Hallo liebe Elektrowizards, gleich vorweg, ich beherrsche den Umgang mit Voltmeter, Lötkolben, habe schon PICS programmiert aber bin in Sachen Elektrotechnik noch ein ziemlicher Neuling. Einen Widerstand erkenne ich, aber welcher zu verwenden ist kann ich (bisher) höchstens erraten. Trotzdem, oder eigentlich genau deshalb habe ich mir ein neues Projekt, eine RGB Led Matrix, in den Kopf gesetzt. Bevor es ans verlöten der Teile geht werde ich mich noch ausführlich mit meinem Elektrotechnik-Spielkasten auseinandersetzen, gerne aber würde ich in der Zwischenzeit schon mal die nötige Grundausstattung bestellen. So der Plan: Die Leds (8x8 Matrix, 192 Pins = 8x8x3 für RGB, oder 256 Pins für 8x8x4 RGB-Weiss) werden in 4er (RGBW) 5er (RGB) Gruppen über einen PWM-Treiber betrieben, mehere dieser Treiber sind über I2C in Serie geschaltet und werden über den Mikrokontroller auf dem Board gefüttert. Zuerst werde ich das ganze mit 2 Treibern aufbauen, trotzdem soll es später mit dem selben Board möglich sein 13 bzw 16 Treiber anzusteuern. Bei RGB liegt ein PWM Pin pro Treiber brach - 5x3(RGB)=15 - erscheint mir einfacher als Subpixel einer RGB-LED über zwei Treiber abzuwickeln. Können die Boards ohne zusätzliche Hardware geflasht bzw programmiert werden? Können die Eval Boards einmal geflasht ohne PC arbeiten? Ist der I2C Bus auf dem Board tatsächlich verfügbar oder wird er schon anderweitig verwendet, funktionieren die Treiber? Werde ich verschiedene Spannungsversorgungen brauchen? Kann ich diese Komponenten miteinander verwenden? Kontroller/Board: EP9302 ARM Linux Evaluationboard http://shop.embedded-projects.net/product_info.php?info=p17_EP9302-ARM-Linux-Evaluationboard--CS-E9302-.html Grasshopper AVR32 (AP7000) Board http://shop.embedded-projects.net/product_info.php?info=p12_Grasshopper-AVR32--AP7000--Board.html i2c led treiber: TLC5940 http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tlc5940.html PCA9635 http://www.nxp.com/pip/PCA9635_5.html rgb led: http://www.led1.de/shop/product_info.php?pName=led-5mm-rgb-4pin-10-piece-p-125 weisse led: http://www.led1.de/shop/product_info.php?pName=led-5mm-white-14000mcd-wide-10-pieces-p-437&cName=led-5mm-ultra-bright-white-14000mcd-wide-c-3_98 Ich habe schon das Forum und Datenblätter durchforstet, aber leider keine eindeutigen Antworten gefunden. Vielen Dank fürs lesen, Anmerkung, Anregungen und Antworten immer willkommen!
Warum willst du so ein "dickes" Board für eine relativ einfache Ansteuerung verwenden? Das ist ja absoluter Overkill! Wenn du 64 (Ein-Farb-)LEDs ansteuern willst, könnte man einen einfachen AVR oder 8051 nehmen und über SPI einen MAX7219 steuern, der wiederum bis zu 64 LEDs steuern kann. Dann könnte man drei dieser MAX7219 nehmen um damit alle 3 Farben steuern zu können. Ein MAX7219 für je eine Farbe z.B.. Das Ding kann auch die Helligkeit steuern. Damit bräuchtest du nur einen uC, den MAX7219, die LEDs und natürlich die üblichen Bauteile (Quarz, Widerstände, Reset-Beschaltung usw.), mehr nicht.
Hallo Daniel, danke für Deine Antwort. Ein dickes Board da es mit Linux und einem Ethernet Anschluss kommt, aber auch um damit andere Schaltungen aufzubauen. Später könnte ein kleinerer Pic und ein Bluetooth Adapter verbaut werden, ich möchte aber klein Anfangen. Für mich als Laien war es einfacher einen Treiber und ein Eval. Board mit einem gemeinsamen Bus (i2c) auszuwählen, mit Seriellem Interface kann ich abseits von RS232 nicht viel anfangen. 4 GPIO Pins? Die Leds würde ich aber gerne direkt und einzeln und per PWM anzsteuern, denke damit müsste ich den größten Farbraum abdecken und die Leds leuchten am stärksten. Bzw wie macht sich die Segmentansteuerung bemerkbar?
Den gibt es im TSSOP28 Gehäuse, das KANN man schon noch löten. Zum SMD-Löten gibt es einige Tutorials im Netz, die dabei helfen sollten. Natürlich kann man sowas nicht auf Lochraster löten, nur mittels Adapterplatine, was zusätzlich kostet. Ich weiß ja nicht genau, was du geplant hast.
Habe nach längerem Suchen Adapterplatinen gefunden, allerdings liegen die bei ~20eur. Da es mein erstes Projekt in dieser Richtung ist bevorzuge ich die DIP samt Sockel. Sollte das ganze funktionieren kann man sich ja an ein Custom PCB versuchen, da wären die SMD bauteile auch geeigneter. Trotzdem vielen Dank für die info! Hat schon jemand mit den Boards gearbeitet und kann mir dazu Infos geben? Brauche ich für die Treiber einen eigenen Tackt oder kann ich da den des Boards verwenden? Aktuelle Teile Liste (digikey - da shipping + handling 28eur kostet macht es mehr Sinn gleich Alles zu bestellen :( ): 15x 296-17732-5-ND 15x ED3328-ND Hätte testweise den von Dir erwähnten MAX mitbestellt, der ist aber nicht vorrätig.
Doch, der MAX7219 ist vorrätig, heißt in dem Fall MAX7219CNG+-ND, wäre auch eine DIP-Version. Aber ich glaube, man kann bei dem nur die Helligkeit ALLER LEDs gleichzeitig ändern, nicht individuell für jede LED. Aber ich frage mich immer noch, wozu man zum "Probieren" ein Board mit Linux und ARM-Prozessor braucht? Willst du den Umgang bzw. das Programmieren von Mikrocontrollern erlernen? Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Board mit entsprechend vielen Funktionen auch viele Vorkenntnisse vorraussetzt. Vielleicht wärst du mit einem STK500 z.B. besser bedient, da es leichter zu verstehen ist und viele Beispiele/Diskussionen/Erfahrungen verfügbar sind!? Vielleicht haben die anderen auch eine Meinung dazu!?
Alles in Richtung Linux und Treiberprogrammierung stellt für mich kein Problem dar, da bringe ich reichlich an Erfahrung mit. Bestimmt gibt es die einen oder anderen Eigenheiten mit denen ich dann bestimmt kämpfen muss, aber der Kernel sollte ja gut ausgereift sein. Was die Auswahl und die Verdrahtung der Bauteile angeht bin ich allerdings ziemlich unbedarft. Das versuche ich mit diesem Projekt zu erlernen. Meine Hoffnung, das Board ist eine eierlegende Wollmilchsau und ich kann damit später noch mehr Devices oder einen Display ansteuern. Welches Board würdest Du empfehlen? Wenns kein Board ist muss ich mich um Quartz, Versorgung etc kümmern, davon habe ich allerdings keine Ahnung.
Mit fertigen Boards hab ich leider keine Erfahrung, habe halt nur schon oft von dem STK500 hier gelesen, daher fiel mir das ein. Vielleicht kann dir jemand anderes ein gutes Experimentierboard empfehlen, das deinen Anforderungen entspricht.
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