Moin,
ich habe bei mehreren AVR-Projekten (Tiny2313, Mega8, Mega64) ein mir
unerklärliches Verhalten von USB-Seriell-Adaptern (FT232, CP2102)
beobachtet.
Vorweg: Die Projekte haben alle einen Seriell-Bootloader, die
Kommunikation über die o.g. USB-Adapter klappt ohne Probleme bei
115KBaud. Die Hardware sollte also soweit ok sein.
Die Projekte selber sind in C programmiert, mit WinAVR übersetzt. Sie
enthalten die üblichen UART-Routinen, stdout und stderr sind dorthin
umgeleitet. So, jetzt das Problem: Der allererste printf nach einem
Reset funktioniert manchmal nicht, es kommt dann entweder garnichts mehr
über die serielle oder die ersten Zeichen fehlen. Und es sieht für mich
so aus, als ob das vom Inhalt des printf-Strings abhängt. Ein paar
Zeichen zufügen oder weglassen und schon klappt's oder auch nicht mehr.
Besonders gut klappt es, wenn ich ein paar gleiche Zeichen vorweg sende.
Kann es sein, dass diese USB-Adapter grundsätzlich ein paar Zeichen
brauchen, um sich auf die Baudrate zu synchronisieren? Und dass dies
umso besser klappt, je mehr Bitwechsel in diesen ersten Zeichen sind?
Hier noch meine Codeschnipsel:
1 | // Definition of I/O-Streams:
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2 | FILE uart1_str = FDEV_SETUP_STREAM(uart1_putchar, NULL, _FDEV_SETUP_WRITE);
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3 |
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4 | int UART1_write(char data)
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5 | {
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6 | while (!(UCSR1A & (1<<UDRE)));
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7 | UDR1 = data;
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8 |
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9 | return 0;
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10 | }
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11 |
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12 | int uart1_putchar(char c, FILE *stream)
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13 | {
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14 | return UART1_write(c);
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15 | }
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16 |
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17 |
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18 | in main():
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19 | stdout = stderr = &uart1_str; // standard output to UART1
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20 | printf_P (PSTR("*** Klapptriebwerks-Controller Version 0.0 ***\r\n"));
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Gruß,
Peter