Hallo Leute! Ich habe einen Mega32 für meine Heizungssteuerung in ein Kunststoffgehäuse gebaut, und diese an die Kellerwand geschraubt. Wenn ich nun die Beleuchtung im Keller an oder aus (Leutstoffröhre) schalte, dann stürzt der AVR ab, oder er Springt irgentwo in den Code. Ich verweden zur Versorgung der Schaltung ein PC-Netzteil, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, das die Störung über's Netz zum AVR kommt, denn mein PC macht ja sowas auch nicht. Kann es sein, das die Störung vom Magnetfeld der Röhre/Drosselspule kommt? Was kann ich dagegen tuen? "Fangen" die Leiterbahne auf der Platine diese Störungen auf? Oder der AVR selbst? Würde ein geerdetes Metallgehäuse helfen? Oder ein Metallgehäuse nur um den AVR? Wie wäre es, wenn ich das Kuststoffgehäuse mit einem feinmaschigen (Metall-)Gitter auskleide? Bei der Suche im Forum konnte ich nichts für mich Hilfreiches finden. Wäre also toll, wenn einer von euch einen Vorschlg hätte. Schonmal Danke für eure Bemühungen! MfG Sascha
Hi Sascha, ein faradaischer Käfig sollte helfen. Also probier' mal das Gehäuse mit Metall auszukleiden bzw. ein Metallgehäuse zu verwenden. Wäre auch nett, wenn Du kurz berichten könntest, ob's geklappt hat. Sebastian
Hi, eine Moeglichkeit waere ein EVG vor die Roehre zubauen. Mfg Dirk
falls ein watchdog nicht reicht... muss eine geerdete blechkiste her.
Hi das dein PC sowas nicht macht heißt noch lange nicht das der AVR das auch nicht machen darf. Ich vermute ganz stark das sich der AVR das über das Netzteil einfängt. Da sowohl Schutzleiter als auch Masse des PC-Netzteils zusammenhängen hast du also eine direkte galvanische Verbindung zwischen PE und Schaltung. Heizungsrohre hängen ja üblicherweise auch am Schutzleiter. Jetzt komm aber bloß nicht auf die Idee irgendwas an diesen Verbindung zu verändern! Das kann dir einen Darwinaward einbringen :-) Tip: Kauf dir ein gewöhnliches Steckernetzteil (also ein schweres -> Trafo) ausreichender Leistung (keine Ahnung was an dem AVR hängt) und versorge deinen AVR über einen GL + Lade-C + Block-C + 7805 + Block-C. Parallel zum Kondensator evtl. noch einen VDR oder eine Breakdowndiode. Matthias
Hallo Sascha, ich hatte mal das gleiche Problem wie du mit meinem AVR. Bei mir lag es daran, dass die verwendete Steckdose nicht geerdet war. Eigentlich darf sowas bei einer Elektroinstallation nicht sein, aber bei mir wars bei einer Steckdose tatsächlich der Fall. Fals du 78XX Spannungsregler verwendest ist es ausserdem sehr wichtig, die 100nF Kondensatoren (am besten vielschicht) zur Entstörung zu verwenden. Björn
Hallo Versuche doch mal, die Schaltung mit einem Akku oder einer Batterie zu betreiben. Dann siehst du doch, ob es vom Netzteil kommt. Einen Akkuschrauber findet sich doch in fast jedem Haushalt. MFG Dieter
Also erstmal Danke für die zahlreichen Antworten. ...nachdem ich rausgefunden hab' was der Darwinaward ist... g 1. Masse muss mit PE verbunden sein, denn sonst könnte ich über 2 Kabelz kein RS232 mit dem PC machen. (habe nur die 2) 2. Da an diesem PC-Netzteil 2 Controller hängen, der andere aber im Nebengebäude ist und dieser nicht Resettet wird, ist es noch unwahrscheinlicher, dass es über's Netz kommt. (oder?) 3. Ich habe versuchsweise die Platine mit Alu-Folie eingewickelt... (nein! Isoliert habe ich das auch g) Nun stürzt er nurnoch bei jedem 3.-4. Licht ein/aus ab. (?) 4. Morgen bringt mir jemand Cu-Blech vorbei, mit dem ich das Gehäuse mal auskleiden werden. (Kann das helfen, oder ist das absoluter Quatsch?) MfG Sascha
Das kann schon helfen, mit dem Kupferblech. Wichtig ist nur, das keine!! Spalten bleiben. Sonst ist die gesammte Schirmung nutzlos. Ist es dicht, erhälst Du einen feldefreien Raum, mal vom Kabel zur Einspeisung abgesehen. Also, so wenig und kleine Öffnungen wie nötig und viele Koppelkondensatoren...achja , das Kupferblech muss geerdet werden (Selbe Masse wie der Atmel). Marco
"1. Masse muss mit PE verbunden sein, denn sonst könnte ich über 2 Kabelz kein RS232 mit dem PC machen. (habe nur die 2)" Damit hast Du ein ideales Einfallstor für alle möglichen Störungen gebildet. Wundern würde mich daher nur, wenn bei einer solchen Schaltung die CPU nicht abstürzt. Peter
hi, gehaeuse erden (PE) 0Volt MC (masse?!) ueber einen kondensator an PE (0.5nF- 5nF) ed
Hallo Sascha, ich hatte mal ein vergleichbares Phänomen: Hatte mir ein Netzteil mit AVR und LCD gebaut. Nun war versehentlich zwischen geerdetem Gehäuse und dem mit GND verbundenen LCD-Rahmen eine Verbindung entstanden und auch hier gab es gelegentlich sowohl beim Einschalten des Haupttrafos über Relais oder der Zimmerbeleuchtung, auch Leuchtstoffröhre Abstürze des AVRs. Habe auch zuerst Abschirmversuche gestartet, zumindest bei mir waren die nutzlos, und auch bei dir würde ich das eindeutig auf diese Verbindung schieben, da bei mir sowas sonst nie wieder ansatzweise aufgetreten ist. Gruß Andreas
@peter "Wundern würde mich daher nur, wenn bei einer solchen Schaltung die CPU nicht abstürzt." ..ähm, das tut sie ja g @edi-edi ...wie jetzt? Den Kondensator zusätzlich? Oder die Verbindung zw. Masse und PE entfernen, und dann den Kondensator ?
aha... Aber das RS232 mit dem PC, dessen GND ja auch mit PE verbunden ist klappt dann trozdem noch, oder ?
Der PE hat nichts im Gerät verloren, es sei denn zur Erdung eines Metallgehäuses. In deinem Fall kann man von einem schutzisolierten Gerät ausgehen. PC Netzteile geben viele Störungen an ihre Umwelt ab -auch in die Schaltung. Bei den AVRs reichts oft, mit einer Multimeter-Messleitung Vcc zu berühren und sie resetten. Abhilfe schaffen hier nur eine Reihe von Maßnahmen im Layout sowie die Abblockung aller Ein /Ausgangsleitungen mit RC-Gliedern und VDRs. Schöne Grüße Josef
@edi-edi Quantenflusskalibrierung ? ! ? g Wäre toll, wenn ihr es Leihenhaft erklären könntet, damit ich auch was verstehe... ;-)
...mist habe ich oben vergessen: @josef "Ein/Ausgangsleitungen mit RC-Gliedern und VDRs" 1. VDRs ?? 2. RC-Glieder ?? Warum "sagt" "ihr" mir das erst hinterher, wenn ich ein paar Monate mit der Schaltung und Software zugebracht habe? Kann das nicht gleich im "Einsteiger Tutorial" stehen? á la "auf einem Steckbrett funktioniert das toll, aber sobald ihr die Schaltung auf einer Platine irgnetwo einbaut geht das alles nicht mehr" ?! Ist ja zum verrückt werden. Ich hab' ehrlich gesagt nicht die Kraft, Nerven und Zeit um das alles nochmal aufzubauen. Also was kann ich nun tun, um dochnoch zum Erfolg zu kommen? Und was ich auch nicht verstehe: Wie gesagt habe ich an dem PC-Netzteil 2 Platinen die ebenfalls per RS232 kommunizieren. Warum stürzt nur der AVR ab, der ich mit der Lampe in einem Raum befindet? Das Netzteil ist aber im Nebengebäude! So, ich hoffe ich habe euch jetzt nicht zu sehr "verschreckt" und ihr könnt mir sagen, wie ich weiter komme. MfG Sascha
Sascha, du brauchst einen HUND.... einen wachhund sprich watchdog! er kann sicher helfen falls dein problem ''NUR'' die neonlampe ist. wau-wau.uuu PS habe da oben gelesen dass auch separate stromversorgungen sprich steckernetzteile sinnvoll sind. finde ich richtig... ...und falls noetig: optocouplers
Hm, watchdog ist nicht so gut, weil das Programm eine weile braucht, bis es wieder den zustand herstellt, der vor dem Reset herrschte. Es ist nicht so gut, wenn es in der Wohnung kalt wird, weil das ding andauernt neu startet. "...und falls noetig: optocouplers" ähm... für was ?!?!
hi! ich hatte genau dasselbe problem! ich baute damals ein blechgehäuse und habe die schaltung dort hinein gebaut. natürlich habe ich das gehäuse massiv an erde angebunden. ---> keine probleme mehr - und das ding funktioniert immer noch! flo
Mein Discolicht (siehe andere Themen von bukongahelas). Ist:Geerdet im Metallgehäuse, hat keine Verbindung zwischen Masse und Erde, Entstörspulen in L1 und N Zuleitung,Netzfilter, getrennte DC-Stromversorgungen für Teilmodule, Spannungsregler und IC´s mit 100nF beschaltet. Die Taster geräteintern,dewegen keine OPKOP´s. Also das volle mir bekannte "Entstörprogramm". Und trotzdem:Schalte ich eine kleine HalogenTischLampe in der gleichen 3fach Verteilung steckend wie das Discolicht,springt der WatchDog an,falls per SW enabled. Mit Oszi sind auf den Betriebsspannungen und Datenleitungen Störspitzen zu sehen. Auch Vorschalten eines zusätzlichen Netzentstörgerätes bringt keine Besserung. Falls ich die komplett verdrahtete Kiste nicht komplett neu aufbauen will,muß ich damit eben leben. Werd mal mit Akkus versorgen und messen. Hab auch mal ein PC Netzteil für anderes Projekt benutzt, der Störnebel auf den +5V war sehr hoch (ca 0.5V). Und es schien den 8515 nicht zu stören,alles lief. Hier,bei analoger Stromversorgung und vollem Entstörprogramm genau gegenteiliger Effekt.Zum Verzweifeln. Gruß Uli.
"Hab auch mal ein PC Netzteil für anderes Projekt benutzt, der Störnebel auf den +5V war sehr hoch (ca 0.5V)." Das ist völlig normal. PC-Netzteile sind nun mal nicht für Unterlastbetrieb konzipiert, die fühlen sich erst so ab 10A aufwärts richtig wohl. Bei Unterlast rast die Spannung so schnell hoch, daß sie zwischendurch immer abschalten müssen. Dadurch ergibt sich ein gepulster Betrieb mit hoher Welligkeit. Die Regelung funktioniert erst bei kontinuierlichem Betrieb einwandfrei. So ein einzelner Regelimpuls ist natürlich auch besonders anfällig auf Störungen aus dem Netz. Kann also gut sein, daß Deine 5V gestört sind und daß das den AVR aus der Ruhe bringt. Ein billiges Steckernetzteil aus der Conrad Grabbelkiste mit 7805 dahinter ist eindeutig der bessere Weg, Deinen AVR mit Saft zu versorgen. Peter
Vielleicht nicht klar genug beschrieben: Das PC Netzteil nehme ich NICHT,eben WEGEN des Störeffektes. War ein früheres Projekt. Gute Erklärung des PC Netzteil Störnebels. Werd mal eins belasten und messen. Das aktuelle Projekt Discolicht hat ein ANALOGES Netzteil bestehend aus: (Trafo,3Teilwicklungen,3 B2 Gleichrichter, 3 Siebelkos,2x 7805,erzeugt +28V für ELRs und 2x 5V für a)Controller und b)i/o-Baugruppen getrennt.Gemeinsame Masse. Masse und Erde getrennt. Trotzdem Störungen. Außerdem massive Netzentstörung - leider ohne Wirkung. Wie gesagt,hab alles gemacht und getan (was ich weiß),war viel Arbeit,aber irgendwo steckt der Wurm drin. Muß eben mit den Störungen leben. Das hab ich öfter:Plane etwas,sehe dabei Probleme,plane gegen die Probleme (hier:Netzfilterung wegen geschalteter Lampen, Einsatz von ELR mit OPKOP und NullSp-detector) und der Effekt,den ich eigentlich bekämpfen wollte,erscheint um so stärker oder deutlicher als hätte ich nichts getan. Selten ein so empfindliches Gerät gebaut. Das ANDERE Projekt mit dem Schaltnetzteil läuft widersinnigerweise ohne Störprobleme. Das ist genau was ich meine. Glaube eigentlich alles nach Schulbuch richtig gemacht bzw. sogar übertrieben zu haben.Trotzdem mal wieder die "A..Karte" gezogen.Und das Schlimmste:Nichts gelernt aus eigenen Fehlern. Uli
Von Atmel gibt es eine Application Note zum Thema EMV, darin werden einige Tips zum Anschluss gegeben. Ich verwende folgendes: ein LC-Glied zum entkoppeln der Betriebsspannung direkt vor dem Chip (0.1uH / 100nF SMD-Spule und Kondensator) sowie ein RC-Glied 4.7KOhm / 100nF am Reset-Pin, damit habe ich bisher keine Probleme gehabt. Zitat: >2. Da an diesem PC-Netzteil 2 Controller hängen, der andere aber im >Nebengebäude ist und dieser nicht Resettet wird, ist es noch >unwahrscheinlicher, dass es über's Netz kommt. (oder?) Das klingt nicht gut, zwei Geräte in zwei Gebäuden über ein Netzteil zu Versorgen!
Hallo, am besten mal den Schaltplan posten, da ist irgendwo der Wurm drin. Ohne rätselt man nur rum. Es grüßt, Arno
Hi Sascha! Noch mehr Senf drauf? 1. Hast Du den AVR-Reset richtig beschalten? 10-47k gegen Vcc und 10-100n gegen GND, alternativ externer Brown-Out-Schaltkreis. Es gibt immer noch Leute, die glauben, weil es auch mal ohne auf dem Steckboard geht, müsse das nicht sein. 2. Habe ich Dich richtig verstanden? Nur zwei Kabel für die RS232, also RXD und TXD, die Masse läuft außenrum über irgendwelche PE-Leitungen? Das ist nicht Dein Ernst, oder? 3. Und für das Netzteil kann ich mich nur den bisherigen Meinungen anschließen: Konventioneller Trafo / Steckernetzteil 9V, Ladeelko je nach Strombedarf 470µ bis..., Spannungregler 7805, dann 10µ Elko und je 1x100n an Eingang und Ausgang 7805 sowie an Vcc vom AVR. Viel Erfolg, und Schaltplan wäre wirklich hilfreich. Sven
Noch mehr Senf: Zitat: >falls ein watchdog nicht reicht... >muss eine geerdete blechkiste her Keinesfalls sollte ein Watchdog zum Ausbügeln irgendwelcher Designfehler dienen. Vielmehr sollte das Design Fehlerfrei ohne WD laufen. erst wenn das gegeben ist, sollte man den WD aktivieren, um unvorhergesehene Zustände Definiert abzufedern.
Watchdog wärend der Entwicklung - grausig. Denkt bitte mal an die abertausend Geräte im Handel, die im Plastikgehäuse bestens funktionieren. Ein Metallgehäuse sollte die absolut letzte Massnahme sein. Wollt ihr darin Designfehler abschirmen ;-). Metallgehüse müßen auch geerdet werden. Damit werden die Geräte wiederum unsicherer in Bezug auf Sicherheit. Die Kosten steigen. Alle Ein /Ausgangleitungen müßen laut VDE dann auch mit Ferriten versehen werden. Das geht so weiter. Metallgehaüse werden verwendet, wenn das Gerät mechanisch stabil sein muß bzw. wenn die EMV - Abstrahlung des Gerätes zu hoch ist. Niemals um schlecht designete Elektronik abzuschirmen. Die AVRs bräuchte eigentlich keine Resetbeschaltung wenn die Grundzüge der elektr. Entstörung vorgenommen wurden. SG Josef
Zum Thema Metallgehäuse mal ne Frage: Wenn ich eine Schaltung mit Batterie betreibe, dann muß das Gehäuse mit dem Minuspol verbunden werden???? Wo ist den da dann der geschlossene Stromkreis, weil ja Elektromagnetische Strahlen doch immer einen bezug zur Erde haben, oder nicht? Reich es wenn ich ein Metallgeflecht nehme zum Abschirmen. Ich hab mal gehört, das extrem kurzwellige Frequenzen dann noch durch die Maschen kommen, langerwellige aber nicht??Stimmt das? Wenn ja auf welcher physikalischen Grundlage. Gruß Dennis.
Hallo, also wenn du 2 gleiche Mega32 hast, tausch die doch einfach mal aus und sehe was passiert. Hatte mal ein ähnliches Problem mit nem At90S1200 im Motorrad. 2 liefen und einer nicht. Wenn ich die uC untereinander getauscht habe lief alles. Manche haben wohl ein paar Fertigungstoleranzen. seb
@Dennis ich arbeite in einem emv-labor und kann dir aus meiner erfahrung nur sagen, dass ein geschirmtes gehäuse nur dann was bringt, wenn es massiv an erde angebunden wird.
Hallo, im Datenblatt des 7805 von TI steht unter "recommended operating conditions" ein Vin(max) von 25V. Wenn du wirklich 28V+-Toleranz am 7805 eingang anliegen hast, geht dieser wohl nicht kaputt (bis 35V). Sollte er denn von TI sein, so muss er allerdings auch nicht normal arbeiten, denke ich. Gruß Marco
ich wei zwar ned warum aber auf meinem PE sind teilweise bis zu 50V aber nur im µA bereich aber eine schwankung reicht bestimmt für reset wenn nicht sogar für zerstörung.
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