Hallo Forum, ich habe für ein kleines tragbares Gerät (5V Betriebsspannung) eine Stromversorgung realisiert, die mittels eines Tasters ein und aus geschaltet wird. Realisiert wird diese "Flip-Flop"-Funktion mittels eines Counters. Dieser toggelt quasi zwischen dem 1. und 2. Output. An einem der Ausgänge hängt ein Transistor, der dann die 9V Stromversorgung aus dem 9V-Block an einen Schaltregler frei gibt. Genaueres s. Schaltplan. Mein Problem ist jetzt, wenn das Gerät ein paar Wochen ausgeschaltet liegt, ist die Batterie leer. Das verstehe ich nicht wirklich. Der 4017 braucht typ. 10uW = 1,1 uA. Bei ca. 300 mAh, die der 9V-Block liefern kann, komme ich damit auf 300.000 Betriebsstunden = 1785 Wochen... Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Wo kommt der Takt her, bzw. was genau ist dieses Signal? Der Nennstromverbrauch eines CMOS-IC gilt nur wenn alle Eingänge Logikpegel führen, und nicht irgendwas dazwischen.
Angeschlossen ist das Ganze an eine Batterie... Der Ruhestrom (Gerät "ausgeschaltet") liegt bei gemessenen 0 - 0,00001 A (das DMM pendelt immer zwischen 0 und 0,00001 A)... Also doch eigentlich absolut in Ordnung?!
Hallo, der Takt kommt von einem Taster, der das Ganze System ein und ausschalten soll. D.h., dass der Clock Input immer mit dem 4,7K-R auf GND gezogen wird und erst bei drücken des "Power-"Tasters high wird...
Wenn das Gerät ein paar Wochen ausgeschaltet liegt, währe es da nicht sinnvoll, den guten alten Schalter zu benutzen? Ist zwar nicht im Sinne es Elektronikers, aber wirksam.
Es erklärt zwar auch nicht das "warum?" aber mit dem qt102 von Quantum (gibt es bei Farnell). lässt sich so etwas schön realisieren (Power: 2V ~ 5.5V; 23μA at 2V). Da die Webseite (http://www.qprox.com/) z.Z. scheinbar down ist anbei mal das Datenblatt.
Angenommen die Batterie sei nach 4 Wochen (=672Std) "entladen" und konnte zu Beginn 300mAh bereitstellen, dann ergibt sich eine mittlere Stromaufnahme von 0,45mA = 450µA, also ca. 45-mal so viel wie dein DMM angibt. Wenn wir Messungenauigkeiten ausschließen scheint mir die sinnvollste Erklärung zu sein, das das Gerät zu bestimmten Zeiten deutlich mehr Strom aufnimmt (vielleicht sogar eingeschaltet ist)... Schöne Grüße, Alex
Die Idee mit dem QT110 ist sicherlich sehr interessant, allerdings für dieses Projekte keine Lösung. Danke trotzdem für den Tip...
Die Idee mit dem Schalter war auch meine erste, bedient werden soll das Ganze aber mit einer kleinen Folientastatur, die es ja leider nicht mit Schaltern, nur Tastern gibt... Das ist der Hintergrund für den CMOS-Counter-Klimmzug...
Alex, ich würde Messungenauigkeiten wirklich ausschließen, da sich ja mein gemessener Wert dem des Datenblattes des 4017 entspricht und damit auch eigentlich absolut in Ordnung sein sollte...
Kann es vielleicht sein, dass 9V-Blöcke (die mir zwischenzeitlich ohnehin recht suspekt sind) die Eigenart haben, bei längerem Konsum von kleinen Strömen trotzdem relativ "schnell" leer zu sein?!?! Man kann ja nie wissen :-)
Gute Frage, habe ich bisher nicht gemessen. Wobei doch eigentlich dort nicht viel passieren dürfte, da 1. die Basis ja low ist (im ausgeschalteten Zustand) und 2. ja auch der gemessene Wert direkt zwischen gesamter Schaltung und Batterie im durchaus akzeptablen Bereich liegt (0,00001 A)
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