Moin, ich möchte Daten in einem externen SRAM (K6T0808C1D-DB55 von SAMSUNG, Low Power,5V) an einem ATmega8515 eine längere Zeit erhalten. Dazu dachte ich, so eine kleine Knopfzelle mit Lötanschluss daran zu löten und über Dioden zu verhindern, dass noch andere Bauteile Strom ziehen. Wo kann man diese günstig bekommen? Kommt man auch mit einer einzigen aus, die dann eine geringere Spannung hat? Was für Dioden sollte ich verweden. Danke schonmal Jörn
Auch wichtig: Bei Batteriebetrieb mit einer passenden Schaltung den /CE (Chip-Enable) auf high legen. Wenn der am Prozessor angeschaltet ist, liegt er automatisch auf Low, wenn der keinen Saft mehr bekommt. Da kommt es zu ungewollten Schreibzugriffen, denn: Die /WE-Leitung liegt auch auf Low...
Ich gehe mal davon aus, das der /CE-Pin bei meinem RAM /CS (Chip-Select) heißt. Dann sollte dieser während des Betriebes auf Low liegen, da er an Adressleitung 15 (Bei einer Speichergröße von 32KB nicht als Adressleitung verwendet) des µCs liegt. Ein Low dort bedeutet dann also, dass der Chip selected ist??? Wenn das so ist, kann man dann nicht einen Pull-Up mit der Batterie aufbauen, der bei ausgeschaltetem µC den CS-Pin auf High setzt? Gruß, Jörn
>> Wenn das so ist, kann man dann nicht einen Pull-Up >> mit der Batterie aufbauen, der bei ausgeschaltetem >> µC den CS-Pin auf High setzt? Ääh, ja, genau das war der Hinweis von Thomas: >> Auch wichtig: Bei Batteriebetrieb mit einer passenden >> Schaltung den /CE(Chip-Enable) auf high legen. ;-) Übrigens, danke Thomas, damit hast Du vermutlich genau das Scheunentor geöffnet, vor das ich mal lange Zeit geblickt habe. Habe immer nach einem Fehler in meiner Software beim RAM-Zugriff gesucht und nichts gefunden. An die Pegel während des Batteriebetriebs habe ich nicht gedacht <blush>... Gruß, Frank
Danke für dies "Ääh, ja", Frank! ;-) Ich wollte nur meine Unsicherheit zum Ausdruck bringen, ob ein Pull-Up da tatsächlich Abhilfe schaffen könnte. Ich habe einen µC noch nie ohne Spannungsversorgung durchgemessen und weiß deshalb auch nicht, ob nicht zum Beispiel noch eine Diode benötigt wird, die verhindert, dass der Strom über A15 des µCs abfließt. Da wäre ich für eine genauere Erklärung noch mal ganz dankbar. Wenn es bei Dir aber so funktioniert hat, so bin ich guter Dinge, dass mir das auch gelingen wird. Danke noch mal!
Das Ein- und Ausschalten ist das Hauptproplem. Richtigen Erfolg hat man daher nur beim Einsatz eines Supervisor-ICs, z.B. MAX690. Der sorgt dafür, daß beim Ausschalten unter einer Mindestspannung die CE-Leitung zuverlässig gesperrt ist und beim Einschalten erst nach einer bestimmten Zeit wieder freigegeben wird, damit die CPU ihren regulären Betriebszustand erreicht. Nebenbei macht der auch noch die VCC-Umschaltung. Beim AVR ist außerdem noch zu beachten, daß die SRAM-Signale solange spinnen (floaten), bis sie per Software aktiviert wurden, d.h. es sind Pull-Up Widerstände (z.B. 1k) vorzusehen. Heutzutage würde ich mir einen SRAM mit Batterie aber nicht mehr antun. Flash, EEPROM oder FRAM sind da einfach besser. Keinerlei zusätzliche Bausteine nötig. Allerdings müssen das solche sein, die einen Softwareschutz haben. Dabei müssen erst 3 Bytes an 3 bestimmte Adressen geschrieben werden, um ein Schreiben zu erlauben. Und damit ist es äußerst unwarscheinlich, daß eine versehentliche Datenänderung wärend des Ein- oder Ausschaltens passieren kann. Peter
Jörn, da hast Du mich mißverstanden. Ich habe seinerzeit die gleichen Probleme gehabt, wie Du. Nach dem Hinweis von Thomas war ich der Meinung, dass der fehlende Pullup die Ursache war, denn daran hatte ich nicht gedacht. Die Schaltung hat bei mir nie funktioniert und ich habe sie irgendwann wieder zerlegt. Und heute würde ich sicherlich auch dem Rat von Peter folgen und mir mal ein paar Datenblätter Preise Verfügbarkeiten von aktuellen nichtflüchtigen Speicherbausteinen ansehen, bevor ich eine Batteriepufferung aufbaue. Gruß, Frank
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