppelnavigation verwendet. Das sollte auf die Modellbahn portierbar (Bündelung, Leistungsbeschränkung codierung, Zeitschlitzverfahren)sein. Bake sendet bei Annäherung eines Zuges/Busses "Ich bin Bake 165 wer bist du? " Transponder auf Fahrzeug antwortet: ich bin "Zug Nr 245 + Bla... Bla" Bake an Zentrale via 600 Ohm da war grad Trallala. Der Zug bekommt neben dem Transponder nen Mausradl oder nen paar Striche auf irgend ein rotierendes Teil und 2 Gabel/Reflexlichtschranken oder nen Hallsensor in den Motor. So lässt sich der zurückgelegte Weg exakt messen. Als Rückkanal für alle mobilen Slaves und Masterslaves scheint die "IR-Sonne" und vergibt Zeitschlitze am IR-Himmel dann können sie sich bei Mama ausheulen. Und wem es Pressiert der sendet über alles hinweg ein kurzes Dauersignal und holt sich somit bevorzugte Prio. Darauf fragt die Sonne: "Wer war das?" und der Pressierte schreit Ich, Ich ,Ich hab was auf dem Herzen. é voila Anders als in der realen Welt lässt sich eine Modellbahn fast komplett ausleuchten und in Tunnels kann man ja nen Minihimmel basteln. ;-))
Hallo Stefan, kannst Du Dich bitte mal bei mir melden. Ich denke seit langem über eine Alternative zu DCC nach. Ich fahre auch mit LGB und zusätzlich mit Z. Deine Idee mit den Abschnitten ist ähnlich der, eines Freundes, dem ich immer wieder wegen einer Softwarelösung in den Ohren liege... Das Problem bei uns ist, er kann zwar alles Mögliche schreiben, aber schöner wäre es, wenn wir auch die Hardware basteln könnten und so gar nicht mehr auf DCC oder Selectrix angewiesen wären. Schreib mir doch mal eine Email. Dann kann man ja mal telefonieren. andre ät prolificmindmedia punkt de Grüße André
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