Hallo, bei meinem neuen Projekt (Spektrumanalyzer) muss eine recht große Menge an Daten aufgezeichnet werden. Ich dachte daher an einen externen RAM-Baustein mit ein paar Megabyte Speicher. Könnt ihr mir da etwas empfehlen? Lg, Markus
An welche Schnittstelle hättest denn da gedacht?
> Ich dachte daher an einen externen RAM-Baustein mit ein paar Megabyte
bei ein paar Megabyte wird dein Adressbus ziemlich breit ausfallen...
Wenns von der Geschwindigkeit her geht, könntest ein SPI-RAM nehmen,
brauch halt um einiges weniger Pins.
An welchen Controller möchtest du denn das Teil hängen?
Hallo, danke für die Antwort! Ich dachte da an einen AT89S53 bei 24MHz.
Markus Lackner wrote: > Wenns von der Geschwindigkeit her geht, könntest ein SPI-RAM nehmen, > brauch halt um einiges weniger Pins. Du kennst SPI-RAMs nennenswerter Größe? Lass mal hören, die könnte ich auch gebrauchen.
SPI-Ram? Muss man sich aber selbst zambasteln, oder? Als fertige Ein-Chip-Lösung hab ich das bisher trotz intensiver Suche nur bis ein paar kByte gefunden. Die größten SRAM-Chips die ich bisher gefunden habe kommen von Maxim. Hatten glaub ich 2 MByte. Wirst du (wenn du nicht für die Firma bestellst) aber wohl nur über Samples drankommen. Ansonsten kenn ich noch die 512 KByte-Chips die's beim Reichelt gibt. Das ist glaub ich auch das größte was man hier offiziell als Einzelstück und zu vertretbaren Preisen bekommt. Über die /CS-Leitung und einen entsprechenden Decoderbaustein kann man ja auch recht problemlos mehrere davon zusammenschalten. Wenn du DRam nehmen willst würde ich vermutlich einen alten PC-Riegel verwenden bzw schlachten. In der Codesammlung gibt es Code zum Ansteuern von DRam. Da steht glaub ich auch einiges zu den Riegeln. Sebastian
In diesem Fall empfiehlt sich ein uP, kein uC. Wie wär's mit nem ez80, der adressiert 16 MBNyte direkt ohne Klimmzüge?
Wenn beim AT89S53 der Stack in einem externen 16MB-RAM läge, könnt man sich gemütlich noch einen Kaffee kochen bevor er überläuft :-) Aber der Stack ist ja intern im Registersatz.
CPU (klassisch) mit externen ROM (Bootloader), oder ARM7(TDMI). Mit einem 8 Bit µC ist es zu viel Gefrickel. DRAMs lassen sich eh nur (sinnvoll/Forenhelp) über 32Bit µC's/DSP's ansteuern. Hast du dir eigentlich Gedanken darpber gemacht, wie viele MIPS/FLOPS erforderlich sind, und diese Daten zu verarbeiten ?.
Ich lese beim AT89S53 nicht mal etwas vom x2 Modus. D.h. die Befehlszykluszeit beträgt 2MHz. Eine denkbar schlechte Wahl für einen Spektrumanalysator. Wenn es nicht gerade um Infraschall geht. Ein moderner AVR, z.B. ATmega644 täte 10 mal so schnell rennen und die Quarzfrequenz ist doch nur 20Mhz. Optimierter Assemblercode für FFT auf AVR ist im Netz fix und fertig verfügbar - und funktioniert auch.
Der OP sollte sich eventuell zu Datenrate und Volumen äussern, allgemein zu spekulieren wie er Daten aufzeichnen könnte nutzt nix.
Ich würd für dein Projekt einen AT91SAM7SE vorschlagen, wo du auch SDRAM dranhängen kannst. Damit wäre zumindest das Speicherproblem gelöst. Ob dieser Controller ausreichend Rechenleistung liefert, müßte man sich genauer überlegen. Ich denke aber nicht, dass du mit einem 8 Bit Controller bei deinem Vorhaben weit kommen wirst.
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