Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 20 Milliarden Verlust wegen angeblichen Ing Mangel


von Tommi H. (drmota)


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Bild meldet: Auf über 20 Milliarden Euro jährlich wird der Verlust 
geschätzt, den schon jetzt der Mangel an Ingenieuren und offene 
Facharbeiterstellen verursachen. Allein im Maschinenbau und in der 
Elektroindustrie sind zurzeit 42 000 Stellen frei.

Wenn das keine guten Nachrichten sind.

von Bernd G. (Gast)


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Wenn es in der Bild stand, muß es ja wohl wahr sein.

von egal (Gast)


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Ja, Einbildung ist auch eine Bildung...

von Axel (Gast)


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20 Mrd entsprechen also 42.000 Stellen, d. h. jede dieser Stellen ist 
fast 500.000 € Wert.

Da sollte man doch annehmen, dass die Firmen Ingenieuren demnächst 
Gehälter in dieser Grössenordung bezahlen.

Also bei solchen Gehältern sehe ich gar kein Problem 42.000 Ings zu 
bekommen.

Gruss
Axel

von Kai G. (runtimeterror)


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>20 Mrd entsprechen also 42.000 Stellen, d. h. jede dieser Stellen ist
>fast 500.000 € Wert.

räusper
"im Maschinenbau und in der Elektroindustrie" sind nicht alle offenen 
Stellen...

Das macht die Sache aber auch nicht glaubwürdiger.

von Tim (Gast)


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Tja, wenn keine unerfahrenen Ingenieure eingestellt werden, wird es in 
Zukunft immer weniger erfahrene Fachkräfte geben. Das Problem ist nicht 
ein Ingenieurmangel. Das Problem ist, dass es sich die Industrie nicht 
leisten will, Anfänger einzuarbeiten. Es wird nur gejammert, die Politik 
möge erfahrene Spezialisten aus dem Nichts erschaffen und bei der 
Auslagerung von Entwicklung und Produktion in Billiglohnländer 
behilflich sein.

von Gast (Gast)


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>Das Problem ist, dass es sich die Industrie nicht
>leisten will, Anfänger einzuarbeiten.

Die Aktivierungsenergie sollte aber von dem Bewerber kommen. E sit wohl 
Quatsch, dass ein Unternehmen, dass einen Layouter sucht, diesen erst 
mal zeigt, wie man layoutet. Das geht genauso im Selbststudium, wie z.B. 
µC-Programmierung. Nur heute stellen sich einige Abgänger hin und meinen 
"So Unternehmen, mach mal was aus mir."

Ich konnte als Absolvent µC programmieren, Platinen layouten  und HW 
entwickeln. Und das rein aus Interesse. Ich hatte keine Probleme mit 
einer Anstellung. Das folgende Know-How kam dann durch Seminare in der 
Firma.

von Zardoz (Gast)


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"Insgesamt sank die Zahl der arbeitslosen Ingenieure in den letzten 
zwölf Monaten stark, und zwar von ca. 53.000 auf 29.000 Personen, das 
ist ein Rückgang um 46%."

http://www.dvt-net.de/statistik.html

Die Zahl der Studienanfänger im Ingenieurbereich ist übrigens ebenfalls 
nach wie vor rückläufig ...

Nice week,
Zardoz

von Herbert von Caravan (Gast)


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Jawoll! Es geht steil bergauf. ;-((
http://www.jjahnke.net/arbeitsep07.html

Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan

von haha (Gast)


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@  Gast (Gast) 21.04.2008 17:51

Dummfug!
Wer glaubt dir deine Eigeninitiative? Ohne Zertifikate oder Empfehlungen 
von vorherigen Arbeitgebern läuft doch gar nichts.



Klar muß vom Bewerber "Aktivierungsenergie" selber kommen. Aber wenn die 
Anforderungen für einen Einsteiger so hoch sind, dass ein normales 
Hochschulstudium für den Einstieg nicht reicht, so muss man wirklich von 
einer massiven Ingenieursschwemme reden!!!
Das Maß voll! Die Arroganz der Unternehmen steigt ins Unermessliche. 
Kein Wunder, dass langfristig die Absolventenzahlen bei den Ingenieuren 
sinken. So blöde sind die jungen Leute nämlich nicht, wie es die 
Industrie gerne hätte. Verarschen können diese sich nämlich selber.

> E sit wohl
> Quatsch, dass ein Unternehmen, dass einen Layouter sucht, diesen erst
> mal zeigt, wie man layoutet.
>

Das ist kein Quatsch. Wer einen Fachmann sucht, muss sich einen 
ausbilden!
Diese Arroganz der Unternehmen zeigt nur, dass es noch keinen 
Fachkräftemangel gibt.

von Tobi (Gast)


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@ haha

Bravo! Klatsch!

von Wasser (Gast)


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>>Das Problem ist, dass es sich die Industrie nicht
>>leisten will, Anfänger einzuarbeiten.

>Die Aktivierungsenergie sollte aber von dem Bewerber kommen. E sit wohl
>Quatsch, dass ein Unternehmen, dass einen Layouter sucht, diesen erst
>mal zeigt, wie man layoutet. Das geht genauso im Selbststudium, wie z.B.
>µC-Programmierung. Nur heute stellen sich einige Abgänger hin und meinen
>"So Unternehmen, mach mal was aus mir."

Ich sehe das ähnlich wie Tim. Zwar hat auch Gast recht das ein 
bestimmtes potential vorhanden sein muß aber gerade Mikrocontroller sind 
eine billige, günstige Sache. Wenn Du an Automatisierung interesse hast 
wird es schon etwas teurer an eine S7 und Hardware ran zukommen. Ganz zu 
schweigen von irgendwelchen Robotern. Das ist für einen 'normalen' 
Studenten unbezahlbar.

Ich denke das Firmen wirklich mehr Ausbilden sollten und ich persönlich 
bewerbe mich auch nur bei solchen Firmen die ausdrücklich auf Seminare 
und Fortbildungen hinweisen. Außerdem auch nur bei Firmen dessen 
Stellenanzeige man versteht und die keinen Junior Engeneer of klimm Bimm 
underwriting keyaccount jedöns suchen.

@Zardoz

Unter deiner Quelle steht:

"In Deutschland hat sich die Zahl der gemeldeten Stellen für Ingenieure 
nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in den letzten zwölf Monaten 
um 23% erhöht..."

Jetzt guck mal auf Arbeitsamt.de in der Jobbörse nach. Das sind zu 
80%-90% nur Zeitarbeitsfirmen. Außerdem wird ein großteil dieser 
Stellenanzeigen auch in jeder anderen Jobbörse gepostet. Vermutlich 
addieren die einfach alle jobbörsen zusammen und kommen so auf 1 mrd. 
offene Ingenieursstellen und das allein im Saarland <ffGg>

von Gast (Gast)


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@ haha

Glaub was du willst. Dann bleibt wenigstens etwas für die Fleißigen 
übrig. Dass ist auch eine Art von Darwinismus. Jeder macht halt das, was 
er am besten kann. Manche machen nichts.

von Gast (Gast)


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>Das ist kein Quatsch. Wer einen Fachmann sucht, muss sich einen
>ausbilden!

Wo ist das Quatsch? Welches Unternehmen zeigt denn, wie man in C 
programmiert? Wie man layoutet? Die Seminare beschränken sich einzig auf 
die Bedienung der Programme. Wer hier nicht selbständig arbeiten kann, 
hat zurecht verloren. Alles vor den Arsch getragen zu bekommen, war zu 
DDR-Zeiten mal der Hit.

Die Grundlagen muss der Bewerber selber mitbringen.

von insider (Gast)


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die Ingenieure sind entweder mittlererweile ausgewandert oder
haben sich kurz vor HIV halt irgendwie selbstständig gemacht

Ihr glaubt doch nicht ernsthaft ,daß die Firmen die alle eingestellt
haben.

Ich kenne ne Weltfirma um die Ecke die findet seit Jahren keine,
sucht aber 20 jährige und die ,die es wirklich können , auf die
reagiert man garnicht...

Es geht hier einigen noch viel zu gut - nach wie vor muß abgeraten
werden, sowas wie Ing zu studieren und anbetracht gewisser statistischer
Momente sogar dringend abzuraten !!

von Gast (Gast)


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>Ich kenne ne Weltfirma um die Ecke die findet seit Jahren keine,
>sucht aber 20 jährige und die ,die es wirklich können , auf die
>reagiert man garnicht...

Suchen tut sie bestimmt öffentlich und nicht heimlich bei dir, so kannst 
du ja einen Link auf die Stellenanzeige posten, um deine Aussage etwas 
Wahrheitsgehalt zu verpassen.

von JL (Gast)


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Immer diese Verallgemeinerungen. Das eine Firma einen Programmierer 
nicht die Grundlagen der Programmierung beibringt ist klar. Das sollte 
man schon mitbringen. Aber im laufe der Arbeit erwirbt man sich die 
wichtigsten Kenntnisse, wie man mit den Tools umgeht und die 
Besonderheiten der Entwicklungsumgebung. Wenn man als Spezialisierung 
Grundkenntnisse der geforderten Sprache (Ada, UML, SAP) mitbringt ist 
das ein Plus, aber man muss es doch nicht 100% können. Das gleiche gilt 
für einen Hardwareentwickler oder Layouter. Ein Grundgefühl für die 
Elektronik und Bauteile mitbringen und mit der Arbeit immer effektiver 
werden.

Die wichtigsten Eigenschaft, die als Ingenieur vorhanden sein müssen, 
sind flexibilität im Aufgabengebiet, über den Tellerrand schauen, sehen 
und mitteilen wo Weiterbildungspotenzial nötig oder sinnvoll ist. 
Wichtig ist zu vermitteln wie man sich eine Problemlösung vorstellt und 
wie man sie (auch im Team!) lösen kann. Es muss nicht jeder alles 
überdurchschnittlich machen können. Das geht sogar so weit, das man sich 
nicht zu fein sein sollte um (langweilige) Tests selbst durchzuführen.

Es geht auch um das "sich selbst vermarkten". Ich kann es auch nicht 
richtig (sonst wäre ich längst als Schleimer im Management und würde 
markante Sprüche klopfen :-)) aber das gewisse Selbstwertgefühl muss man 
zeigen. Dann klappt es auch. Wenn eine grosse Firma einen Job 
ausschreibt den sie braucht, dann wird er auch besetzt. Es wartet keine 
Firma auf das Wunder aus dem Ausland für eine Problemlösung. Dafür ist 
die verfallene Entwicklungszeit viel zu kostbar.


JL

von Jupp (Gast)


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>Wenn es in der Bild stand, muß es ja wohl wahr sein.

Warum sollte es nicht war sein?

Und immer daran denken, die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptung ist 
-auch in Foren- höchst problematisch.

von David (Gast)


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>>Autor: Axel (Gast)
>>Datum: 21.04.2008 16:51

>>20 Mrd entsprechen also 42.000 Stellen, d. h. jede dieser Stellen ist
>>fast 500.000 € Wert.

>>Da sollte man doch annehmen, dass die Firmen Ingenieuren demnächst
>>Gehälter in dieser Grössenordung bezahlen.


naja wenn einer nicht mal den untschied zwischen umsatz und gewinn 
kennt, dann wundert mich einiges gar nicht mehr... aber eben, umsatz = 
gewinn und kosten eines MA = Lohnkosten und fertig...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> E sit wohl Quatsch, dass ein Unternehmen, dass einen Layouter sucht, diesen
> erst mal zeigt, wie man layoutet.

Wieso? Bei BWLern geht das auch. Die nennt man dann "High Potentials", 
rollt den Roten Teppich aus und bezahlt sie anständig, obwohl diese 
"High Potentials" nichts drauf haben.

von Lötkünstler (Gast)


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20 Milliarden,das ich nicht lache.
Na,wo diese Zahlen herkommen dürfte klar sein,
von den Lobbisten der deutschen Wirtschaft.

Einen Artikel aus der Örtlichen Tagespressenteil
Beruf und Bildung möchte ich hier zu diesem Thread beitragen:

Probleme bei der Personalsuche

Jedes sechste Unternehmen hat Probleme bei der Besetzung
von Stellen.16 Prozent der 14000 befragten Unternehmen
hätten in den vergangenen zwölf Monaten von Schwierigkeiten
bei der Personalsuche berichtet,teilte die Bundesagentur mit.
So klagte in der Metallindustrie jede dritte Firma über
Probleme,geeignete Mitarbeiter zu finden.Im Gastgewerbe
lag der Anteil bei 26%,im Maschinen-und Fahrzeugbau bei
22%."Der Fachkräftebedarf bleibt in einzelnen Bereichen
ein Problem",sagte Anja Kettner vom Institut für Arbeits-
markt-und Berufsforschung der BA.Bei der Betriebsbefragung
ermittelten die Forscher auch einen leichten Rückgang der
offenen Stellen.Die Zahl sei im  vieretn Quartal 2007 um
rund 31000 auf 1,22 Millionen gesunken.Während sie in
Westdeutschland um 6000 stieg,gab es im Osten einen
Rückgang um 37000.

Ich würde sagen,das diese Problem Hausgemacht sind
und auf dem Unvermögen deutscher Personaler und Unternehmer
beruht,die der Auffassung sind mit dem Zahlen eines Gehalts
sind damit alle Unternehmensbemühungen abgegolten.
Was eben fehlt,ist die Verantwortung dem Bewerber gegenüber.

Ich beobachte schon über ein halbes Jahr eine Firma die jetzt
in der oben erwähnten Ausgabe wieder einen Techniker als Layouter
(Altium),mit einem Anspruchsdenken der an Größenwahn erinnert,suchen.
Die Leute die sich da bewerben tut mit echt leid.

Ansonsten ist in der heimischen Region nur tote Hose im Bereich
Elektronikentwicklung o.ä.



Lötkünstler


<Mit der Lizenz zum löten>

von Bernd G. (Gast)


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Hallo Jupp,

> Warum sollte es nicht war sein?

> Und immer daran denken, die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptung ist
> -auch in Foren- höchst problematisch.

Du siehst aber wieder mal alles so verbissen, entspann dich dochmal ein 
wenig. Du bist ja gestern wieder humorlos wie ein Parteisekretär 
gewesen.
 :-)

Zitat aus Bild: "Mama, du kannst nicht kochen" -  zum Thema "Einer muß 
ja die Wahrheit sagen"
Obwohl ich die "Bild" nicht lese (ich lese gar keine Tageszeitung), 
würde ich nie behaupten, daß deren Inhalte generell falsch sind. Ganz im 
Gegenteil, über manche Schlagzeile mußte ich schon sehr lachen.

Im übrigen ist meine Aussage ein geklautes Zitat über die längst 
verblichene "Superillu"

von Gast (Gast)


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>20 Mrd entsprechen also 42.000 Stellen, d. h. jede dieser Stellen
>ist fast 500.000 € Wert.
>Da sollte man doch annehmen, dass die Firmen Ingenieuren demnächst
>Gehälter in dieser Grössenordung bezahlen.

Sehr gutes Argument! Ein Ingenieur kostet komplett etwa 100.000 - 
200.000 Euro im Jahr, je nach Ausstattung, Arbeitsplatz und Gehalt. Das 
ist Pipi gegen die anderen Investitionen bei Prototypenbauten , 
Maschineninbetriebnahmen oder klinischen Studien in der MEd oder gar 
FDA-Zulassungen.

Die Firmen haben keinen Grund, zum Jammern! Würden sie besser bezahlen, 
hätten sie auch Leute! Es ist aber nach wie vor so, daß der Ingenieur 
irgendwo auf der untersten Stufe gesehen wird. Richtig gut bezahlt sind 
Ingenieure nur, wenn sie Projektleitung machen oder im Verkauf weit oben 
sitzen.

>die Ingenieure sind entweder mittlererweile ausgewandert oder
>haben sich kurz vor HIV halt irgendwie selbstständig gemacht

So ist es. Die Zahl der selbständigen Ingenieure und Freelancer nimmt 
ständig zu. Die Firmen greifen immer mehr auf solche Leute zurück, weil 
sie Angst vor einem Kippen der Wirtschaftslage haben.

von Bernd G. (Gast)


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> So ist es. Die Zahl der selbständigen Ingenieure und Freelancer nimmt
> ständig zu. Die Firmen greifen immer mehr auf solche Leute zurück, weil
> sie Angst vor einem Kippen der Wirtschaftslage haben.

Wobei die Bezahlung seitens der Firmen auch hier nur das Prädikat 
"lausig"
verdient.

von Gast (Gast)


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>obwohl diese "High Potentials" nichts drauf haben.

Wenn ein E-Techniker mehr über Unternehmensführung wüsste, als ein 
BWLer, würde dieser dort sitzen und alle BWLer wären arbeitslos.

Aber der Irre sagt ja auch, alle anderen sind doof, nur ich nicht. Und 
somit stellt der Techniker fest, dass nur er etwas auf dem kasten hat 
und alle BWLer nichts können.

>Was eben fehlt,ist die Verantwortung dem Bewerber gegenüber.

Von welcher Verantwortung redest du= In erster Linie beWIRBT sich der 
Bewerber, stellt also sich und sein Können vor. Wer ankommt "Suchter 
noch Leute", hat doch automatisch verloren. Wie soll der Personlaer die 
besonderen Fähigkeiten bewerten, wenn diese nicht vorgestellt werden? 
Durch Hellsehen?

Der Bewerber möchte etwas verkaufen, nämlich seine Arbeitskraft, der 
Personaler etwas kaufen, eine geeignete Arbeitskraft. Wenn du in den 
Laden gehst und etwas kaufen möchtest, welche Verantwortung hast du 
gegenüber dem Verkäufer?

von Gast (Gast)


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>Die Firmen haben keinen Grund, zum Jammern! Würden sie besser bezahlen,
>hätten sie auch Leute!

Und wo sollen diese herkommen? Deine Aussage impliziert, dass viele 
Ingenieure die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Gehalt in einer Firma 
vorziehen.

von Absolvent (Gast)


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> Die Aktivierungsenergie sollte aber von dem Bewerber kommen. E sit wohl
> Quatsch, dass ein Unternehmen, dass einen Layouter sucht, diesen erst
> mal zeigt, wie man layoutet.

Natürlich muss vom Bewerber Eigeninitiative kommen und er muss auch 
lernfähig sein und selbstständig arbeiten können. Aber das, was sich die 
Industrie einbildet, geht eindeutig zu weit. Wer keine Leute einarbeiten 
will, der verdient auch keine guten Leute! Es muss möglich sein mit 
einem Hochschulstudium die Chance zu bekommen, sich einarbeiten zu 
dürfen. Spezialisten fallen weder vom Himmel noch aus den Hochschulen, 
sondern die muss sich die Industrie heranbilden

> Ich konnte als Absolvent µC programmieren, Platinen layouten  und HW
> entwickeln. Und das rein aus Interesse. Ich hatte keine Probleme mit
> einer Anstellung.

Wenn ich das alles könnte, würde ich mich selbständig machen und mich 
nicht von geizigen Unternehmern ausbeuten lassen.
Bei über 100 bundesweiten Bewerbungen wurde ich bisher einmal zu einem 
Bewerbungsgespräch eingeladen. Es war ein Automobilzulieferer im 
Rhein-Main Gebiet. Ich forderte 30000Euro Brutto. Man sagte mir dann, 
20000-25000 wären üblich. Da ich unbedingt einen Job brauchte, sagte ich 
zu. Die Absage kam eine Woche später.

Jetzt mache ich etwas vollkommen fachfremdes, wofür ich kein Studium 
gebraucht hätte. Bewerben werde ich mich als Ingenieur nicht mehr!
Ich genieße eine 40 Stundenwoche und habe genügend Zeit, um mich in die 
Elektronik einzuarbeiten. Elektronik als Hobby bringt mir Freude, als 
Sklave werde ich das nicht machen.

von Andreas W. (Gast)


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Das ist doch logisch.
Wenn keiner ausbildet gibs auch keine fachkräfte, die suchen nichtnur 
ingenieure sondern auch "einfache" elektroniker oder mechaniker. Wo 
sollen die herkommen? In Deutschland wurde vor einiger Zeit noch in 
firmeneigenen Ausbildungsstätten unterrichtet. Ich kenne noch persönlich 
nurnoch 2 Betriebe die sich sowas leisten. Die anderen bilden nurnoch 
bürokräfte aus, ist natürlich clever wenn man selbst Produziert.

Ähnlich sieht die Sache auch bei Ingenieuren aus. Kein Hochschulabgänger 
kann garnicht ein guter Layouter sein oder Programmierer oder sonstwas. 
Wo soll die Erfahrung herkommen? Dazu ist das Studium garnicht da. Kein 
Mensch auch nicht Gast ist ein perfekter Programmierer der alles kann. 
Jeder der programmiert weiß das er nicht alles kann. Dafür ist das Feld 
einfach viel zu groß.
Wir können aber Lernen.

Firmen planen heute bloß nichtmehr für die Zukunft das kostet alles 
heute Geld und das sparen sie sich. Die Bluten die Länder aus und 
beschweren sich auch noch darüber.

von Gast (Gast)


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>ein Hochschulabgänger
>kann garnicht ein guter Layouter sein oder Programmierer oder sonstwas.
>Wo soll die Erfahrung herkommen?

Ähm, meinst du, sowas lernt man auf Seminaren? Programmieren IST 
Selbststudium, was auf Seminaren nur vermittelt wird, ist allenfalls 
eine saubere Struktur. Sowas siond einfach Grundlagen heute. Ebenso 
könnte man verlangen, dass die Firmen zeigen, wie man Lötet. Das lernt 
man auch nicht in der Hochschule.

Die Erfahrung kommt von selbst. Wer vor dem Studium total 
desinteressiert war und meint, z.B. E-Technik zu studieren, weil es der 
markt wünscht, was soll man mit so einem anfangen? Die meisten Kollegen 
haben im Alter von 9-15 Jahren angefangen, sich für Elektronik zu 
interessieren und auch hier im Forum scheint es, sind sehr viele Schüler 
unterwegs. Bis die fertig mit dem Studium sind, haben die 10 Jahre 
Erfahrung angehäuft.

Hier, so scheint es mir, fehlt der Wille.

von Gast (Gast)


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>Firmen planen heute bloß nichtmehr für die Zukunft das kostet alles
>heute Geld und das sparen sie sich.

Natürlich planen Firmen für die Zukunft und natürlich möchten sie sich 
das Geld sparen. Aus ihrer Sicht ist das auch sinnvoll, denn so kann man 
leicht das motivierten AN für sich gewinnen.

>Die Bluten die Länder aus und
>beschweren sich auch noch darüber.

Klappern gehört zum Handwerk

von Paul (Gast)


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Bei den noch vorhandenen 29000 arbeitslosen Ingenieuren muß man auch 
erst mal genau hinschauen. Ingenieur ist nicht Ingenieur. Daß es im 
Bereich Bau nicht so läuft, ist bekannt.
Außerdem sollte man die Qualifikationen nicht übersehen. Unter dem 
Begriff Diplom-Ingenieur (FH) tummeln sich heute auch etliche, die im 
Rahmen der Wiedervereinigung vom Fachschulingenieur über Nacht zum 
Dipl.-Ing. (FH) auf dem Papier gemacht wurden. Dabei "vergaß" man 
allerdings den Wissenstand auf das Niveau eines FH-Ing.s anzuheben. Der 
Fachschulingenieur hatte in der DDR eher den Wissensstand als auch die 
Aufgaben eines heutigen staatl. geprüften Technikers.
Trotz dieses Papiers wissen die Firmen genau, ob sie einen 
umetikettierten (3 Jahre Fachschule) oder ein Original von der FH (Abi+ 
4 Jahre Hochschule) einstellen. Diese Fachschulingenieure, eigentlich 
Techniker, bilden doch einen gehörigen Pool der arbeitslosen 
"Ingenieure".

von Karlheinz (Gast)


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Hallo Paul,

gibt es genaue Zahlen und Quellen?

Gruß

Karlheinz

von Nixwisser (Gast)


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>Ähm, meinst du, sowas lernt man auf Seminaren? Programmieren IST
>Selbststudium, was auf Seminaren nur vermittelt wird, ist allenfalls
>eine saubere Struktur. Sowas siond einfach Grundlagen heute. Ebenso
>könnte man verlangen, dass die Firmen zeigen, wie man Lötet. Das lernt
>man auch nicht in der Hochschule.
>
>Die Erfahrung kommt von selbst. Wer vor dem Studium total
>desinteressiert war und meint, z.B. E-Technik zu studieren, weil es der
>markt wünscht, was soll man mit so einem anfangen? Die meisten Kollegen
>haben im Alter von 9-15 Jahren angefangen, sich für Elektronik zu
>interessieren und auch hier im Forum scheint es, sind sehr viele Schüler
>unterwegs. Bis die fertig mit dem Studium sind, haben die 10 Jahre
>Erfahrung angehäuft.

Naja, die Hobbyerfahrung ist sicher ganz hilfreich. Programmierte man 
z.B. vorher schon etwas in der Schul-AG oder in der Freizeit, kann man 
sich im Grundstudium schwierigen Themen wie Mathe, Physik mehr widmen 
weil man in den Programmierlaboren nicht mehr die Grundlagen durchgehen 
muss. Aber bei der Bewerbung selbst zählt sowas doch kaum, die Firmen 
wollen Papier sehn, Zeugnisse, Urkunden, Nachweise...

Außerdem passt das, was man hobbymäßig gemacht hat, kaum auf die 
späteren Aufgaben im Beruf, da diese je nach Branche und Aufgabengebiet 
doch sehr speziell sind. Selbst das Studium macht niemanden zum Experten 
in einem bestimmten Gebiet, sondern gibt einem allenfalls einen 
Überblick der verschiedensten Bereiche und das Rüstzeug mit, sich in 
neue Themengebiete einzuarbeiten.

Grade im Mikrocontroller-Bereich ist das je nach verwendeter Hardware 
und Branche sehr unterschiedlich. Man programmiert auch privat längst 
nicht so, wie vom jeweiligen Arbeitgeber gefordert, was z.B. 
ordentliches Design und Programmierstil angeht. Zu Hause programmiert 
man auch "direkter", während man in größeren Firmen meist Module für ein 
Softwaresystem beisteuert, und sich dabei an 
Schnittstellenvereinbarungen halten muss bzw. das Systemverhalten kennen 
muss. Alles das fällt unter das Stichwort "Professionalität".

Die Unternehmen können also selbst bei ausgeprägten Hobby-Bastlern und 
-Programmierern keine (für die betreffende Stelle) "ausgelernten" 
Spezialisten erwarten. Sie müssen sie natürlich nicht zu einem 
C-Grundkurs schicken, aber sie sollten zumindest eine großzügige 
Einarbeitungszeit einkalkulieren, in denen sie nunmal nichts oder nicht 
viel an dem Ing verdienen. Und diese Mentalität fehlt durchaus zur Zeit. 
Oft geben nur kleinere Firmen Berufseinsteigern eine realistische 
Chance.

von Andreas W. (Gast)


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@Gast

klar kann man sich interesieren und sonst was machen. aber schon ein 
200MHz ARM system mit 32MB Ram überschreitet schon die möglichkeiten 
eines 16 jährigen interesenten. Layouten kann der das auch nicht. Sowas 
kann man erst mit genügend unterstützung in firmen lernen.
Vieleicht soll es ja auch mal ein wenig Analog sein. Das Layout eines 
kleinen 1000W Schaltnetzteils ist Zuhause schon zu machen. Ohne 
Erfahrung von Papi/Mami ist das für den 16 Jähigen auch nicht zu 
schaffen.
Es ist auch keine Frage das man ein gewisses Interesse mitbringen 
sollte. Das wird aber nicht gefördert. Sowas entsteht nicht von heut auf 
morgen.

und Firmen planen nicht für die Zukunft, heute wird das Geld rausgezogen 
wo es geht. Das einzige was noch "planen" sein könnte ist. Das die 
Versuchen marksegmente abzustecken. Reines Wirtschaftsplanen. kein 
volkswirtschaftliches Interesse mehr. Es gab schon andere Zeiten. Wo die 
sich die Leute selbst herrangezogen haben, auch fähige Ingenieure.

von Martin (Gast)


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Hallo,

der "Mangel" der bejammert wird ist der an Leuten die den heutigen 
Zeitgeist erfüllen. Möglichst "jung, viel Berufserfahrung und nichts 
kosten, und vor allem keine eigene Meinung haben". Gehe nu auch schon 
auf die 40 zu, und erfahre am eigenen Leib wie schwer es ist in diesen 
Alter, im Technikbereich einen festen Job zu finde --> Kein wirklicher 
Mangel.
Wenn ich persönlich tagtäglich im Job sehe was von "Jungingenieuren" 
geliefert wird, dann dreht sich mir der Magen um. Habe meinen Beruf noch 
aus "Interesse an der Sache, ausgewählt" und mich dann selber 
weitergebildet, heute macht man meiner Meinung nach das was am meisten 
Kohle bringt und möglichst wenig "anstrengend" ist. Die Firmen brauchen 
nicht jammern, den wenn man sich Leute mit Potential sucht und in diese 
investiert gibt es genügend Qualifizierte, aber die meisten meinen der 
Personalmarkt ist ein "Supermarkt" und warten lieber auf das 
entsprechende
Schnäppchen.

M.f.G.
Martin

von Gast (Gast)


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>Aber bei der Bewerbung selbst zählt sowas doch kaum, die Firmen
>wollen Papier sehn, Zeugnisse, Urkunden, Nachweise...

Das gehört doch in den Bereich Urban Legend. Wichtigste Dokumente bei 
der Bewerbung sind Lebenslauf und Anschreiben. Dann kommen die Zeugnisse 
und erst ganz hinten irgendwelche Urkunden/Diplome, die meistens gar 
keinen interessieren. Bei der Bewerbung muss man den Personaler nur 
überzeugen können, dass man der beste ist. Zertifikate gibt es an allen 
Ecken zu kaufen.

>Außerdem passt das, was man hobbymäßig gemacht hat, kaum auf die
>späteren Aufgaben im Beruf, da diese je nach Branche und Aufgabengebiet
>doch sehr speziell sind.

Kommt doch auf die Aufgabe an. Wer hobbymäßig sich stark für Layouten 
interessiert, der kann doch auch im Beruf professioneller Layouter 
werden. Dasselbe gilt bei HW-Entwickler.

>Man programmiert auch privat längst
>nicht so, wie vom jeweiligen Arbeitgeber gefordert, was z.B.
>ordentliches Design und Programmierstil angeht.

Deshalb sagte ich ja, dass man höchstens die Struktur lernt. Der 
Arbeitgeber wird dich aber nicht auf Seminare schicken, wo man dir 
beibringt, was Schleifen sind.

>aber sie sollten zumindest eine großzügige
>Einarbeitungszeit einkalkulieren

Das wird auch getan. Die Einarbeitungszeit beträgt in der Regel 100 
Tage. Was aber ständig gefordert wird, ist eine Ausbildung und das ist 
bei einem Ingenieur schlichtweg undenkbar.

>Oft geben nur kleinere Firmen Berufseinsteigern eine realistische
>Chance.

Das stimmt doch nicht. Die großen, verhassten Konzerne haben doch stark 
eingestellt, besonders im Bereich Automobiltechnik.

>klar kann man sich interesieren und sonst was machen. aber schon ein
>200MHz ARM system mit 32MB Ram überschreitet schon die möglichkeiten
>eines 16 jährigen interesenten. Layouten kann der das auch nicht. Sowas
>kann man erst mit genügend unterstützung in firmen lernen.

Was soll man da lernen? Layouten kann er schon, zumindest doppelseitig. 
Die paar Lagen mehr, erfordern nur bei Bedarf Grundkenntnisse der EMV. 
Und die kann und wird der Arbeitgeber durch Seminare vermitteln lassen, 
da sie meist Bestandteile des Supportvertrages sind.

>Reines Wirtschaftsplanen. kein volkswirtschaftliches Interesse mehr.

Das ist ein Widerspruch in sich. Du meinst sicherlich soziales 
Interesse.

>Die Firmen brauchen
>nicht jammern, den wenn man sich Leute mit Potential sucht und in diese
>investiert gibt es genügend Qualifizierte,

Das wäre ein tritt in den Arsch derjenigen, die sich selbst darum 
bemühen. Dein Vorschlag würde dazu führen, dass sich niemand mehr 
weiterbildet, weil man dieses Paket den Firmen aufbindet. "Alles vor den 
Arsch tragen" sollte schon lange vorbei sein. Die Entwicklung jetzt 
sollte man positiv betrachten. Sie öffnet die Augen, dass man sich auch 
selber mal bemühen muss, selber in die eigene Ausbildung zu investieren. 
Oder hat man kein Interesse an der eigenen Zukunft?

Dieses kritisierte soziale Verhalten, fängt doch schon beim Bewerber an. 
Sozial bedeutet gemeinschaftlich und nicht "nur du".

von Zardoz (Gast)


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Das Thema CAD-Layout ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Zeiten 
ändern können.

Vor ziemlich genau 35 Jahren arbeitete ich das erste Mal kurze Zeit als 
Layouter. Damals wurde noch mit Bleistift und Tusche im Maßstab 3:1 auf 
dicker Transparentfolie gezeichnet, anschließend das Gezeichnete von 
vorwiegend jungen Damen mit unterschiedlich breiten schwarzen 
Klebebändern "nachgezogen", mit einer riesigen Kamera abfotografiert und 
in eine Ätzvorlage umgewandelt.

Vor 25 Jahren landete ich erneut in derselben Layout-Abteilung und 
durfte aktiv an der Umstellung auf CAD-Systeme mitarbeiten. In relativ 
kurzer Zeit verfielfachte sich die Zahl der Layouter während die 
nachgelagerten Prozesse und natürlich die Arbeitsplätze dort abgebaut 
wurden.

Vor 15 Jahren war die Umstellung komplett abgeschlossen, die Schaltungen 
wurden mit CAE-Systemen entwickelt und simuliert, die Produktion über 
CAM-Systeme angeschlossen und die Qualifikation der verbliebenen 
Mitarbeiter durch permanente Weiterbildung auf das inzwischen notwendige 
Niveau angehoben worden.

Die ganze Zeit gab es niemals den "Layouter" als Ausbildungsberuf. Die 
Firmen haben sich Mitarbeiter mit einigermaßen passender Qualifikation 
gesucht und anschließend "On the Job" trainiert. Das Wichtigste aber war 
immer die Motivation, das Engagement und die Fähigkeit, gemeinsam mit 
Hardware-Entwicklern, Produktions- und Test-Experten technisch und 
wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu finden und umzusetzen.

Und DAS ist es auch, was die deutsche Industrie letztlich wirtschaftlich 
derart leistungsfähig macht.

Nice week,
Zardoz

von rotfl (Gast)


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> Sie öffnet die Augen, dass man sich auch
> selber mal bemühen muss, selber in die eigene Ausbildung zu investieren.

Das Studium war teuer genug. Vom Verdienstausfall gar nicht zu reden. 
Was glaubst du, wieviel 10000 Euro ich noch zusätzlich investieren soll? 
Ich bin sicher nicht faul. Habe mich während der Schule und während des 
Studiums auch privat mit Elektronik befasst. Aber das reicht den 
hochnäsigen Firmen ja nicht, wie 200 erfolglose Bewerbungen beweisen. 
Dabei gebe ich zu, dass ich am Anfang des Studiums in Elektronik fitter 
war als am Ende, da das Studium kaum Zeit für Hobbys bot. 
Nachweise/Zertifikate für Elektronikkenntnisse habe ich freilich nicht.
Also bleibe mal auf dem Teppich. Mit dieser Einstellung ist der 
"Industriestandort" Deutschland in 15 Jahren Geschichte. Unter diesen 
Bedingungen sind immer weniger Leute bereit, ein Studium aufzunehmen 
oder in Deutschland zu arbeiten. Ein Studium ist kein Honigschlecken, 
deshalb erwartet man schon eine gewisse Gegenleistung. Seit dem 18ten 
Lebensjahr täglich über 8-12 Stunden ackern und dann keinen Job kriegen 
oder sich mit unter 30000€/Jahr abspeisen zu lassen? So nicht, meine 
lieben Herren Unternehmer.

von Gast (Gast)


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>Das Studium war teuer genug. Vom Verdienstausfall gar nicht zu reden.

Jeder leistet eben seinen eigenen Beitrag, sich entbehrlich zu machen.

von Gast (Gast)


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> Aber das reicht den hochnäsigen Firmen ja nicht, wie 200 erfolglose
> Bewerbungen beweisen.

Sorry, aber ich glaube da machst du was falsch.

von ??? (Gast)


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20 Milliarden Verlust wegen angeblichen Ing Mangel


Dazu habe ich zu sagen.....

Ich habe 2.000.000 Verlust im Jahr nur weil ich zu doff bin und nix in 
der Schule gelernt habe.
Hätten die mir mehr beigebracht tät ich jetzt bestimmt das verdienen im 
Jahr.
Ich könnt da ausrasten. Gibt es da irgendwo eine Stelle wo ich das 
publik machen kann ???


Ausserdem täten mehr Chinesen für mich arbeiten, tät ich ebenso mehr 
Kohle machen. Frag mich bloß wieso da keiner bei mir an der Tür klingelt 
und bei mich nich um Arbeit bettelt.

Hab mir extra ne vergoldete Klingel anschrauben lassen.
Das sind Kosten die wollen erstmal reinkommen.

Verfluchte Hunde.... ich könnt Multimilliadär sein. Täten die nur mehr 
in der Schule lernen und bei mir klingeln.


Vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche.

Da möcht ich mal hier im Forum fragen ob nicht der eine oder andere mit 
langjähriger Berufserfahrung für mich arbeiten will.


Geforderte Kenntnisse:

C, C#, C++, VHDL, Erfahrung im digitalen und analogen Schaltungsdesign 
und verhandlungssicheres Englisch runden Euer Profil geschmeidig ab.
Langjährige Berufserfahrung ebenso wünschenswert wie ein gepflegtes 
äusseres.
Schnelle Auffassungsgabe und flexibelität ist selbstverständlich mit 
eingetütet.

40h Woche
Überstunden sind erwünscht werden aber nix bezahlt.
40.000Euro im Jahr wenn gut dann 42.000Euro aber das entscheide dann 
ich.
Nix Urlaubsgeld
Nix Weihnachtsgeld.


Wenn sich bis morgen hier nix getan hat muß ich zu meinem Leidwesen 
eingestehen, das es in diesem Land einen Ingenieursmangel gibt.

Ligt aber wohl daran, dass Deutschland eines der bevölkerungsärmsten 
Länder der Welt ist un zweitens die Weltbevölkerung auch schwer am 
schrumpfen ist.


So da will ich mal gespannt sein ob ich in einem Jahr nich doch meine 
2Millo aufm Konto habe.

Leut, geht studieren am besten alle und dann meldet euch wieder alle bei 
mir. (Die Pfeifen natürlich nicht)

von ??? (Gast)


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Das Studium finanziert ihr
Das Risiko nich zu bestehen tagt ihr
Meinen Porsche erwirtschaftet ihr
Meine Anweisungen befolgt ihr
Die Pfeifen tragt ihr auch. De wolle schließlich Arbeitslosengeld


Dafür trag ich die Verantwortung und sage wos lang geht.


Mehr fällt mir momentan nicht ein.
Dazu ist meine Schulbildung nicht hoch genug.

So tät ich mir aber meine Berufliche Zukunft vorstellen.

von Wasser (Gast)


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>>Die Firmen haben keinen Grund, zum Jammern! Würden sie besser bezahlen,
>>hätten sie auch Leute!

>Und wo sollen diese herkommen? Deine Aussage impliziert, dass viele
>Ingenieure die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Gehalt in einer Firma
>vorziehen.

Nah woher wohl, aus dem Ausland. Da sind die doch alle hingegangen. Oder 
aus dem Saarland( siehe oben )

>Wenn ich persönlich tagtäglich im Job sehe was von "Jungingenieuren"
>geliefert wird, dann dreht sich mir der Magen um.

Ich glaube das es Ingenieure auch schwerer haben als Ingenieure vor 
20-30-40 Jahren. Der Stoff wird immer mehr und immer komplexer und lange 
Studienzeiten kann man sich überhaupt nich mehr leisten. Da meckert dann 
auch die Industrie. Durch den Bachelor wird das alles nicht besser. Die 
Industrie steht heute einfach in einer besonderen Verantwortung.



Die Tage fahre ich übrigends zur Hannover Messe. Ich werde dann mal die 
Vereine, die permanent den Ingeneieurmangel propagieren darauf 
ansprechen. Bin mal auf die Reaktion gespannt.

von Lötkünstler (Gast)


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@ ???
sollte man das Angebot wirklich ernst nehmen????????????????????

...oder sich lieber aus Mitleid die Kugel geben?

Lötkünstler

<Mitder Lizenz zum löten>

von Gast (Gast)


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>Die Industrie steht heute einfach in einer besonderen Verantwortung.

In welcher Verantwortung steht heute die Industrie? Das wurde schon 
weiter oben aufgeworfen und ist genauso so eine leere Aussage, wie 
soziale Gerechtigkeit.

Was kommt eigentlich nach der Industrie, nachdem man schon den Staat 
dafür verantwortlich gemacht hat, dass dieser keine Jobs schafft und 
Arbeit vorbei bringt? Schafft man dann endlich festzustellen, dass man 
selber die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen muss, anstatt 
diese auf Industrie und Staat zu schieben?

von Nixwisser (Gast)


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>Was kommt eigentlich nach der Industrie, nachdem man schon den Staat
>dafür verantwortlich gemacht hat, dass dieser keine Jobs schafft und
>Arbeit vorbei bringt? Schafft man dann endlich festzustellen, dass man
>selber die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen muss, anstatt
>diese auf Industrie und Staat zu schieben?

Wenn jemand 200 Bewerbungen schreibt und keinen Job findet, ist es 
nachvollziehbar dass man auf Industrie und Staat schimpft. Die Frage 
ist, ob es wirklich an zu großen Erwartungen der Unternehmen gescheitert 
ist oder an anderen Gründen (bei 200 Absagen sind es sicher die 
verschiedensten Gründe). Aus den Schreiben der Firmen ist das ja leider 
nicht herauszulesen ("wir sehen derzeit keine Möglichkeit für eine 
Zusammenarbeit, blablubb").

Ich kann nur sagen: Habe im August mein Diplom gemacht, und micht danach 
beworben. Natürlich habe ich auch Absagen bekommen. Mich haben aber auch 
Firmen zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, die in der 
Stellenausschreibung viel mehr verlangt haben als ich als blutiger 
Berufseinsteiger zu bieten hatte. Mit den überzogenen Angaben in den 
Stellenausschreibungen wird der Markt sondiert, könnte ja sein man 
bekommt wirklich mal ein Multitalent ab. Aber in der Realität müssen die 
Firmen immer Abstriche bei den Qualifikationen der Bewerber machen, wenn 
sie unbedingt jemand suchen. Deshalb sollte man sich von diesen 
Jung-kann alles-kostet nichts-Formulierungen nicht abschrecken lassen.

Ich konnte jedenfalls nicht viel mehr Vorweisen als mein Studium, das 
Praxissemester und die Diplomarbeit. Auch sind (als Technischer 
Informatiker) meine Elektronik-Kenntnisse eher begrenzt und deshalb bin 
ich sehr auf Software-Entwicklung fixiert. Dennoch bekomme ich auch 
jetzt noch Anfragen von Firmen, ob ich nicht trotz meiner bereits 
angetretenen festen Stelle nicht mal auf ein Gespräch bei Ihnen vorbei 
kommen möchte. Andere haben meine Bewerbungsdaten für zukünftige 
Anfragen gespeichert, "falls es Ihnen nicht mehr gefällt in ihrem 
derzeitigen Job".

Verallgemeinern kann man das sicher nicht, aber so schlecht scheint es 
zur Zeit auch nicht auszusehen. Ich bin jedenfalls froh, in diesen 
Zeiten mit dem Studium fertig geworden zu sein.

von Uwe (Gast)


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Wer 200 Bewerbungen mit "Ich bin jetzt Ingenieur, nehmt mir!" schreibt, 
wird wohl keine großen Chancen haben.

Eine Bewerbung mit größeren formalen Mängeln an einen Groß-Konzern kann 
einen schon für die nächsten Jahre die Chance nehmen, dort anzufangen. 
weil auch alle weiteren Bewerbungen (auch an andere Konzernteile) direkt 
abgelehnt werden. Deshalb mal ein paar Bewerbungsratgeber lesen und sich 
ggf. Hilfe von Dienstleistern in Sachen Berwerbertraining holen.

von bla (Gast)


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@ Nixwisser
darf man fragen wieviel du etwa in deinem Job verdienst und in welchem 
Raum du arbeitest?

von Wasser (Gast)


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>Was kommt eigentlich nach der Industrie, nachdem man schon den Staat
>dafür verantwortlich gemacht hat, dass dieser keine Jobs schafft und
>Arbeit vorbei bringt? Schafft man dann endlich festzustellen, dass man
>selber die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen muss, anstatt
>diese auf Industrie und Staat zu schieben?

Der Staat trägt ganz sicher dazu bei das sich viele Firmen hier nicht 
ansiedeln bzw. besonders Neugründungen sind meiner meinung nach nicht 
besonders einfach. Nicht nur der komplexe rechtliche Rahmen ( siehe 
Forum ) sondern alles was damit zusammenhängt Krankenkasse, Rente. und 
und man blickt ohne Steuerberater und Fachanwalt eigentlich alleine 
nicht mehr durch und die wollen doch auch bezahlt werden.

Im Fernseh war mal ein beispiel, da hat wer Jahre auf eine Baugenehmigng 
für seine Firma(Fabrik) gewartet die am expandieren war. Irgendwann ist 
der dann rüber nach Österreich und alles war in wenigen Monaten 
gegessen. Das ist sicher kein allgemeingültiges Beispiel aber das wir in 
einem sehr Bürokratischen Land leben dürfte kein Geheimnis sein.

>Wer 200 Bewerbungen mit "Ich bin jetzt Ingenieur, nehmt mir!" schreibt,
>wird wohl keine großen Chancen haben.

Ich finde 200 Bewerbungen auch sehr viel. Auch ich habe zwei bekannte 
Ingenieure die >100 Bewerbungen geschrieben haben und nur Absagen 
bekommen haben. Bei einem sind die Noten zwar nicht besten(3.X) aber bei 
beiden liegen besondere Qualifikationen vor.

Auch ich habe mich bei einer Firma beworben und im Anschreiben ein Wort 
vergessen. Das sieht relativ blöd aus aber irgendwie ist es halt 
passiert. Die Firma hat mich übrigends trotzdem eingeladen und das zeugt 
von vom Geist dieser Firma. Für Firmen die darauf achten ob das Papier 
100g ist oder die Briefmarke gerade aufgeklebt ist bin ich mir wirklich 
zu schade. Ich denke das es nichts über einen bewerber aussagt welches 
Bewerbungsprogramm er benutzt. Das, das wichtig ist glauben 
wahrscheinlich nur noch personaler.

von Nixwisser (Gast)


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>@ Nixwisser
>darf man fragen wieviel du etwa in deinem Job verdienst und in welchem
>Raum du arbeitest?

39.000 nach der Probezeit, Hessen.

von Gast (Gast)


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>Der Staat trägt ganz sicher dazu bei das sich viele Firmen hier nicht
>ansiedeln bzw. besonders Neugründungen sind meiner meinung nach nicht
>besonders einfach.

Da hast du auf jeden Fall recht. Der Staat hat sich um die 
Rahmenbedingungen zu kümmern, nicht um die Jobs.

Und wer 200 Absagen erhält, der sollte mal den Fehler bei sich suchen. 
Man kann erst auf angeblich zu hohe Anforderungen der Firma meckern, 
wenn niemand einen Job erhält.

von Gast (Gast)


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>Ich denke das es nichts über einen bewerber aussagt welches
>Bewerbungsprogramm er benutzt. Das, das wichtig ist glauben
>wahrscheinlich nur noch personaler.

Nach Gesundheit und Familie ist eine sinnvolle Beschäftigung das 
Wichtigste im Leben eines Menschen. Wer da bei der Bewerbung nicht exakt 
aufpasst, scheint es damit nicht genau zu nehmen. Er zeigt, dass ihm 
diese Arbeit nicht so wichtig ist und eine Bewerbung Zeitverschwendung 
ist, sonst hätte er sich die Zeit genommen, das entweder selbst noch 
einmal durchzulesen bzw. von jemand anders kontrollieren zu lassen.

von Lötkünstler (Gast)


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So dumm schwätzt nur eine Arbeitgeber
Als erstes kommt mal die Freiheit sein Leben nach eigenen Vorstellungen
zu leben und nicht nach Vorstellung verquerter omipotenter Fantasten
die die Welt beherrschen wollen.
Solange es auf diesem Gebiet keine Waffengleichheit gibt wird es auch
keine gerechte Verteilung des Bruttosozialprodukts geben.
Irgendwann wird diese Schieflage dann auch bei uns wieder zu Konflikten 
führen,spätestens wenn die fossilen Rohstoffe erschöpft sind oder das 
Klima
vollends umkippt.


Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Lötkünstler wrote:
> So dumm schwätzt nur eine Arbeitgeber
> Als erstes kommt mal die Freiheit sein Leben nach eigenen Vorstellungen
> zu leben und nicht nach Vorstellung verquerter omipotenter Fantasten
> die die Welt beherrschen wollen.

ACK, das ist wirklich aus dem A... gesprochen. Das Problem koennte man 
wohl mit "Inkompetenz auf der Fuehrungsebene" recht gut beschreiben. 
Eine echt um sich greifende Krankheit. Als Inkompetenz kann man auch die 
schlichte Unfaehigkeit beschreiben, das Wesentliche einer Sache zu 
erkennen. Techniker koennen das (und muessen das koennen). Das ist der 
Grund, warum bei uns immer mind. 1-2 Ings im Vorstellungsgespraech 
sitzen. Da zaehlt fachliche Kompetenz bzw. auch das Interesse des 
Bewerbers.

Wir hatten neulich einen, der musste 1A piekfeine Bewerbungsunterlagen 
gehabt haben. Leider hat er im Gespraech nix ruebergebracht und ist 
allen wesentlichen (technischen) Fragen ausgewichen, den haben wir 
natuerlich nicht genommen.

Ich hab ne Mail als Bewerbung geschrieben (OK, als Student, aber 
trotzdem), die nicht so lang wie dieser Beitrag war. Darin hab ich aber 
das Wesentliche meiner Faehigkeiten und Erfahrungen genannt. Insg. hab 
ich nach dem Verlust meines letzten Jobs eine solche Mail schreiben 
muessen, um etwas zu finden.

Michael

von Lötkünstler (Gast)


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@ Michael G.

>Wir hatten neulich einen, der musste 1A piekfeine Bewerbungsunterlagen
>gehabt haben. Leider hat er im Gespraech nix ruebergebracht und ist
>allen wesentlichen (technischen) Fragen ausgewichen, den haben wir
>natuerlich nicht genommen.

Na,der wird wohl Lampenfieber gehabt haben. Das passiert auch
Profis von Zeit zu Zeit.Da habt Ihr euch keinen Gefallen getan
nur weil der Kandidat mal nicht so gut drauf war.Ist eben ja auch
nicht seine vertraute Umgebung,schämt euch.

Lötkünstler

<Mit der Lizenz zum löten>

von TTT (Gast)


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@Michael G.

Stimmt. Habe auch 2 meiner Stellen per mail bekommen. Das waren 
allerdings nicht die besten :-(

Heute geht ja alles per mail.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Lötkünstler wrote:
> @ Michael G.
>
>>Wir hatten neulich einen, der musste 1A piekfeine Bewerbungsunterlagen
>>gehabt haben. Leider hat er im Gespraech nix ruebergebracht und ist
>>allen wesentlichen (technischen) Fragen ausgewichen, den haben wir
>>natuerlich nicht genommen.
>
> Na,der wird wohl Lampenfieber gehabt haben. Das passiert auch
> Profis von Zeit zu Zeit.Da habt Ihr euch keinen Gefallen getan
> nur weil der Kandidat mal nicht so gut drauf war.Ist eben ja auch
> nicht seine vertraute Umgebung,schämt euch.

Naja ich war ja nich dabei hab's mir nur schildern lassen. Waere nen 
Quereinsteiger mit knapp 50 gewesen, der vor 10 Jahren zur Informatik 
gestossen ist. Wenn er den technischen Teil ueberzeugender 
ruebergebracht haette, haetten wir ihn bestimmt genommen. Von nem 
50-Jaehrigen kann man denk ich aber zu Recht eine gewisse Erfahrung 
verlangen denk ich mal ;)

von Lötkünstler (Gast)


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Jetzt kommen wir der Sache wohl etwas näher.
Das Alter wird wohl hier mehr den Ausschlag gegeben haben
als die ausweichenden Antworten über technische Fragen.
Dabei wird leider von Arbeitgeberseite vergessen das Selbstbewustsein
durch die öffentliche Propaganda nicht gefördert wird.
"Mit 50 hat man auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr...",
schon gar nicht bei dieser Personalpflege nach Gutsherrenart
wo es mehr nach Nasenfaktor geht als nach Sachkompetenz.
Als AG würde ich erstmal ein anständiges wohlwollendes
Beschäftigungskonzept öffentlich machen,aber dazu sind diese
Nieten in Nadelstreifen ja nicht fähig.Und wenn es dann nicht klappt
sollte der AG sich Verantwortlich für seine Entscheidung zeigen
und nicht,wie gewöhnlich,sich beim nachhaken nach Informationen
verleugnen lassen.Erfahrungsgemäß sind die meisten AG saufeige
wenn sich eine Konfrontation nicht vermeiden läßt und verkriechen
sich als Erste in Ihren Löchern.

Lötkünstler


<Mit Lizenz zum löten>

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Sind hier schon wieder Geister unterwegs bzw. werden hier staendig 
Beitraege geloescht? Anders kann ich mir dieses bezugslose Gefasel 
andauernd nicht erklaeren. Wie kommst Du jetzt auf einmal auf eine AG, 
war hiervon irgendwo die Rede? Redest Du ueberhaupt mit mir?

Eigentlich ueberfluessig aber hier eine kleine Nachhilfe in Logik: Waere 
er mit 50 zu alt, waere er wohl kaum eingeladen worden, was? Solche 
Sachen stehen naemlich ueblicherweise in ner Bewerbung drinnen. 
Ausserdem maulst Du hier den falsche an, ich hatte keinen Einfluss auf 
den Entscheidungsprozess.

von Lötkünstler (Gast)


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@ Michael G.
Das du am Entscheidungsprozeß nicht beteiligt bist hab ich schon
verstanden,natürlich war mein Beitrag eine Antwort auf deinen
Beitrag,oder kannst du Kritik nicht vertragen?
Dann darf`s du eben nichts posten,ist gesünder.
Trotzdem fand ich was deine Leute da gemacht haben ziemlich mieß.
Und später dann rummeckern das man keine Fachleute bekommt.
Das hab ich gerne.

Zum Kürzel AG = Arbeitgeber(war nur Tippfaul)

Lötkünstler


<Mit Lizenz zum löten>

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Was soll daran mies sein? Er hatte nicht die notwendige Qualifikation, 
fertig.

von Lötkünstler (Gast)


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@ Michael G.
Du scheinst nicht zu wissen was du postest.

>>Wir hatten neulich einen, der musste 1A piekfeine Bewerbungsunterlagen
>>gehabt haben.

>>Er hatte nicht die notwendige Qualifikation,fertig.

>>>>>>>>"1A Bewerbungsunterlagen" und "nicht die notwendige Qualif."<<<<<<
scheint mir wiedersprüchlich

Na,der Bewerber hatte doch wohl die Hoffnung eingestellt zu werden
was dann wegen so einer Bagatelle(konnte techn.Fragen nicht beantw.)
nicht passierte.So was nenn ich mies.Du scheinst in dieser Beziehung
auch ein wenig verquert zu sein,weil du die Sachverhalte durcheinander 
bringst.
Wenn es bei dir bestens gefunzt hat und du den ersehnten Job bekommen
hast beglückwünsche ich dich.
Nur finde ich das der arme Kerl so eine Behandlung einfach nicht
verdient hatte und das nur weil er nervös und nicht dem Ideal deiner
Chefs entsprach.Daher bleib ich bei meiner Meinung.

Lötkünstler

<Mit Lizenz zum löten>

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Lötkünstler wrote:
> @ Michael G.
> Du scheinst nicht zu wissen was du postest.
>
>>>Wir hatten neulich einen, der musste 1A piekfeine Bewerbungsunterlagen
>>>gehabt haben.
>
>>>Er hatte nicht die notwendige Qualifikation,fertig.
>
>>>>>>>>>"1A Bewerbungsunterlagen" und "nicht die notwendige Qualif."<<<<<<
> scheint mir wiedersprüchlich

Was ist daran widerspruechlich. War halt mehr Schein als Sein.


> Na,der Bewerber hatte doch wohl die Hoffnung eingestellt zu werden
> was dann wegen so einer Bagatelle(konnte techn.Fragen nicht beantw.)
> nicht passierte.So was nenn ich mies.Du scheinst in dieser Beziehung
> auch ein wenig verquert zu sein,weil du die Sachverhalte durcheinander
> bringst.

Junge der hat sich fuer ne Stelle als Entwickler beworben, nich als 
Zeitungsverkaeufer fuer nen Kiosk.

> Wenn es bei dir bestens gefunzt hat und du den ersehnten Job bekommen
> hast beglückwünsche ich dich.

> Nur finde ich das der arme Kerl so eine Behandlung einfach nicht
> verdient hatte und das nur weil er nervös und nicht dem Ideal deiner
> Chefs entsprach.Daher bleib ich bei meiner Meinung.

Ich war nicht dabei. Marco ist in der Hinsicht allerdings fair. Den 
naechstbesten nimmt man halt dann auch nicht. War in Zwischenzeit auch 
bestimmt schon der 5te, der sich vorgestellt hat.

>
> Lötkünstler
>
> <Mit Lizenz zum löten>

von Gast (Gast)


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> Als erstes kommt mal die Freiheit sein Leben nach eigenen Vorstellungen
> zu leben und nicht nach Vorstellung verquerter omipotenter Fantasten
> die die Welt beherrschen wollen.

Sicherlich und wer eben die persönliche Freiheit höher einschätzt, als 
die Beschäftigung, darf dann nicht meckern und jammern, wenn ihm der 
Arbeitgeber in dieser Hinsicht entgegen kommt. Die Aussage lässt gewisse 
Motivation vermissen.

Alternative gibt es hier nur in Form der Selbständigkeit. Da kann man 
sich alles einteilen. Solange man sich aber woanders bewirbt, hat man 
die Formen und Regeln der Firma, bei der man sich bewirbt, einzuhalten.

von Lötkünstler (Gast)


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>>Solange man sich aber woanders bewirbt, hat man
>>die Formen und Regeln der Firma, bei der man sich bewirbt,
>>einzuhalten.

Erst wenn man ein Beschäftigungsverhältniss eingeht ist man an
vertraglichen Plichten gebunden solange die Freiheit und andere
Rechte nicht unangemessen beschränkt oder verletzt werden.Bei
den Vertragsbedingungen hat der AN auch ein Mitbestimmungsrecht.
Persönlich habe ich oft den Eindruck das mit einer regiden Personal-
auswahl ein Anspruchsdenken beim Bewerber bekämpft werden soll.

Bei einem Vorstellungsgespräch gebietet sich die Form der
Gastfreundlichkeit (AG) einerseits und der Höflichkeit(AN)
andererseits.Leider treiben es einige AG zu weit.Ich hab schon
einige Spinner kennengelernt,denen ich dann ihre Tour vermasselt
habe.Da muß man sich nicht wundern wenn der Arbeitsmarkt so
eine Schieflage hat.

Übrigens kann man Kritik an so einer Verhaltensweise von einigen
Postern hier die selbst Arbeitgeber sind ohnehin nicht ernst nehmen.


Lötkünstler

 <Mit Lizenz zum löten>

von Gast (Gast)


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>Erst wenn man ein Beschäftigungsverhältniss eingeht ist man an
>vertraglichen Plichten gebunden solange die Freiheit und andere
>Rechte nicht unangemessen beschränkt oder verletzt werden.

Es geht nicht um vertragliche Pflichten, sondern um Umgangsformen und 
Regeln bei der Bewerbung. Wenn die Firma Bewerbung als Mail bevorzugt, 
darf man sich nicht beschweren, wenn die schriftliche Bewerbung in der 
Papierkorbablage verschwindet.

Wer sich die Freiheit nimmt, statt der vereinbarten Zeit eine Stunde 
später zu kommen, kann sich auch nicht über eine Absage beschweren.

In erster Linie bestimmt die Firma die Regeln, in zweiter Linie passiert 
das im gegenseitigen Einverständnis.

Die Arroganz hier, mit der einige AN Firmen gegenüber auftreten, ist 
schon sehr seltsam. Ich gehe aber davon aus, dass diese in der 
Minderheit sind. Die Mehrheit wird die Umgangsformen bewahren und sich 
den Gepflogenheiten der Firma anpassen. Der Rest sitzt eben auf der 
Strasse.

von Lötkünstler (Gast)


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@  Gast (Gast)


>Es geht nicht um vertragliche Pflichten, sondern um Umgangsformen und
>Regeln bei der Bewerbung. Wenn die Firma Bewerbung als Mail bevorzugt,
>darf man sich nicht beschweren, wenn die schriftliche Bewerbung in der
>Papierkorbablage verschwindet.

Es ist nicht Aufgabe des Bewerbers den Aufwand des
Personalers niedrig und bequem zu halten.Jeder Mensch
ist ein Individualist und das steht ihm auch zu.Andere
müssen sich Ihr Geld auch im Schweiße ihres Angesichts
verdienen.Wenn dann von den Firmen kein informatives
Feedback kommt wo der Bewerber seine Mängel erkennen
kann wird sich auch kaum was ändern. Egal ob Ungebildeter
oder Akademiker.Gegen Emailbewerbungen wäre an sich
nichts auszusetzen aber dies vorrauszusetzen halte ich für
maßlos überzogen weil einige Leute noch nicht mal das
dafür nötige Wissen und Equipment haben.Dafür gibt es
nähmlich keinen Zwang,außer diesem anmaßenden
Anspruchsdenken der Wirtschaft(nicht nur der Industrie).

>Wer sich die Freiheit nimmt, statt der vereinbarten Zeit eine Stunde
>später zu kommen, kann sich auch nicht über eine Absage beschweren.

Ziemlich provokativ sowas anzunehmen.Ist mir nie passiert,
aber zwei Arbeitgeber hatten schon mal bei mir das Vorstellungs-
gespräch vergessen.Die wußten ohnhin nicht was sie wollten.
Sollte ich das auch noch mitbringen?

>In erster Linie bestimmt die Firma die Regeln, in zweiter Linie passiert
>das im gegenseitigen Einverständnis.

Ja,aber nur weil das Kapital den Markt beherrscht und
nicht verständige Moral und gute Sitte.Allerdings gibt
es eine ganze Menge Leute die sich den Betrieben ver-
weigern,weil sie deren Mitarbeit nicht verdient haben
(Ahnst du wer?).Glaubt jemand vielleicht Firmen
haben irgend einen Anspruch auf Arbeitnehmer? Auf
Grund der Unfähigkeit dieses Beschäftigungspotential
nutzen zu können entstehen dann solche schwachsinnigen
Gesetze wie Hartz 4 um die Leute dadurch in die Betriebe
zu treiben und die Stielblühten die  dann als Aufstocker
für absolut Lau arbeiten gehen.

>Die Arroganz hier, mit der einige AN Firmen gegenüber auftreten, ist
>schon sehr seltsam. Ich gehe aber davon aus, dass diese in der
>Minderheit sind. Die Mehrheit wird die Umgangsformen bewahren und sich
>den Gepflogenheiten der Firma anpassen. Der Rest sitzt eben auf der
>Strasse.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeissen.
Firmen sind keine Gottheiten die man anbeten soll
sondern sollten gleichberechtigte Partner sein und
sonst nix.Die Hilflosigkeit der deutschen Wirtschaft
für Vollbeschäftigung zu sorgen ist doch wohl offen-
sichtlich und ein echtes Dauersorgenkind dieser
Gesellschaft.Erst wenn bei dem einen oder anderen
AG der Groschen gefallen ist,ändert sich etwas,leider
nur sehr langsam.


Lötkünstler

 <Mit Lizenz zum löten>

von Gast (Gast)


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> Es ist nicht Aufgabe des Bewerbers den Aufwand des
> Personalers niedrig und bequem zu halten.Jeder Mensch
> ist ein Individualist und das steht ihm auch zu.

Tja, dann würde ich als Personaler sagen: schön, aber nicht in meiner 
Firma, denn da soll kooperiert, nicht unnötige Arbeit erzeugt werden.

> Gegen Emailbewerbungen wäre an sich
> nichts auszusetzen aber dies vorrauszusetzen halte ich für
> maßlos überzogen weil einige Leute noch nicht mal das
> dafür nötige Wissen und Equipment haben.

Würdest du jemanden einstellen der nicht in der Lage ist eine E-Mail zu 
versenden?

> Glaubt jemand vielleicht Firmen
> haben irgend einen Anspruch auf Arbeitnehmer? Auf
> Grund der Unfähigkeit dieses Beschäftigungspotential
> nutzen zu können entstehen dann solche schwachsinnigen
> Gesetze wie Hartz 4 um die Leute dadurch in die Betriebe
> zu treiben
...
> Die Hilflosigkeit der deutschen Wirtschaft
> für Vollbeschäftigung zu sorgen

ROTFL

Lass mich das kurz zusammenfassen: du bist als "Individualist" nicht zu 
kooperativem Handeln oder Kompromissen bereit, erwartest dass "die 
Wirtschaft" dir die Jobs hinterherträgt, und beschwerst dich dass 
GESCHENKE vom Staat gekürzt werden (Hartz 4)? Dieses Passivdenken ist 
Teil des Problems das wir in Deutschland haben. Niemand ist dafür 
verantwortlich dir einen Job zu beschaffen oder dich durchzufüttern, 
außer DIR SELBST!

Bitte versuche mal nach einem Satzzeichen ein Leerzeichen zu setzen wie 
es üblich ist, das macht die Texte besser lesbar. Oder nennst du das 
auch "Individualismus"?

von Gast (Gast)


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>Es ist nicht Aufgabe des Bewerbers den Aufwand des
>Personalers niedrig und bequem zu halten.

Wessen denn sonst? Soll sich der Personaler erst durch die unsortierten 
Unterlagen wühlen? Wohl kaum. Das machen andere Bewerber besser und 
werden deshalb bevorzugt. Akzeptiere einfach, dass der Perosnaler die 
Regeln aufstellt, nicht der Bewerber. Der Personaler sitzt am längeren 
Hebel.

>Wenn dann von den Firmen kein informatives
>Feedback kommt wo der Bewerber seine Mängel erkennen
>kann wird sich auch kaum was ändern.

Das Feedback ist fast immer da. Man kann höflich nachfragen oder sogar 
anrufen, warum die Bewerbung abgelehnt wurde. Beschwert man sich, wird 
man garantiert keine Antwort bekommen.

>Gegen Emailbewerbungen wäre an sich
>nichts auszusetzen aber dies vorrauszusetzen halte ich für
>maßlos überzogen weil einige Leute noch nicht mal das
>dafür nötige Wissen und Equipment haben.

Dann sind sie einfach nicht für diese Stelle geeignet. So einfach ist 
das. EDV-Kenntnisse werden fast überall vorausgesetzt.

>Dafür gibt es nähmlich keinen Zwang,außer diesem anmaßenden
>Anspruchsdenken der Wirtschaft(nicht nur der Industrie).

Nö, dafür gibt es keinen Zwang. Es gibt auch keinen, dass man dann diese 
Person nimmt. Ablage->Papierkorb. SO einfach ist das.

>Ja,aber nur weil das Kapital den Markt beherrscht und
>nicht verständige Moral und gute Sitte.

Nein, die Firma hat Hausrecht. Der Bewerber möchte dort arbeiten. Er 
möchte sich in dieses Team integrieren. Wenn er das nicht wioll, dann 
soll er sich auch nicht bewerben.

>Auf Grund der Unfähigkeit dieses Beschäftigungspotential
>nutzen zu können entstehen dann solche schwachsinnigen
>Gesetze wie Hartz 4 um die Leute dadurch in die Betriebe
>zu treiben und die Stielblühten die  dann als Aufstocker
>für absolut Lau arbeiten gehen.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt nun mal Menschen, 
deren Fähigkeiten heute nicht mehr gebraucht werden. Diese müssen 
einfach umlernen.

>sollten gleichberechtigte Partner sein und
>sonst nix.

Hier verwechselst du schon wieder was. Das ist schon wieder 
Anspruchsdenken. Es ist keine Partnerschaft, sondern ein 
Angestelltenverhältnis auf vertraglicher Basis. Wer Partner werden will, 
braucht dort nicht zu arbeiten, sondern kauft sich Anteile auf dem 
Markt.

>Die Hilflosigkeit der deutschen Wirtschaft
>für Vollbeschäftigung zu sorgen

Vollbeschäftigung kann und darf es niemals geben. Auf kurzfristige 
Schwankungen kann so nicht reagiert werden. Der Markt wäre total 
unflexibel.

>Erst wenn bei dem einen oder anderen
>AG der Groschen gefallen ist,ändert sich etwas,leider
>nur sehr langsam.

Die Firmen gehen einfach im Ausland einkaufen. Wer nicht die Regeln der 
Firmen einhält, hat Pech. So einfach ist das. Man kann es akzeptieren 
und bekommt einen Job oder man verhält sich weiter so arrogant und 
aufgeblasen und erhält Hartz4.

Mir ist das egal. Ich habe meinen gut bezahlten Job, Nicht aus Arroganz, 
sondern weil ich die aufgestellten regeln der Firma akzeptiere und 
einhalte. Ich frage mich, was manche sich unter einer "Gesellschaft" 
vorstellen. Dass die Gesellschaft nach ihrer Pfeife tanzt?

Naja, egal, Viel Spaß in der Arbeitslosigkeit.

von Lötkünstler (Gast)


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@ Gast (Gast)

war ja klar von wem das kommen mußte. Unbelehrbar.
Leidenschaft muß ja auch sein.
Ich würde mich gleich zur Gottheit erheben
wenn das alles dein Ernst ist.
Einiges könnte man widerlegen, doch wozu?

Was soll der Quatsch mit dem Leerzeichen?
Ist das jetzt so ne neue Schikane aus der
Rechtschreibreform? Wenn das tatsächlich
üblich ist, muß ich mal sehen ob ich mir
das noch angewöhnen kann. Ist mir jedenfalls
neu.

Lötkünstler

 <Mit Lizenz zum löten>

von tom nooky (Gast)


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Das ist alles sheet was da erzählen. Ich kenne viele Ingenieure die als 
Softwareentwickler arbeiten und Webseite erstellen statt konstrurieren 
und fertigen. Ich kenne sehr gute Ingenieure, die Spitze Leistungen und 
Lösungen anbieten können. Da sie über 40 sind haben keine Chance. Ich 
bin auch einen von dennen und werde ich bald nach USA auswanderen. Die 
Politiker mussen sich schämen solche Blodsinn zu erzählen. Die lügen 
alle.Ich kenne viel Ausländer die hier mit sehr gute Noten Ihre 
Abschluss gemacht haben und wurden alle rausgeschmiessen. Nun suchen Sie 
in Indien nach Ingenieure. Die können mal. Ich lande Bald in NASA und 
werde diese Schweine bald zeigen, was ein Fehler sie machen. Ich werde 
versuchen alle Projekte von Deutsche Firmen im Ausland zu blockieren und 
US-Firmen und alle nicht Deutsche Firmen daran zu beteiligen.


Bis bald
machen Sie mit gehen Sie im Ausland. Nationalität spielt keine Rolle. 
Geld ist das wichtigste, was man zum überleben braucht. Seien Sie 
global, wie die Firmen.

Alle nach USA

von Gast (Gast)


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Klar tom, die warten nur auf dich.

"ich nicht verstehen, warum die mich nicht wollen haben."

von Bernd (Gast)


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Ich werde ab Herbst MaschBau studieren.. wenn ich fertig bin wirds 
bestimmt zu viele Ing. geben. Im Moment studieren ja Leute MaschBau die 
nichtmal wissen dass sich in Getrieben Zahnräder befinden. Allerdigns 
machen die dann nach einem Semester doch lieber ne Ausbildung zum 
KFZ-Mechaniker.

Dennoch schon deprimierend so viel Fleiß und Bemühen aufzubringen um 
Maschinen zu entwickeln die dem Menschen letzendlich nicht dienlich sind 
und die Welt verschlechtern. Sachen die eigentlich Niemand benötigt. 
Aber was anderes als Technik kann ich leider nicht. Evtl. mache werde 
ich dann freischaffender Künstler und fertige kinematische 
Installationen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Gast wrote:
> Naja, egal, Viel Spaß in der Arbeitslosigkeit.

Fuer nen Wirtschaftler war der Beitrag sogar mal mit einem gewissen Masz 
an Aussage gefuellt, ich bin erstaunt.

von AC/DC (Gast)


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>Ich werde ab Herbst MaschBau studieren.. wenn ich fertig bin wirds
>bestimmt zu viele Ing. geben.

Ach ja? Es wird wohl eher mehr Rentner geben. Ließ mal die Zeitung.

>Im Moment studieren ja Leute MaschBau die
>nichtmal wissen dass sich in Getrieben Zahnräder befinden.

Das sollen sie ja auch lernen oder haste das bei deiner Geburt
schon gewußt?
Vom Verstellgetriebe,Keilriemen- oder Zahnriemengetriebe haste wohl
noch nie was gehört? Ein Getriebe ist in erster Linie mal ein Kraft-
und Drehzahlübersetzer, gleich wie das konstruktiv gelöst wird.
Und da gibt noch viel mehr.

>Allerdigns
>machen die dann nach einem Semester doch lieber ne Ausbildung zum
>KFZ-Mechaniker.

Ist doch Klasse, haste weniger Konkurenz, aber dann auf der Arbeit auch 
mehr Druck weil alle anfallende Arbeit auf dich abgeladen wird.

>Dennoch schon deprimierend so viel Fleiß und Bemühen aufzubringen um
>Maschinen zu entwickeln die dem Menschen letzendlich nicht dienlich sind
>und die Welt verschlechtern. Sachen die eigentlich Niemand benötigt.

Kannst ja zu Fuß gehen ist ökologisch sinnvoller oder schaffst dir ne
Kutsche und nen Gaul an.100% Biologisch.

>Aber was anderes als Technik kann ich leider nicht. Evtl. mache werde
>ich dann freischaffender Künstler und fertige kinematische
>Installationen.

Mach das was dir Spaß macht, was du als Lebenszweck und Erfüllung 
ansiehst und was du bewegen wills, ansonsten geh Stütze kassieren und 
die Welt Welt sein.

Ist nicht böswillig gemeint.

von Irritierter (Gast)


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Fällt mir noch ein: Bei solchen Verlusten wird es natürlich etwas 
schwierig, die laufenden Schmiergeldzahlungen an Dritte-Welt-Diktatoren 
und ähnliche potentielle Kunden zu leisten ...

Leute wie z.B. Heinrich von Pierer werden leider immer verkannt !

MfG

von Wasser (Gast)


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>Wir suchen auch noch händeringend Leute, aber keine halbgebildeten
>Facharbeiter, Bätschelors oder BA-Leerlinge.

>Der Markt ist leergefegt. Nur noch Ahnungslose bewerben sich.

Vielleicht wollen die alle nicht in Eure Firma. Da mal drübernachgedacht

von Tilis (Gast)


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wir mussten erst letzte wochhe
ein ing von der fh bei uns entlassen
er war ein absulutwer idiot

von AC/DC (Gast)


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>wir mussten erst letzte wochhe
>ein ing von der fh bei uns entlassen
>er war ein absulutwer idiot

Bei der Rechtschreibung wundert es mich nicht woher das kommt.

von AC/DC (Gast)


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>wir mussten erst letzte wochhe
>ein ing von der fh bei uns entlassen
>er war ein absulutwer idiot

>ich bekommen geld von HARTZ IV. danke deutsland

geht`s nicht noch widersprüchlicher?
Job oder nicht Job, das ist hier die Frage?

von Ingenieur (Gast)


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>wir mussten erst letzte wochhe ein ing von der fh bei uns
>entlassen er war ein absulutwer idiot

Kann ich mir schon vorstellen. Das "Material" wird immer schlechter.

Das liegt aber auch daran, daß heute viele gute lieber was anderes 
machen, als den Büttel in irgendwelchen Abteilungen zu miemen. Ich hatte 
die Tage ein Klassentreffen: Von denen, die mit mir E-technik studiert 
haben, sind heute nur nioch 25% noch als Ingenieur tätig. Ich bin der 
einzige, der noch Entwicklung macht.

Die anderen machen lieber Windowssoftware und Datenbanken, oder sizen 
wieder in der Forschung / bei einer Uni. Viele machen komplett was 
anderes.

Der Grund ist die schlechte Bezahlung und Position der Ingenieure in 
Deutschland.

von AC/DC (Gast)


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@Ingenieuer


Klassentreffen...


Vergiß deine Fotos von deinen Häusern, von deinem Fuhrpark und deinem 
Reitstall (wie aus der Sparkassenwerbung)nicht, um damit zu stechen
gegen das, was die anderen bisher geleistet haben. Da kannste richtig
mit angeben und dich wie ein Gott fühlen.

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