Hallo, kennt sich jemand aus mit der Installation von Treibern für USB-Memory-Devices? An neueren Windows-Versionen (d.h. ab Win2000) kann man z.B. einen USB-Memory-Stick einfach einstecken; ein Treiber wird aus der Treiberdatenbank installiert, ohne daß man einen externen (sprich: eine CD) benötigt. So ist es in der Regel auch mit Digitalkameras, da sie sich dem Windows gegenüber wie ein USB-Stick verhalten. Ich habe aber festgestellt, daß sich ein und diesselbe Digitalkamera bei manchem PC (ich habe einige, Notebook mitgezählt) anders verhält und plötzlich einen Treiber will (alles Windows 2000). Weiß jemand, wie man das dann doch ohne externe CD schafft, bzw. wo man ggf. einen Haken setzen oder irgend eine Eintragung löschen muß, damit's ohne CD geht? Danke schon mal für einen Hinweis. Günter
Evlt. ist das andere Win2k nicht auf dem aktuellen Stand (SP4, oder wo wir jetzt sind). Es kann jedoch auch sein, dass die Digicam auch einen anderen Treiber verwendet. So habe ich es z.B. bei meiner Canon erlebt. Die Cams werden auch NICHT als Wechseldatenträger erkannt, ich konnte jedoch auf die Cam (über Arbeitsplatz) zugreifen (fast wie ein Wechseldatenträger) weil ich auch schon die Canon Treierb für meinen Canon-Scanner installiert hatte. Dieser scheint daher beides abzudecken.
Hallo, Timmo, danke für Deine Antwort. Du hast wohl recht mit der Vermutung, daß der originäre Windows-USB-Stick-Treiber nicht reicht, jedenfalls habe ich jetzt den Sony-USB-Treiber von CD installiert, damit funktioniert es. Vielleicht habe ich sogar auf den anderen PCs dasselbe auch gemacht, vor langer Zeit (und inzwischen vergessen), denn ich besitze einige Generationen von Sony-Kameras; vermutlich verwenden sie alle den gleichen Basis-Treiber, sodaß eine neue Kamera mit der "alten" CD (bzw. den davon geladenen Daten) klarkommt und nicht nochmals die CD benötigt. Was mir allerdings dennoch - auch bei USB-Sticks - unverständlich ist: wie kann Windows an so einer kleinen Anwendung eine halbe Minute lang - sozusagen gigabyteweise - Daten von der Festplatte schaufeln? Was passiert da eigentlich? Kannst Du Dir das erklären? Gruß, Günter
Hallo, manche cams lassen sich in einen webcam modus schalten, da braucht man dann spezielle treiber, lässt sich im menu der cam auswählen Dennis
>Was mir allerdings dennoch - auch bei USB-Sticks - unverständlich ist: >wie kann Windows an so einer kleinen Anwendung eine halbe Minute lang - >sozusagen gigabyteweise - Daten von der Festplatte schaufeln? Was >passiert da eigentlich? Kannst Du Dir das erklären? Irgendwie fehlt mir gerade etwas der Zusammenhang
Ich meine damit folgendes: Wenn man einen neuen USB-Stick ansteckt, beginnt die Festplatte eine Orgie. Sie ist eine halbe Minute beschäftigt, bevor der Stick verwendbar ist, selbst dann, wenn vorher schon andere Sticks angemeldet sind, sodaß der Basis-Treiber ja schon längst an Ort und Stelle ist; es kann daher ja nur noch darum gehen, daß einige Eintragungen in irgendeiner Device-Table zu machen sind, die die ID des neuen Sticks bekannt machen und evt. einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Aber eine halbe Minute Festplatten-Aktivität bedeuten - bei den bekannten hohen Datenübertragungsraten - Megabytes, wenn nicht Gigabytes. Was sind das also für Daten? Darüber wundere ich mich.
Windows erkennt einfach nur das Gerät und guckt ob es passende Treiber gibt. Windows hat eine relativ große Treiberdatenbank, darum kann das schonmal länger dauern. Insbesondere dann, wenn die Festplatte stark fragmentiert ist. Halbe Minute ist aber schon ziemlich heftig. Daten werden da mit sicherheit nicht hin und hergeschaufelt sonder lediglich ein paar Dateien durchgescannt. Mehrere GB kann auch nicht sein. Eine Festplatte schafft so zwischen 40-80 MB/s. Macht also bei maximaler Datenrate (nur im äußeren Bereich und bei einer großen Datei) 2,4GB. Bei vielen kleinen Dateien, wie z.B. die Treiberdatenbank (hunderte Inf-Dateien) bremst die Zugriffszeit dies gehörig aus und die Fragmentierung tut das übrige.
Okay, Timmo, danke. Das ist eine plausible Erklärung; wenn man viele Treiber scannen muß, dauert es, das kann ich nachvollziehen. Dann werde ich zukünftig gnädiger mit Windows sein. Günter
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