Hi, ich bin gerad in die Welt der Microcontroller eingestiegen und hab ein kleines Problem mit dem Widerstand den man beim At90S1200 zwischen Reset und Vcc setzt, um den Atmel beim anschalten zu reseten. Ich hab zwar eine Beschreibung des Vorgang im Danteblatt gefunden ab nicht wie groß der Widerstand sein muss. Vielleicht kann mir jemand helfen mit der Größe des Widerstandes MFG Till
ich nehm immer 1k (oder 10k wenn ich nix anderes da hab)
1k macht vielen ISP-Programmern Probleme, insbesondere das STK500 mag 1k am reset-Pin nicht. 4k7 o.ä. ist meiner Meinung nach guter Kompromiss.
Der Widerstand hat keinerlei Einfluß auf den Reset, Du kannst den Pin auch direkt auf VCC legen. Allerdings hat der AT90S1200 nur ein "halbes" Reset intern, d.h. wenn die VCC zu langsam steigt, funktioniert es nicht. In diesem Fall kann man mit einem Widerstand 10k gegen VCC + Kondensator 10µF gegen GND ein längeres Reset erzeugen. Peter
Ich betreibe derzeit einen 1200 ohne jegliche Resetbeschaltung-funzt wunderbar, und das im KFZ-Bordnetz! Sollte aber nicht bei allen AVRs funktionieren, tiny12 z.B. nicht.
Der Widerstand und der Kondensator berechnet sich mit deiner gewünschten Reset-Zeit. Ich selbst habe noch nicht ins Datenblatt geschaut, wie lange der PowerOn-Reset anliegen muss. Aber mit einem 10k-Widerstand und 100nF-Kondensator läuft das echt super. Das ergibt dann eine ungefähre Reset-Zeit von einer Mikrosekunde.
Also ich nehme immer 10k, so habe ich es in den meisten Schaltplänen gesehen. 10k sind für PullUp/Down Widerstände meistens richtig. Schau doch mal ins AVR-Tutorial!
@Ronny, "Aber mit einem 10k-Widerstand und 100nF-Kondensator läuft das echt super. Das ergibt dann eine ungefähre Reset-Zeit von einer Mikrosekunde." Genau das meinte ich mit "keinerlei Einfluß". Die interne Resetzeit ist nämlich schon 16ms. Ein Quarz braucht typisch 5..10ms um anzuschwingen. Deshalb geht beim 2313 die Fast-Start-Fuse nicht mit Quarzbetrieb. Peter
wer sich das datenblatt mal aufmerksam angeschaut hat, wird feststellen, dass atmel ein widerstand von 100k bis 500k zwischen reset und Vcc empfiehlt. Marian
So so, du Schlaumeier, wo steht denn das? Nirgendwo. Was dort angegeben ist, ist der Wert des internen pullup. Und der ist für viele Anwendungen zu hoch, da kann es zu ungewollten resets kommen. Man kann ihn direkt auf Vcc legen - dann kann man aber nicht mehr ISP-Programmieren. Also externen pullup, der hochohmig genug, das Programmieren nicht zu stören, aber niederohmig genug, um sich durch externe Störungen keinen reset einzufangen. Also muss der Wert ein Kompromiss sein, darum gehts hier die ganze Zeit
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