Hallo, auf meinem Laptop-Mainboard arbeitet der Grafikkarten Chip Nvidia 5600go nicht mehr korrekt,da die Kontakstellen nicht mehr sauber leiten. Nun habe ich mich im Internet bisschen schlau gemacht und gesehen,dass man das selber beheben kann,was ich leider nicht kann. Mich interessiert ob jemand dieses BGA Reflowing/Reballing bei meinen Laptop-Mainboard von Toshiba auch machen kann? Gibt es Hersteller/kleine Firmen/Betriebe,sonst jemanden die BGA Reflowing/Reballing günstig anbieten? Was ich meine, ist den Chip "ablöten" und wieder sauber drauflöten,so dass alle Kontake wieder sauber leiten. Was würde das kosten? Anworten können auch an meine Email TNTMAIL@zweb.de geschickt. Danke im Voraus. Tku12
Die Frage ist, ob sich eine Firma an sowas die Finger verbrennen will ;-) Firmen gibt es schon, die sowas machen. Ein BGA auf eine "nackte" Leiterplatte zu Löten kostet ca. 60-100 Euro. Was das runtermachen kostet weiss ich nicht. Aber das dürfte teuerer werden. Das Problem beim Runtermachen ist, dass man die anderen Teile nicht mit ablöten darf. Das macht die Sache schwierig. Normalerweise würde eine Servicefirma für Notebooks prinzipiell das Mainboard tauschen, da sich die Reparatur meistens nicht lohnt. Was sagt denn die "authorisierte" Servicewerkstatt? Bzw. der Händler/Hersteller?
Woran machst Du ueberhaupt fest, dass es an den Kontakten liegt? Das halte ich als Fehlerursache fuer eher unwahrscheinlich.
Bezahlst du die Rechnung auch, wenn dein Notebook danach immer noch nicht funktioniert? Daß etwas BGA-mäßiges den Abflug gemacht hat, ist eher unwahrscheinlich. Bist du dir ganz sicher, daß der Fehler dort liegt?
Der Fehler ist bei Notebooks "bekannt", also es gibt mehrere Fälle im Netz zu finden, wo schlechte BGA Grafikchips plausibel als Fehlerquelle genannt werden. Teilweise mit erfolgreicher Reparatur. @Tku12 "Bezahlst du die Rechnung auch, wenn dein Notebook danach immer noch nicht funktioniert?" Dürfte das Problem sein. Eine Erfolgsgarantie wird dir keiner geben können. Thomas
wie Thomas schon sagte,der Fehler ist bekannt.Toshiba wechselt nur das komplette Mainboard.Da ich keine Garantie mehr und kein Lust hab 600 Euro zu zahlen,such ich jemanden der das machen kann. Hängt vom Preis ab,den wir vorher festlegen würden. Gibts keine Betriebe/Geschäfte die das machen?
Hallo tku12, um welches Notebook handelt es sich denn genau? Gruß Fred
Ich wage zu bezweifeln, dass der Chip das ausloeten mit Heissluft schadenfrei uebersteht. Normalerweise loetet man so defekte Bauteile aus. Aber das is nochmal so nen anderes Thema.
> dass der Chip das ausloeten mit Heissluft
Wieso Heißluft? Ich mache sowas mit Infrarot-Reflow.
Also komplett durch den Reflowofen laufen lassen kann man so ein Mainboard idR. nicht mehr weil noch Komponenten darauf sind die nachträglich bestückt wurden und die 260°C nicht aushalten. Man kann den Chip mit Heißluft gezielt auslöten und auch wieder einlöten. Ist aber etwas Aufwändig und, wie schon geschrieben, recht hoher thermaler Stress. Was man mal probieren könnte ist die Balls einfach nachzulöten indem man den Chip an der Unterseite mit Flussmittel "flutet" und dann mit Heißluft das Areal so lange erwärmt bis alle Balls erneut aufgeschmolzen sind. Damit müssten die gebrochenen/nicht richtig kontaktierten Lötballs wieder gut verlötet sein. Um den Fehler dort einzugrenzen kannst Du ja mal versuchen den Chip auf die Leiterplatte zu drücken. (Druck von unten nicht vergessen - sonst biegt sich die Leiterplatte und die Balls in der Mitte vom Chip haben erhöhten mechanischen Stress.) Viele Grüße, Martin L. PS: Sowas sollte jeder bessere Bestücker mit einer Reworkstation machen können. Preis? Anfragen ...
Hallo Leute, @Fred: es ist ein Toshiba Satellite 5200-903. @Martin L:"PS: Sowas sollte jeder bessere Bestücker mit einer Reworkstation machen können. Preis? Anfragen ..." Welche Bestücker? Kannst du welche nennen? Am besten noch im Raum Stuttgart? @Bernd G.: du machst das mit Infrarot-Reflow? Kannst du das auch bei meinem Laptop-Mainboard machen? Gruss
Wenn keine Garantie mehr drauf ist, ist es wohl doch günstiger ein neues zu kaufen...
ein neues mainboard kostet 500euro!!! wird doch wohl jemanden geben,der nen chip günstig nochmal sauber "drauflöten" kann...
Tku12 Tku12 wrote: > wird doch wohl jemanden geben,der nen chip günstig nochmal sauber > "drauflöten" kann... Klar gibts den, Toshiba selber wird möglicherweise die getauschten mainboards nachlöten, aber nicht für Privatkunden wie Dich. Wenn Dir das jemand macht will er Kohle sehen und Dir keine Garantie geben, dass es hinterher geht, ansonsten wäre er blöd. Also selber machen, das könnte möglicherweise klappen. Von unten mit punktförmiger Infrarotquelle (gibt sehr kleine IR-'pads') erwärmen, von oben mit Heißluft. Temperatur am Chip kontrollieren. Rest der Platine mit Alufolie abdecken. Die 'schwimmenden' Bauteile nicht mit der Heißluft wegblasen. Viel Glück Cheers Detlef
TKU12, Es gibt von zahlreichen Herstellern (Weller, aber auch preiswertere) Gaslötkolben, die (mit passender Düse) Heissluft in der nötigen Höhe in einem nur bleistiftdicken Luftkegel erzeugen. So ein Kolben kostet weniger als die hier genannten 60-100 Euro. Damit würde ich es mal selbst versuchen. Jochen Müller
@ TKU 12 Reballing mache ich definitiv nicht! Hier würde der Schaltkreis mehrmals erhitzt werden müssen (mindestens 3 Zyklen). Da sind die Chancen für eine Genesung doch sehr gering. Wird von keinem Hersteller empfohlen und ist reine Glückssache. Wenn man das macht, muß der Leidensdruck doch schon sehr groß sein. 1. Möglichkeit: Nachlöten ohne den Schaltkreis zu wechseln (Aufschmelzen mit viel Flußmittel). Da ich aber eher befürchte, dass ein Bonddraht weg ist, sollte man 2. Möglichkeit: einen neuen Stein besorgen und den drauflöten, wennn 1. nicht geklappt hat. Ohne jegliche Erfolgsgarantie!, da ja möglicherweise sonstwas kaputt sein kann. Aber bevor du das Board wegschmeißt, kann man es versuchen. Ich löte nur! Keine Funktionsüberprüfung des Notebook meinerseits! Wenn du in der Nähe von Berlin zuhause bist, kannst du dir die Prozedur selbst ansehen.
>thermaler Stress
Ha, der ist geil! Kommt gleich nach "nicht wirklich", "macht Sinn" und
ähnlich dämlichen und verkehrten Redewendungen :-)
Thomas wrote: > Der Fehler ist bei Notebooks "bekannt", also es gibt mehrere Fälle im > Netz zu finden, wo schlechte BGA Grafikchips plausibel als Fehlerquelle Kannst Du vielleicht auch mal das Fehlerbild genau beschreiben?
Nein, habs mal irgendwo gelesen, ich glaube im Zusammenhang mit Grafikchips bei IBM Notebooks. Zuerst halt Grafikaussetzer, irgendwann gehts gar nicht mehr. Hab mal schnell: http://www.thinkpad-forum.de/thread.php?threadid=33615&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&sid=731db99f44edd72ca4f072dde255bdb5&page=1 über Google rausgesucht. Thomas
ups....da hat sich wohl ein kleiner tippfehler bei meiner email-adresse eingeschlichen.da ich nicht weiss wie man hier editiert,schreib ich hier nochmal meine emailadresse korrekt hin. TNTMAIL@web.de
Ich hab auch die Karte und habe auch Probleme. Wie sehen die genau aus? Kannst Du mir bitte beschreiben, wie sich der Defekt bemerkbar macht?
Geh zu einem etwas größeren Bestücker der eine SMD-BGA-Reworkstation hat. Die können sowas. Dummerweise kann es aber am Nvidia-Grafikkontroller scheitern, den dürftest du so in Einzelstückzahlen nicht bekommen.
@Timbo:der Fehler macht sich durch Artefaktbildung,Streifen und BlueScreens bemerkbar.Windows stürzt immer ab,nach dem 100mal neustarten ist dann Windows ab und zu stabil. @all: wer kennt ein paar Bestücker im Raum Ba-Wü.Stuttgart.Hab gegooglet aber nichts gescheites gefunden. Gruss
TKu12 wrote: > @Timbo:der Fehler macht sich durch Artefaktbildung,Streifen und > BlueScreens bemerkbar.Windows stürzt immer ab,nach dem 100mal neustarten > ist dann Windows ab und zu stabil. Und? Ist doch normal bei Windows. Wo ist das Problem? Schonmal nen gescheites System versucht?
@Linuxgeek
>Schonmal nen gescheites System versucht?
Mit dem "running Gag" lockst Du kein BIOS mehr aus einem EEPROM. ;-)
Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan
Es ist sicherlich einfacher das selbe Notebook funktionierend bei Ebay für 250 Euro zu kaufen und auszuschlachten (bzw. einfach hdd tauschen). So würde ich es angehen, wenn das Ding unbedingt wieder rennen muss. Wenn man dann den Rest wieder als Bastlerzeugs reinstellt, verliert man max einen hunderter. Billiger gibt es bestimmt keine Lösung.
Herbert von Caravan wrote: > @Linuxgeek >>Schonmal nen gescheites System versucht? > > Mit dem "running Gag" lockst Du kein BIOS mehr aus einem EEPROM. ;-) Ich meine es ernst. Wenn sich naemlich unter Linux ein aehnliches Fehlerbild zeigt (dann laesst sich der Fehler auch analysieren, weil er nicht aussagelos auf einem Blue-Screen dargestellt wird), kann man auch sichergehen, dass es ein Hardwareproblem und z.B. nicht ein beschissener Treiber ist. Fuer diesen Zweck gibt es entsprechende life-Systeme.
Blue-Screens mögen bei Windows normal sein, Streifen und Artefakte aber sicherlich nicht. Das deutet schon eher auf Hardwarefehler hin.
Ah ja, hast Du etwas um diese gewagte Hypothese zu untermauern, zumal das Problem ja nicht von Anfang an bestand?
Michael G. wrote: > Und? Ist doch normal bei Windows. Wo ist das Problem? > Schonmal nen gescheites System versucht? der anhang meines posts hilft mir immer wieder aufs neue, deinen posts mit wesentlich mehr toleranz entgegen zu kommen. vllt kann ich damit auch dem ein oder anderne hier helfen.
@Michael G.: wenn ich es nicht sicher wüsste was defekt ist,was der Grund ist,dann würde ich nicht hier fragen wär mir den Grafikchip drauflöten kann...
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