Hallo zusammen, Ich habe mal eine prinzipielle Frage: Beim AD-Wandler ist es ja üblich, als Schutz vor Überspannung oder Verpolung Clamp-Dioden von Masse und nach der Versorgungsspannung zu schalten. Jetzt meine Frage hierzu: Liegt nun eine Überspannung am Wandler an, so fließt ja ein, normalerweise kleiner, Strom zur Versorgung zurück. Es handelt sich also um eine Rückspeisung in einen meist vorhandenen Spannungsregler: Was kann da passieren? Ich nehme mal an, so lange der Strom in den Clamp-Dioden kleiner ist, als der Strom, der im Versorgungszweig verbraucht wird, kann nichts passieren, weil der Regler ja zuregeln kann. Was passiert aber, wenn ich z.B. einen sparsamen Mikrocontroller habe, der die meiste Zeit im Sleep-Modus ist, und auch sonst keinen Verbraucher, und dann z.B. einen höheren Strom von 2mA durch die Clamp-Dioden. Raucht der Spannungsregler dann ab? Eine Diode von Aus-nach Eingang vom Regler ist auch nicht so toll wenn man eine Batterie hat, die man ja auch nicht laden sollte. Wie wird sowas üblicherweise gemacht, vielleicht hat einer der Profis hier einen Tipp für mich. Gruß Klaus
Es zwingt dich niemand dazu, diese Dioden gegen Vcc zu schalten. Wenn das zum Problem werden kann, dann häng sie nicht an Vcc, sondern eine Z-Diode oder Suppressordiode hinter die Clamp-Diode (oder direkt, aber das ist aufgrund deren Kapaztät oft nicht sinnvoll).
Oft sind die Clamp-Dioden im Wandler aber schon drin, und wenn ich mich nicht irre, sind die nach VCC geschaltet.
@Klaus: Aber das heisst ja nicht, dass man die nutzen muss. Das müssen auch nicht unbedingt Clamp-Dioden sein, sondern sind vielleicht nur die üblichen Antistatik-Schutzdioden. Man sollte dann also extern sicherstellen, dass die internen Dioden nicht zum Zug kommen.
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