Hallo lieben Member, ich möchte gerne 3 mega8 portpins als Spannungsversorgung für 3 ICs verwenden. Ich möchte diese Pins quasi high setzen, sofern die ICs benötigt werden und somit die Spannungsversorgung der ICs schalten um Energie zu sparen, damit die ICs nicht andauernd an sind. Die ICs ziehen etwa 5-10mA. Sollte doch soweit kein problem sein, solange die Max.Specs des Mega8s nicht überschritten werden, oder muss ich zusätzlich was beachten, um die portpins nicht zu zerstören? Wäre für jede Hilfe dankbar... MFG Elko
Nachtrag: Die ICs und der Mega8 sollen mit 5V versorgt. Könnte vielleicht noch interessant sein für eine Hilfestellung. Vielen Dank schonmal... MFG Elko
Elko, Ja, das geht. Du musst nur sicher sein, dass die geschalteten ICs im Einschaltmoment nicht gerade sehr hohe Peekströme fliessen lassen. In jedem Fall würde ich jedem der geschalteten IC eine eigene Entkoppelkapazität (100nf) an der geschalteten Versorgung spendieren. Jochen Müller
Vielen Dank Jochen, wenn ich dich richtig verstehe, meinst du ein Kondensator in reihe zum SignalAusgang des uC und dem VccPin der ICs, um Stromspitzen abzufangen? 100nf Kerko??? Oder meinst du, dass der Kondensator zwischen PortPin des uC und GND geschaltet werden soll? Vielen dank nochmal lg Elko
Hallo, er meint den 100n dicht am jeweiligen IC zwischen dessen Vcc und GND-Pins, der ohnehin Pflicht ist (bzw. den ich auch heute noch für ein Pflichtbauteil halte...). Gruß aus Berlin Michael
Danke Michael, jetzt wo du von Pflicht redest, würde ich gern mehr darüber erfahren... Quasi, sind von den C´s die Rede, die auch am Mega8 ganz dicht an den Versorgungspins sitzen. Die dienen also dazu, Stromspitzen zu kompensieren? Vielen Dank nochmal MFG Elko
Hallo, naja, eigentlich schon oft genug geschrieben... Speziell Digital-ICs können im Umschaltmoment beachtliche Spitzenströme ziehen, die Spikes liegen je nach Geschwindigkeit der IC-Serie irgendwo im ps oder ns-Bereich. Der Kondensator dicht an den Anschlüssen liefert den Strom dazu, damit sich diese Störungen nicht auf der ganzen Versorgungsspannung ausbreiten oder Fehlfunktionen des IC verursachen, weil die Spannung eben kurz einbricht. Sinnvoll sind 100n (der Wert ist nicht so kritisch, hat sich aber einfach so eingebürgert...), den dicht an den IC-Anschlüssen, weil jeder cm Zuleitung eine Induktivität darstellt, die die Wirkung des Kondensators drastisch verringert. Größere Werte oder die Version "ist sowieo irgendwo ein 100µ Elko dran da brauch ich die 100n nicht" sind ein Trugschluß, weil größere Kondensatoren und speziell Elkos durch ihren Aufbau viel zu langsam reagieren. Alles mal etwas vereinfacht, aber hoffentlich so verständlich. Gruß aus Berlin Michael
Nicht nur die maximale Stromabgabe eines Pins ist begrenzt, sondern auch was jeweils alle Pins eines Port zusammen liefern dürfen. 3 * 10 mA müssten gehen, aber lieber nochmal ins Datenblatt sehen und genau nachrechnen, besonders unter Berücksichtigung von Schaltströmen und unter Berücksichtigung aller anderen Lasten am gleichen Port.
vielen dank für die ausführliche und verständliche erläuterung... @norgan: laut datenblatt liegen die max.ratings für die drei ports zusammen bei 300mA, wobei portC max 100mA verkraftet. ich wollte die 3 ICs auf portB legen, da ich noch weit unter den max. specs liege. Keine anderen lasten an portB. Sollte doch auch kein problem sein, wenn ich alle 3 ICs auf einen Port lege, oder? MFG Elko
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