Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Antrieb für Schienenfahrzeug -> Drossel vor FU?


von Bastler (Gast)


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Servus,

Vorgeschichte:
Wir haben ein Schienenfahrzeug gebaut, das über einen Frequenzumrichter 
angetrieben wird. Motor ist ein Asynchronmotor mit 1,5 kW und 1400 
1/min. Der FU ist etwas älter (1985), ist für die Motornennleistung 
ausgelegt und funktioniert noch hervorragend. Gespeist wir das ganze von 
einem 2kW Benzingenerator. Nun habe ich den FU auf 60Hz maximal gestellt 
und alles funktioniert. Nur bei schnellem beschleunigen geht der 
Generator hörbar in die Knie und der FU schaltet wegen Unterspannung ab, 
was ich aber durch die Beschleunigungskennlinie kompensiert habe.

Nun das Problem:
Wenn ich den FU auf 90Hz maximal stelle steigt der aufgrund von 
Unterspannung bei ca. 65Hz wegen Unterspannung aus, allerdings geht 
dabei der Generator nicht in die Knie und Überlast liegt auch nicht vor.

Frage:
Kann man durch eine in Reihe geschaltete Speicherdrossel die Oberwellen 
etwas kompensieren, um noch etwas mehr rauszuholen (Blindleistung 
reduzieren)? Ich habe gelesen dass durch eine Drossel das Netz wenige 
rbelastet werden soll. Wenn ja, welche Drossel brauche ich (230V)? 
Bringt es etwas einen größeren Zwischenkreiskondensator einzubauen? Den 
Generator gegen einen größeren zu tauschen steht nicht zur Debatte.

-- Bastler

von James (Gast)


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Der Generator ist zu klein!
Eine Drossel bringt hier sicher nicht den gewünschten Effekt!
Wenn Du einen größeren Zwischenkreiskondensator einbaust, besteht die
Gefahr, dass der Ladewiderstand oder der Gleichrichter abrauchen!
Aber den Kondi gegen einen neuen tauschen wäre ein Versuch wert,
wenn der wirklich schon über 20 Jahre alt ist!

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