Hallo, ist ein klassisches Thema, aber bisher schlugen alle Suchergebnisse im Netz fehl. Also ich habe eine alte Platte, auf der Windows XP Pro 32bit läuft. Diese Platte soll weg, und die Partition soll auf eine neue Platte kopiert/verschoben werden. Hier mal meine Vorgehensweise: 1. Beide Platten an einen zweiten Rechner 2. Mittels Acronis Disk Director (auch mit TrueImage per Backup und Restore der Partition probiert) die Partition komplett auf die neue Platte kopiert 3. Neue Platte in den alten Rechner Ergebnis - Windows konnte nicht gestartet werden, hal.dll fehlt. Die Datei fehlt natürlich NICHT, ich hab einen Vergleich gemacht, es ist alles absolut identisch. Dann mit Windows CD Reparaturkonsole gestartet und fixmbr und fixboot gestartet. Führte zum gleichen Ergebnis. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich dem kopierten Windows Leben einhauchen kann?
Es ist dann ein Problem, wenn es die alte Platte nicht war und das BIOS des alten Mainboards kein LBA-48 unterstützt. Das ist eine recht neue Erweiterung des IDE/ATAPI-Befehlssatzes, die erforderlich wurde, um Festplatten mit mehr als 2^24 Sektoren anzusteuern. Obendrein muss auch der von Windows verwendete IDE-Treiber selbst in der Lage sein, LBA-48 zu verwenden. Das allerdings sollte ab SP2 standardmäßig der Fall sein.
Also die neue Platte (400GB) war vorher schon in dem Rechner und wurde problemlos erkannt, halt als Datenplatte. Da gab es kein Problem mit einem 350GB großem Laufwerk. Daran sollte es dann also nicht liegen, oder?
Anderer Vorschlag: beide Platten in den Rechner, linux live cd rein dd if=/dev/hda of=/dev/hdc hda ist die orginalplatte hdc ist die neue dann hast du schonmal die partitionierung und damit auch nur die sektoren, die du lesen kannst. den rest kannst du hinterher verbessern.
> Daran sollte es dann also nicht liegen, oder?
O doch, genau daran kann es liegen. Und zwar wenn die Kombination BIOS
ohne LBA-48 auf Windows mit LBA-48 stößt. Als Datenplatte wird die
Platte nur von Windows angesprochen, dessen Treiber kann offensichtlich
LBA-48. Zum Booten aber muss auch das BIOS LBA-48 unterstützen ...
Wie wird denn die Platte in den BIOS-Setup-Meldungen angezeigt?
Ganz normal mit ihrem Namen Samsung 400L irgendwas. Aber ich hab gerade nochmal ein wenig gelesen und mir fiel was ein. Die neue Windowspartition war bei Disk Director mit Partitionsnr. 2 nummeriert, während die alte Datenpartition die Nr. 1 hatte. Das gibt dann natürlich Probleme mit der boot.ini, wo ja noch alles auf Part. 1 ausgerichtet ist. Dann wäre jetzt meine Frage, ob man die Partitionsnummern ändern kann, weil sich das für mich schon schöner anfühlt, wenn Windows auf der ersten Partition ist. Alternativ kann ich natürlich die boot.ini ändern. Aber geht das, die Partitionsnummernreihenfolge ändern?
hast du beim Partitionieren der neuen Platte die System-Partition als bootfähig markiert?
Das kannst du vergessen. Einfach Partition kopieren (z.B. via Partition Magic) mit WindowsXP ist nicht drin (Sicherheit, Festplatteninfo zählt mit). Du kannst im einfachsten Fall drüberinstallieren, allerdings müssen alle Programme noch mal installiert werden inkl ServicePacks etc. Eine Möglichkeit ist das Kopieren der Partition wenn sich nicht HPFS ist ansonsten vergiss es. Auch aus HPFS kann man auch keine FAT32 mehr machen.
> Das kannst du vergessen. Einfach Partition kopieren (z.B. via > Partition Magic) mit WindowsXP ist nicht drin (Sicherheit, > Festplatteninfo zählt mit). Das stimmt zum Glück nicht, wie etliche mit Symantec Ghost, Acronis TrueImage oder ähnlichen Tools erfolgreich kopierte Systeme beweisen.
Also wenn man es z.b. mit Ghost macht ist es was anderes. Dann ist es quasi ein Backup, mit Windows 2000 Professional zumindest gibts kein Problem. Ein Problem mit Partition Magic die Partition zu kopieren ist z.B. dass die "Festplattengeometrie" eine andere ist und Dateien zerstückelt und nicht mehr lesbar sind und das erscheint mir nicht unbedingt logisch. Auch bei 1:1 Kopien (gleicher Festplattentyp, gleiche Partitionsnummer) gehts zumindest mit Partition Magic aus eigener leidvoller Erfahrung nicht. Das ist auch glaube ich das Problem des Fragestellers. Mit Linux kann man das von der Console auch bewerkstelligen, funktioniert aber auch nicht. HPFS ist irgendwie doch kompliziert. Das Schreiben unter Linux ist immer noch ein "risk". Also mit einem Ghost oder DriveImage "Backup" - da hast du recht - kann man, hat man meistens Erfolg, vor bösen Überraschungen möchte ich trotzdem warnen, eine solche Kopie unterscheidet sich eindeutig vom Original. Eine WinXP Installation verwendet exotische Dateinamen z.B. .NET und auch Java nutzen diese Technik und man kann sich daran während einer Neuinstallation stundenlang freuen. So manch eine Kopie läuft daher nicht einwandfrei.
wenn ich mir das genau überlege, hatte ich vor kurzem ein ähnliches Problem. Ich habe mir ein Notebook mit Vischta zugelegt und habe das Vischta gleich runtergeschmissen und XP Prof. installiert. Vom XP Prof. habe ich ein Image mit SnapShot erzeugt. So weit so gut. Die Geometrie der Platte hat so ausgesehen, dass die ersten 5GB mit einer versteckten Recovery-Partition belegt waren. Da ich mir aber, bevor ich Vischta runtergeschmissen habe, Recovery-DVDs gebrannt habe, wollte ich diese Recovery-Partition nicht haben, unnötige Platzverschwendung und so, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich das Vischta jemals auf dem Notebook laufen lasse. Also, habe ich die Platte komplett gelöscht und mein XP Prof. Image neu aufgespielt und was für ein Wunder, ich konnte den Rechner nicht mehr starten. Ich hatte das selbe Problem wie "das Fensterproblem".
jetzt hat er 5 Monate nach einer Lösung gesucht, Gott sei Dank hat man ihm nun geholfen ^^
>Vielleicht klappt das >[[http://user.informatik.uni-goettingen.de/~werner/m...]] Ist ziemlich kompliziert nach der Methode im Link. Meine Erfahrung ist die: die neue Platte nicht vorher dem Betriebssystem zeigen, sondern z.B. Acronis-Image erstellen, alte Platte abklemmen, neue hinzufügen und mit der Recovery-CD von Acronis booten. Image zurückspielen. Neu booten - fertig. Sollte doch ein falscher LW-Buchstabe zugeordnet worden sein, weil Windows die neue Platte 'gesehen' hat, dann helfen andere Methoden: Image auf die neue Platte spielen. Dann mit der Windows98-Bootdiskette (geht vermutlich mit allen Win9x-Varianten) booten und den Befehl fdisk/mbr eingeben. Es wird der MBR neu erstellt - er ist 446 Bytes lang und überschreibt bzw. löscht die Signatur am Ende des MBR. Dadurch wird die Partitionssignatur ungültig und passt nicht mehr auf vorhandene Registryeinträge. Windows erstellt dann einen neuen. Die Wiederherstellungskonsole von XP mit fixmbr kann das nicht, da hier nur 440 Byte geschrieben werden - die entscheidenden Bytes also erhalten bleiben. Beim ersten Mal ohne die alte Platte booten. Windows erstellt dann wieder die Einträge. Diese Methode habe ich erfolgreich verwendet. Im Link ist noch weiteres beschrieben. http://www.goodells.net/multiboot/partsigs.htm
och mensch. Ich habe bei google nach "partitionsnummer ändern" gesucht. Und hier war leider nichts hilfsreiches dabei. Ich habe Windows Vista auf einer Partition mit der Nummer "2". Ich glaube daran liegt es, dass der ruhezustand nicht mehr funktioniert.
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