Hallöchen zusammen müsste mal kurz eure Meinung wissen. bitte nicht vom vielen text abschrecken lassen :-) Ich muss eine Kupferleitung (isoliert) (3048mm) mittels strombelastung auf eine Leitertemperatur von 200°C heizen. die leitertemperatur soll über die Widerstandsänderung am leiter errechnet werden. die widerstandsänderung kann ich ja über den gemessenen spannungsabfall errechnen. Nun habe ich den leiterwiderstand bei 20° gemessen = 96mohm/3048mm mit a (für kupfer):0.0039 1/k und dT: 180°C erhalte ich ein dR von 67.39 mOhm die erste messung bestätigt das bisherige, habe eine spannung und strom angelegt um den widerstand bei 20 grad zu errechnen. Uabfall =12.3mV I = 136mA ergibt einen Rkalt von 90.44mOhm --> soweit alles klar... Aber wie finde ich nun heraus, wie hoch der strom sein muss damit der leiter 200° erreicht??? Mein Ansatz: ich habe bei der letzten Rechnung (Uabfall/I = 90.44mOhm) den widerstand durch den warmwiderstand ersetzt und bei gleichem Strom(136mA) die Sapnnungsabfalldiferenz ermittelt: Rwarm = Rkalt + dR = 90.44mOHm + 67.39mOhm = 157.83mOhm U/I=Rwarm = X / 136mA = 157.83mOhm nach x auflösen ergibt für Uabfall 21.46mV differenz =U abfallwarm - U abfallkalt =12.3 mV - 21.46 mV = 9.1mV wenn ich jetzt also die leitung mit einem strom belaste, so das sich nach einer weile (erwärmung...) eine spanungsabfalldiferenz von rund 9 mV ergibt ist die leitung gerade mal handwarm??? wo liegt mein fehler? kann mir jemant einen tipp geben? Vielen dank für eure Hilfe... gruss ruedi
Du musst es mit dem Temperaturkoeffizienten von Kupfer berechnen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand#Temperaturabh.C3.A4ngigkeit Dann solltest Du auf einen richtigen Wert kommen.
ich habe es ja mit dem Temperatur koeffizienten von kupfer berechnet...
Ist doch nicht so schwer: tk für Kupfer ( ca. 0,39%/K ) nehmen, 200° einsetzen => ohmsches Gesetz. ( Bei 200° sind Werte für Strom UND Spannung notwendig, die man nicht vorher wissen kann, weil man die dann benötigte Wärmeleistung des Drahtes vorher ebenfalls nicht kennt. Bekannt ist nur der Quotient U/I, dieser ist gleich dem Widerstand des Cu-Drahtes bei 200°, lt. Voraussetzung ). Gruss
Wie misst du denn die Spannung ? Bei solch kleinen Spannungen und Temperaturdifferenzen sollte man auch sowas beachten: http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeckeffekt#Seebeck-Effekt
Du hast erst "bei gleichem Strom(136mA) die Sapnnungsabfalldiferenz ermittelt", aber im zweiten Teil den Strom erhöht, wodurch sich die Spannung auch bei gleichbleibender Temperatur schon ändern würde. Du wirst wohl um eine Regelung nicht herumkommen. Auf konstanten Widerstand (die berechneten 157 mOhm) regeln ginge im Prinzip mit einer Breucke wie im Anhang, der OP steht stellvertretend für einen Regler+Leistungsstufe. Grüße
Hi, was hier bei den ganzen Betrachtungen fehlt, ist der Wärmewiderstand gegenüber der umgebenden Luft. 200 °C des Leiters hast Du genau dann, wenn bei dieser Temperatur die zugeführte Energie gleich der abgestrahlten Energie ist. Du bräuchtest also den Wärmewiderstand Rth in K/W. Dann hast Du aus: P = T / Rth die Leistung, die Du aufbringen musst. Mit P= I I R ergibt sich I = Wurzel aus T / (Rth * R) Gruss Andy
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.