Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hochohmiger Eingang, wie realisieren?


von Simon (Gast)


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Hallo lieben Member,

ich versuche gerade ein ATX-Netzteil über eine kleine elektronik 
anzusteuern. Ich würde ganz gern das netzteil einschalten, indem ich den 
PSon-pin (pin14) auf masse ziehe. Nun möchte ich dies aber nicht manuell 
machen, sondern über eine kleine schaltung.
Die Schaltung soll (möglichst ohne controller) bei einem high pegel an 
einem definierten IC-pin den PSon des Netzteils auf masse ziehen und 
somit das netzteil starten. Ist das ohne mikrocontroller möglich???
Der besagte PSon-Pin des Netzteils führt im aus-zustand 3.3V Level.
Wenn dieser Pin auf Masse gezogen wird, startet das Netzteil.
Mit einem Controller würde ich einen Pin als eingang definieren und das 
Signal vom IC abfragen, wenn dieser High wird, würde ich einen anderen 
Eingangspin des controllers (der an dem PSonPin des Netzteils hängt) 
kurz auf Ausgang schalten und als Low definieren.
Wie kann ich das Hardwaretechnisch realisieren ohne uC?
Darf ich an einen Pin der bereits 3.3V führt ein Ausgang mit ebenfalls 
3.3V(High) anschliessen und den Ausgang dann bei bedarf auf Low 
ziehen???

Ich benötige quasi eine kleine schaltung, wo ich am Eingang low reingebe 
und diese mir einen hochohmigen Ausgang liefert. Bei einem Highsignal am 
eingang soll der ausgang auf masse gezogen werden. Ist dies ohne uC 
möglich?
Ich würde mich sehr über eine kleine Aufklärung freuen.
Schönen Abend und vielen Dank im voraus für eure Hilfe...

MFG Simon

von Msp 4. (msp430_crew)


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Boaaa, machs doch mal nicht so kompliziert!
Was soll denn das Anschalten des Netzteils auslösen?

von Gast (Gast)


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>Ich benötige quasi eine kleine schaltung, wo ich am Eingang low reingebe
>und diese mir einen hochohmigen Ausgang liefert. Bei einem Highsignal am
>eingang soll der ausgang auf masse gezogen werden. Ist dies ohne uC
>möglich?
Transistor?

von Stefan E. (sternst)


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Die gesuchte "Schaltung" besteht aus zwei Bauteilen. Entweder einem 
Widerstand und einem NPN-Transistor, oder aus einem Widerstand und einem 
N-Mosfet.

von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Ja,
Transistor + Basiswiderstand

sollte als Schaltung ohne uC reichen ;-)

von Simon (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten...
könnt ihr mir das mit dem transi vielleicht näher erläutern?
wie sollte die beschaltung sein, damit ich einen Hochohmigen ausgang 
habe?
Vielen Dank nochmal...

MFG Simon

von Stefan E. (sternst)


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Emitter an Masse, Kollektor an den Schalteingang des Netzteils, Basis an 
den Widerstand (z.B. 10k) und das andere Ende des Widerstands kommt an 
deine Steuersignal.

von Simon (Gast)


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:-) vielen Dank nochmal, hab vorhin selber gemerkt, dass die frage 
überflüssig war... Ist das eine Krankheit, dass man alles immer gleich 
mitm Controller lösen will? :-)

LG Simon

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Ist das eine Krankheit, dass man alles immer gleich...

Nur wenn man weiß, das es auch anders, einfacher geht.

MfG Spess

von Simon (Gast)


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:-D

von Gast (Gast)


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> Ist das eine Krankheit, dass man alles immer gleich mitm Controller
> lösen will?

Schlimm sowas, das findet man hier viel zu oft. Null Ahnung von 
Elektronik aber mit Controllern rumspielen. Man sollte erstmal damit 
anfangen, was ist ein Widerstand, Kondensator, Transistor usw.

> Darf ich an einen Pin der bereits 3.3V führt ein Ausgang mit ebenfalls
> 3.3V(High) anschliessen und den Ausgang dann bei bedarf auf Low
> ziehen???

Schon mal was von Widerstand (Pullup) gehört.

von juppi (Gast)


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@Gast (Gast)

Heute lernt man auch nicht mehr mit dem "Rechenschieber " 
umzugehen,geschweige ihn zu benutzen.

MfG

von spice (Gast)


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@gast:

ja schon oft davon gehört...
Hast du schon mal was von einer Krankheit gehört, die einen Beiträge 
schreiben lässt, die unhöflich, spiessig und sinnfrei sind und zudem 
nicht viel zum thema beitragen...
Würd mich ja brennend interessieren, wie du das mit einem Pullup 
reaisieren möchtest...

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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wieso soll eigentlich der AUSGANG hochohmig sein? bzw. was ist für dich 
hochohmig? soweit ich mich erinnern kann, steht in der atxspezifikation, 
dass der pson mit maximal 10kohm gegen masse gezogen werden muss. wenn 
nun der pson intern über einen pullup an der standbyspannung hängt, darf 
deine schaltung nicht hochohmig sein, da sie sonst nicht den kontakt auf 
masse ziehen kann. hochohmig ist für mich irgendwas mit mehr, als 
100kohm. ich vermute, dass der interne pullup auch im bereich 100k 
liegt. wenn du nun bei deiner schaltung einen kontakt auf masse hast und 
dahinter nen 100k ausgangswiderstand, kann der pson nur noch auf 1/2 
Vstandby, also 2,5 volt hängen. ob das die interne logik als "low" 
erkennt, ist fraglich. in sofern bist du sicherlich mit einer 
niedrigohmigen variante besser beraten, wie sie oben schon vorgeschlagen 
wurde.

von Rolf Magnus (Gast)


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> wieso soll eigentlich der AUSGANG hochohmig sein?

Wieso nicht?

> wenn nun der pson intern über einen pullup an der standbyspannung
> hängt, darf deine schaltung nicht hochohmig sein, da sie sonst nicht
> den kontakt auf masse ziehen kann.

Du solltest das nochmal lesen. Der Ausgang soll nur dann hochohmig sein, 
wenn er nicht auf Masse ziehen soll. Also ein einfacher 
Open-Collector-Ausgang.

von Gast (Gast)


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@spice

> Darf ich an einen Pin der bereits 3.3V führt ein Ausgang mit ebenfalls
> 3.3V(High) anschliessen und den Ausgang dann bei bedarf auf Low
> ziehen???


> Würd mich ja brennend interessieren, wie du das mit einem Pullup
> reaisieren möchtest...

Ich möchte das nicht mit einem Pullup realisieren. Der Pullup ist im 
Netzteil. Deswegen misst man 3,3V an diesem Pin wenn er unbeschaltet 
ist.


@juppi

> Heute lernt man auch nicht mehr mit dem "Rechenschieber "
> umzugehen,geschweige ihn zu benutzen.

Dein Vergleich hinkt. Bei deinem Vergleich geht es um die Hilfsmittel. 
Natürlich wird heutzutage nicht mehr mit Bleistift und Papier ein 
Schaltplan gezeichnet sondern mit einem Computer, man sollte aber 
immernoch wissen, wie man einen Bleistift hällt. Schließlich fängst du 
an, die Addition kennen zu lernen und nicht mit Komplexen Zahlen, 
Wurzeln usw. zu rechnen. Was bringen dir Komplexe Zahlen wenn du die 
Addition nicht verstehst?

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