Ich bekomme aus einem MC über PWM und RC-Filter eine Gleichspannung von 0-5 Volt. Weiterhin steht noch ein Steuersignal vom MC zur Verfügung, mit dem ich einen OPV zwischen Invertieren und Nichtinvertieren umschalten will. Hintergrund: Ich will einen Motor in seiner Drehzahl steuern. Deshalb muß ich eine Schaltung mit einem OPV verwenden, die zwar immer eine Verstärkung von 2 aufweisen muß, jedoch muß sich die "Richtung" der Ausgangsspannung des OPV abhängig vom Steuersignal des MC ändern. PWM kommt nicht in Frage, da ich tatsächlich am Ausgang meiner Leistungsstufe Gleichspannung brauche. Ein LC-Filter am Ausgang der Endstufe (probeweise mal mit PWM angesteuert und für 1/10 der PWM-Frequenz dimensioniert) brachte kein vernünfiges Ergebnis. Frage: Hat jemand so etwas auch schon mal gebraucht, bzw. gebaut. MfG Paul
Hallo, einfach ein Relais zum Umpolen ansteuern und dafür sorgen, daß das nur im Stand passiert? Ich kenne zwar Deine Leistungsstufe nicht, aber wenn ich Motor wäre und z.B. von +10V auf -10V umgeschaltet würde... Gruß aus Berlin Michael
Hier ist ein Link zu der Schaltung, die schon existiert. (Ziemlich in der Mitte der Seite "Toy Throttle Basic") http://home.cogeco.ca/~rpaisley4/Throttles.html#1 Ziel ist es, das Potentiometer zu ersetzen, damit ich das Ganze mit einem MC ansteuern kann, der wiederum vom Rechner gesteuert wird. Es ist durch das Programm sichergestellt, daß die Ausgangsspannung nicht schlagartig "umgedreht" werden kann. (Eisenbahn im Reversierbetrieb ist auch nicht schlecht....;-))) MfG Paul
Schau dir das mal an dürfte genau das sein was du suchst http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/syncrec.htm
Hi Sieh dir mal die Schaltung auf S.24 an. Oben in der Mitte siehst du das Prinzip. Mit dem Schalter wird zwischen invertierten und nichinvertierten Betrieb umgeschaltet. MfG Spess
Danke, das hilft mir weiter. @Stefan Kannst Du mir bitte die Schaltung in Deinem Link noch mal als Bild zeichnen? Ich kann in der ASCII-Zeichnung nicht so richtig erkennen, wie der OPV drinsitzt. MfG Paul
>Kannst Du mir bitte die Schaltung in Deinem Link noch mal als Bild >zeichnen? Ich kann in der ASCII-Zeichnung nicht so richtig erkennen, wie >der OPV drinsitzt. Probier mal einen Font fester Breite. Also ASCII-Grafik z.B. in einen Texteditor kopieren, dann sollte es recht gut erkennbar sein. Wenn nicht sag bescheid, dann male ich ein Bildchen. Gruß Stefan Salewski
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schau dir doch mal meinen link an, genauer bild 5 http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/syncrec.htm da ist die schaltung statt den komperator(KO) an r3 schließ deinen einen freien ausgang von dem mc an und schon kanste die polarität bestimmen
Ich habe es mal schnell gezeichnet. Wenn die Steuerspannung H-Pegel hat, müßte das Ding als invertierender Verstärker laufen, bei L sperrt der Transistor dann und es müßte nichtinvertierend sein. Das Ganze mit einer Vertstärkung von -2 respektive von +3. Habe ich das richtig verstanden? MfG Paul
Hier ist das Original aus "Art of Electronics" http://books.google.de/books?id=bkOMDgwFA28C&printsec=frontcover&dq=art+of+electronics&sig=-UrswKJ-O03KxBY7nKvMSilsZUg#PPA183,M1 Wenn der Link nicht funktionieren sollte: Google Büchersuche nach "Art of Electronics", dann Seite 183. Wie mir eben aufgefallen ist, ist die ASCII-Grafik von de.sci.electronics nicht identisch mit der aus AoE, aber sie funktioniert wohl auch.
Prima. Ich werde es morgen mal in Natura aufbauen. Woll'n mal sehen, was wir sehen. ;-) Der Rechner hier ist zu lasch für ein Schaltungssimulationsprogramm. :-( Das Buch kannte ich noch nicht. Danke nochmal für Eure Hinweise und Ratschläge. MfG Paul
> Das Ganze mit einer Vertstärkung von -2 respektive von +3. > Habe ich das richtig verstanden? Nicht ganz, die Verstärkung ist nichtivertierend immer 1, unabhängig von den Widerstandswerten. Es ist dann einfach so, dass an allen Punkten der Schaltung die gleiche Spannung liegt (+Eingang, -Eingang und Ausgang), deshalb fließt über die Widerstände kein Strom und somit gehen ihre Werte nicht in das Ergebnis ein.
@Paul Baumann Dein Bildchen ist schon im Prinzip richtig, bzw. es entspricht dem Posting aus de.sci.electronics. Aber ein Transistor ist natürlich kein idealer Schalter. Wenn Deine Eingangsspannung stets positiv ist sollte es funktionieren können, aber es bleibt das Problem, dass ein NPN-Transistor durchgesteuert noch ca. 0,1 bis 0,3 V zwischen Emitter und Kollektor hat. Evtl. wäre ein FET besser. Falls das Eingangssignal negativ ist wird es wohl Probleme geben. Ich habe allerdings bisher Deinen obigen Text nicht sorgfältig gelesen -- bei Deiner Überschrift fiel mir bloß spontan ein, dass ich mal ein ähnliches Problem hatte.
@Dieter Aha. Da muß ich noch einen OPV davorsetzen, sonst reicht der "Hub" der Ausgangsspannung nicht, um meine Endstufe voll "aufzumachen". @Stefan Ja, da hast Du Recht, wollte ich zuerst auch einzeichnen, fand aber nur BUZ71 in Eagle. Da hätte man mich für verrückt erklärt. ;-)) In der Not setze ich eine N-Kanal Mosfet stattdessen rein, oder einen CD4066 (Analogschalter). MfG Paul
>Frage: Hat jemand so etwas auch schon mal gebraucht, bzw. gebaut.
Willst Du, dass der Motor in beiden Richtungen mit gleicher
Drehzahl/Geschwindigkeit läuft? Ich habe so etwas mal mit einem
Umschalt-Relais aufgebaut -- Problem ist die hohe Stromaufnahme beim
Umschalten, und dass der Motor bei betragsmässig gleicher Spannung evtl.
doch unterschiedlich schnell dreht (Vorzugsdrehrichtung).
Grundsätzlich wäre auch folgendes möglich: Du nimmst einen
invertierenden Addierer, dem Du ein festes negatives Signal zuführst und
Dein variables Positives. Dann kannst Du den Motor über Dein geglättetes
PWM-Signal in beiden Richtungen mit einstellbarer Geschwindigkeit laufen
lassen.
>oder einen CD4066 (Analogschalter).
Wenn Du eh einen Analogschalter/Multiplexer verwendest, kannst Du
natürlich auch zwischen den Ausgängen zweier OP umschalten.
@Stefan Ich habe weiter oben einen Link zu der schon aufgebauten Schaltung drin. Es soll kontaktlos sein, ich möchte keine Relais reinsetzen. Es kann auch nicht aus vollem Lauf umgeschaltet werden, das stellt die Software sicher. Den Analogschalter verwende ich nur als alte Naive, äh Alternative, wenn es mit Transistor nicht gut genug funktioniert. MfG Paul
@Paul Baumann Und was spricht gegen den invertierenden Addierer? Da benötigst Du nur einen OP und drei Widerstände und sparst Dir auch noch das Umschaltsignal, da das Umschalten dann indirekt über das PWM-Signal erfolgt.
Ein Addierer nützt mir nichts. Es kommt ein Analogsignal von 0 bis +5V. Es kommt ein Steuersignal mit TTL-Pegel. Das Ausgangssignal soll +10 Volt erreichen, wenn das Analogsignal +5V hat und das Steuersignal L-Pegel hat. Das Ausgangssignal soll -10 Volt erreichen, wenn das Analogsignal +5V hat und das Steuersignal H-Pegel hat. Dazu wollte ich einen 1. OPV (nichtinvertierend) mit einer Verstärkung von 2 aufbauen. Dann folgt die obenstehnde Schaltung des umschaltbaren OPV. Ich konnte es noch nicht aufbauen, da man mich mit mit anderem Unsinn beschäftigt hat. MfG Paul
>Ein Addierer nützt mir nichts.
Naja. Mit einem Addierer hättest Du im Prinzip mit nur einem OP jede
beliebige Ausgangsspannung erreichen können.
Wenn Du natürlich direkt das TTL-Signal auswerten willst, ist wohl die
von Dir skizzierte Lösung mit einem Fet statt NPN sinnvoll. Dann
brauchst Du aber wohl einen zweiten OP für die gewünschte Verstärkung.
Du hättest natürlich auch das TTL-Signal mit dem uC auswerten können und
das PWM-Signal entsprechend anpassen können -- für den Addierer.
Aber ich denke nun hast Du genug Lösungsansätze -- schau evtl. noch mal
in "Art of Electronics", Seite 183.
@All Hier ist eine Lösung von mir, die jedenfalls im Simulator funktioniert. Danke nochmal an alle Beteiligten. MfG Paul
>PWM kommt nicht in Frage, da ich tatsächlich am Ausgang meiner >Leistungsstufe Gleichspannung brauche. Warum?
Karl wrote: >>PWM kommt nicht in Frage, da ich tatsächlich am Ausgang meiner >>Leistungsstufe Gleichspannung brauche. > Warum? Weil es auch Modellbahn-Loks mit Digitaldecoder gibt. Und einige dieser DCC-Decoder halten eine PWM für DCC-Signale und verstellen dabei ihre CVs oder machen sonstigen Unsinn. ...
Falls jemand so etwas brauchen kann: Die Schaltung funktioniert, wie ich sie oben angegeben habe auch in Natura. @Fritz EXOR? NOR! NAND AND Inverter OR EXNOR??? Ich weiß nicht, was Du mir damit sagen willst. ;-) @Hannes Ganz grünau. Das ist das hüpfende Komma. (In Fachkreisen auch als springender Punkt bekannt) MfG Paul
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