Hallo hallo, ich bin wohl ein Vaterlandsverräter wenn ich sag das ich Deutschland wohl bald verlassen werde. Aber so kann es nicht mehr weiter gehen. Ich bin Techniker , 25 Jahre alt und arbeite in der Softwarebranche. Ich verdiene ca. 2600 im Monat brutto. So davon bleiben ca. 1600 übrig, da ich voll abdrücken darf. Ledig keine Kinder etc. So jetzt leb ich natürlich in Miete, die kostet mich 500 Euro warm. Bleiben 1100 übrig. Zur Arbeit komm ich mit dem Auto 50 km hin und zurück. Macht bei mir noch ma ca. 150 Euro Spritkosten. Dank dem tollen Spritpreis und der gestrichenen Pendlerpauschale. So bleiben noch 950. Telefon, Internet, Handy kommen noch mal 100 dazu macht 850. Jetzt brauch ich natürlich auch noch was zum essen, nur ein gut gefütterter Steuerzahler ist ein guter Steuerzahler. Und das wird in letzter Zeit immer mehr, dadurch das die Politikeraffen ihren Ökosprit durchboxen auf Kosten der steigenenden Armut in der dritten Welt. Achso ich hab ja uns ganz vergessen, jede 4 Familie in Deutschland lebt "unter" der Armutsgrenze!!!!!!!! Also 850 hab ich noch davon kann ich noch mal 250 Euro für Nahrungsmittel abziehen. Bleiben noch 600 - GEZ (16Euro) - Autosteuer (33Euro) - Autoversicherung(68Euro) - Zahnersatzversicherung (8Euro) = 472 Euro. Jetzt kommen bei mir schon die Tränen und ich war noch nicht einmal weg oder hab irgendwas unternommen (mit Freunden weg, Kino etc) da bin ich schon sehr sparsam geworden. Wenn ich gut bin komm ich da mit 150 Euro hin. Somit kann ich also ca. 250 Euro im Monat sparen. Spitze kann ich da nur sagen, zum einen das ich ja auch keine Rente mehr bekomme bis ich ma 67 bin. D.h. die 250 Euro sollte ich komplett weglegen als meine Altersvorsorge loool. Klar vielleicht hab ich auch zu viel Ansprüche an mein Leben wenn ich sage das ich auch gern einmal im Jahr in den Urlaub will. Haha aber wie soll ich das bitte schön anstellen??? Dat jeht gar nich. Klar werd ich hier ziemlich viel Undank ernten weil ich mit meinem Gehalt noch über dem Durchschnitt liege aber so hab ich mir das trotzdem alles nicht vorgestellt. Und die Zukunft verspricht nicht besser zu werden. Jeder vierte in Deutschland ist bereits schon über 60. Und im Jahr 2030, laut Prognose, kommen auf jeden Steuerzahler 3 Rentner. Tendenz steigend. Wer soll das alles bitte schön bezahlen. Deshalb spiel ich seit längerem mit dem Gedanken die Zelte hier in Deutschland abzubrechen und im Ausland meine Chance zu suchen. Ich weiß natürlich das ich mit so einem Schritt, der Situation hier nix gutes tue, aber ich bin halt ein Schwein und muss auch an mich denken. Hat jemand von euch auch schon diesen Gedanken gehabt ins Ausland zu gehen??? Oder hat es jemand von euch vor in nächster Zeit?? würde mich mal interessieren... bis die tache
Na ja, wirklich eine Frage der Perspektive. Ich verdiene nur unwesentlich mehr und komme damit hier gut zurecht. Zugegeben, um eine Familie zu ernähren würde es nicht reichen. Andererseits fließen woanders auch nicht Milch und Honig. Und die medizinische Versorgung ist hierzulande noch ganz anständig.
Ihr braucht ein Auto um zur Arbeit fahren zu können damit ihr euch ein Auto leisten könnt. Ihr verbrennt Getreide um damit euer Auto zu füttern und anderswo müssen Menschen hungern. Anderswo schieben Menschen hunger. Aber müssen wir hungern? Ich bin seit einigen Jahren arbeitslos. Mir stehen monatlich 347 Euro plus Miete zur verfügung. Und das wird, wenn kein Wunder geschieht, noch einige Zeit so bleiben. Ich kann nicht streiken und 10% mehr Gehalt fordern so wie es andererorts ständig vorgemacht wird. Diese 10% werden auf die Preise aufgeschlagen und schon fangen die nächsten an zu streiken. Ein Teufelskreis weil gewisse Herrschaften den Hals nicht voll bekommen. Dass hierzulande so einiges nicht mit rechten Dingen zugeht dürfte jedem klar sein. Ihr jammert alle auf einem Niveau dass mir fast schlecht wird.
@Hardy: Ich möchte meinen Beitrag nicht als Jammern verstanden wissen. Das "Ihr" war hoffentlich eher allgemein gemeint. Und ja, Biosprit ist ein großer Fehler. Weg damit.
@holzmagnet 100Euro für Telefon, Internet und handy? Ich nehm das einfach mal als Indicator und würd sagen du lebst über deinen verhältnissen. Nicht böse gemeint aber wenn man nicht dicke verdient, dann muss man halt abstriche machen.
indemfall hast du schon aufgegeben Hardy... du bist der jenige der jammert. ich jammere hier nicht ich hab nur die Fakten auf den Tisch gelegt und meine Meinung dazu abgegeben und für mich selber schon eine Konsequenz daraus gezogen. Ich hab hier keine Zukunft mehr. Als Zugpferd ja!!! Aber nicht mit mir.. Natürlich seh ich nich alles durch ne rosa Brille, ich weiß das es uns hier recht gut geht und in manch anderem (vielen) Ausland beschissen. Aber die Zukunft verspricht hier auch nicht besser zu werden. Vielleicht bin ich einfach zu naiv. Aber ich bin noch jung hab keine Kinder am Hals also probier ichs doch einfach mal.no risk no fun. Klar kann man dabei auf die Fresse fliegen aber das kann ich hier genauso ;)
@schwabe ich bin halt kei schwab der jeden cent extra umdreht. ich will halt auch nen bissel was vom leben haben. ich bin nicht hier um nur zu arbeiten ich will auch leben ;) probiers ma aus schwabe
Ich hatte mit 25 Jahren als Dipl.-Ing. (verheiratet, ein Kind) 860,- Brutto (Ost). Worüber beklagst du dich? Vielleicht kannst du im Laufe deines Lebens noch deine Qualifikation erhöhen, um zu mehr Geld zu kommen?
@schwabe: > 100Euro für Telefon, Internet und handy? Ich nehm das einfach mal als > Indicator und würd sagen du lebst über deinen verhältnissen. finde ich nicht, falls Hardware/Monat mit einberechnet wird.
Auswanderer kann uns "zurückgebliebene" doch nur freuen: Da steigen unsere Gehaltschancen immer weiter. Ich bin auch kein Schwabe, kann aber häufig am Monatsende das auf Sparbuch packen, was andere nicht mal brutto haben... Mal sehen, wann wir den Holzmagnet dann im Fernsehen als Rückkehrer sehen... @Hardy: Was meinst du, kann man gegen deine Arbeitslosigkeit tun? Ein Bekannter (Mitte 50) ist bei einer Leiharbeiterfirma untergekommen: Der hat mehr als ALG-2 und ist stolz darauf, dass er sein Geld selber verdient.
Hallo holzmagnet, wenn die Gahaltsangabe stimmt, verdienst Du WENIGER als ein alteingesessener, unkündbarer Berliner-BVG Busfahrer! Die bekommen so zwichen 3800 und 4000 brutto... Soviel dazu.
Dass es mit unserem Rentensystem ein Problem geben wird, ist logisch bei der demographischen Entwicklung. Deshalb werden die Politiker da in den nächsten Jahren und Jahrzenten auch noch kräftig dran schrauben. Aber die Probleme gibt es überall in der westlichen Welt. Da kannst du hingehen wo du willst, wenn ein bestimmter gesellschaftlicher Wohlstand erreicht wird bekommen die Leute halt keine Kinder mehr. Alles in allem fährt ein Industrieland nicht so schnell vor die Wand. Und in anderen Industrieländern ist auch nicht alles Gold was glänzt. Hier gibt es zwar verhältnismäßig viele Abgaben zu leisten, das ist ein Problem. Aber werd dafür mal in den USA oder England schwer krank als Ottonormalbürger, dann gute Nacht. In den skandinavischen Ländern ist das Sozialsystem besser als in Deutschland, dafür aber auch teurer, es werden also mehr Abgaben fällig. Deutschland liegt irgendwo dazwischen.
ok, wenn man die anschaffung der hardware mit einrechnet dann sind die 100 euro ok, daran hatte ich nicht gedacht. auch wenn man aufs geld schaut kann man das leben geniessen, ich hab ein hobby das mich ausfüllt und mich ausser zeit wenig kostet. ich kann mich dabei selbst verwirklichen, hab viele soziale kontakt und ernte hin und wieder auch anerkennung dafür. und noch kurz meine rahmenbedingungen, 27 jahre alt, single, eigene wohnung vor zwei jahren gekauft (4 Zimmer) gekauft und komme mit 1700euro im monat aus.
Also Leute dann strengt euch ma an mit Kinder machen.. Kinder sind unsere Zukunft und zugleich unsere Altersvorsorge :) Ich hätt auch gerne Kinder aber dazu müssen auch die Rahmenbedingungen passen... aber ich glaub das passt hier nicht ins Forum :) Ich dachte eigentlich das es hier Leute gibt, die auch mit dem Gedanken liebeugeln auszuwandern. Is ja momentan voll im Trend ;) euer holzmagnet
>Ich hätt auch gerne Kinder aber dazu müssen auch die Rahmenbedingungen >passen... Was für Rahmenbedingungen denn? Nicht schwul sein? Eine Partnerin haben? Potent sein?
> ...jede 4 Familie in Deutschland lebt "unter" der Armutsgrenze!!!!!!!!
Was ist den die 'Armutsgrenze'?
>Hat jemand von euch auch schon diesen Gedanken gehabt ins Ausland zu >gehen??? Oder hat es jemand von euch vor in nächster Zeit?? würde mich >mal interessieren... Ja, ich. Den Gedanken hab ich schon lange.... Mal sehen, ob ichs tue..
hehe! Glaube hier ist viel Neid im Spiel! Also wenn man schon mal Ing. ist, dann sollte man doch einen höheren Status genießen können. Druchaus berechtigt, der Gedanke aus diesem wunderbaren Lande hier auszuwandern.... PS: Bin erst in 10 mon. Ing. vllt mache ich das Diplom direkt wo anders, als hier im verk. D.
lool... sind ma wieder nen paar spassvögel am start. Ok die Armutsgrenze ist bei 980 Euro Brutto im Monat. Nein ich bin nicht schwul... hab ne Freundin Nein ich bin nicht impotent... wenn ich euch sage wie oft ich Sex hab dann glaubts mir eh keiner. mmh eigentlich war es auch nicht meine Absicht jemanden irgendwie neidisch zu machen... wieso auch immer grübel *lol* Ich werd mich in Zukunft einfach zurückhalten hier etwas zu posten. Mit dem was meistens dabei rauskommt kannst dir nich ma den Arsch abwischen. Eine Frau hat ma gesagt 90% der Menschheit ist dumm. Da hab ich gelacht. Aber scheisse die Alte hatte recht. Ach egal, hackt schön weiter auf mir rum. Ich mach jetzt feierabend. Geh nachhause und hab wilden Sex mit meiner Freundin @Gast ;) euer lieber holzmagnet
Ein Englischtrainer (Brite...) hat uns Kursteilnehmern mal seine Aussensicht dargelegt. Er fand es befremdlich, daß wir Deutsche uns selbst und unsere Steuern/Gesellschaft/Gesetze etc. so kritisch betrachten. Unser "Ordnungsfimmel"? Fand er toll, auf der Insel sei es normal, daß in Strauch und Wald alte Kühlschränke und Autobatterien entsorgt werden. Unser Rentensystem? Fand er unbezahlbar. Allerdings ist es "drüben" üblich, daß Ruheständler (Rentner wäre nicht ganz richtig, da es ja kaum Rente dort gibt...) mehrere Jobs (Tütenpacken im Kaufhaus...) nebenbei machen, um heizen und essen zu können. Hartz IV? Er meinte, es wäre absurd, Leuten, die nicht arbeiten, so lange soviel Geld zu zahlen (ich gebe hier nur wieder). Auf meinen Einwand, daß ja dort gerade Einschnitte vorgenommen werden (das war als H IV eingeführt wurde...), hat er geantwortet, daß er bereits die zukünftige Regelung meine... Wenn ich unsere Steuerlast mit der Steuerlast anderer Länder vergleiche, steht Deutschland auch nicht so schlecht da. Es werden immer gern Extremvergleiche gemacht, z.B. Vergleich Deutschland <=> "Land mit der niedrigsten MWSt". Aber dafür hat dieses LAnd dann meist eine höhere Einkommenst. Was auffällt ist, daß das deutsche Steuersystem kompliziert ist. Harald Schmidt hat mal als Gag gebracht, daß es bei englischen Rentnern einen viel geringeren Anteil Nierenkranker als in Deutschland gibt. Er hätte also überlegt, auszuwandern. Bis er eine Studie gelesen hat, daß dort die Nierenkranken wegen der schlechten Versorgung schon früh sterben... @holzmagnet: Vielleicht machst Du ja Dein Glück. À chacun son goût. In diesem Sinne: Reisende soll man nicht aufhalten.
Du schreibst, dass Du ca. 2600€ brutto im Monat verdienst. Bei 14 Monatsgehältern wäre es dann ja gar nicht so schlecht: 36400€ brutto im Jahr.
nop sind 12 Gehälter... kein Urlaubs/Weihnachtsgeld wie das früher vielleicht noch üblich war. Also 31200 im Jahr. Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt 27700 Euro. Wenn mann dann bedenkt wieviele unter diesem Betrag liegen dann weiß mann auch das da nich mehr viel übrig bleibt... in diesem Sinne bis morgen.. euer holzmagnet
@holzmagnet: Du hast zwar schön vorgerechnet, aber dein Gehalt habe ich 2001 als Dipl.-Ing. (TH) verdient, als man noch viel rumzögerte, Ingenieure einzustellen. Ich habe einen klapprigen alten 106er Peugeot gefahren, mit vielen Reparaturen im Außendienst. Zudem kam die vierteljährliche Rückzahlung des BafÖGs und nur die notwendigsten Neuanschaffungen, die man nach vielen Jahren Studiums so braucht.(Als Student habe ich mein Geld auf dem Bau, im Metallbereich mit Hilfsarbeit an Samstagen, und mit Werbeblättchen austeilen an Sonntagen verdient - jahrelang wenig in der Tasche - keine Beschwerde, ist OK in den Jahren des Lernens). Ich lebe heute mit einem guten Ingenieursgehalt, aber gebe trotz allem nur bescheidene 150,-€ für Lebensmittel aus (Aldi, LIDL, Plus usw.). Selbst wenn du etwas mehr brauchst, aber bitte wofür brauchst du alleine 250,-€??? Mein Tip: Lern' kochen und verzichte auf diesen Fertigmist, dann kannst du selbst bei steigenden Preisen billiger wegkommen. Meine Internetflat kostet mich die 49,-€, der Handyvertrag mit 50 Freiminuten 15,-€. Verzichte auf ein jährlich neues Handy und bekomme jetzt sogar 10 Monate 4,- pro Monat gutgeschrieben, also für Handy 11,-€. Fahre jeden Tag genau 70km (beide Strecken) zur Arbeit - rund 160,-€ pro Monat Superbenzin - Golf, 101PS - geht! Zähne kann man putzen (auch auf der Arbeit) - muss man nicht unbedingt zusätzlich absichern. Leben ist Risiko, in D ist es berechenbar. Sorry, die hohen Kosten treffen uns alle. Und glaube mal nicht, dass du mit deinen 1000,-€ der Einzige bist. Auch die anderen zahlen (und oft mehr). Ich habe in der Vergangenheit in mehreren ausländischen Unternehmen gearbeitet und tue es auch jetzt hier in Deutschland. Die ausländischen Kollegen, ob aus Südafrika, Australien, USA oder Kanada, hätten gerne deine Probleme in ihrer Heimat! Du kannst locker noch etwas sparen und dieses Geld in eine private Altersvorsorge stecken. Und du hast immer noch etwas übrig! Zu den Armen dieser Nation gehörst du sicher noch lange nicht, aber dein Abgang sorgt dafür, dass es für die, die bereit sind hier zu bleiben und mehr zu zahlen, noch teurer wird und die, die arm sind, noch ärmer werden! Geh nur, du wirst bald wieder hier sein. Denn in anderen Ländern gibt es vielleicht weniger Sozialabgaben, dafür kostet die private Absicherung auch ein Haufen Geld bei nicht besserer Gegenleistung. Geh mal in Spanien, Portugal, USA oder Kanada zum Arzt - dann verstehst du, was ich meine! Der Jahresurlaubsanspruch in Kanada liegt bspw. bei 14 Tagen. Die Kündigungszeiten bei nur wenigen Wochen - mit den Sicherheiten die du hier hast, ist es dann vorbei! Familie: Dann bekommst du immer noch einiges mehr durch Steuerklasse III. Wer Kinder hat, muss eben Abstriche hinnehmen, war bei uns zu Hause auch nicht anders. Hier wird auf hohem Niveau gejammert. Es ist nun einmal Realität für die meisten, dass vom Einkommen wenig übrigbleibt. Aber dieser Staat ist trotz der Lobbyisten in Berlin und Sozialabbau immer noch nicht der schlechteste. Ich fluche auch viel, aber am Ende sehe ich auch über den Tellerrand und muss doch dankbar sein, dass ich hier geboren wurde und überhaupt das Glück hatte, lernen können zu dürfen! Das ist keine Selbstverständlichkeit! In ein paar Jahren bist du wieder hier und ärgerst dich, gegangen zu sein. Weil dir die fehlenden Jahre noch weniger Rente bescheren werden und du nichts gewonnen haben wirst. Viel Spass!
Bin seit 2 Jahren aus D. fort mangels akzetabler Jobs. Lebe jetzt in Austria und hoffe auch nicht sonderlich auf Rente aus/in D.(Jahrgang 60). Gegenwärtiges Einkommen Schweiz als Liftmonteur 13 * 5 kCHF Brutto nach Versicherung und Steuern und umrubeln bleiben gut 2 K€ hängen. Miete für Obergeschoss in Super Zweifamilienhaus 750€.
@holzmagnet: .... Mein Golf III kostet 108,-€ an Steuern pro Jahr, dein Auto dann umgerechnet 396,- jährlich - auch hier geht's billiger ohne einen Schrotthaufen fahren zu müssen. Stelle fest: Ich verdiene zwar einiges mehr als du, habe aber weitaus weniger Ansprüche als du. Wieso geht Letzteres bei dir nicht, dann kommst du auch klar?! Beschwer dich doch bitte nicht über die Postings hier! Was hast du denn erwartet? Einen Selbstmitleids-Roman zu schreiben, den keiner kommentiert? Damit musst du rechnen. Nichts für Ungut, ist nicht böse gemeint, nur halt meine Meinung zum Thema. Auf ein höfliches Miteinander ;-)
>>Autor: Hardy (Gast) >>Datum: 22.04.2008 11:46 >>Ich bin seit einigen Jahren arbeitslos. Mir stehen monatlich 347 Euro >>plus Miete zur verfügung. Und das wird, wenn kein Wunder geschieht, noch >>einige Zeit so bleiben. allein die tatsache das du so lange arbeitslos bist beweisst, dass die 347 Euro steuergeld die du abkassierst definitiv zu viel sind...
ich seh es ähnlich .... fertig studieren und dann nix wie weg .... die ratten verlassen das sinkende schiff ! .... politiker werden dann könnt ihr euer gehalt selbst festlegen
>allein die tatsache das du so lange arbeitslos bist beweisst, dass die >347 Euro steuergeld die du abkassierst definitiv zu viel sind... Allein die Tatsache, dass du nicht richtig rechtschreiben kannst, beweißt mir wie gering dein Bildungsniveau ist. Aber schön mal wieder aus eigener Frustration bashing gegen Erwerbslose zu treiben. Fühlst du dich jetzt besser, du armer Wicht?
Heute im Spiegel über den Abstieg einer nigerianischen Familie gelesen. Er ehemals Fahrer und jetzt arbeitslos und muss eine mehrköpfige Familie bezahlen. Das ist schwierig, da die Preise für Nahrungsmittel unaufhörlich steigen. Es langt halt vorne und hinten nicht, daher gibt es morgens nur eine Tasse Wasser und Mittags was zu knabbern. Ab und zu gibt es dann halt mal ein paar Tage nichts zu beißen. Die Nahrungsmittel in den Ländern werden übrigens (unter anderem) teurer, weil Hegdefond-Manager mit Futures auf Grundnahrungsmittel setzen und damit künstlich Nachfrage schaffen. Aber auch Kleinanleger können sich solche Zertifikate besorgen. Das finde ich einigermassen pervers. Warum spart Ihr nicht einfach noch ein bischen? Wenn man in jungen Jahren spart, kann man nach zehn Jahren auch von den Zinsen als Zubrot ganz gut leben. Bei mir machen die Zinsen im Monat so 280 € aus. Mit meinem Gehalt komm ich dann summa sumarum ganz gut über die Runden.
An sich habe ich nichts dagegen, wenn jemand Deutschland wegen vermeintlicher Verbesserung seines Lebens verlässt. Was ich jedoch als schweinerei betrachte ist, dass das deutsche Bildungssystem bis zum geht nicht mehr ausgequetsch wird. Kostenfrei bis zum Abi, günstig (im Vergleich zum Ausland) das Studium in Deutschland abschließen und abhauen. Und wer hat das alles bezahlt? Der Staat und damit die Steuerzahler. Abitur und Studium würdest du dir im Ausland nicht leisten können. Dafür sparen die Eltern meistens schon seit der Geburt des Kindes (manchmal sogar schon früher). Desweiteren kann ich dir von den USA abraten. Bekannte von mir sind dort hingezogen. Denen geht es BEDEUTEND schlechter als hier in Deutschland, obwohl "er" hoch qualifiziert ist. Wenn du kein abbezahltes Haus als finanzielle Absicherung, oder eine (überaus teure) Krankenversicherung hast, kriegst du verdammt große Probleme mit dem Gesundheitssystem dort. Ein Beispiel: ->Du verlierst beinahe deinen Arm bei einem Unfall. ->Du kommst in die Notaufnahme ->Dein Leben wird gerettet (der Arm nicht) ->Hast du eine finanzielle Absicherung (z.B. oben genanntes Haus) ->wenn ja: Beweisen ->Dein Arm wird wieder drangenäht. ->wenn nein ->tja... da muss das Ärmchen wohl amputiert werden, da Rettung des Armes zu teuer fürs Krankenhaus ist. Mein Fazit: Informier dich vorher intensiv über die Aussichten, die du in dem Land deiner Wahl haben wirst. Ein Job, bei dem du umgerechnet 30.000€ im Monat verdienst, nützt dir nichts, wenn du am Ende weniger Geld für dich Privat zur Verfügung hast als du jetzt hast.
Wenn jemand wie holzmagnet es noch schafft 250 Euro im Monat zurückzulegen, dann ist er im Vergleich zu vielen anderen mittlerweile in einer privilegierten Situation. Anders ausgedrückt, wer 2600 Euro nach Hause bringt und dazu noch ledig ist sowie keine Kinder hat, dem geht es im Vergleich mit vielen Millionen niedrig entlohnten Geringverdienern eindeutig gut. Die Lebenshaltungskosten bei uns gerade für Grundnahrungsmittel sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern noch spürbar günstiger. Ich empfehle mal die Dokumentationen über Auswanderer anzuschauen. Da reiben sich viele verwundert die Augen, wenn sie das erste mal einkaufen gehen und die Preisschilder betrachten. Gerade in den skandinavischen Ländern ist die Lebenshaltung deutlich teurer (aber auch in anderen Ländern) als hier bei uns (und da reden wir noch nicht mal vom Alkohol). Da geht dann der höhere Verdienst (der oft als wesentlicher Grund für Auswanderung angeführt wird) nahezu vollständig für Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs drauf. Unter dem Strich bleibt vielen dann kaum ein Mehrverdienst übrig. Was auch immer wieder auffällt sind die Häuser. Entweder großzügig ausgestattet und dann aber sau teuer oder die Leute wohnen schlicht in einer Bruchbude zu akzeptablen Preisen, aber weit unter dem gewohnten Lebensstandard in D-Land. Dann fällt auch der stets höhere Anschaffungspreis für Fahrzeuge auf. Während man bei uns für 1000 Euro mal eben einen alten Golf bekommt, der es noch ein Weilchen tut, geben viele Auswanderer schnell 2500 bis 4000 Euro für eine alte Rostlaube aus, die bei uns kaum den TÜV überstehen würde. Hinzu kommt die Unkenntnis der dortigen Fahrzeuge. Hat man sich jetzt übers Ohr hauen lassen? Es fehlt das Gefühl alles richtig einschätzen zu können. Mein Rat an holzmagnet lautet deshalb, lass den Unsinn mit dem Auswandern sein (zumindest überlege sehr genau!). Zu viele fallen da immer wieder auf die Schnauze. Etliche kehren nach 2 bis 3 Jahren wie die begossenen Pudel heim und haben dann noch weniger (besonders komplette Familien scheinen prädestiniert fürs Scheitern zu sein). Nur Leute die ein wirklich gutes Jobangebot zu erwarten haben, für die kann sich das vielleicht lohnen. Aber auch dann ist nicht gesagt, dass man sich in der Fremde auf Dauer wirklich wohl fühlt (um dort sein ganzes Leben zu verbringen!). Ganz übel ist immer wieder mit anzuhören, dass viele aus Angst vor Hartz-IV flüchten. Die Politik sollte endlich mal merken was sie mit diesem Gesetz angerichtet haben. Familien werden zerstört oder entstehen aus Angst vor Armut gar nicht mehr (Männer mutieren immer mehr zu kollektiven Samenverweigerern, weil sie die Schmach und Schande nicht ertragen können, dass ihre eigenen Kinder später mal in der Schule als "Hartz-IV" bezeichnet werden. Oder weil sie mitbekommen haben, dass man mit finanziellen Belastungen hierzulande UND Hartz-IV im Kreuz kaum mehr eine Perspektive hat. Mit diesem Gefühl wird sich dann zwangsläufig auf Wanderschaft begeben, in der Hoffnung, die Fremde "würde es schon richten". Leider sind Wunsch und Wirklichkeit etliche Parsec von einander entfernt. Dann lautet nach einiger Zeit das Fazit "Beam uns zurück, Scotty!").
Michael schrieb: > allein die tatsache das du so lange arbeitslos bist beweisst, dass > die 347 Euro steuergeld die du abkassierst definitiv zu viel sind... Wolfgang schrieb daraufhin: > Allein die Tatsache, dass du nicht richtig rechtschreiben kannst, > beweißt mir wie gering dein Bildungsniveau ist. Allein die Tatsache, dass ihr nicht wisst, wie man beweizt schreibt, bewaist doch, dass ihr überhaupt nichts pehvaißänn könnt ;-)
@hellboy: OK, dann wäre ich aber dafür, dir die Kosten für deine Ausbildung, die der Steuerzahler dir finanziert hat, in Rechnung zu stellen, bevor du das "sinkende" Schiff verlässt. Und zwar genau die Kosten, die du für eine vergleichbare Ausbildung in anderen Industrienationen dieser Welt wie den USA auch hättest aufbringen müssen. Das wäre Volkswirtschaftlich gerecht, denn so rechnet der Staat: Erst einmal in den Nachwuchs auf der Uni investieren, um nachher dieses Geld durch höhere Abgaben zurückzubekommen. Das ist OK und sozial gerecht. Du bist in diesem Fall aber eine Fehlinvestition, weil du nur genommen, aber nichts gegeben hast. Fragt sich nur, ob du nicht in ein paar Jahren wieder auf das "sinkende Schiff" zurück willst, wenn du feststellst, dass es das Land in dem Milch und Honig fliesst, nicht gibt. Ob wir dich dann überhaupt noch wollen? Nachher liegst du uns dann noch (oder besser: wieder) auf der Tasche, ohne überhaupt etwas geleistet zu haben?! Ich meine, du bist noch Student. Wie viel Berufserfahrung willst du eigentlich haben, hier so einen Blödsinn zu verzapfen. Arbeite doch erst einmal in deinem Beruf und sprich mal mit ausländischen Kollegen, wie's in deren Heimat wirklich aussieht.
@ Gunb (Gast) Viele Absolventen haben keine Wahl. Sie bekommen in D einfach keinen Job. In Deutschland verlangt man von Absolventen schon Berufserfahrung. Kenntnisse aus dem Studium sind der Industrie nicht gut genug. Das ist asozial. Da verstehe ich es sehr gut, dass mancher Absolvent die Schnauze von D voll hat und dort hin geht, wo ein Studienabschluss noch was zählt.
>Erst >einmal in den Nachwuchs auf der Uni investieren, um nachher dieses Geld >durch höhere Abgaben zurückzubekommen Und wie erklären sich damit dann Studiengebühren?
Gunb wrote: > Ich lebe heute mit einem guten Ingenieursgehalt, aber gebe trotz allem > nur bescheidene 150,-€ für Lebensmittel aus (Aldi, LIDL, Plus usw.). > Selbst wenn du etwas mehr brauchst, aber bitte wofür brauchst du alleine > 250,-€??? Mein Tip: Lern' kochen und verzichte auf diesen Fertigmist, > dann kannst du selbst bei steigenden Preisen billiger wegkommen. Heute mal wieder Maerchenstunde, was? Einmal anstaendig kochen kostet 10-15EUR. Wenn Du das 4 mal in der Woche machen willst sind das 200EUR hierfuer. Nochmal 100 fuer's normale kommst Du mind. auf 300. Mittagessen auf der Arbeit nicht mitgerechnet. Und einmal essen am Tag duerfte fuer die meisten dann doch etwas wenig sein. Momentan lege ich mir immer 300EUR fuer's Essen (und kleiner Haushaltssachen) zurueck, in Zukunft werde ich das wohl auf 400EUR erhoehen muessen. Gab Monate (so wie diesen), da hab ich 500EUR dafuer auf den Kopf gehauen. Gut zugegeben ernaehr ich mich nicht von Industrieabfaellen, aber dann finde ich es einfach daneben, am Essen zu sparen. Das ist Lebensqualitaet. Ach ja, Holzwurm, mal kurz zu Dir: Was erwartest Du denn? Geh studieren dann wirste auch mehr bekommen. Durch den Techniker haste den Zugang an die FH ja, auch wenn ich Dir gleich sage, dass es nicht einfach werden wird, weil das als Zugang wohl eher am unteren Ende liegt. Und dann is erstmal allermindestens 4, eher 5-6 Jahre wenig haben angesagt. Wenn Du es schaffst, immer schoen Deine 20h neben dem Studium zu arbeiten (und glaub mir das ist dann schon stressig, vor allem wenn man noch lernen muss), kommste so mit knapp ueber 1000EUR im Monat hin wennst halbwegs gut bezahlt wirst. Aber ich kenn das schon: Da muesste man ja auf Komfort verzichten, den man jetzt hat. Du jammerst ja schon mit Deinen 1600 rum. Und als Ing haste dann nach der ganzen Zeit auch max. 2000EUR (wenn ueberhaupt) am Anfang uebrig. Also erwarte keine 100% Lohnsteigerung dadurch. Ach ja: 1200EUR im Jahr sind dann noch fuer die Studiengebuehren aufzuwenden und Deine Versicherung musste auch selber zahlen. Nen "Techniker" is zwar ganz doll (Freund von mir macht ihn), aber mehr als radebrechend Abiturniveau haste damit auch nicht. Aber wie auch, wenn man jeden zweiten Samstag mal paar Stunden Schule hat. Ich hab neulich den Thread da im null-Forum gelesen wo's ueber Lebensmittelpreise und Hartz ging. Leute Ihr muesst mal aufwachen, die fetten Jahre in diesem Land sind vorbei. In Zukunft wird nurnoch vernuenftig leben koennen, wer entsprechende Qualifikation hat. Das Deutsche Volk laesst ja auch alles mit sich machen, Solidaritaet ist ein Fremdwort. Daher wird das fleissig so weiter gehen. Von einem Ingenieursgehalt lebt heute keiner mehr in Sauss und Braus und von nem Technikergehalt erst garnicht. Glaubste denn, dass, wenn Du ins Ausland gehst, keiner auf Deine Qualifikation schaut? Wohin willste denn, ins Amiland? Na viel Spass. Hoer auf zu traeumen, qualifizier Dich, dann haste auch mal Aufstiegschancen. Michael
> Bei mir machen die Zinsen im Monat so 280 € aus.
LOL
Das müssen ja etwa 100000 Euro sein, die du da angelegt hast. Hast du
gut geerbt?
> Heute mal wieder Maerchenstunde, was? Einmal anstaendig kochen kostet > 10-15EUR. Wenn Du das 4 mal in der Woche machen willst sind das 200EUR > hierfuer. Es ist echt traurig, wie in unserer Wohlstandsgesellschaft das Wissen schwindet. 10-15EUR? Kauft du nur Fertigfrass, oder was? Wirfst du alles weg, was du nicht aufgegessen hast? Hast du keine alten Leute in der Verwandschaft, die nicht in Geld schwimmen von denen du was lernen könntest?
> Hoer auf zu traeumen, qualifizier Dich, dann haste auch mal > Aufstiegschancen. Traumtänzer! Ich habe mich qualifiziert. Habe erfolgreich E-Technik studiert. Nach über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben und bin in ein Billigjob eingestiegen. Habe jetzt etwas weniger Geld als ein Ing, aber mehr Freizeit. Noch ist die Gehaltsdifferenz durchschnittlicher Ingenieure zu Geringqualifizierten in Deutschland klein. Gut, wer vor dem Studium eine Lehre gemacht hat.
2600 Euro sind in der Tat nicht schlecht als Verdienst, aber das Argument dass da weniger und weniger übrig bleibt ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich ließe sich hier noch einiges sparen, aber wer will es einem Menschen verdenken dass er auch etwas Anteil an der Konsumgesellschaft haben möchte. Die Idee auszuwandern ist nicht falsch und jeder der es will sollte es versuchen. Da alle Nationen der Welt gleiche oder ähnliche Probleme haben, sind aber auch hier diverse Hürden zu überwinden und es muss nicht wirklich besser werden. Gesundheitssystem, Urlaub usw. sind durchaus nicht weltweit üblich und selbst in Ländern wie Japan, wo 30 Tage Urlaub gesetzlich zugesichert sind, nimmt ein Arbeitnehmer höchstens 10 Tage, den Rest opfert er dem Wohlergehen der Firma. In Amerika geht der Trend zum Zweit- und Drittjob ... Die Schweiz will die Deutschen schon nicht mehr sehen und auch in den skandinavischen Ländern wird es langsam enger. Wenn man sich aus diesem Wahnsinn retten will muss man versuchen der EU zu entfliehen in der die Zwangsehen zwischen Reich und Arm zwangsläufig zu ganz neuen Abgründen für die ehemals Reichen führt. Aber die Reichen in der übrigen Welt sind nicht freiwillig bereit ihren Reichtum mit den verarmenden Deutschen zu teilen. Vielmehr steht ihnen der Sinn danach, den unvorsichtigen Gimpeln noch den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen und sie dann dahin zurückzuschicken wo sie herkommen. Meine Erfahrung ist, dass in Deutschland die Leute gerne über die Last ihrer Arbeit klagen, jedoch arbeiten die Angestellten in anderen Ländern häufig schwerer, unter höherem Druck und länger für weniger Geld, dafür geben sie sich mit weniger zufrieden oder verstehen es, das Wenige, das sie haben, nach Mehr aussehen zu lassen. Jedem der auswandert kann ich nur mit auf den Weg geben, das die Tage in denn Deutsche Fachkräfte hohes Ansehen im Ausland genossen haben, vorbei sind. Viele Länder erkennen deutsche Fachausbildungen nicht an, ebensowenig deutsche Berufserfahrung oder akademische Grade. Häufig muss man binnen sehr kurzer Fristen die Fachprüfungen im Land nachholen, was häufig schon an der Fachspezifischen Sprache scheitert.
>LOL >Das müssen ja etwa 100000 Euro sein, die du da angelegt hast. Hast du >gut geerbt? Wieso geerbt? Aus 25.000 Euro habe ich in den letzten 4 Jahren ohne viel Aufwand mehr als 100.000 gemacht. Wo ist das Problem? Nur Deppen legen ihr Moos auf das Sparbuch und vernichten Werte.
lach wrote: >> Heute mal wieder Maerchenstunde, was? Einmal anstaendig kochen kostet >> 10-15EUR. Wenn Du das 4 mal in der Woche machen willst sind das 200EUR >> hierfuer. > > Es ist echt traurig, wie in unserer Wohlstandsgesellschaft das Wissen > schwindet. 10-15EUR? Kauft du nur Fertigfrass, oder was? Wirfst du alles > weg, was du nicht aufgegessen hast? Hast du keine alten Leute in der > Verwandschaft, die nicht in Geld schwimmen von denen du was lernen > könntest? Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber von Trollen kann man das anscheinend nicht erwarten.
bla wrote: >> Hoer auf zu traeumen, qualifizier Dich, dann haste auch mal >> Aufstiegschancen. > > Traumtänzer! > Ich habe mich qualifiziert. Habe erfolgreich E-Technik studiert. Nach > über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben und bin in ein > Billigjob eingestiegen. Wenn man sich natuerlich anstellt wie der erste Mensch kann einem das sicherlich passieren. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Selbiges gilt fuer Leute, die aus dem Studium nichts mitnehmen und unfaehig sind, ihr erworbenes Wissen anzuwenden. Soll es alles geben.
> Wieso geerbt? Aus 25.000 Euro habe ich in den letzten 4 Jahren ohne viel > Aufwand mehr als 100.000 gemacht. Wo ist das Problem? An der Börse gezockt? Das kann auch in die Hose gehen. Auf dem Sparbuch habe ich auch nichts. Ich bekomme ja auf jedem Tagesgeldkonto 3.5% Zinsen und für Festgeld 4%.
Andy wrote: >>LOL >>Das müssen ja etwa 100000 Euro sein, die du da angelegt hast. Hast du >>gut geerbt? > > > Wieso geerbt? Aus 25.000 Euro habe ich in den letzten 4 Jahren ohne viel > Aufwand mehr als 100.000 gemacht. Wo ist das Problem? > Nur Deppen legen ihr Moos auf das Sparbuch und vernichten Werte. Lass mich raten: Du bist ganz gross ins Rauschmittelgeschaeft eingestiegen, was? Hier sind teilweise schon echte Spassvoegel unterwegs...
> Wenn man sich natuerlich anstellt wie der erste Mensch kann einem das > sicherlich passieren. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Hochnäsig sind wir heute ja mal überhaupt nicht und wir schließen auch nicht von uns auf andere. Dabei glauben wir brav die Märchen aus den Medien. Wir berücksichtigen auch nicht, dass die Ingenieure, die in Billigjobs versauern, aus der Arbeitslosenstatistik herausfallen.
> Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Stimmt. Dann fasse zuerst mal an deine Nase.
@ Michael G: Wenn du 300,-€ im Monat für Essen ausgibst und es dir leisten kannst und willst, ist das sicher deine Sache und in Ordnung. Aber mit diesem Luxus bin ich jedenfalls nicht aufgewachsen und ein Sack Kartoffeln mit Spinat und Eiern kostet auch keine 15,-€. Es muss ja nicht jeden Tag Fisch, Fleisch, Pommes, Eis, Schoko, usw. sein. McDonalds, Burger King und all diese ungesunden, nicht satt machenden Fast Food-Läden kosten umgerechnet auch viel Geld. Ich schmier mir Brote und trinke Kaffee und Wasser statt teurer Backwaren und Cola. Mein Körpergewicht dankt's mir mit sportlicher Fitness, trotz Schreibtischtäter. Auf Hart aber Fair kam vor einigen Wochen ein Beitrag über den schrumpfenden Mittelstand. Egal, wie man nun zu dieser Sendung steht, aber da sass eine Mutter, die mit ihrem Mann zusammen für sich und die drei Kinder 3500,-€ netto pro Monat hat und am jammern war, dass es nicht oder kaum reiche. Darüber haben sich viele aufgeregt. Auch ich habe mich gefragt, wieso man damit bitte nicht auskommen kann. Wenn du alleine mit 300,-€ nicht auskommst, dann schau dir bitte mal den Haushaltsplan dieser Familie an: http://www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktencheck_080402/_img/Haushaltsplan_Kastenhuber.pdf?rubrikenstyle=politik Eine 5-köpfige Familie müsste deiner Rechnung nach alleine an Verpflegung ja schon 300x5 = 1500,-€ ausgeben! Also ich weiss wirklich nicht, wo zwei durchschnittlich verdienende Eltern das hernehmen sollten? Also, ich komme mit 150,-€ gut klar, wenn ich mal über die Strenge schlage, dann werden's vielleicht mal 180,- bis 200,-€, aber mehr auch nicht. Alles eine Frage der Bescheidenheit und der Einschränkung - es geht. Und Salat, Bananen, Gemüse sind normal dabei. Auf der Arbeit zahle ich im Schnitt 3-4,-€ für ein Mittagessen mit Getränk- muss man das den täglich machen, wenn man zu wenig Geld hat? Schmier dir Brote, machen viele. Verwöhnte Wohlstandsansichten. Aber dann über's Geld jammern. Auf ein höfliches Miteinander.
Michael G. wrote: > Andy wrote: >>>LOL >>>Das müssen ja etwa 100000 Euro sein, die du da angelegt hast. Hast du >>>gut geerbt? >> >> >> Wieso geerbt? Aus 25.000 Euro habe ich in den letzten 4 Jahren ohne viel >> Aufwand mehr als 100.000 gemacht. Wo ist das Problem? >> Nur Deppen legen ihr Moos auf das Sparbuch und vernichten Werte. > > Lass mich raten: Du bist ganz gross ins Rauschmittelgeschaeft > eingestiegen, was? Hier sind teilweise schon echte Spassvoegel > unterwegs... Ja, und ich kenn auch den Oberspassssvogel.
Gunb wrote: > @ Michael G: > > Wenn du 300,-€ im Monat für Essen ausgibst und es dir leisten kannst und > willst, ist das sicher deine Sache und in Ordnung. > Aber mit diesem Luxus bin ich jedenfalls nicht aufgewachsen und ein Sack > Kartoffeln mit Spinat und Eiern kostet auch keine 15,-€. Es muss ja > nicht jeden Tag Fisch, Fleisch, Pommes, Eis, Schoko, usw. sein. Najaaaaaaa... ok wenn Du unter Kochen natuerlich verstehst, 30ct Nudeln mit Bruehe aufzukochen... ;) Sagen wir's so. Ich seh da keinen grossen Grund, da runterzugehen von. Ich bin eher ueberrascht dass soviele von Euch sogar noch weniger fuer Essen einplanen, wo ich darueber nachdenke, noch mehr einzuplanen. Prob ist auch ein bisschen die Zeit, ich komm sehr schlecht zum Einkaufen unter der Woche, weil ich fuer An- und Abfahrt mit den Oeffentlichen mind. 2h/Tag brauche. > McDonalds, Burger King und all diese ungesunden, nicht satt machenden > Fast Food-Läden kosten umgerechnet auch viel Geld. Sowas ess ich sowieso nicht... sind nur Abfaelle, pfui. > Ich schmier mir Brote > und trinke Kaffee und Wasser statt teurer Backwaren und Cola. Mein > Körpergewicht dankt's mir mit sportlicher Fitness, trotz > Schreibtischtäter. Nuja... das braucht 1) auch Zeit (mind. zusaetzliche 20 mins frueh), 2. ist das Zeug dann, bis man es isst, durchgeweicht und angestochen und drittens isses ganz gut mal aus dem Kabuff von Buero rauszukommen einmal am Tag :D Aber zugegeben: Jeden Tag "richtig" Mittagessen ist wirklich teuer, dafuer gehen alleine schon 150EUR drauf. Festangestellte bekommen bei uns fuer ca. 100EUR Essensmarken hierfuer, ich hab leider (noch?) keine. > Auf Hart aber Fair kam vor einigen Wochen ein Beitrag über den > schrumpfenden Mittelstand. Egal, wie man nun zu dieser Sendung steht, > aber da sass eine Mutter, die mit ihrem Mann zusammen für sich und die > drei Kinder 3500,-€ netto pro Monat hat und am jammern war, dass es > nicht oder kaum reiche. Darüber haben sich viele aufgeregt. Auch ich > habe mich gefragt, wieso man damit bitte nicht auskommen kann. Wenn du > alleine mit 300,-€ nicht auskommst, dann schau dir bitte mal den > Haushaltsplan dieser Familie an: > > http://www.wdr.de/themen/politik/1/hart_aber_fair/faktencheck_080402/_img/Haushaltsplan_Kastenhuber.pdf?rubrikenstyle=politik Ich hab mir neulich theoretisch ueberlegt, dass ich auch von 3EUR/Tag Leben koennte. Aber ich will ja auch nicht leben wie ein Hund. > Eine 5-köpfige Familie müsste deiner Rechnung nach alleine an > Verpflegung ja schon 300x5 = 1500,-€ ausgeben! Also ich weiss wirklich > nicht, wo zwei durchschnittlich verdienende Eltern das hernehmen > sollten? Nuja da kann man auch bissel anders einkaufen dann (Mengen). Aber meine Rechnung bezieht sich nur auf mich :D Und ich bin nicht verschwenderisch. Ich schmeisse so gut wie nichts weg, wie mir schon unterstellt wurde. > Also, ich komme mit 150,-€ gut klar, wenn ich mal über die Strenge > schlage, dann werden's vielleicht mal 180,- bis 200,-€, aber mehr auch > nicht. Da muesst ich zuviel Knorpsen mit, wuerde aber zur Not schon gehen, also 200 ;) Nochma kurz: Bei den 300 sind normale Haushaltssachen mit bei. > Alles eine Frage der Bescheidenheit und der Einschränkung - es geht. Und > Salat, Bananen, Gemüse sind normal dabei. Gehen tut viel, wie gesagt: 3EUR: paar billige Semmeln, billige Wurst, Leitungswasser. Kann man ueberleben von. Aber von 3EUR zu kochen ist Utopie, soviel kostet ja schon ein Stueck Fleisch ohne alles ;) > Auf der Arbeit zahle ich im Schnitt 3-4,-€ für ein Mittagessen mit > Getränk- muss man das den täglich machen, wenn man zu wenig Geld hat? > Schmier dir Brote, machen viele. Also nen normales Mittagessen schlaegt etwa mit 6-7EUR zu Buche. Mensa und Co haben wir hier nicht. Und bei dem Zeug, was man in der Mensa teilweise aufgetischt bekommt kann ich auch mal verzichten. Kantine haben wir auch nicht. Wie gesagt Essensmarken fuer Festangestellte. Aber wenn ich noch mit Mittagessen gehen will muss ich mind. 400 reservieren. > Verwöhnte Wohlstandsansichten. Aber dann über's Geld jammern. > > Auf ein höfliches Miteinander. Wo habe ich gejammert? Zitat. Ich sag's Dir gleich: Wirste keines finden. Gejammert hat hier der OP, nicht ich. Michael
Ich leb mit meiner Freundin zusammen und wir ham ne Haushaltskasse für Essen, Getränke etc... Da tun wir jeder 150 €im Moant rein und das reicht für eine gesunde ausgewogene Ernährung für 2 Personen... Ich weiß nicht was ihr mit eurem Geld machtr...
Mann mann mann sind wir aber heute wieder alle lustig :-) Ich finds schon ne Frechheit das hier einen Sachen unterstellt werden, wie z.B. das ich auf der Tasche vom lieben Vater Staat hocke und dann ins Ausland flüchte. Wer keine Ahnung hat soll die Finger von der Tastatur lassen!!!! Nur mal so zur Erinnerung wenn du einen Techniker machst musst du Berufserfahrung mitbringen du Studienpfurzer!!!! Nach der Realschule hab ich mit 15 eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker gemacht, danach hat mich die Firma unbefristet übernommen. (Abschluss 1,6) Nach 2 1/2 Jahren und knapp 10.000 angespartem Geld hab ich mich dann entschieden den Techniker zu machen. (Abschluss 1,3) Und das hab ich alles selber bezahlt nix mit Mutti oder Pappi wie das bei euch vielleicht ist. Ok als Unterstützung hatte ich noch Meisterbafög. 220 Euro Zuschuss und den Rest zahl ich demnächst wieder ordnungsgemäß zurück. Und wenn man das mal alles so zusammen rechnet dann lag ich sicher nicht auf der Tasche vom Vater Staat. Ich hab in meinem Leben auch nicht einmal ALG2 oder sonstwas bezogen. Also auf gut Deutsch "HALT DEINE FRESSE" wenn du keine Ahnung hast ;) Das war jetzt konstruktive Kritik :) Und die Leute die hier gleich andere nieder machen, sollen sich selber mal an die Nase fassen oder bzw. in die Hose wahrscheinlich ist da nämlich nix. Oder woher kommt nur dieser Neid, Arroganz, Hass, Hochnäsigkeit... Kann ich nicht verstehen! Auf ein freundliches Miteinander, euer holzmagnet
"LOL Das müssen ja etwa 100000 Euro sein, die du da angelegt hast. Hast du gut geerbt?" Nein, ich habe jeden Monat von meinem Ingenieursgehalt etwas zu Seite gelegt. Mit Spekulationsgeschäften aber vor allem sicheren Anlagen wie z.B. Anleihen sammelt sich da schon was an. Ich bin aber auch ein relativ anspruchloser Geselle: Ich rauche nicht, trinke nicht, habe keinen Fernseher (nur neuartiges Rundfunkgerät), fahre schon seit 4 Jahren einen gebrauchten Mercedes von 1998 (besseres Auto gibts gar nicht), wohne in einem Industriegebiet am Waldrand für 400 Euro warm im Frankfurter Raum, habe keine Frau und keine Kinder, bezahle nur Haftpflicht und KFZ-Versicherung kaufe nur günstig ein (und keine Fertiggerichte und Süßigkeiten etc.), bin in einer sehr günstigen gesetzlichen Krankenkasse und habe ein sehr günstiges Girokonto... Jetzt kommen bestimmt wieder so Aussagen wie der lebt ja wie ein Eremit, aber das stimmt nicht: - Ich studiere neben dem Beruf Elektrotechnik, - Fahre jedes Jahr mehrmals nach Hamburg, - treffe Leute und gehe am Wochenende auch mal ein kleines Bierchen trinken, - Habe Hobbys, - mache Sport (Segeln, Radfahren, Skifahren), - Fahre in den Urlaub, - Schaue Filme (DVD am Computer) und - lese Nachrichten (übers Internet).
Holzmagnet: Sprichst Du mit Geistern? Wer macht hier wem Unterstellungen? >Und das hab ich alles selber bezahlt nix mit Mutti oder Pappi wie das >bei euch vielleicht ist. Ich hatte mit 17 meine erste Wohnung, da war ich noch auf der Mittelstufe, kleiner. Ich finanziere mein Studium selber, habe 4 Jahre BE und auch mal Ausbildung gemacht. Mich kannste also kaum meinen. Und wenn Du es schon noetig hast, mit solchen Kraftausdruecken um Dich zu werfen und Dich dabei selber zu disqualifizieren wird so einiges klar. Aber die Sache mit dem Neid der Besitzlosen ist ja nichts neues. Und Deine Kommunikationsunfaehigkeit ist mir aus anderen (u.a. gesperrten) Threads ja schon bekannt. Noch so nen Hinweis: Sozialkompetenz und Kommunikationsfaehigkeit ist uebrigens auch wichtig, wenn man aufsteigen will. Auch als Techniker.
... Und für Internet und Telefon zahele ich im Monat 30 Euro (und das finde ich noch zu teuer).
"ich habe jeden Monat von meinem Ingenieursgehalt etwas zu Seite gelegt." "Ich studiere neben dem Beruf Elektrotechnik" in dieser Reihenfolge? :)
> Einmal anstaendig kochen kostet 10-15EUR.
Kannst du das mal bitte aufschlüsseln?
"ich habe jeden Monat von meinem Ingenieursgehalt etwas zu Seite gelegt." "Ich studiere neben dem Beruf Elektrotechnik" in dieser Reihenfolge? :) Also noch einmal: Ich bin schon Ingenieur und mache noch ein Studium. So einfach ist das (und auch möglich).
lol... ne noch anwesend. Ich spiel ja au nur mit dem Gedanken. Und so hoppla hop geht das ja au nich. @Michael G. Nein ich habe nicht dich gemeint. Und das war mein erster Beitrag wo mir mal einfach der Kragen geplatzt ist. Vielleicht schreiben hier ja auch noch andere holzmagnete ;) >Und wenn Du es schon noetig hast, mit solchen Kraftausdruecken um Dich >rum werfen und Dich dabei selber zu disqualifizieren wird so einiges >klar. was wird da bitte schön klar??? Immer diese nutzlosen Aussagen ohne Begründung. lol Übrigens bin ich kein Angreifer... Aber verteidigen darf man sich ja wohl noch... ;) mfg holzmagnet
>Also noch einmal: Ich bin schon Ingenieur und mache noch ein Studium. So >einfach ist das (und auch möglich). Nicht gleich so genervt sein. Meinen Glückwunsch :) Bei dir scheint der globalisierte Firmenstress noch nicht so angekommen zu sein. Ich kann mir das kaum vorstellen ein E-Technik Studium unter heutigen Bedingungen noch neben einem Vollzeiterwerb durchzupeitschen. Gestern lief in Frontal ein Bericht über die Situation der Bachelor Studiengänge. Teils beklemmende Zustände. Abbrecherquoten deutlich höher als noch zu Zeiten der Diplomstudiengänge. Die kürzere Studiendauer bedingt eine höhere Frequenz an Klausuren. Die Studies lernen nur noch für das Kurzzeitgedächtnis auswendig und wums, schon kommt die nächste Klausur. Ergebnis: Sie können nix mehr, sie wissen nix mehr, weil nix hängen bleibt. Kein Verständnis, keine Grundlagen in der Tiefe (Ausnahmen unter den Studies gibt es immer, die bestätigen die Regel). Fazit der Industrie: "DIE WOLLEN WIR NICHT! Wie bevorzugen Bewerber aus den alten Diplomstudiengängen." Dann wurde noch hinzugefügt, "möglichst welche mit Berufsausbildung. Die haben schon mal das Arbeitsleben kennen gelernt, die wissen um Arbeitsabläufe usw. Den jungen Bachelor fehlt die nötige Sozialkompetenz".
@ erstaunter Leser Ich mache ein Verbundstudium (Verbund aus Studium und Beruf). Das ist so konzipiert, dass man es gut neben dem Beruf schaffen kann. Es ist auf 5 statt 3 Jahre ausgelegt. Ich habe Ende 2005 damit angefangen und bin auf der FH der letzte der noch als Ing. vom Stapel läuft (so Ende 2009). Gott sei dank, ansonsten hätte ich gar nicht angefangen. Während der Woche lernt man aus Lernbriefen und jedes zweite Wochenende hat man Praktikum und Übungen. Das Verhältnis Hausarbeit zu Präsenz liegt bei ca. 70 zu 30.
@ Michael G. Verstehe deine Argumentation, wollte nur deutlich machen, dass es auch billiger geht OHNE ungesund leben zu müssen. Soll dir ja auch zustehen, wenn's dir Spass macht. Nur der Eröffner dieses Threads hat sich ja nun einmal über seine Situation beschwert. Es ist natürlich auch Lebensqualität, einen tollen Sportwagen zu fahren. Wer's aber nicht kann, der muss halt darauf verzichten und sparsamer leben - und kann trotzdem zufrieden sein. Genau so ist es halt mit dem Essen. Um den Grundbedarf zu decken, müssen es nicht jeden Monat 250,-€ sein. @holzmagnet: Es geht ja nicht darum, dich hier an den Pranger zu stellen. Nur versuch's trotz aller Kritik nicht zu ernst zu nehmen. Vielleicht hilft dir dieser Ansatz, um Zufriedenheit einkehren zu lassen: Es gibt vieles, was in D nicht OK ist, aber es trifft dich nicht alleine und du stehst auch nicht alleine und vielleicht sollten im Land der Dichter und Denker besonders die zusammenhalten, die das Bisschen Sozialstaat entscheidend miterhalten: Techniker & Ingenieure. Was mir hier oft fehlt ist der Schutz vor dem Verkauf deutscher Ideen durch geldgeile Kaufleute in Führungspositionen - aber das ist ein anderes Thema. Also, hoffe wir können uns trotz verschiedener Meinungen freundlich unterhalten. Einen schönen Tag, Gunb
>Fazit der Industrie: "DIE WOLLEN WIR NICHT! Wie bevorzugen Bewerber aus >den alten Diplomstudiengängen." Hehe die Idustrie ist es doch die immer deutlich kürzere Studiengänge gefordert hat. Die Aufregung um den Bachelor verstehe ich aber nicht wirklich. Im Dipl. Studiengang werden dann halt ein paar Vorlesungne rausgenommen die nicht relevant sind z.b. Mechanik. Viel schlimmer finde ich konfuse Regelungen die´niemand verstehen kann. Z.b begrenzungen vom Bachelor zum Master oder die Akkreditierungs jedöns Abteilung. Außerdem wird in 20-30 Jahrne keiner Mehr nach einem Dipl. Ing fragen. Die Stellenanzeigen werden dann alle Bachelor und Master suchen. Und Dipl. Ings werden evtl. noch bekannt sein.
Wasser wrote: >>Fazit der Industrie: "DIE WOLLEN WIR NICHT! Wie bevorzugen Bewerber aus >>den alten Diplomstudiengängen." Na dann kann ich mal froh sein, dass ich noch auf Diplom studiere, was? :D Gnub: Klar, man setzt halt so seine Prios. Ich geb genug Geld fuer Technik aus (fast alles was so ueber ist). Dafuer fahr ich z.B. auch kein Auto, das koennt ich mir nicht leisten z.B. Holzmagnet: OK dann vertragen wir uns mal, was? Ich bin nur nicht aus Holz, sondern hauptsaechlich Wasser und Kohlenstoff ;) Ueberhaupt, wenn das mit der Ellenbogengesellschaft so weiter geht wird alles zum Erliegen kommen. Ich glaube auch das sog. "Wirtschaftswunder" war nicht dadurch moeglich, dass man fortlaufend gegeneinander gearbeitet hat, als alles in Schutt und Asche gelegen ist. Heute ist der Trend leider in die gegenrichtung. Und wenn Du das naechste mal darueber nachdenkst, dass Du eigentlich zu wenig hast: Denk mal wie es waere, wenn Du von nem Hartz-Satz von 340EUR leben muesstest. Und manche haben nichteinmal den. Eigentlich geht es uns doch ganz gut. Ich weiss wo ich mal war und wo ich heute bin. Ich bin auch schonmal fast auf der Strasse gelandet, hatte 0 und nichts mehr (nichtmal Sozialhilfe), aber ich hab mich aufgerappelt und heute geht's mir eigentlich wirklich gut. Mehr kann es immer sein, der Mensch bekommt nie seinen Kragen voll. Aber wenn Du mal in der Lage warst, dass Du nicht wusstest, wo Du jetzt ne Scheibe Brot herbekommen sollst, kann man das wohl alles ein bisschen besser schaetzen. Michael
Alle die hier vielleicht etwas unmotiviert sind sollten sich mal das Motivationsvideo des fragwürdigen Multimillionärs Hornauers anschauen. http://youtube.com/watch?v=YjJWAs5vhu8
> wohne in einem Industriegebiet am > Waldrand für 400 Euro warm im Frankfurter Raum, Wo ist das, wenn man fragen darf? Ich suche nämlich auch eine günstige Wohnung in Frankfurt. Vorzugsweise südlich, südwestlich.
Naja das ist aber ein Großraum Frankfurt ;-) Für 400€ bekommt man "in" Frankfurt allesnfalls mal ein "zimmerchen"...
Ich habe ideale Verkehrsanbindung: Die B45 ist direkt um die Ecke, d.h. ich bin in knapp 25 Minuten in Frankfurt. Abgesehen davon fahr ich da gar nicht so oft hin. Es ging mir nur darum zu zeigen, dass man auch heutzutage noch günstig wohnen und leben kann, wenn man auch bereit ist Abstriche zu machen. In einem anderen Beitrag (Stromverbrauch 2007) habe ich über gigantische Stromrechungen gelesen. so ungefähr 4000 € im Jahr. Die Leute verfügen allerdings aber auch um so einigen Komfort: Server, Kühlschränke und Kinder mit Computern (die stundenlang WoW spielen)...
Ne das ist schon klar, deswegn ja der Smiliy ;-)... Ich wohne auch in der gegend, deswegen sagte ich auch Großraum Frankfurt. Aber morgens zwischen 7 und 9 brauchst Du garantiert länger als 25 min nach Frankfurt, ausserhalb der Zeit ist es sogar noch schneller möglich :-)))
Hier möchte ich ein paar Gedanken zu den groben Themen Ausbildung, Studium, Geld einwerfen, die, wie es mir scheint, oft einfach nicht gesehen werden. 1. Einkommen kann man v.a. über mehrere Schrauben steuern - Gehalt (die offensichtlichste Möglichkeit) - Fixkosten - hier man kann, wie schon erwähnt, einen kleinen Kompromiss mit dem Arbeitsweg eingehen u. z.B. 200€ Miete sparen, ohne ins Ghetto oder ein unangenehmes Wohngebiet zu ziehen) - viele kleine Möglichkeiten, wie günstigeres, schnell kündbares TK-Paket (manche Kosten sind oft nur da, weil man sie nicht so schnell los wird, z.B. 24-Monats-Verträge) - gutes Einkaufs- u. Verbrauchsmanagement 2. Aufrechnung des Einkommensverlustes durch Studium unangebracht, da - Wahrscheinlichkeit auf höheres Einkommen sowie bessere Einkommens- entwickl. steigt (aber auch, ein Ziel der Finanzberater zu werden) - Wahrscheinlichkeit erwerbsloser Phasen bzw. Phasen mit zwangsweise (von der BA bzw. Jobcenter gezwungen) geringerem Einkommen sinkt - durch diese Tendenz zu höherem Gesamteinkommen über die Arbeits- jahre sinkt Wahrscheinlichkeit für Rente<Grundsicherung deutlich -> Riester, Rürup, BAV & Co. lohnen sich überhaupt erst - die Höhe der Rente steht trotz aller Entwicklungen in klarem Zusammenhang mit Einkommenshöhe (1 Rentenpunkt für derzeit etwa 30k€ brutto/a) -> obige Wahrscheinlichkeiten beeinflussen Höhe der Rente, Berufswahl die Lebenserwartung -> gesamt deutlich höhere Gesamtrenteneinnahmen -> bitte auch mit Ausbildungsberuf verrechnen 3. Finanzieller Spielraum und dessen Wirkung Hier betrachte ich die Spanne zwischen Nettoeinkommen und Abzug der Fix-/Lebenshaltungskosten. Der Arbeiter mit 1k€ netto hat bspw. 900€ Ausgaben u. kann sich mit 100€ die Freizeit gestalten. Ein Techniker (noch nicht mal Ingenieur) hat demgegenüber bspw. die obigen 1600€. Ihm stünden bei gleichem Leben wie dem Arbeiter (mal von der Arbeit abgesehen) schon 700€ für die Freizeit zur Verfügung. Ein Faktor von 7! Aber die meisten können die Bedeutung dessen mangels Vergleichsmöglichkeit gar nicht einschätzen. Was auch schwer zu sehen ist: Kosten die durch den geringeren Spielraum verursacht werden, wie z.B. Kreditkosten/Zinsen/Mahn- gebühren. Ich kenne Leute mit Hartz IV, die zahlen einen Kredit von wenigen tausend € schwerlich ab und von den monatlichen Be- trägen sind auch noch ca. 50% Zinsen und 30% eine Rückzahlungs- ausfallversicherung.
Wolfgang wrote: > > Allein die Tatsache, dass du nicht richtig rechtschreiben kannst, > beweißt mir wie gering dein Bildungsniveau ist. ^^^^^^^ Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen? Zoe
Ich gehe im August 2008 nach Schweden. Brutto/Jahr in Euro 56000 ( Probezeit ) Dipl.-Ing. FH Nachrichtentechnik Kindergarten im Betrieb Meine Frau kann sofort bei einer Bank anfangen, ca. 6Km entfernt. (Halbtags und flexibel) So, jetzt kommen wieder gute Zeiten... Sollte in DL mal wieder eine vernünftgige Regierung das Ruder in die Hand nehmen...mal sehen, vielleicht wieder zurück. Macht`s gut Gerd
Mach doch erst mal ein halbes Jahr Urlaub in Afghanistan, oder im Jemen. Dann kannst Du erst mal sehen, wie gut es Dir noch geht! Dann gehe mal zu einer Investment Consultant, wie es viele gibt und lasse Dir vorrechnen, welche Versicherung für Dich not wendig sind ( Berufsunfähigkeitsvericherung ja, Zahnvericherung nein) Dann kläre, ob Deine KFZ-Vericherung die preiswerteste ist und wechsele. Dann prüfe, ob Deine Krankenvericherung die preiswerteste ist, und wechsele. Dann prüfe, ob dein Handy-Internet-Provider für Dich der günstigste ist, und wechsele. Dann solltest Du in etwa 300Euro mehr in der Tasche haben. Du könntest ja auch noch aus der Kirche austreten, das spart noch mal die Kirchensteuer. Oder Du meldest Deinen Fernseher ab :-) Du könntest ja auch zu Deinem Chef gehen und ihm um eine Lohnerhöhung bitten, (aber dazu braucht man natürlich eine gute Vorbereitung und Mut) Zu guter letzt könntest Du näher an Deine Arbeit ziehen und Dir so eine Menge Geld und Zeit sparen.
Einige hier sollten sich ihre Spartips sparen. Wollte er sparen, wollte er nicht siedeln. Er will leben und nicht jedem Pfennig nachrennnen während im die Mark raus (rollt)genommen wird. Wobei es egal ist ob man das Geld durch den Tank gießt oder einer gierigen Großstatt in den Rachen wirft. Wobei ersteres noch den Reiz besitzt, dass man wenigstens abends daheim einigermaßen leben kann, wenn man es kann. Aber alle Weil der Arbeit nachziehen kostet mehr als 3 Jahre pendeln. Außerdem ist Sparen assozial, da es dem Kreislauf aus Waren und Geld, eben jenes Geld entzieht, mithin Denen welche darauf angewiesen sind ihren Lebensunterhalt zu bestreiten genau diese Möglichkeit entzieht. Gleiches gilt für spekulative Geldanlagen, welche im Gegensatz zu Investitionen in Arbeit nur scheinbare Werte schöpfen und in Wirklichkeit die tatsächliche Wertschöpfung, welche nur aus Arbeit resultieren kann untergräbt.
p.S. Im Übrigen resultiern alle Wirtschaftskatastrophen auf jenen spekulativen Geschäften, welche die Geldstabilität gefährden, da irgendwann der Geldwert nicht mehr durch ein entsprechendes Warenäqivalent gedeckt ist. Somit stören diese "Scheingeschäfte" den realen Wirtschaftskreislauf massivst. Diese Geschäfte und nicht die berechtigten Ansprüche der Menschen für ihre Arbeit ein angemessenes Äquvalent (Einkommen zu Auskommen)zu erhalten sind die Ursache a l l e r V e r w e r f u n g e n menschlichen Wirtschaftens.
Ah Gerd, biste schon weg?! Falls nicht, teile mir doch mal bitte mit, wie du an den Job rangekommen bist. Ich vermute mal übers Internet beworben oder?
Germany - RIP. Zumindest ist Germany nicht alleine in der Tonne. Es gibt Laender, die haben begriffen, dass es Veraenderung braucht und das auch so durchziehen. Das bringt natuerlich nur was wenn Bevoelkerung und Regierung am selben Strick in dieselbe Richtung ziehen und nicht gegeneinander arbeiten...
@ bereits fort bin ganz deiner Meinung !!! Wenn jeder so sparen würde wie das hier manche vorrechnen geht alles noch viel schneller bergab. Mittelstand und Kleinläden können dann dicht machen weil nix mehr in die Kassen fließt. Also Jungs man lebt nur einmal. Haut die Kohle aufen Kopp dann hammer mehr Wachstum...Arbeitsplätze enstehen... und vielleicht steigt sogar das Gehalt :) mfg holzmagnet
>Also Jungs man lebt nur einmal. Haut die Kohle aufen Kopp
Mach ich, deshalb flieg ich jetzt mal schnell übers WE weg, zum
sightseeing...
@Gerd: Warte mal ab, wofür du in Schweden alles mehr bezahlst. Beim Einkaufen wirst du's merken. Die Lebenshaltungskosten sind nicht niedriger.
@holzmagnet & @bereits fort: Ihr habt beide recht! Am besten, ihr geht! Und schreibt uns in zwei Jahren noch einmal, wo ihr erfolgreich mehr in der Tasche habt, natürlich vorausgesetzt mit Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, guter Infrastruktur, und - wenn auch angeschlagen - einer Rentenversicherung, die es mit unserer überhaupt aufnehmen kann und konnte. Fliessend Wasser und Strom bei geringen Lebensmittelpreisen natürlich voraussgesetzt. Wir kommen bestimmt alle gerne nach und trinken mit euch ein Bier! Welches Land das wohl sein mag, wo alles nur billiger ist? Ein Rätsel! Kommt schon, verratet es uns doch mal! USA, Schweiz? Kanada? Oder doch Schweden? Das Land, in dem keiner Alkoholiker werden kann, weil man ihn nicht bezahlen kann?!? Wo bloss? Wer ist dafür, dass uns die beiden die Antwort auf meine Frage geben? Bitte posten!
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