Hi! Für eine Luxeon K2 möchte ich einen Schaltregler als Konstantstromquelle benutzen um sie direkt an 12V betreiben zu können. Allerdings möchte ich sie per µC auch noch mit PWM ansteuern können. Ist sowas möglich und wie kann ich sowas verschalten? 100-200Hz PWM reicht ja. Den Regler kann man mit 100kHz arbeiten lassen. Läuft das dann noch gescheit wenn ich den Regler ständig an und ausschalte? Ist für n Moped aber wenn ich Widerstände oder ne normale Konstanstromquelle nehme müsste die auch 4W wettmachen.. Strom der LED 350mA, Spannung: 3V. Oder lieber ne Konststantspannungsquelle für 5V + Vorwiderstände? lg PoWl
>Ist für n Moped aber wenn ich Widerstände oder ne normale >Konstanstromquelle nehme müsste die auch 4W wettmachen.. Rück/Bremslicht selber basteln ? Dazu braucht es keine PWM. Stromquelle beim bremsen auf höheren Strom schalten und gut is.
Soll für Blinker sein. Da ich es nicht so hübsch finde dass LEDs gegenüber den Glühbirnen sofort an oder aus gehen weil sich eben keine Glühwendel erhitzen und abkühlen muss, möchte ich das mit nem µC etwas nachbilden. Dadurch kann ich gleich noch weitere Funktionen oder irgendwelche Spielereien integrieren (die ich nicht auf der Straße anschalte). Oder gibts da ne analoge Lösung für die die Konstantstromquelle langsam hochfährt und auch wieder langsam ausklingen lässt. Ich dachte an jeweils einen MC34063 als Step-Down Regler. lg PoWl
Vorschlag 1: Bau einen Schaltregler in Hardware und nimm als Referenzspannung das tiefpassgefilterte PWM-Signal des µC. Vorteil: Es kann eine Standardschaltung zur Stromregelung benutzt werden. Vorschlag 2: Mach die Regelung in Software: Der µC liest den Istwert über den ADC ein, bergleicht sie intern mit dem Sollwert und gibt die Stellgröße als PWM aus. Dieses Signal steuert (evtl. über einen Treiber) direkt den Leistungsschalter des Reglers. Vorteil: Minimaler HW-Aufwand. Vorteil von beiden: Die LED flackert nicht. Das würde sie aber, wenn du das PWM-Signal direkt als Sollwertvorgabe nehmen würdest.
Vorschlag 3: Da am Moped kein Strommangel herrscht: Vorwiderstand zur LED und Dicker Kondensator gegen Masse. Zusammen mit dem Vorwiderstand bildet das einen Tiefpass, der die Spannung über der LED recht langsam steigen und auch wieder langsam fallen lässt. C muss aber so dimensioniert sein, das er gut an die Kennlinie der LED passt (wie heißt das noch? Durchbruchspannung? Nein, aber so ähnlich...).
ja, ich frag mich grad wieso ichs mir so kompliziert mache. Als Konstantstromquelle könnte ich ja einen einfachen LM317 oder richtig dimmensionierte Widerstände.. Am besten wär natürlich eine 5V Leitung am Moped, einfach um die Verlustleistung gering zu halten und auch gleich um später einen µC mit Spannung zu versorgen. Wobei wir da wieder bei nem ganz anderen Thema wärn. Und zwar beim Generator und bei der Spannungsreglung. Ich könnte mir ja eine 5V Spule wickeln und eine 12V Spule. Je nachdem. Wir nehmen zwar auch in Physik grad Induktion durch, aber ich steig da noch nicht so ganz durch. Im Motor sieht das ganze so aus, dass sich ein magnetisches Polrad um eine Sternförmige Anordnung von Spulen dreht. Folgendes bitte korrigieren wenn was nicht stimmt: Dadurch wird der Eisenkern bzw. das Magnetfeld durch die Spulen also ständig ummagnetisiert und eine Spannung in den Spulen induziert. Die Leerlaufspannung hängt dabei von dem Betrag der Änderung der Magnetischen Flussdichte und von der Zeit der Änderung ab. Die Flussdichte verändert sich betragsmäßig immer gleich, nur die Zeit in der dies geschieht wird mit zunehmender Drehzahl kleiner, weshalb die Induktionsspannung hier eben größer wird. D.h. ich bräuchte für die Induktionsspule verschiedene Abgriffe hm? Ok, so, was passiert jetzt wenn man dem ganzen Strom entnimmt? Durch den Stromfluss erzeugen die sich bewegenden Elektronen ihr eigenes Magnetfeld, das dem induzierenden Magnetfeld entgegen wirkt. Der Motor wird quasi auszubremsen versucht. Da sich der kräftige Motor relativ wenig davon beeindrucken lassen wird die Induktionsspannung aufrecht erhalten. Welcher Strom kann nun maximal fließen? Soviel bis der Motor sich doch zur Bremsung zwingen lässt (also seeehr viel?) lg PoWl
Es kann maximal soviel Strom fließen bis eines oder beides der Folgenden Fälle eintritt: 1. Motor wird abgewürgt (ok zugegeben seeeeeeeehr unwarscheinlich) 2. Die Spule geht in Rauch auf (sehr wahrscheinlich) :D
D.h. ich brauch mir um die Belastung bei entsprechender Drahtdicke weniger Sorgen machen hm? Noch eine energetische Frage: Wenn ich mehr Spulenwicklungen hab wird auch die Induktionsspannung größer. Hänge ich nun einen Spannungsregler mit meinetwegen 5V vor eine ohmsche Last, fließt ja immer der Strom, den die Last bei 5V zieht. Der Rest wird am Spannungsregler (quasi nur ein sich selbst regelnder Widerstand) in Wärme verbrutzelt. Der Strom ist also immer gleich, allerdings wird bei größerer Spannung mehr Energie abgegeben, der Effekt der der Bewegung des Polrades entgegenwirkt bleibt allerdings immer gleich. Verkleinere ich nun die Spule, wird auch die Induktionsspannung etwas kleiner. Der Stromfluss bleibt aber immernoch gleich. Hm.. achso. Ok, frage selbst beantwortet. Die Ursache, die der Bewegung entgegenwirkt, wird nun auch kleiner, da die Spule ja kleiner ist. Ok.. interessante Erkenntnisse Ich glaub mein aktueller ignoranter Laderegler verheizt einfach die überschüssige Spannung in Wärme. Wäre es nicht praktischer mehrere Spulenabgriffe zu nehmen und dann jeweils zwischen denen umzuschalten? Damit könnte man die Belastung des Motors verringern. Oder hat das in der Praxis keinen effektiven Nutzen? Wieso haben die Lichtmaschinen eine Leistungsangabe? Ist das die Dauerleistung die sie abgeben können ohne sich nicht in Rauch aufzulösen? lg PoWl
>Wäre es nicht praktischer mehrere >Spulenabgriffe zu nehmen und dann jeweils zwischen denen umzuschalten? Das macht man z.B. bei Labornetzteilen. Oder bei der 220V/110V Umschaltung bei PC-Netzteilen. Die Frage ist nur, was kostet den Hersteller mehr; - ein Kühlkörper oder niedrigere Lebensdauer - ein Haufen Relais + Ansteuerung >Wieso haben die Lichtmaschinen eine >Leistungsangabe? Ist das die Dauerleistung die sie abgeben können ohne >sich nicht in Rauch aufzulösen? Die Wicklungen einer Lichtmaschine sind aus Kupfer, und Kupfer hat einen ohmschen Widerstand. Die Verlustleistung ist P = I²*R. Die Wicklungen können aber nur eine bestimmte Menge an Energie pro Zeit an die Umgebung abgeben. Wenn die Wicklungen zu heiß werden (wird erst ab 100°C kritisch), dann schmilzt die Isolierung und man hat einen Kurzschluss. Der angegebene Strom sollte auch noch im Sommer unter der Motorhaube erreicht werden. Lichtmaschinen haben aber keinen Überlastschutz! Übrigens: P = I² * R, Lichtmaschienen verkraften üblicherweise 100A --> P = (100A)² * R, sind bei einem Wicklungswiderstand von 0.1Ω --> P = (100A)² * 0.1Ω --> P = 1000W Das ist viel! Ich nehme an, dass eine Lichtmaschine ungefähr 100W-200W abführen kann.
Ja, dass die Spule einen Ohmschen Widerstand hat weiß ich. Nunja. Ich denke ich werde der Lima unter Vollast eher weniger als 100 Watt abziehen. Die 100 wirklich nur dann wenn beide Halogenlampen an sind (Abblend- & Fernlicht). Wie siehts mit nem Schaltregler aus? Man könnte ja die zu hohe Spannung relativ einfach runtertransformieren. Ok, ich hab noch nicht gemessen wie hoch die Spannung wirklich steigt aber es muss ja so sein. dass ich bei ner niedrigen Drehzahl schon möglichst meine 13..14V hab (damit der Spannungsregler noch vernünftig arbeitet) und bei ner höheren Drehzahl (4-8Fach so hoch) kanns ja nicht sein dass ich da dann an die 100V anliegen hab. Bei ein paar A müsste mein Spannungsregler dann hunderte Watt verheizen. Jetzt verstehe ich auch den Sinn einer fremderregung, durch Variation des B-Felds kann die Induktionsspannung verändert werden.. lg PoWl
was ist los? keiner der hier anfängt mit -Das ist verboten... -was sagt die Versicherung dazu... -sowas will der TÜV nicht sehen -Betriebserlaubnis ist dann wech usw Hallo?! der will am Moped rumfrimmeln. egal, die haben es wohl nicht mit bekommen. also weiter machen.
>Ich könnte mir ja eine 5V Spule wickeln und eine 12V Spule. Je nachdem. >Wir nehmen zwar auch in Physik grad Induktion durch, aber ich steig da >noch nicht so ganz durch. Um welche Art "Moped" geht es denn? Ich hab zu meinen Jugendzeiten solche Experimente mit ner S51 gemacht. Evtl kann ich dir, falls wir über was vergleichbares reden, paar Tipps geben..
>Es kann maximal soviel Strom fließen bis eines oder beides der Folgenden >Fälle eintritt: >1. Motor wird abgewürgt (ok zugegeben seeeeeeeehr unwarscheinlich) >2. Die Spule geht in Rauch auf (sehr wahrscheinlich) :D oder drittens: In Generatoren gibt es zwei Magnetfelder, die sich gegenseitig überlagern: Diese werden verursacht von folgendem Strom: a) Induzierter Strom erzeugt Magnetfeld b) Magnetfeld der Erregung (Erregerstrom, falls nicht Dauermagnet) Die Differenz der beiden Magnetfelder erzeugt mM nach die Induktionsspannung. Wenn also genügend Strom fließt, welches das Erregermagnetfeld "weit genug" ausgleicht, fehlt es an der Induktionsspannung um eben diesen Strom aufrechtzuhalten. Das heißt: Schließt du die Spule kurz, wird ein gewisser Energiebetrag (der jetzt natürlich am Innenwiderstand verbraten wird) nicht überschritten. Dieser ist wohl hauptsächlich abhängig von: - Erregerfeldstärke - effektiver Kernquerschnitt - (leider notwendige) Luftspaltgröße zw. Läufer/Anker für den Trafo gibt es eine vergl.Formel, die sich sicher übertragen anwenden lässt: 2 PI Usek: induzierte Sek.spannung Usek = -------- f N * B^ * A f : Frequenz Primärseite SQRT(2) N : Windungszahl sekundär B^ : Amplitude magn. Flussdichte (alle Einheiten in Grundeinheiten!) A : eff. Kernquerschnitt
Danke für deinen informativen Post. Allerdings habe ich ein permanent magnetisiertes Polrad und einen sternförmigen inneren Stator um den jeweils die einzelnen Spulen gewickelt sind. Ich gehe davon aus, dass das Polrad auf der einen Seite den Nord und auf der anderen den Südpol hat. Somit wird der Stator ständig ummagnetisiert und eine Spannung in den Spulen induziert. Och das ist eine Sachs Madass. Der Motor wird allerdings auch in Honda Dax, Honda Monkey oder und in Midibikes (nicht Pocketbikes bzw. MINIbikes) verwendet. lg PoWl
Wieso nimmst du nicht einfach einen Spannungsregler und lässt die Flossen von der Lichtmaschine? Einem SR mit passendem Kühlkörper interessiert es nicht die Bohne ob da 12 Volt reinkommen, da kommen 5 Volt wieder raus.
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