Hallo, ich habe mir bei Angelika ein paar größere 7 Segmentanzeigen von Kingbright besorgt (SC23-12SRWA - je Segment 4 LED's in Reihe). Diese will ich per Multiplex ansteuern, was an und für sich nicht das Problem sein sollte. Nun wollte ich die ganze Ansteuerung jedoch erstmal an einem Segment testen. Vom µC (PIC) kommen 3,3V. Für 4 LED's in Reihe brauch ich ja aber so um die 8V. Deshalb schien es für mich Sinnvoll einen NPN (BC550B) und einen PNP (BC557A) zu nehmen (siehe Anhang). Der NPN macht seine Aufgabe ordentlich, jedoch hab ich mit dem PNP Probleme. Dem ist es vollkommen wurscht, ob an der Basis high (3,3V) oder low anliegt, die LED's leuchten immer. Ich habe beide Transen mit einem Basiswiderstand von 1kOhm versorgt. Ich hatte soweit ich mich erinnern konnte für Verstärkungsfaktor 100 kalkuliert und rund 700Ohm herausbekommen. Jetzt hab ich eben noch irgendwo gelesen, dass der BC557A nicht wirklich das komplement zum BC550B ist, weiß jetzt aber nicht, in wie weit das eine Rolle spielt. Mein Multimeter misst bei beiden einen hFE so um die 150. Habt ihr noch eine Idee, woran das liegen kann, das der PNP hier solche faxen macht? mfg Tobias S.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_uC_12V_schalten.3F Du kannst keinen PNP ansteuern weil dein µC Schutzdioden hat die bei > (Ub+X) einsetzen.
Der PNP sperrt doch erst, wenn an seiner Basis eine Spannung von ca. 9 V erreicht ist ( UBE ungefähr Null). Der 3,3V-Ausgang geht aber maximal auf 3,3 V, dann halten die Schutzdioden des Ausgangs die Spannung etwa auf diesem Wert. Der 3,3V-Ausgang kann also den PNP garnicht ausschalten
Verdammt. Mit solcher dummen Diode hab ich natürlich nicht gerechnet. Dabei fand ich die Idee eigentlich ganz gut, und das multiplexing wär ja dann kein Thema mehr gewesen. Gibt es eventuell eine andere Möglichkeit die LED's (Segmente) anzusteuern, so dass sowohl davor als auch hinter dem Segment (da ja intern gemeinsame Kathode) irgendwie eine Ansteuerung erfolgt, damit sich das multiplexen einfach realisieren lässt? Wie siehts denn beispielsweise mit einem 74HC595 aus? Löst der 3-state-output das Problem? Danke für eure Hilfe
Hab grad erst noch den Beitrag von peter-neu-ulm gelesen. Könnte man eventuell vor der PNP-Basis einen NPN setzen, der die 3,3V ersteinmal auf 9V hochzieht?
Wie wäre es so verdrahtet ? Überlege mal ob warum das so funktionieren kann. Gruß Sven
genau der NPN ist die richtige Lösung. es gibt auch Treiber-IC's, ich glaube z.B das UDN 2580, die PNP von Masse aus steuern können.
Eine strombegrenzte Version eines Highside-Treibers steht in der AVR-Applikation DOC2534 für IR-Dioden beschrieben. R3 = 0,7 / IL und R2 = (Vmin - 1,4) 2 IL * Beta. Du musst allerdings durch zusätzliche Dioden / Z-Dioden in Serie zum Basis-Vorwiderstand dafür sorgen, dass bei 3,3V am Ausgang des Controllers der Transistor noch nicht anfängt durchzusteuern. Also etwa eine 5,1V Zenerdiode.
@Sven Der Basisstrom von Q3 ist nicht begrenzt. Da müsste ein weiterer Widerstand zwischen die Basis von Q3 und den Kollektor von Q1.
Die Schaltung aus der AVR-App sieht mir nach einer wackeligen Tricklösung aus - da fließt doch immer ein Strom.
@Peter: Danke, Du hast ja so recht. Das passiert wenn man zu schnell zusammenklickt... Gruß Sven
Die Schaltung aus der AVR-Application ist die Standardschaltung einer Stromquelle und funktioniert einwandfrei. Aber nur, wenn die Ausgangsspannung des µC so gross werden kann, wie die Versorgung der Stromquelle. Und das geht beim OP ja nicht (3,3V -> 8V). Deshalb müsste man diese Schaltung auch, wie die andere, durch einen NPN-Transistor ergänzen. In der Schaltung aus dem ersten Posting fehlt auch noch ein Widerstand zur Strombegrenzung in Reihe zu den LED's. Den braucht es bei der Stromquelle nicht. Uwe
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