Moin Leute. Hat schon jemand Erfahrungen mit Lötkolben, die via Batterie laufen? Kann mich nicht so recht zwischen den Cold Hot Dinger und dem Weller Derivat entscheiden. Ziel soll es sein, auch mal draußen ein Kabel am Motorrad zu löten (bis zu 1mm), oder an der Zusatzschaltung direkt etwas zu braten, die ich da gerade an bastele. Und da erscheint mir der Weller mit 6W etwas schwachbrüstig. Hab halt keine Lust jedesmal die Lötstation nach draußen zu schleppen bzw. die Schaltung abzuklemmen um mal eben eine Komponente zu tauschen.
Ich hab mir für solche Zwecke aus dem nächsten Baumarkt einen Lötkolben organisiert, der mit Feuerzeuggas betrieben wird.
Persönliche Meinung: Der Weller ist besser. Mit einem Weller 6W (an Netzteil), der eigentlich für SMD ist, löte ich auch 1.5qmm Kabel schnell und sicher. Über ColdHeat liest man im Netz nicht viele positive Meinungen.
Ich wuerd auch einen Feurzeuggaz Loetkolben empfehlen. Beim Batterieloetkolben mag irgendwann die Batterie nicht mehr. Zudem hat der Gasloetkolben mehr Saft und ist schneller aufgeladen.
sonst gibts auch noch n Batterielötkolben von Weller mit 8/11 Watt bei reichelt.
Hallo wie haben so einen Cold heat-Lötkolben. Fazit: für kleine Lötstellen kaum zu gebrauchen. Die Hitze wird hier anders erzeugt, nämlich durch direkten Stromfluss zwischen dem Spalt der Lötspitze und dem Lötzinn. Wir haben uns den Lötkolben als "Not-Lösung" für outdoor-Betrieb zugelegt. Privat würd ich mmir das Ding nicht kaufen. Gerhard
Henrik wrote: > Hat schon jemand Erfahrungen mit Lötkolben, die via Batterie laufen? > Kann mich nicht so recht zwischen den Cold Hot Dinger und dem Weller > Derivat entscheiden. > bzw. die Schaltung abzuklemmen um mal eben eine Komponente zu tauschen. KEINEN Cold Heat kaufen! Funktionsweise, Fotos im zerlegten Zustand und Versuche, die zeigen wie schlecht das Funktionsprinzip Cold Heat funktioniert: http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat.htm http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat2.htm http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat3.htm http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat4.htm http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat5.htm http://electronics.howstuffworks.com/cold-heat6.htm Nicht nur aus meiner Sicht ist das Gerät unbrauchbar: Testberichte ("I bought one , put some good batteries in it , tried it , trashed it...") kann man hier nachlesen http://www.eham.net/reviews/detail/4623 http://www.applefritter.com/node/9642 Brauchbar von Wellter sind nur die Weller WPS18MP mit 18Watt, normalerweise werden aber nur die Weller BP645MP in der 6 Watt Version angeboten. 18 Watt Version: http://www.cooperhandtools.com/brands/CF_Files/model_detail.cfm?upc=037103227348 6 Watt Version: http://www.cooperhandtools.com/brands/CF_Files/model_detail.cfm?upc=037103210821 Wenn Du mit wenig Leistung auskommst, hier die Version von Hakko: Testbericht: http://www.applefritter.com/node/10572 http://www.hakko.com/english/products/hakko_fx901.html Die beste Wahl für batteriebetriebene Lötkolben, auch aus eigener Erfahrung, ist der Engel B50 als Set: http://www.hsgm.com/hsgm/hsgm11.htm (Made in Germany) Für Deine Anwendungen empfehle ich Dir, von ENGEL abgesehen, einen kleinen Weller WST2 (Pyropen), dann hast Du auch Heißluft für z.B. Schrumpfschlauchverbindungen zur Verfügung. Wenn Du tatsächlich im Freien löten willst, ist ein Batterielötgerät nur eingeschränkt zu empfehlen. Besser ein Netzbetriebenes, temperaturgeregeltes Gerät bevorzugen. Der Wärmeverlust durch Wind/Luftbewegung ist sehr groß. (z.B. Magnastat geregelter Netzspannungslötkolben Weller W61, 60 Watt)
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