Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromquelle an der H-Brücke


von Sabrina (Gast)


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Hallo Community!
Ich brauche eure professionelle Meinung :-)

Ich möchte aus einer unidirektionalen Stromquelle eine bidirektionale 
basteln.
Sie soll 0 bis +/-30A  mit einer Last von max 0,3 Ohm liefern.
Wie ich schon hier im Forum gelesen habe, soll es mit einer H-Brücke 
funktionieren. Als Treiberbaustein habe ich den HIP4081A ausgesucht. 
H-Brücke: IRFZ48RPBF
Wenn ich das richtig verstehe arbeiten die Transistoren dabei in der 
Sättigung (als Schalter). Dazu muss die Ugs ca. 10V haben und die Uds 
einen bestimmten Wert überschreiten. Wenn ich aber eine Stromquelle an 
die Drains der beiden oberen Transistoren anschließe habe ich doch kein 
Uds, oder?

von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Hallo Sabrina,

solltest Du im Besitz einer idealen Stromquelle sein, dann Vorsicht !
Wenn da nix angeschlossen ist, schlagen die Funken und es entstehen 
hohen Spannungen !

Ich denke eher, Du hast eine geregelte Spannungsquelle...

Und Uds hast Du, weil an dem betreffenden Source die Last und 
anschließend das nächste Drain hängt, daß angesteuert ist und gegen 
Masse durchschaltet.

Verstanden ?
Nein ?
Zeichne und mal Deinen Aufbau !

von Rumpelstilz (Gast)


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Ein unidirektionale Stromquelle wird nicht bidirektional. Je nach 
erforderlicher Bandbreite kann man eine H-Bruecke aus Schaltern nehmen. 
Die Richtung sollte man nur im Nulldurchgang umschalten. H Bruecken 
Treiber funktionieren nicht, da die nur dynamisch Schalten. Wir reden 
hier aber von DC, oder nicht ? Eigentlich braucht man keine Treiber. Die 
unteren N-FET kann man direkt ansteuern, die Oberen brauchen eine 
Hilfsspannung, zB 20V ab GND. Dies geht, da die Spannung uber der 
Bruecke nur 10V maximal ist. Nochmals 10 dazu fuer die oberen Gate der 
N-FETs.

von Sabrina (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für die Antworten!
Ich glaube ich habe schlecht erklärt was ich vorhabe :-)
Es soll eine Wechselstromquelle werden. Diese soll +/- Rechteckimpulse 
liefern . Die Frequenz (bis max. 5kHz) sowie Tastverhältnis sollten 
variabel einstellbar sein. Die Steuerung übernimmt ein Mikrocontroller.
Die Stromamplitude und die max. Spannung kann ich an der Stromquelle 
einstellen. Soweit meine Idee. Die Platine mit dem Mikrocontroller, 
Display Tasten habe ich schon gebaut und es funktioniert soweit. Die 
Schaltung mit der H-Brücke ist im Anhang.

@  Bernd Rüter
Ich habe eine Stromquelle mit einestellbaren Spannungbegrenzung.
Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Wieso der untere Transistor 
durchschaltet ist mir klar. Mit dem oberen habe ich noch nicht 
verstanden.

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