hallo lieben Mitglieder, ich möchte bei einem IC herausfinden, welchen der 3 Zustände die Datenpins gerade haben (High/Low/Open), 1 und 0 ist klar, aber wie kann ich herausfinden, ob mein Port gerade offen ist??? Kann ich dafür die (hier im Forum) genannte Schaltung mit den 3 Widerständen und 2 LEDs nehmen??? Wäre für jede Antwort dankbar... MFG Flo
Hallo! Ich hatte mal das selbe Problem. Die Schaltung ist im Anhang. Nicht besonders elegant, aber es geht. Ist der Ausgang High, leuchtet das untere LED. Ist er Low leuchtet das obere. Wenn er hochohmig ist leuchten beide LEDs. Der Ausgang muss aber den LED Strom aushalten. Als Widerstände habe ich 330R verwendet (5V Versorgung). Alternativ könnte man auch den Ausgang an den Mittelpunkt eines hochohmigen Spannungsteilers klemmen und dann dort die Spannung messen. 1: 5V 0: 0V Hochohmig: 2,5V mfg cbaumann
Vielen Dank für die Antwort, habs kurz mal getestet, kann es denn sein, dass mein Voltmeter an einem Pin 0V anzeigt und dieser Pin aber laut obiger Schaltung "offen" ist, also beide LEDs leuchten??? Vielen Dank schonmal... schönen gruß Flo
Hallo, wenn Du für die untere LED eine eingebaut hast, die mit 0V leuchtet... ??? Gruß aus Berlin Michael
hmmm okay... mein fehler :-I Danke... ähm und wie kann ich es realisieren, dass mein Mega8 an einem bestimmten Pin auf "offen" steht??? Muss ich den als Eingang definieren und ohne Pullups betreiben oder wieder ein Denkfehler??? MFG Flo
> Muss ich den als Eingang definieren und ohne >Pullups betreiben oder wieder ein Denkfehler??? Bingo !
>Bingo Denkfehler oder Bingo Bingo?
Bingo heisst alles richtig angekreutzt ;)
Danke, letzte Frage, also wäre es quasi kein problem, ein IC, welcher 3 Zustände kennt, mit dem mega8 anzusteuern. Als Ausgang definiert 0/1, als Eingang definiert Open... Wenn ich den Megapin also als Eingang definiere und diesen mit dem IC verbinde, wird dann an dem IC Eingangspin auch open erkannt??? oder toggelt mein Pin dann wild rum?
Hallo Pin am AVR als Eingang und PullUp ausgeschaltet ist wirklich hochohmig, wird auch ein angeschlossenes IC so bewerten. Gruß aus Berlin Michael
>wird dann an dem IC Eingangspin auch open erkannt?
An welchem IC ? Bei einer hochohmigen Leitung fängst
du dir sonst was ein. Irgendwas zwischen 0/1. Und ja,
da sind alle Zwischenwerte möglich. Und die ändern sich
ständig.
Spielt das eine Rolle bei welchem IC??? Ein rf coder. Der codiert quasi die anliegenden Pegel an den Datenpins in ein Datenwort und sendet diesen dann... Richtig gemessen liegt an den Pins von dem IC bei Open und bei orginalfunktionalität etwas mit 0.5V an und sinkt beim messen ab bis auf 0.1V Ist es denn egal, ob der dritte Zustand 0.....5V wenn er hochohmig ist??? sowas wie "dont care" oder ist das schon ein definierter Zustand??? LG Flo
>Richtig gemessen liegt an den Pins von dem IC bei Open >und bei orginalfunktionalität etwas mit 0.5V an und sinkt beim messen ab >bis auf 0.1V Was heisst richtig gemessen ? Da hast du doch die Antwort auf deine Frage: Selbst beim messen mit Multimeter kommen schwankende Werte raus. Open kannst du nur messen wenn du selbst einen definierten Pegel anlegst. Z.B. 2.5V mit einem hochohmigen Spannungsteiler der Low- oder Highpegel vom ATMega nicht stört wenn der auf Ausgang geschaltet ist. "dont care" heisst "mir doch egal". Definiert ist das nicht ;)
Hallo, naja, "dont care" heißt durchaus manchmal auch "Pegel egal, wird sowieso ignoriert und nicht ausgewertet. Eingangspins, die L, H und offen z.B. als Programmierpin benutzen um eine Funktion festzulegen, kenne ich und habe ich auch schon benutzt. Die kommen mit dem offenen Eingang schon klar. Was da genau als Innenschaltung verbaut ist, verrät das Datenblatt nicht immer. Gruß aus Berlin Michael
Eine Leitung die nicht elektrisch geführt oder aktiv getrieben wird hat nie einen definierten Zustand und ein normaler digitaler Eingang wird nichts sinnvolles erkennen können. ICs die eine Erkennung durchführen ob der Eingang tristate ist oder nicht (also quasi einen dritten Zustand kennen) sind mir nicht bekannt. Für die normale Funktionalität ist eine solche erkennung zu unsicher und zu langsam - ansonsten würde es bestimmt breite Verwendung finden (ein Informationszustand mehr, der sozusagen "umsonst" zu erreichen ist würde wohl einiges bringen).
Bin gerade am rätseln ob man das ganze erkennen kann... Ansätze hätt ich schon mal... will mich aber noch nicht blamiern ^^
Grübel, grübel und studier... Das ist dabei herausgekommen... Die obige Schaltung ein wenig gemodded, falls jemand Tristate mit etwas Geschwindigkeit erkennen will... Für mehr Speed kann man auch das ganze mit ein paar Handgriffen auf Logikgatter anstatt des OPV umbaun! lg jÜrgen
>ICs die eine Erkennung durchführen ob der Eingang tristate ist oder >nicht (also quasi einen dritten Zustand kennen) sind mir nicht bekannt. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass es die gibt (z.B. bei Ethernet-Bausteinen?). Sie werden verwendet zur Konfiguration von Einstellungen, also nichts dynamisches. Der Eingang muss halt nur einen Fensterkomparator besitzen und den Pin ohne Beschaltung auf die Mitte ziehen. @ JÜrgen G. Wie funktioniert denn dein Vorschlag - oder ich steh auf meiner Leitung ;-)
HildeK wrote: > @ JÜrgen G. > Wie funktioniert denn dein Vorschlag - oder ich steh auf meiner Leitung > ;-) Jetzt steh ich selbst kurz auf der Tristate-Leitung ^^
Danke an alle, es funktioniert... nicht wundern... hab mich kurz registriert, weil selten eine so interessante Forumgemeinde gesehen... @Marius: Also ich hab die IC Pins auf Masse gezogen, nix passiert... Ich habe die Pins auf High gezogen nix passiert... Ich habe mein Controllerport als Eingang definiert und diese Pins mit den Eingängen des ICs verbunden und siehe da, es tut sich was... Folgerung: Es gibt wohl doch solche ICs, die auch einen dritten Zustand kennen... Wollts auch nicht wahr haben, aber ist so ;-) Vielen Dank nochmal an alle...
Hallo, @ Marius Schmidt: es ist nicht die Rede davon, daß Datenübertragung damit gemacht werden soll. Meist sind es Config-Eingänge, die fest so beschaltet werden. Irgendein I2C-IC aus der Rundfunkecke habe ich rumliegen, da werden 3 mögliche I2C Adressen auf diese Art festgelegt, war eben kein weiterer Pin mehr übrig. Video-ICs, die Scart-Signale schalten, entscheiden mit der Höhe der Schaltspannung an einem Pin, ob auf TV, Scart-FBAS oder Scart RGB durchgeschaltet wird. Es kann also schon einen Grund geben, daß per handgeschmiedeter Elektronik umschalten zu wollen, dann hilft eben ein AVR mit TrState-Ausgang durchaus, die Welt ist nicht nur schnell und digital. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.