Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vergleich Elektrotechniker Mediziner


von bergero (Gast)


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Vergleich Elektrotechnikstudium und Medizinstudium. Diese Daten habe ich 
in meinem

Bekanntenkreis in den letzten 20 Jahren erforscht.

Wahrscheinlichkeit: (E..Elektrotechnik, M...Medizin)

für direkten Berufseinstieg nach UNI im Technik - Medizinbereich: E:30%, 
M:95%

für 20 Jahre im selben Bereich (z.B.Software, SPS, Hardware, Hals Nasen,
Augen, etc...): E:5%, M:90%

für Arbeitslosigkeit (in den nächsten 3 Jahren): E:95%, M:5%

für Wiedereinstig nach Arbeitslosigkeit als Ing oder Mediziner (Alter 
40): E:40%, M:95%

für Wiedereinstig nach Arbeitslosigkeit als Ing oder Mediziner (Alter 
50): E:25%, M:85%

für ein planbares Leben  (Arbeitsort, Verdienst, für nächten 10 Jahre):
E:5%, M:90%

Ansehen in Bevölkerung: E:20%, M:95%

für ständig steigendes Gehalt: E:10%, M:100%

für ständiges dazulernen: E:100%, M:70%

für Hartz4: E:80%, M:10%

für Arbeit in Zeitarbeitsfirma: E:75%, M:5%

für Beamtenstatus: E:10%, M:70%

für Wertschätzung bei Lösung eines techn. Problems, Heilung durch Firma, 
Patient: E:10%,

M:95%

für erfolgreiche Selbstständigkeit im Ing oder Arzt Bereich: E:5%, M:90%

für grosse Ausbeutung der Arbeitskraft: E:80%, M:90%


Dies ist nur ein kleiner Bereich der den Mediziner mit dem 
Elektrotechniker vergleicht.

Doch zeigt sich dass ein Elektrotechnikstudium nur wirklich dann 
durchgezogen werden sollte

falls es ein 100%iges Hobby des Studenten ist. Denn der Vergleich mit 
dem Arzt zeigt ganz

klar, dass das Berufsleben als ING sehr schwer planbar und finanziell 
eine Bauchlandung

ist. Und wer im Herbst anfängt zu studieren und vielleicht zw. dem Beruf 
als ING oder

Mediziner hin und hergerissen ist sollte sich für den Arztberuf 
entscheiden.

von Gast (Gast)


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Hier ist dein Fisch: <°)))o><

von Gast (Gast)


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im Bekanntenkreis? sehr repräsentativ...

schon gewusst, nachts ist es draußen kälter als dunkel

von Willi W. (williwacker)


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Spaß an der Arbeit:

E: 99,85546183764r44637-123,4223444555566923%
M: Weiß nicht

nur um mal einmal genaue Zahlen ins Gespräch zu bringen, nicht Deine 
wilden Schätzungen :-)

von Willi W. (williwacker)


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Will sagen, mir würde ein Job als Mediziner viel weniger Spaß machen, 
obwohl ich in meinem Job recht viel ... (na Ihr wisst schon) machen 
muss.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>obwohl ich in meinem Job recht viel ... (na Ihr wisst schon) machen
>muss.

Du bist Elektro-Proktologe?

von David (Gast)


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hmmm einige entscheindende punkte vergessen....
- Arbeitszeiten, Arbeiten in der Nacht, am Wochenende...
- abhängigkeit vom staat (das gesundheitswesen muss sparen, in zukunft 
wohl vermehrt auf kosten des personals)

um mal 2 punkte zu nennen, welche deine einschätzung wahrscheinlich 
stark zugunsten des ing verschieben würden...

aber an und für sich ist sowiso schwachsinn, man sollte machen was einem 
spass macht, was einen interessiert, alles andere wird kaum von dauer 
sein...

von Ich (Gast)


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Viel Spass dabei als Mediziner an Leichen rumzuschnipplen, ewig viele 
überstunden in mem krankenhus rumzuhängen und die ganze Anatomie des 
Menschen  im Sudium auswendig zu lernen.
Da würd ich viel lieber E-technik sudieren und es später interessant 
aber etwas mühsamer zu haben.
Ich studiere Chemie und mach Elektronik als Hobby, aber irgendwie würde 
mich die Hobbyelektronik anscheissen, wenn ich das auch den ganzen Tag 
lang im Studium machen dürfte und beim Hobby an blöde profs etc denken 
müsste.

von mr.chip (Gast)


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...irgendwie werde ich das Gefühl nicht so ganz los, dass über solche 
Themen nur frustrierte und erfolglose reden, weil die guten und 
motivierten Ingenieure/Techniker/whatever einfach liebern in die 
fachlichen Bereiche des Forums schauen und dort tatkräftig helfen. (Oder 
gar nicht erst ins Forum kommen, weil sie auch noch andere Hobbys 
haben.)

von peterguy (Gast)


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Was für ein schwachsinniger Vergleich. Machen sollte man das was einem 
Spaß macht, denn nur dann ist man wirklich gut.

Zu den "Fakten" die aufgezählt wurden:
Ich kann mir nur vorstellen, daß der Threadersteller eine Vollhupe ist, 
denn im Ingenieursbereich eine Hartz4-Wahrscheinlichkeit von 80% 
anzugeben zeugt von absuluter Ahnungslosigkeit.
Ein direkter Vergleich würde wahrscheinlich andersrum aussehen, denn für 
Medizin muss man:
a) Länger Studieren
b) Miserable Arbeitszeiten in Kauf nehmen
c) Miserable Bezahlung in Kauf nehmen (v.a. als Einsteiger)

Was Anderes ist es natürlich, wenn man sich einen Chefartzt anschaut, 
nur dann sollte man fairerweise auch einen Ingenieur in entsprechender 
Position zum Vegleich heranziehen ;)

Aber wie gesagt, beide Berufe kann man nur schwer mit nackten Zahlen 
bewerten, denn ohne Überzeugung wird man mit keinem von beiden 
Glücklich.

von Rumpelstilz (Gast)


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Mediziner ist ein geregelter Beruf.
Da sagen irgenwelche andere, ob es dich braucht.
Irgendwelche andere sagen was deine Arbeit wert ist.
Ein Fehler und der Bannstrahl der anderen zeigt auf dich
Moeglicherweise gibt es sogar eine Zulassung, die irgendwelche andere 
dir entziehen koennen.

Die irgendwelchen anderen sind in der regel Laien, Politiker, Buchhalter

von gast (Gast)


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>Mediziner ist ein geregelter Beruf.
E-Techniker auch!

>Da sagen irgenwelche andere, ob es dich braucht.
E-Techniker auch! Das sagen es die Firmen und die Wirtschaft.

>Irgendwelche andere sagen was deine Arbeit wert ist.
E-Techniker auch! Da tut es der Chef und der Kunde!

>Ein Fehler und der Bannstrahl der anderen zeigt auf dich
E-Techniker auch! Selbständig Ingenieure werden daurnd für etwas haftbar 
gemacht und müssen persönlich blut. Elektronikingenieure in der 
Medizintechnik gehen sogar teilweise ins Gefängnis! Ärtze, die an 
derselben Sache beteiigt sind, NICHT!

>Moeglicherweise gibt es sogar eine Zulassung, die irgendwelche andere
>dir entziehen koennen.
Theoretisch ja, praktisch nein, weil Ärzte den größten Scheiss machen 
können.

von Timo (Gast)


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Wie beknackt ist diese Statistik denn bitte?

>für Beamtenstatus: E:10%, M:70%

Alleine das zeigt ja schon die Representativität ;-)

Sind deine Bekannten alles Ärzte im Gesundheitsamt?

von Rumpelstilz (Gast)


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Das mit dem geregelten Beruf ist nicht so einfach. Als El.Ing muss ich 
mich nur selbst weiterbilden worauf ich Lust habe, und kann mich dann 
als Spezialisten dazu herausputzen. Kein zusaetzlichen Pruefungen, 
nichts. Keine Standesorganistaion die auch noch was will.

Wenn mich eine firma nicht mehr will/braucht gibt's noch endlos viele. 
Als Mediziner geht das so nicht. Wenn die Politiker sparen sagen bringt 
der Wechsel an ein anderes Spital nichts. Wenn die Kassen die Tarife 
senken, war's das. Wenn die Standesorganisation meint du musst ihr 
Papier zurueckgeben, war's das.

von The one (Gast)


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Wieviele Bekannte hat der Knabe eigentlich? - Vielleicht 10 und davon 
vielleicht 3 die Ärzte sind. Also diese Statistik ist sehr 
repräsentativ.

Mediziner möcht ich gar nicht sein: Den ganzen Tag an fremden Männern 
rumfummeln? Davor würde ich mich ekeln.

von gast (Gast)


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@bergero:
Wieviele E-Techniker und wieviele Mediziner hast du denn befragt? Und wo 
haben deine E-Techniker studiert? Ich denke, dass deine Zahlen eher 
abends beim Bierchen enststanden sind.

Wsa machst du denn beruflich?

von NightCruiser (Gast)


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Er hat keinesfalls unrecht mit seinen Ausführungen, wobei ich die Zahlen 
mal dahingestellt lasse. Fakt ist aber das ein Mediziner im Regelfall 
als Niedergelassener nur etwa 100 Standartkrankheiten drauf haben muss 
ansonsten schreibt er wegen keine Ahnung ne Überweisung an den 
"Fachidioten".

Die Praxis-Mediziner meckern derzeit wieder mal rum, sind aber die 
bestverdienensten Akademiker im ganzen Land. Nach Praxismiete, Gehältern 
der Tussen und Steuern bleiben im Schnitt etwa 4000 Euro netto in der 
Kitteltasche und damit weit mehr als das Doppelte dessen, was ein 
Dipl.Ing netto hat! Das ist aber nur das reguläre einkommen, OHNE die 
Goodys der Pharmas, wie Luxusreisen Geschenke und vieles mehr......

Ausserdem machen die nur Routine und können da nicht viel verkehrt 
machen. Versucht das mal als EntwicklungsIngenieur oder als 
Berechnungsingenieur wo ständig was neues Unbekanntes kommt,
was in keine Standartschublade passt!

PraxisArzt = hochbezahlter Auswendiglerner!

Und das Jobrisiko ist bei solchen Topverdiensten im Vergleich zu 
Ingenieuren geradezu lächerlich.

Fast schon wie Manager, wo bei ner SpekulationsPleite in Deutschland 
dann die Rückversicherungen zahlen. In Amiland gehen solche Leute dann 
mal eben für 5-20 Jahre in den Knast, wenn sie spekulative Scheisse 
gebaut, oder wie derzeit aktuell die Telekom Bilanzfälschungen begangen 
haben, um Kleinaktionäre zu ködern.

von Moe (Gast)


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lol also so viel dummes Geschwätz hab ich ja schon lang nicht mehr 
gehört. Jetzt geht ihr Ingenieure schon auf Ärtze los. Macht doch mal 
selber was dagegen wenn ihr doch so wenig verdient. Wenn ihr so toll und 
kreativ seit und keine Auswendiglernen dann macht doch ne Firma auf und 
schwups in 3-4 Jahren seit ihr Millionär. Geht ins Ausland in die USA 
und verwirklicht euren Traum.
Aber verdammt nochmal hört endlich auf zu jammern. Kann ja keiner mehr 
aushalten hier in diesem Forum...

Moe, der selber Ingenieur is aber auch ganz glücklich is das zu studiert 
zu haben und nicht auf anderen Berufsgruppen (BWLern, Ärtzen) rumweint.

von Jakob (Gast)


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> Ich studiere Chemie und mach Elektronik als Hobby, aber irgendwie würde
> mich die Hobbyelektronik anscheissen, wenn ich das auch den ganzen Tag
> lang im Studium machen dürfte und beim Hobby an blöde profs etc denken
> müsste.

Im E-Technik-Studium gibts nur sehr wenig Elektronik. Da gibt es maximal 
2-3 Vorlesungen dazu. Die Elektronikkenntnisse muss man sich fürs 
spätere Berufsleben selber aneignen.

@ bergero

Auch wenn deine Zahlen aus der Luft gegriffen sind, hast du mit deiner 
Aussage völlig recht. Das Risiko eines Elektrotechnikstudiums ist zu 
hoch und ein finanzielles Desaster, meistens jedenfalls. Da steht ja ein 
Facharbeiter finanziell besser da als ein Ing, beachtet den 
Verdienstausfall während des Studiums! Findet man kurz nach dem Studium 
keinen Job, was gar nicht so selten ist, dann hat man verloren und wird 
nirgendwo mehr als Ing eingestellt. Als Mediziner ist dir ein Job sicher 
und die Arbeitszeiten sind auch nicht länger und stressiger als bei 
einem Entwicklungsing. Es ist zwar nicht Jedermanns Sache, an Menschen 
rumzuschnippeln und manche sind auch ziemlich eklig, aber dafür ist es 
für einen Hausarzt ein einfacher und gleichzeitig abwechslungsreicher 
Routinejob. Das meiste machen ohnehin die Selbstheilungskräfte des 
Patienten, die Medikation ist meist nicht ausschlaggebend und 
komplizierte Fälle und/oder Operationen übergibt man Fachärzten.

 NightCruiser bringt es auch auf den Punkt!

von Bewunderer (Gast)


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@Jakob,

"Als Mediziner ist dir ein Job sicher und die Arbeitszeiten sind auch 
nicht länger und stressiger als bei einem Entwicklungsing. "

Ich nehme an, Du schiebst wie Krankenhausärzte regelmäßig 36-48h 
Schichten.

"...aber dafür ist es für einen Hausarzt ein einfacher und gleichzeitig 
abwechslungsreicher Routinejob."

Also was jetzt abwechslungsreich oder Routinejob? Aber egal, als 
Entwicklungsing kupfert ihr einfach die Ideen der Konkurrenz ab, lötet 
noch einen Klingelton an und fertig ist die Innovation.

Eure Leistungsfähgikeit habt ihr bei Toll-Collect und der 
Kabelbaumpleite bei Airbus wirklich unter Beweis gestellt.

von blubber (Gast)


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> Ich nehme an, Du schiebst wie Krankenhausärzte regelmäßig 36-48h
> Schichten.

Du musst als Arzt nicht in einem Krankenhaus arbeiten. Bestenfalls am 
Anfang mal vorrübergehend. Also troll dich.

von Bewunderer (Gast)


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@blubber,

Du bist wahrscheinlich Experte in der medizinischen Ausbildung. Für eine 
Facharztzulassung brauchst Du eine entsprechende Ausbildung, i.a. in 
einem Krankenhaus.
In unserer Nachbarschaft ist ein niedergelassener Hausarzt. Und wenn ich 
mir seine Arbeitszeiten so ansehe, bin ich froh, kein Arzt zu sein.

Dein Geblubbere, auch wenn Du mit Deinem Nick dazu stehst, ist nicht 
sehr intelligent.
Aber vermutlich ist das der Neid der Besitzlosen, weil es für ein 
Medizinstudium vom Abi-Schnitt her nicht gereicht hat.

von Dildo (Gast)


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@The one

>Mediziner möcht ich gar nicht sein: Den ganzen Tag an fremden Männern
>rumfummeln? Davor würde ich mich ekeln.

Da würde sich für Dich die Gynäkologie anbieten... :)

von blabla (Gast)


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@  Bewunderer

Dein Gesülze ist nicht sehr intelligent. Tut mir nicht leid, dass deine 
Intelligenz nicht dazu ausreicht zu verstehen, dass nicht jeder Arzt im 
Krankenhaus Doppelschichten schieben muss. Mein Hausarzt hat das nicht 
gemacht. Blubber und andere hier im Forum sprachen nicht von Fachärzten.
Wenn es dein Ego befriedigt hier zu erzählen, dass du weniger arbeitest 
als ein niedergelassener Hausarzt, so sei glücklich damit. Die Regel ist 
das bei Elektroingenieuren zumindest aber nicht. Die 40h-Woche gibt es 
nur auf dem Papier. Unbezahlte Weiterbildungsmaßnahmen in der Freizeit 
kommen bei Ingenieuren auch noch dazu, auch wenn es "nur" Selbststudium 
ist. Besonders die selbstständigen Ingenieure arbeiten sehr viel mehr 
bei hohem Risiko und niedergelassene Ärzte muss man ja zu den 
Selbstständigen zählen.

von Bewunderer (Gast)


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@blabla,

wenn ewas unerträglich ist, dann ist es euer Geheule über die 
vermeintliche Ungerechtigkeit.
Der erste entscheidende Intelligenztest im Leben ist die Berufswahl. Daß 
Ärzte zu den Besserverdienendenden gehören, ist auch seit Jahrzehnten 
bekannt.
Wenn Dir also erst jetzt klar geworden ist, daß Du den falschen Beruf 
ergriffen hast, dann hast Du diesen Intelligenztest eben nicht 
bestanden.

"Wenn es dein Ego befriedigt hier zu erzählen..."

Der Punkt ist wohl eher, daß Ihr unter Minderwertigkeitskomplexen 
leidet. Ich verdiene wahrscheinlich weniger als Ärzte,  jammere aber 
nicht über die Ungerechtigkeit der Welt rum.
Leute wie Du werden immer unzufrieden sein. Und sei es, daß der dümmere 
Kollege nebenan mehr verdient.

Führt Euch mal das Kabarett-Programm von Ekkehard Hirschhausen zu 
Gemüte. Eine seiner Aussagen ist, daß der ständige Vergleich mit anderen 
nicht glücklich macht.

Übrigens, welche herausragende Verantwortung tragen denn bitteschön 
Ingenieure? Ich habe noch nie etwas über Kunstfehlerprozesse gegen Ings 
gelesen oder gehört.
Aber wahrscheinlich seid ihr so genial, daß keine Fehler vorkommen.

von Gast (Gast)


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Bewunderer du bist der Größte. Ich bewundere Dich bezüglich deines 
Weitblicks und deiner Besserwisserei. Ich vermute, dass eher du glaubst, 
mit deinem Senf hier deine Minderwertigkeitskomplexe kompensieren zu 
können. Wenn du glaubst, bei dir sei alles in Ordnung, so lebe glücklich 
damit - lass aber andere Leute auch mal kritisch denken.

kopfschüttel

von Bewunderer (Gast)


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@Gast,

"Bewunderer du bist der Größte."

Wo habe ich das denn behauptet?

"Wenn du glaubst, bei dir sei alles in Ordnung, so lebe glücklich
damit..."

Wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin, habe ich in Deinen Augen also 
einen Minderwertigkeitskomplex? Interessante Sichtweise.

"...lass aber andere Leute auch mal kritisch denken."

Hälst Du dieses ewige "Ich bin der Größte, aber keiner merkt's" wirklich 
für eine kritische, intelligente Denkweise.

von Gast (Gast)


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> Wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin, habe ich in Deinen Augen also
> einen Minderwertigkeitskomplex? Interessante Sichtweise.

Bist du wirklich zufrieden? Kann ich kaum glauben. Denn sonst hättest du 
das dämliche Getrolle hier nicht nötig um dein Ego aufzubauschen.
Nicht wer zufrieden ist, hat einen Minderwertigkeitskomplex, sondern der 
der außer dämliches Getrolle nichts vorzuweisen hat.

> Hälst Du dieses ewige "Ich bin der Größte, aber keiner merkt's" wirklich
> für eine kritische, intelligente Denkweise.

Eins ist jedenfalls klar: deine "Denkweise" ist nicht intelligent. Lebe 
wie du glaubst glücklich zu sein und verschließe deine Augen nach 
belieben vor Alternativen. Wer nicht kritikfähig ist, ist nicht 
lernfähig. Überlasse aber anderen Leuten das Recht über den Tellerrand 
zu blicken und für sich selber zu entscheiden, was für sie besser ist. 
Heule hier nicht ständig rum.

Krieche wieder unter deinen Stein, dein Getrolle interessiert hier 
keinen.

von Bewunderer (Gast)


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@Gast,

„Denn sonst hättest du das dämliche Getrolle hier nicht nötig um dein 
Ego aufzubauschen“
Ich muß zumindest nicht andere klein machen, um selber größer zu wirken.

„...sondern der der außer dämliches Getrolle nichts vorzuweisen hat.

Wie sieht denn Deine Leistungsbilanz aus?

" Überlasse aber anderen Leuten das Recht über den Tellerrand zu blicken 
"
Du bezeichnest dieses „ich bin mehr Wert als ein Arzt aber keiner 
merkt’s“ Geweine wirklich als über den Tellerrand blicken. Oder Aussagen 
wie

„PraxisArzt = hochbezahlter Auswendiglerner!“
„...Niedergelassener nur etwa 100 Standartkrankheiten drauf haben 
muss...“
oder die geniale Statistik des Thread-Eröffners.
Wenn das für Dich anspruchsvoll ist, dann hast Du wirklich mein vollstes 
Mitleid.

"Krieche wieder unter deinen Stein..."
Ich verkrieche mich nicht, das tun diese ewig Unzufriedenen, zu denen Du 
offenbar auch gehörst.

von Wasser (Gast)


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>klar, dass das Berufsleben als ING sehr schwer planbar und finanziell
>eine Bauchlandung

Das stimmt schon. Ärtze, Lehrer etc.. haben es da etwas einfacher. Aber 
etlichen Berufgruppen geht genau so.

>ist. Und wer im Herbst anfängt zu studieren und vielleicht zw. dem Beruf
>als ING oder

Ich denke nur das man allen Jungen Leuten sagen sollte das es keinen 
Ingenieurmangel gibt. Aber wem es spaß macht sollte es studieren.

von schnudl (Gast)


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Da meine Frau Medizinerin ist, fühle ich mich hier genötigt, auch was 
(nur schnell hingetippt, aber dafür aus erster Hand) zu sagen:

Erstens Arbeitszeiten:

Während ICH eine geregelte Arbeitszeit habe und nach 9 Stunden nach 
Hause gehen darf, hat sie typischerweise 60-70 Wochenarbeitsstunden (das 
heisst nun nicht, dass ich um 17 Uhr den Bleistift fallen lasse, aber 
ICH darf in 90% aller Fälle SELBST entscheiden, wann ich Überstunden 
mache, nicht jemand anderer). Klar gibt es extra Geld für diese 
Buttelei, jedoch habe ich noch NIE das Gefühl gehabt, dass dadurch die 
Lebensqualität meiner Frau auch nur im entferntesten steigt: Ganz im 
Gegenteil: Stellt dir mal vor du machst Dienst von 8-17 Uhr, dann ein 
anschliessender Nachtdienst (wo man theoretisch schlafen kann, praktisch 
mit der Bettdecke jedoch nie in Berührung kommt); dann gehts ohne 
Frühstück weiter in den Dienst des nächsten Tages; ebenfalls bis 17 Uhr. 
Und all dies Tätigkeiten wo du 100% geben musst, jede falsche 
Entscheidung kann ein Leben kosten und du würdest sofort geklagt werden. 
Und dann stell dir vor, du machst so ein Rad 2x pro Woche. Du wirst dann 
vielleicht sagen, dann erhohle ich mich am Wochenende? Falsch, denn es 
gibt mindestens jedes zweite Wochenende einen Doppeldienst: Sa voll, 
dann noch die Nacht auf Sonntag. Du kommst sonntags heim, hast aber von 
diesem Tag nichts, da du durchschläfst, um für den Montag halbwegs 
gerüstet zu sein. Und dann stell dir vor, du machst das jahrelang, Woche 
für Woche, Monat für Monat. Urlaub bekommst du maximal 2-3 Wochen im 
Jahr, da ständig not am Mann ist wegen Personalmangel. Die restliche 
freie Zeit musst du privat für Fortbildung aufwenden, da dafür in der 
Arbeitszeit kein Platz ist.
...
Was glaubst du, wie du im Vergleich zu einem E-Techniker dann wohl nach 
10-20 Jahren aussiehst und wer früher mit Herzinfarkt ins "Gras beisst" 
(um das mal absichtich geschmacklos zu formulieren).

Zweitens Gehalt:

Wenn du es als Arzt nicht nach 10 Jahren an die Spitze geschafft hast 
Und das schaffen nur die allerhärtesten), bleibst du in einer 
schlechtbezahlten Oberarztposition und versumperst zeitlebens in einem 
Spital. Selbständig machen (Praxis) ist zwar möglich aber ein ziemlich 
lustloser Broterwerb, da du um die Kreditzinsen zurückzahlen zu können, 
pro Patient höchstens 5min aufwenden kannst und eigentlich dein Studium 
nicht wirklich anwenden kannst. Und selbst an der Spitze (Primar, etc..) 
hast du so einen Stress, dass diese Position mit Familie und/oder Kinder 
T-O-T-A-L unvereinbar ist. Jene männlichen Ärzte die Kinder haben, da 
sorgt die Frau meist 100% für die Kinder, den Vater kennen sie nur so 
nebenbei. Und Frauen bekommen bei so einem Stress sowieso keine Kinder 
und es hat sich damit erledigt.

Zusammengefasst:

Ich würde es mir wirklich SEHR SEHR gut überlegen, deine Berufswahl nur 
nach Kriterien wie "Ansehen", "Jobsicherheit" und "Gehalt" auszuwählen. 
Mit der Wahl eines Medizienstudiums legst du gewisse Lebens-Weichen, die 
u.U. in eine Richtung gehen, die du nicht haben willst. Ich kenne 
WIRKLICH dutzende Fälle in meinem Bekanntenkreis, die das Studium der 
Medizin bereut haben, weil sie sich etwas total anderes und vor allem 
erfüllenderes vorgestellt haben als die Realität bietet.

...

von schnudl (Gast)


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Ich meinte natürlich

Medizinstudium

nicht

Medizienstudium


(** peinlich **)

von Wasser (Gast)


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>Klar gibt es extra Geld für diese
>Buttelei, jedoch habe ich noch NIE das Gefühl gehabt, dass dadurch die
>Lebensqualität meiner Frau auch nur im entferntesten steigt: Ganz im
>Gegenteil

Das stimmt schon. Krankenhausärzte haben es da nicht leicht. Dennoch 
werden sie meiner Meinung nach nicht schlecht bezahlt. Das mit den 
Nachtdiensten (die meiner Kenntniss laut irgendnem Europäischnen 
Gerichtsurteil nicht mehr als Arbeitsbereitschaft gelten)ist total 
bekloppt und könnte durch zusätzlich Ärtze sicher anders geregelt 
werden. Allerdings gibt es ja auch sehr viele Niergelassene Ärzte, bei 
denen gibt es dieses Problem nicht. Interessant wäre jetzt zu Wissen 
wieviel % der Ärtze in Krankenhäusern, Praxen oder Betrieben Arbeiten. 
Vermutlich ist der Anteil in Krankenhäusern am geringsten.

>Wenn du es als Arzt nicht nach 10 Jahren an die Spitze geschafft hast
>Und das schaffen nur die allerhärtesten), bleibst du in einer
>schlechtbezahlten Oberarztposition und versumperst zeitlebens in einem
>Spital.

Wieviel Euro ist denn schlecht bezahlt.

>Selbständig machen (Praxis) ist zwar möglich aber ein ziemlich
>lustloser Broterwerb, da du um die Kreditzinsen zurückzahlen zu können,
>pro Patient höchstens 5min aufwenden kannst

Auch das kommt wieder drauf an. Ein Radiologe,Zahnarzt müßen wirklich 
einiges investieren. Mein Hausarzt hat zum Beispiel garnix. Nicht mal 
nen altes Röntgengerät.

>Ich kenne WIRKLICH dutzende Fälle in meinem Bekanntenkreis, die das >Studium der 
Medizin bereut haben, weil sie sich etwas total anderes und >vor allem 
erfüllenderes vorgestellt haben als die Realität bietet

So weit mir bekannt ist der Studiengang Medizin restlos überlaufen. Egal 
wo man hinkommt nichtmal NC's schrecken die ABI-Meute noch ab. Sogar 
Nachbarländer beschweren sich weil deutsche Medizinstudenten an deren 
Universitäten strömen. Bei Ingenieurberufen sieht es da ganz anders aus. 
Irgendeinen Grund müßen die ja haben.

von schnudl (Gast)


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>Wieviel Euro ist denn schlecht bezahlt.

zB meine Frau hat nach 10 Jahren Berufserfahrung ein Grundgehalt von ca. 
3000EUR brutto monatlich als Oberarzt in einer Klinik. Mehr gibts nicht, 
ist öffentlicher Dienst und (in Österreich länderweise) genau geregelt. 
Mit den Überstunden kommt sie auf 4000EUR. Die ersten 7 Jahre (bis sie 
das Fach bekam) arbeitete sie für 2000EUR (Überstunden NICHT bezahlt).

Kann sein dass das jemand viel findet - ich nicht:
Jeder E-Techniker, der sich nicht gerade total ungeschickt anstellt, hat 
nach 10 Jahren (in Österreich) 4000EUR ohne Überstunden. Und das ist 
noch nicht mal das Gehalt einer Führungskraft...

von Matthias (Gast)


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> zB meine Frau hat nach 10 Jahren Berufserfahrung ein Grundgehalt von ca.
> 3000EUR brutto monatlich als Oberarzt in einer Klinik. Mehr gibts nicht,

Schnudl, das kann so nicht stimmen. Ein Freund macht gerade seinen 
Facharzt, arbeitet also an Kliniken, und verdient ledig und kinderlos 
fast 2.000 Euro netto. In absoluten Zahlen gesehen ein hohes Gehalt, 
relativ gesehen niedrig, weil es sich auf mind. 50 Wochenstunden 
verteilt.

Trotzdem hat der Ursprungsposter schon recht:
- Risiko der Arbeitslosigkeit: bei Ings geringfügig höher
- planbares Leben: bietet beides nicht
- Ansehen in der Bevölkerung: Da liegt der Arzt wohl leicht vorne...
- ständig steigendes Gehalt: Mmmh, wahrscheinlich bei Ärzten eher 
gegeben, keine Ahnung
- ständiges dazulernen: Hier muß sich der Ing glaube ich mehr 
anstrengen, welcher Hausarzt bildet sich schon großartig weiter ?
- Arbeit in Zeitarbeitsfirma: Hier sind Ings gearscht oder kennt jemand 
einen Arzt, der dort arbeitet
- Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Selbstständigkeit: Hier liegt der 
Arzt klar vorne, welcher Ing aus dem Nachrichtentechnikbereich hat schon 
ein Ing-Büro ? Die meisten selbständigen Ings sind Bauings oder 
Architekten
Schade eigentlich, in einer großen Firma bin ich nämlich genauso ein 
kleines Rädchen wie der Schlosser in der Betriebstechnik, hatte ich mir 
anders vorgestellt ! Liegt aber wohl auch am mangelnden Ständebewußtsein 
der Ings, die von sich aus ihr Studium schon schlechtreden.

> Und wer im Herbst anfängt zu studieren und vielleicht zw. dem Beruf
> als ING oder Mediziner hin und hergerissen ist sollte sich für den
> Arztberuf entscheiden.

Tja, ich Sepp hatte damals fünf Studienplätze Medizin ausgeschlagen....

von Wasser (Gast)


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>Schnudl, das kann so nicht stimmen. Ein Freund macht gerade seinen
>Facharzt, arbeitet also an Kliniken,..

Scnudl kommt scheinbar aus Österreich. Evtl. haben die da andere Tarife.

von freak (Gast)


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<klar, dass das Berufsleben als ING sehr schwer planbar und finanziell
<eine Bauchlandung ist

ha ha ha ha

von schnudl (Gast)


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ja,

1.) ich bin aus Österreich.
2.) ich will die klinische Institution nicht mit Namen nennen nennen 
(ist im Land Niederösterreich)

von Matthias L. (Gast)


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>Jeder E-Techniker, der sich nicht gerade total ungeschickt anstellt, hat
>nach 10 Jahren (in Österreich) 4000EUR ohne Überstunden. Und das ist
>noch nicht mal das Gehalt einer Führungskraft...


Irgendwie muss sich das ja äußern:
>>So weit mir bekannt ist der Studiengang Medizin restlos überlaufen. Egal
>>wo man hinkommt nichtmal NC's schrecken die ABI-Meute noch ab. Sogar
>>Nachbarländer beschweren sich weil deutsche Medizinstudenten an deren
>>Universitäten strömen. Bei Ingenieurberufen sieht es da ganz anders aus.
>>Irgendeinen Grund müßen die ja haben.

von Betrachter (Gast)


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Und da meint man studierte hängen sich nicht an irgendwelchen 
kleinigkeiten auf.
1. kann man nicht alle Ärzte über einen Kamm scheeren
2. Schauts bei den Ing. auch so aus. Da gibts genug die gut verdienen 
und auch mehr als ein Standard Hausarzt oder Oberarzt.

Kommt drauf an wen man vergleicht. Auch nicht jeder Ing. bildet sich 
weiter, schon mal daran gedacht?
Ebenso gibts Ärzte die sich weiterbilden und welche die sich nicht 
weiterbilden.

Wie kann man eigentlich so engstirnig denken??? Man muss doch in der 
Lage sein einen gewissen weitblick, über den Tellerrand hinaus zu haben.
Und dann dieses ganze Neiddenken, die habens leichter als ich und haben 
mehr Geld. So ein Schmarrn!!!
Am besten mal an die eigene Nase fassen bevor man an anderen rummeckert, 
vielleicht stellt man dan fest was bei einem selber nicht stimmt.

von Matthias (Gast)


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> Wie kann man eigentlich so engstirnig denken??? Man muss doch in der
> Lage sein einen gewissen weitblick, über den Tellerrand hinaus zu haben.
Es dürfte hier jedem klar sein, daß diesen 'Beobachtungen' keinerlei 
fundierte Erkenntnisse zugrundelegen. Trotzdem kann man doch derartige 
Vermutungen äußern und diskutieren. Mit Aussagen wie 'man kann nicht 
alles über einen Kamm scheren' oder 'engstirniges Denken' läßt sich jede 
Diskussion im Ansatz ersticken, am besten wir halten alle die Klappe !

> Und dann dieses ganze Neiddenken, die habens leichter als ich und haben
> mehr Geld. So ein Schmarrn!!!
Es soll Leute geben, die nicht nur aus reinem Vergnügen studieren, 
sondern weil sie mal ein halbwegs angenehmes Leben führen möchten. Wenn 
sich im nachhinein herausstellt, daß andere mit weniger Aufwand mehr 
erreicht haben, darf man sich darüber durchaus aufregen (wenngleich es 
an der Situation selbst nichts ändern wird).

von Betrachter (Gast)


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Klar lässt sich so jede Diskussion ersticken, aber hier wird 
pauschalisiert. Und das ist nicht Sinn und Zweck. Denn nicht alle Ärzte 
verdienen super und nicht alle Ing. verdienen schlecht.
Aber gut verdienen tun se beide ;-)

Das Leute nur des Geldes wegen studieren ist auch falsch. Man bekommt 
dadurch vielleicht andere Jobs als ein Handwerker, aber dennoch hat man 
dadurch kein Anrecht mehr Geld zu verdienen als andere. Wenn der KFZ 
Meister eben eine gut laufende Werkstatt hat und mehr Geld verdient als 
der Ing. der Sachbearbeiter ist, dann is das doch O.K., der tut dauch 
was dafür. Das nur als Beispiel.
Klar denke ich mir auch manchmal, mist der verdient aber mehr als ich. 
Aber so viel gesunden Menschenverstand habe ich , das ich es ihm gönne. 
Sofern ich keinen Schaden davon trage, passts. Wenn die Person eben das 
Glück hat eventuell mit weniger Aufwand (darüber lässt sich streiten) 
mehr Geld zu verdienen.

von Markus T (Gast)


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Um ein Ingenieurstudium durchzuziehen und als Ingenieur tätig zu sein 
braucht es in der Tat eine Menge Idealismus, Risikobereitschaft und 
Fähigkeit zur Stressbewältigung. Finanziell lohnt sich der Spass selten. 
Bleibt nur das Argument, dass einem die Arbeit Erfüllung und 
Befriedigung erbringt. Dies muss dann letztendlich jeder für sich selber 
entscheiden, ob er dafür so viele Abstriche machen will. Zumal außerdem 
die Chancen überhaupt eine Anstellung als Ingenieur zu finden, entgegen 
der Behauptungen der Industriepropaganda, eher rückläufig sind. Es gibt 
nämlich immer mehr gut ausgebildete Leute auf der Welt. Der 
Konkurrenzdruck steigt ständig, Forschung und Entwicklung, Produktion 
sowieso, kann man immer einfacher in Billiglohnländer verlagern.

von Markus T (Gast)


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> Und da meint man studierte hängen sich nicht an irgendwelchen
> kleinigkeiten auf.
> 1. kann man nicht alle Ärzte über einen Kamm scheeren
> 2. Schauts bei den Ing. auch so aus. Da gibts genug die gut verdienen
> und auch mehr als ein Standard Hausarzt oder Oberarzt.

Full ACK
Man muss eben die Durchschnittswerte, die breite Masse der Ärtze und 
Ingenieure bertachten; und das Risikoverhältnis für Arbeitslosigkeit 
berücksichtigen. Klar gibt es Einzelfälle von Ings, die mehr verdienen, 
als ein Chefartzt.

Bei dieser Betrachtungsweise ist jedem halbwegs intelligenten Menschen 
klar, dass Ärzte im allgemeinen besser dastehen als Ingenieure.

> Kommt drauf an wen man vergleicht. Auch nicht jeder Ing. bildet sich
> weiter, schon mal daran gedacht?
> Ebenso gibts Ärzte die sich weiterbilden und welche die sich nicht
> weiterbilden.

Ein (Haus)artzt, der sich nicht weiter bildet, hat noch immer einen 
sicheren Arbeitsplatz und in der Regel ein höheres Gehalt als die 
meisten Ingenieure, die sich nicht weiter bilden.

von Betrachter (Gast)


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Auch nicht jeder Arzt kann Chefarzt werden.
Also müsst ich wenn schon einen durchschnitts Ing mit nem normalen 
Hausarzt vergleichen. Oder nen Abteilungsleiter mit nem Chefarzt.
Und ob jeder Hausarzt so gut dasteht will ich nicht behaupten, schlecht 
gehts ihnen mit Sicherheit nicht, aber ob ein Hausarzt aufm Dorf so die 
große Kohle macht wage ich zu bezweifeln.
Ich denke verallgemeinern kann man es nicht das Ärzte besser dastehen.

von Markus T (Gast)


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> Auch nicht jeder Arzt kann Chefarzt werden.

Stimmt. Das hat hier aber auch niemand behauptet. Auch wenn du das, wie 
auch andere Aussagen, gelegentlich den anderen Postern in den Mund legen 
willst.

> Also müsst ich wenn schon einen durchschnitts Ing mit nem normalen
> Hausarzt vergleichen. Oder nen Abteilungsleiter mit nem Chefarzt.

Ja.

> Und ob jeder Hausarzt so gut dasteht will ich nicht behaupten,

Jeder vermutlich nicht. Auch das hat hier niemand behauptet. Aber die 
Mehrheit steht sicher besser da als die Mehrheit der Ingenieure.
Und ob der Hausarzt auf dem Dorf oder in der Stadt praktiziert ist wohl 
nebensächlich. Die Wartezimmer sind überall voll.

> Ich denke verallgemeinern kann man es nicht das Ärzte besser dastehen.

Ich denke das kann man.

von Galenus (Gast)


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Hallo Leser,

Vergleich Elektrotechnikstudium und Medizinstudium. Diese Daten habe ich
in meinem Bekanntenkreis in den letzten 2000 Jahren erforscht.

Wahrscheinlichkeit: (E..Elektrotechnik, M...Medizin)
Ansehen in Bevölkerung: gut aber gehen ins Ausland. Warum?

für ständig steigendes Gehalt: bei Krieg , Kost und Legie
für ständiges dazulernen:  längeres Leben
für Hartz4: Menschen sterben und werden immer Krank
für Arbeit in Zeitarbeitsfirma: lieber nicht. Die sterben zu kurz
für Beamtenstatus: lieber nicht sonst leben wir noch im Mittelalter
für Wertschätzung bei Lösung eines techn. Problems, Heilung durch Firma,
Patient: lebt und Familie ist froh.
für erfolgreiche Selbstständigkeit im Ing oder Arzt Bereich: Leben und 
Gesundheit und Familie und keine Seuchen
für grosse Ausbeutung der Arbeitskraft: einfach krank schreiben

Mediziner hin und hergerissen ist sollte sich für den Arztberuf
entscheiden.
Gibtes denn  da einen Unterschied zischen Medizin und Tech. Ingenieur. 
Wenn die Medizin sich weiterentwickelt und die Patente wie. z.B. das 
Medilab endlich von Siemens auf den Markt kommt dann muss ein Arzt Tech. 
Ing. und Arzt sein. Nur wenn beide Bereiche in zukunft Fusionieren kann 
die Medizin weiterkommen. Eine solide Analyse und Aufnahmen und ein 
Handwerkszeug und das Wissen des Arztes, Natur, Zeit können den 
Patienten heilen.

Filme wiede Louis Pasteur, Robert Koch, Galenus, Quicklab zeigen das 
Elend und die Lösung. Idealisten gibt es überall. Junge Studenten 
versuchen die Zukunft zu zeigen aber ihre Arbeiten enden in Patenten die 
dann bei Firmen wie Siemens Jahre in der Schublade liegen anstatt dem 
Menschen heilung zu bieten. Opensource wäre da besser und internationale 
Teamarbeit zwischen Elektrotechnike, Mediziner, Chemiker, Apotheker. 
Alle auf eine Insel und denen ein Jahr Zeit geben um das Problem zu 
lösen. Nur Vorschläge keine Kritik ohne Verbesserungsvorschläge sind 
erlaubt zum Wohle der Menschheit ohne Gewinnmaximierung. Oder die Kohle 
dem Bundespräsidenten zurückgeben die man als Preis bekommen hat und das 
Patent öffentlich freigeben damit alle dran arbeiten können.

http://www.chemlin.de/news/nov04/2004111202.htm

von Betrachter (Gast)


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Ich lege niemandem was in den Mund, es kam bei manchen nur so rüber das 
jeder Arzt die große Kohle macht.

von Gast (Gast)


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> Ich lege niemandem was in den Mund, es kam bei manchen nur so rüber das
> jeder Arzt die große Kohle macht.

Schlechter Witz.

von Betrachter (Gast)


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Dann passt auf das du nicht lachst.

von Nixwisser (Gast)


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>Jeder vermutlich nicht. Auch das hat hier niemand behauptet. Aber die
>Mehrheit steht sicher besser da als die Mehrheit der Ingenieure.
>Und ob der Hausarzt auf dem Dorf oder in der Stadt praktiziert ist wohl
>nebensächlich. Die Wartezimmer sind überall voll.

Was bringen schon volle Praxen? Die sind voll von Kassenpatienten, an 
denen ein Arzt nichts verdient. Die meisten Behandlungen, auch bei 
Hausärzten, kosten mehr Geld als die Versicherung zahlt. Mein ehemaliger 
Hausarzt hat ständig sein Budget überzogen und aus eigener Tasche 
draufgelegt, damit er niemanden heim schicken muss.

Andere Ärzte finanzieren mit den 10% Privatpatienten, die zu ihnen 
kommen, die große Masse an Kassenpatienten.

von DDB (Gast)


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Ich weiß noch, wie ein Urologe schon vor einigen Jahren beim Telefonat 
mit seinem Steuerberater über seine verbleibenden 3000 DM/Monat (netto) 
trotz Arbeit bis in den späten Abend sprach. Das war im Osten in einer 
Polyklinik.

Also irgendwie beneide ich ihn nicht.

Auch finde ich die Entwicklung von neuer Technik viel spannender, als 
täglich 95% routinäre Standardkrankheitsbilder. Ich bin nie auf die Idee 
gekommen, wegen des Geldes einen akademischen Beruf einem anderen, 
persönlich interessanteren vorzuziehen. Zu Geld kann man auch an der 
Börse mit geeigneten Tradingsystemen u. etwas Risikobereitschaft kommen. 
Richtung spielt da keine Rolle (außer für den Riesterfonds).

von Paul (Gast)


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> Ich lege niemandem was in den Mund, es kam bei manchen nur so rüber das
> jeder Arzt die große Kohle macht.

Lesen und verstehen ist wohl deine Schwäche.

von Betrachter (Gast)


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Nein ist es nicht. Hauptsache du verstehst alles oder?

von Wasser (Gast)


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>Auch finde ich die Entwicklung von neuer Technik viel spannender, als
>täglich 95% routinäre Standardkrankheitsbilder.

Viele, und das ist ein Großteil, finden Technik richtig großen Mist.

>Ich bin nie auf die Idee gekommen, wegen des Geldes einen akademischen >Beruf 
einem anderen, persönlich interessanteren vorzuziehen.

Hmm das ist wirklich schwierieg. Auf der einen Seite hast du wirklich 
recht,man sollte das studieren was spaß macht und interessant ist. Auf 
der anderen Seite geht schon ein lachen durch den Raum wenn jemannd sagt 
er hätte Pädagogik studiert. Es ist einfach gesellschaftlich verankert 
das bestimmte Berufe einfach kein Geld bringen und die Zukunft immer 
ungewiss ist. Wenn man das ab 10 Klasse schon mitbekommt bildet man sich 
evtl. unterbewusst eine Meinung und glaubt am Ende nur noch Kunst, 
Musik, Geschichte,Religion,Philosophie würde einen nicht interessieren.

Klar auf Lehramt aber sag mir mal bitte wo ein Philosoph heute 
unterkommt. Und Philosophie ist in meinen Augen hochinteressant und die 
Göttin der Geiteswissenschaften. Eigentlich sollte Philosophie ab der 1 
Klasse bis ans Ende des Studium in jedem Studienfach gelehrt werden. 
Aber das ist ein anders Kapitel.

Wie wäre es auch sonst zu erklären das ein großteil aller Studenten sich 
brennend, vermutlich ab dem 5 Lebensjahr, für Jura, BWL, VWL 
interessiert.

Wobei gerade das die stumpfsten Fächer sind Jura ist ein einzigstes 
auswendiglernen auch VWL und BWL sind sicher wichtig und berechtigt aber 
die breite Masse studiert dies einfach nicht aus persönlichem Interesse.
Sondern einfach aus dem Grund weil jeder weiss, daß man mit BWL früher 
oder später irgendwo unterkommt und immer Chancen auf nen Mangerposten 
hat.

So und jetzt nochmal zu der Ärzten, habe hier was gegoogelt:

http://www.ecqmed.de/frames/karriere/987.pdf

Hier kurze Auszüge für die, die zu faul sind:

"...Das mittlere Jahreseinkommen in der ersten Beschäftigung lag
danach bei 44 000 €, 13 Prozent verdienten in ihrer ersten
Beschäftigung sogar mehr als 60 000 €..."

"So waren 35 Prozent der Geringverdiener mit einem Jahresverdienst
unter 20 000 € in Arztpraxen beschäftigt, obwohl deren Anteil an allen 
Befragten nur 4 Prozent beträgt."

Aber lest es Euch mal selbst durch sehr interessant. ist von 2005.

von Jochen (Gast)


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Betrachter, der Forentroll dreht ja wieder mit geschwollener Brust voll 
auf. Wahrscheinlich ist er Lehrer, denn auch diese können eigene Fehler 
nicht zugeben. Meistens jedenfalls. Mein Opa sagte schon: "Gott weiß 
alles und ein Lehrer (und Betrachter), glaubt er wüsste alles besser." 
Aber wer nicht kritikfähig ist, ist nicht lernfähig. Wer selbst zum 
lesen zu dumm ist, möge dumm sterben.


Jetzt fehlt hier noch Uhu und fast alle Kasper sind beisammen.

von Betrachter (Gast)


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Kritikfähig bin ich durchaus, je nachdem wie man´s sagt. Dumm anreden 
lasse ich mich nicht. Kann natürlich sein das ich etwas anders 
verstanden hab als es der Schreiber gemeint hat /geschrieben hat. Jedoch 
kam es bei mir so an. Dennoch brauche ich mich nicht so doof anreden zu 
lassen.
Da es ja wie oben scon erwähnt wurde eine Diskussion ist, darf auch 
jeder seine Meinung sagen und ich habe niemanden persönlich angegriffen 
ich habe mir nur eine Meinung über das Thema und über manche Beiträge 
erlaubt zu schreiben so wie sie bei mir rüber kamen. Ich habe dabei aber 
auch nicht pauschal gesagt das jeder Beitrag so rüberkommt sondern das 
es manche sind.
Seine Meinund darf man ja wohl äußern oder? Was anders habe ich nicht 
gemacht.

Und pauschalaussagen gehen mir eben mal auf den Geist.

Hey, wir hatten nen neuen Audi der oft macken hatte, ist Audi jetzt im 
allegmeinen schlecht??? Ich find sie weiterhin gut, wir hatten halt nur 
das Pech einen solchen zu erwischen.
Ich hatte ein Sony Handy was andauernd kaputt war, ich persönlich kam 
damit nicht so klar und fand es nicht gut. Aber ist Sony E. allgemein 
schlecht? Es gibt genug Leute die sagen das die Handy gut sind.
Ebenso waren manche Aussagen z.B....Hausärze müssen ja nichts machen und 
bilden sich nicht weiter und nur ein paar Krankheiten wissen. Klar gibts 
die aber, nicht alle.

von Markus (Gast)


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Der einzige in diesem Thread, der unpassend reagiert und andere doof 
anredet, nennt sich Betrachter.

von Mediziner (Gast)


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Die persönlichen Erfahrungen entbehren jeglicher sachlichen Grundlage...
Um nur mal 2 "Wahrscheinlichkeiten" rauszugreifen:
- 70% Beamtentum unter Medizinern?
- 100% ständig steigendes Gehalt?
In welchem Land bitte schön lebst Du??? Dahin würde ich als Mediziner 
glatt auswandern!
Oder einfach nur über den eigenen Job frustriert???
Als Mediziner könnte man es glatt auch sein: Noch nie gab es so viele 
Schließungen von Praxen aus wirtschaftlichen Gründen. Ganze Landstriche 
insbesondere im Osten sind völlig unterbesetzt (weil diesen Job niemand 
mehr machen möchte!) Und 50% der Medizinstudenten mit Abschluss wandern 
in andere Arbeitsbereiche ab...
Überlege Dir den Blödsinn, den Du verzapft hast einfach noch einmal...
Gruß
Ein Mediziner

von Tommi H. (drmota)


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Wenn man als Arzt mit 1000 Euronen netto glaubt seine Praxis dicht 
machen zu müssen ist man selber schuld. Sei doch froh dass du Arzt bist. 
Mehr als 100 Standard Krankheiten musst du nicht kennen. Du kannst mit 
75 auch noch immer deine Patienten behandeln. (zum Vergleich 18% der 
Ings arbeiten noch mit 50 als Ing siehe 
http://www.wiwo.de/karriere/die-maer-vom-ingenieur-mangel-258970/)

Wenn man als Arzt natürlich glaubt Millionen  machen zu müssen ist man 
natürlich falsch gewickelt worden (Ausnahmen Schönheitschirugen).

von Timo (Gast)


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@Tommi

Cooooler Post! Warst du stoned?

>Wenn man als Arzt mit 1000 Euronen netto glaubt seine Praxis dicht
>machen zu müssen ist man selber schuld.

Häh? Für 1000 € netto? Da würde ich keine 60+ h arbeiten!

>Sei doch froh dass du Arzt bist. Mehr als 100 Standard Krankheiten musst du
>nicht kennen.

Müssen muss man nicht, sollten schon! Sonst hat man die Haftungsklage am 
Hals, wenn man die 101. nicht erkannt hat.

>Du kannst mit 75 auch noch immer deine Patienten behandeln. (zum Vergleich
>18% der Ings arbeiten noch mit 50 als Ing siehe

blablabla...

Verbesser mal dein Leseverständnis! Blöd, wenn man Artikel zitiert, die 
man selbst nicht mal versteht!

von Betrachter (Gast)


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1000€ Netto ist wirklich nicht die Welt, vor allem wenn man noch ne 
Familie zu ernähren hat.
Das mit den 100 Standardkrankheiten ist auch ein großer Schmarrn.

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